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Reko-Speisewagen der Mitropa WRge(73) von Tillig

Warum wird so ein Ausschußteil bedruckt und montiert?

Sah im Geschäft mal einen ähnlichen Wagen mit delligen Seiten. Ursache?
 
Doof ist ja nur, dass mir der Zustand am kompletten montierten Modell gar nicht so aufgefallen ist.
PS: @dampfbahner, dir, bzw. den Besuchern des Magdeburger Stammtisches ist es auch nicht aufgefallen, hatte den Wagen damals Schachtelfrisch zum Auslauf mitgebracht.:argh:
 
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Ob schachtelfrisch oder schachtelalt, das Licht ist da suboptimal.
 
Eventuell die Stege heraus trennen?
Dürfte für den Wagenkasten zu spät sein. Die Materialspannungen sind "eingefroren". Ein Auftrennen der Stege wird die Situation nur verändern, aber IMHO nicht verbessern. Die Wellenstruktur wird bleiben; vermutlich wird's den Kasten dann nach außen wölben.

Sieht eher aus wie ein unsachgerechter Reparaturversuch.
Was hätte man an den Angüssen reparieren wollen/sollen?

Warum wird so ein Ausschußteil bedruckt und montiert?
Fehlende Qualtitätskontrollen, wie sie seitens TILLIGs Oberverkäufer auf diversen Veranstaltungen bestätigt wurden. Sinngemäß hat TILLIG bzw. der Lohnfertiger den Prozess im Griff, so dass keine Kontollen nötig seien. Die Realität zeigt hier und an anderen Stellen (Konstruktion der E94, Fertigung der E44, ..., verzogene Wände/Rahmen von Reisezugwagen mit Wurfpassungen der Fenstereinsätze, ...), dass diese Selbsteinschätzung etwas optimistisch ist.
 
Sinngemäß hat TILLIG bzw. der Lohnfertiger den Prozess im Griff, so dass keine Kontollen nötig seien.

Das kann nicht funktionieren. Überall müssen Qualitätskontrollen durchgeführt werden, auch bei Modellbahnherstellern.
 
Überall müssen Qualitätskontrollen durchgeführt werden
Müssen wird genau wie begründet? Jeder kann allen möglichen Mist herstellen und verkaufen - so lange von dem Produkt keine Gefahr ausgeht. Das einzige Muss ist dabei, ausreichend Käufer zu finden. Qualitäts-/Produktschwankungen können als individuelles feature verkaufsfördernd eingesetzt werden. Alles eine Frage des Marketing.

Siehe auch:
Es gibt keine finale Qualitätskontrolle weil man davon ausgeht das bereits in vorherigen Fertigungsschritten die Qualität üeberwacht wurde.
Was ganz offensichtlich nicht immer funktioniert. Sonst hätte die E94 ein Getriebe, mit der sie die umgerechnete Vorbildgeschwindigkeit sicher erreicht. Fehler hierbei in der Entwicklung, einer der ersten Fertigungsschritte lange vor Werkzeugbau oder gar Produktion.

Oder etwas aktueller:
Der Vertrieb scheint vollkommen unzufrieden mit der Qualität, den fehlenden oder mangelhaften Qualitätskonrollen und auch den Entscheidungen aus oberer Ebene zu sein. Die E94 wurde in China montiert, Rückstellmuster sind fehlerhaft, es gibt erhöhten Rücklauf von Händlern und dennoch scheint intern nichts zu passieren.
Sieht also nicht so aus, als ob sich in den letzten 30 Monaten irgendwas grundsätzlich geändert hat.

Das kann nicht funktionieren.
(Nicht nur) Deine Meinung. Was andere Meinungen aber nicht ausschließt. Wie oben geschrieben, liegt es am Markt, was sich verkaufen lässt. In 1:120 ist es für manch Hersteller ein Vorteil, den Markt zu bestimmen. Das funktioniert bei mehreren größeren Anbietern (in anderen Nenngrößen) nicht. Da hat auch der größte Anbieter einen Bauchfleck hingelegt, weil die Kundschaft doch nicht jedes der markentypischen features zu schätzen wusste.
 
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Dürfte für den Wagenkasten zu spät sein. Die Materialspannungen sind "eingefroren". Ein Auftrennen der Stege wird die Situation nur verändern, aber IMHO nicht verbessern. Die Wellenstruktur wird bleiben; vermutlich wird's den Kasten dann nach außen wölben.

Würd ich nicht sagen. Für mich sieht das stark nach einer nachträglichen Sache aus. Vielleicht hat auch ein vorheriger Kunde über Retourenbingo so sein Kuckucksei entsorgt.

