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Reihenfolge: Gleise kleben und verkabeln?

Das Fatale ist, daß man dann an der Klemme auch löten muss. Dann doch gleich an der Schiene. Geht sogar von oben an die Unterseite der Schiene. Also unsichtbar.
Jo... warum einfach wenn's auch kompliziert geht. Und wenn man mal ein Stück Gleis oder eine Weiche auswechseln muss lötet man ab und dann wieder dran. Oder man macht kurz die Klemme auf, tauscht das Gleis und klemmt wieder an. Die Klemme musst du dann wenigstens nur einmal löten und man läuft nicht Gefahr gleich noch ein paar Schwellen mit anzuschmoren.
 
Da schmort nix. Und Schotter gibt’s auch noch :)

Weichen oder Gleise musste ich bisher nicht wechseln - höchstens mal was umbauen. Dann kommt man aber sogar von unten ran.

Zur Reihenfolge:
Ich hab damals alles segmentweise ausgerichtet, die erforderlichen Löcher für die Stromversorgung gebohrt und dann teilweise wieder demontiert, alle Leitungen angelötet (jedes Gleisstück in der Regel zwei mal) und dann wieder eingebaut, ausgerichtet, getestet und dann eingeschottert. Dabei die Klammern schrittweise entfernt.
Danach kam dann noch Kosmetik wie Schienen altern etc.
Bilder könnten in den Modulthemen zwischen 2004… 2006 zu finden sein. Im Telefon hab ich keine.

Grüße Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Bericht meiner Vorgehensweise:
●alle Gleise und Weichen sind Bausätze von tt-filigran
-Weichenverbindungen mit einigen Gleisstücken aufgebaut und ausgerichtet
-Anschlüsse für Strom, Herzstückversorgung, Zungenanschlüsse auf "Grundplatte*1" markiert
-Gleisverlauf direkt nachgezeichnet auf der Gleisauflage*2
-Gleise abgenommen
-Bohrungen gesetzt
-rückseitig an den Profilunterseiten die Kabel angelötet
-Gleiskleber auf *2 aufgbracht
-komplette Weichenkombi und Gleisstücke mit Kabel eingefädelt und im Kleber angedrückt
-schottern... usw.

*1 --> Module mit Gleistrassen als Bettungskörper aus 9mm Multiplex
*2 --> Schotterbett = 4mm Multiplexstreifen

Bilder vom Bau habe ich nicht gemacht, hatte keine Hand mehr frei, die zwei hatten genug mit dem einfädeln und ablassen der Konstruktion genug zu tun 😂
 
Ich versuche möglichst vor dem Verlegen alles von unten anzulöten.
Das Löten selbst ist eine Übungssache und gelingt mir, seit ich mir anläßlich der Nachrüstung von SMD-LEDs in Pikos 151 einen no-clean Flussmittelstift zugelegt habe, sehr leicht und gut.
Nur leider ist das mit Flexgleisen manchmal gar nicht so einfach. Hier müssen die Gleise mit Krauseklammern exakt fixiert werden, damit sich das Schwellenband nicht verschiebt. Das wird bei den Meterstücken schnell ziemlich unhandlich, leider bin ich zu ungeschickt zum perfekten Vorbiegen der Radien, deshalb muss ich dazu bis zu 4 Gleisklemmen verwenden. Sicherlich suboptimal, aber funktioniert zu 95% gut.

Ad Fixieren
Ich nutze bei Holzschwellen gerne 1x5mm Minischrauben mit Senkkopf zum Fixieren. Dazu bohre ich mit 0,7mm aller paar cm in die Schwellen vor. Nach dem Patinieren und Einschottern sieht man davon nur was, wenn man extrem genau hinschaut. Die tillig- oder Piko-A-Gleisschrauben sind zu fett. Die hellgrauen Betonschwellen werden nur mit flüssigem Sekundenkleber aussen an einigen Schwellen temporär fxiert. Final hält es am Ende mit dem Schotterkleber. Hier habe ich dann doch durchaus enorme Unterschiede festgestellt und nutzte nur ganz am Anfang normalen Weißleim. Hier demonstriert jemand exakt meine Erfahrungen.

Ad Schallschutz:
Ich bin mir nach wie vor nicht sicher, ob es so extrem wichtig ist, mit Kork zu hantieren, besonders im Schattenbahnhof, wo die meisten Züge doch parken und nicht fahren.

Am leisesten sind unsere Züge auf den nach unten offenen Hack-Brücken, ansonsten sind die akustischen Unterschiede zwischen den Bereichen, welche wir mit den verschiedensten Untergründen und Befestigungen experimentierten nur bis zum finalen Einschottern wirklich relevant. Nach dem Einschottern mit Kömo-Schotter und -Kleber sind die alle ähnlich.
 
Die dämpfenden Eigenschaften von Korkmatten werden regelmäßig überbewertet, da gibt es wesentlich Besseres.
Ein Kollege im Verein klebt (im nicht sichtbaren Bereichen) die liegenden Gleise von außen mit Kontaktkleber. Einfach eine 5cm Leimraupe an die Schwellenenden, dann 10cm leer. In Ruhe trocknen lassen und fertig. Einfach, hält und lässt sich im Fall der Fälle mit einem Cutter wieder trennen.
Einschottern mit Kömo-Schotter und -Kleber
Schon mal Teppichfixierung probiert?
 
Schwellenklammern im Schattenbahnhof wären mit zu fummlig. Ich nehme für nur Festmachen kleine Spax-Schrauben 2,5mm und eine M3-Unterlegscheibe mit einem Außendurchmesser von ca. 7mm. Sachte anziehen, dann werden die Schellen nicht verformt.
 
Ja und nein.
alle Gleise und Weichen sind Bausätze von tt-filigran
Beim tt-filigran Gleis ist bei den Weichen teilweise schon automatisch Luft also von unten frei. Beim Gleis selber -> Holzrost muss man Platz schaffen, ist hier erkennbar. (Hintergrund am zweiten Gleis)
Beim Betonschwellenband ist auch Platz unter der Schiene, da die Verbindung der Schwellen untereinander in Gleismitte ist.
 
Wo genau lötet Ihr da? Ist doch alles mit Schwellen zu oder nehmt Ihr da ein Stück raus?

Moin, da ich gestern eine EW3 verbaut habe, hier das Foto zum Nachlöten. Für die Lötstellen der beiden außenliegenden Schienen müssen zwei Schwellenzwischenräume freigeräumt werden. Zum Löten nutze ich eine Wellerlötstation mit 25W-Lötkolben.
20230312_142702.jpg
Gruß Hansi
 
Wo genau lötet Ihr da? Ist doch alles mit Schwellen zu oder nehmt Ihr da ein Stück raus?

Ich benutze zu 95% 1m-Profile und Flexgleis-Schwellenroste. Da ist genug Platz bzw. kann man die Schwellenbänder an der Löststelle temporär auseinanderziehen. Bei Weichen oder "festen Gleisstücken" schneide ich mit einer Löwe Gehrungsschere (Damit kann man auch die Neusilberprofile gratfrei schneiden) an der gewünschten Lötstelle einen Verbindungssteg heraus.
 
müssen zwei Schwellenzwischenräume freigeräumt werden
Auf dem Bild zwar zu sehen, aber wenn man nicht darauf achtet: die beiden Stege bitte versetzt entfernen, sonst geht der Halt dahin...

Aus eigener leidvoller Erfahrung :D
 
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Echt, das geht? Wie oft? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen?
Ich hab die 2018 gekauft, sie schneidet immer noch super, inzwischen nicht mehr ganz so gratfrei, wie am Anfang. Irgendwie habe ich mich aber so an den Akku-Dremel mit Korundscheibe gewöhnt, dass ich die Profilschere mehr für das Schneiden bereits montierter Schwellenbänder verwende und weniger für die Gleisprofile selbst.
 
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