Zudem wird der Kasten oben sowieso durch das Dach in Form gehalten.
Daniel
 
Hallo liebe Mitleidenden,
Möglich das das Teil am Werkzeug (Form) hängen geblieben ist und mit "Gewalt" abgezogen wurde.
So ähnlich habe ich ja auch vermutet, da
Sieht eher aus wie ein unsachgerechter Reparaturversuch.
was sollte denn repariert werden?
Ich bin zwar nicht im Kunststoffspritzguß fachlich standhaft aber ich glaube zu wissen, dass der Kunststoff um in die Form zu kommen flüssig ist, was nur mit hoher Temperatur funktioniert und nach dem Spritzen in der Form der Spritzling kühlen muss bevor er ausgeworfen wird.
Die Stege sind ideal um dort die Angüsse zu platzieren.
Wenn ich die ausgefranste und gegnubbelten Dinger auf den Stegen sehe ist dort zu früh ausgeworfen worden sein, fransig dort kühlte der Kunststoff noch aus. Die Gnubbel sehen etwas aus wie dann noch nachträglich eingeschmolzen um es etwas zu bessern. Zumindestens ist das Teil eigentlich für die "Rote Kiste" gedacht gewesen (Ausschuß). Nur doch weiter auf dem "Band" geblieben.
Also ich sehe es wie @Mika

@H-Transport, bei dem Verkäufer denke ich nicht an bewusste Täuschung.;) wobei die selten wissen ob ein Rückläufer wieder in den Handel kommt beim nächsten Händler.
@Karl-Georg kennt ihn auch den Verkäufer.;)
 
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Ich könnte denen ja auch was verraten:
Der nächste WRge war von einer anderen Firma und der Rest vor und nach diesem von noch einer anderen, die Lok ebenso.
Somit ist dieser/ der ganze Zug im Umsatz nicht bei Tillig aufgetaucht.
:versteck:
 
Es gibt keine finale Qualitätskontrolle weil man davon ausgeht das bereits in vorherigen Fertigungsschritten die Qualität üeberwacht wurde.

Was ganz offensichtlich nicht immer funktioniert.

Deswegen:
Überall müssen Qualitätskontrollen durchgeführt werden, auch bei Modellbahnherstellern.

@Mika: Du hast selbst noch einige Beispiele geschrieben, die diese Forderung unterstützen.
 
Die Erklärung von Tillig war ja mal, daß jeweils der, der den nächsten Arbeitsschritt tut , die Arbeit des Vorgängers überprüft und somit eine Endkontrolle nicht nötig ist.
Wie ist die Bedruckung? Die müßte ja verzerrt oder unsauber sein.
 
Ich hab den Wagen eben noch mal auseinander genommen auch noch weiter und davon Bilder gemacht, sind nicht die besten, schnell aus der Hüfte, sollte aber reichen. Die Beschriftung ist top in Ordnung, da gibt es nichts zu meckern. :zustimm:
Wie gesagt im montierten Zustand so gut wie nicht sichtbar.
IMG_20191113_194529.jpg IMG_20191113_195439.jpg IMG_20191113_195655.jpg IMG_20191113_195737.jpg IMG_20191113_195810.jpg
Ganz schlimm ist es erst wenn er ganz demontiert ist. Die Brandstellen sehen von innen noch viel schlimmer aus.:eek:
IMG_20191113_195849.jpg IMG_20191113_195224.jpg
Jetzt habe ich versucht den Blick von Unterkante Richtung Dach, bildlich auf eine Linie zu legen, ohne Blitz. Ist bei meinen Lichtverhältnissen nicht optimal aber es ist erkennbar.
:ironie:der Wagenkasten wurde noch im Container auf hoher See zwischen China und Deutschland gefertigt:ironie:
Zumindestens ist so der Wellengang im Wagenkasten zu erklären.:D
IMG_20191113_195307.jpg IMG_20191113_195343.jpg
PS:
Nein die Türklinken sind nicht bedruckt, das war mein Edding.:rolleyes:
 
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Moin, vielleicht ist die 2 Wahl noch günstiger im Einkauf. Man kann es ja mal probieren. Und wo fängt Kostenreduzierung meistens an: Bei Stellen die eigentlich wichtig sind QS aber im BWL Maßstab Kosten erzeugen.
 
Hallo Jan,

vielleicht hilft es, den Wagenkasten in der Mitte eine Zeit lang etwas auseinander zu spreizen.
 
Hallo Frank,
das ist gar nicht nötig, wie oben zu sehen ist im zusammen gebauten Zustand kaum was zu sehen.:lupe:

Ich war nur erschrocken wie ich ihn auseinander hatte wie es dort aussah.:schiel:
 
Naja, bei jeder Frau darfst Du auch nicht unter den Rock schauen. :nein:

Und für Frauen gilt, dass diese bei den Männern auch nicht unbedingt in jede Hose schauen sollten. :stumm:
 
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