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tom1615 bastelt sich ein Fotodiorama

Begrünung II

Eine Grasspritzdose von Noch ist der Hauptdarsteller dieses Kapitels. Ohne sie geht bei mir nichts. Ich habe von den 5 vorhandenen Löchern 3 mit Tesafilm abgeklebt und begrase nur durch die verbliebenen 2. Das hat den Vorteil, dass man punktgenauer dosieren kann bei gleichzeitig höherer „Schießgeschwindigkeit“ der Fasern.

Verwendet habe ich die 3 Farbtöne dunkelgrün, maigrün und Kornfeld (Busch-Wildgrasfasern). Zu beachten ist ferner, dass das Gras im unmittelbaren Bereich des Grabens am saftigsten (grünsten) ist, speziell am Gewässerschonstreifen. Die im leichten Gefälle zum Bach verlaufenden Grünflächen sind dagegen nicht ganz so „saftig“. Die Dammböschungen hingegen trocknen im Frühsommer eher ab, daher eher gelbliches Gras. Somit erklären sich die Farbunterschiede beim Gras. Insgesamt gesehen stellt meine gewählte Vegetationsvariante einen ziemlich feuchten Zeitraum dar um den üppigen Grasbewuchs zu erklären (man sieht es ja auch am vollen Graben).

Begonnen wurde wieder abschnittsweise mit den Böschungen, danach folgte der Rasen direkt angrenzend an den Bach und zuletzt die Wiese. Die Farbunterschiede sind im Bild 35 und 36 besonders gut zu sehen. Auch war der Kleber anfänglich zu dünn und ich bekam keine vernünftige Begrasung zustande. Offen gestanden hat mich das Ergebnis noch nicht richtig überzeugt, aber es fehlen noch die weiteren Ausgestaltungsschritte (Grasbüschel, Blumen, Sträucher etc.). Nichtsdestotrotz habe ich die Wiese der anderen Dammseite (von der Kamera aus gesehen) etwas anders gestaltet, die Farbübergänge sind dort weicher.
Nebenbei habe ich gleich die Fahrspuren des Weges nachgebildet mit ganz feinem Split von Rainershagener.

Bild 32 und 33: Begrasung der Kamera abgewandten Dammseite
Bild 34: Begrünung am Bach
Bild 35: Begrünung der Wiese
Bild 36: Detailaufnahme im Bereich der Brücke
 

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Bildnachschlag:

Bild 37: Dammbegrasung der Fotoseite (wie würde Muffi von den Schlümpfen sagen: ich hasse aufgeladene Fasern) ;D
Bild 38: fertig begraster Damm (sieht besser aus als auf der anderen Seite)
Bild 39: man beachte die weicheren Farbübergänge der Wiese
 

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Ich hätte nicht gedacht, dass man mit der Dose von Noch so gut arbeiten kann...

Ich habe allerdings zwei kleine Anmerkungen.

Die Übergänge zwischen den Grassorten sind etwas zu gerade. Hier würde ich noch etwas "wilder" arbeiten.

Es ist günstiger, den Untergrund vorher erdfarben zu streichen. Im Original ist ja der Boden auch nicht weiß. Ich bin sogar soweit gegangen, auf den braun gestrichenen Untergrund Erde zu streuen und das Gras dann darauf zu "sähen".
 
Hi tom, lass dich doch mal wieder auf dem ST sehen, dann hätten wir das richtige Ambiente zum fotografieren der mitgebrachten Modelle.:fasziniert:
 
Hi Jenny,
lass dich in den nächsten Bilderserien überraschen wie die Übergänge nach der Fertigstellung aussehen. So viel sei verraten: da sieht man kaum noch störende Farbübergänge.

Holly, ich muss mal sehen wann ich es einrichten kann. Ich war zuletzt vor vielen Jahren dabei.
Die liebe Zeit...
 
Tom,

habe mir ebenfalls die Grasspritzdose (Set mit Kleber + Gras) zugelegt. Werde den Gedanken mit teilweise zukleben der Öffnungen aufgreifen, da es bei mir beim ersten mal nicht so richtig geklappt hat. Habe einen Staubsauger zum Aufrichten der Halme zu Hilfe genommen.
Ansonsten sehr schöner Bericht :gut:. Danke dafür.
 
Ja tom ich weiß, alte Fotos von 2006 belegen noch deine Anwesenheit.
 
Die Übergänge zwischen den Grassorten sind etwas zu gerade. Hier würde ich noch etwas "wilder" arbeiten.

Gibt beides beim Vorbild. Ist mir erst neulich wieder irgendwo aufgefallen. Beispielsweise dann, wenn unterhalb des Bahndamms eine bewirtschaftete Wiese ist und auf dem Damm Wildwuchs von Strauchwerk und Unkraut herrscht. Habe mal auf die Schnelle ein Bild herausgesucht, wo einigermaßen sichtbar ist, was ich meine.

Mir gefällt sehr gut, was hier zu sehen ist, das wird viel schöner als mein zusammengeschwartetes Fotomodul :fasziniert:
 

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Grasbüscheldarstellung

Die Grasflächen wirken jetzt noch recht monoton und fast wie bei handelsüblichen Grasmatten bekannter Hersteller. Dies zu ändern war mein nächster Gestaltungsschritt.

Ich überlegte die Flächen mit andersfarbigen (Dammböschungen) und mehr oder minder gleichfarbigen Grasbüscheln aufzulockern. Mein erster Versuch auf der Wiese floppte. Ich machte an verschiedenen Stellen Weißleimkleckse und schoss dann das Gras drauf. Dummerweise waren wohl die Kleckse bereits oberflächlich angetrocknet, dass kaum eine Faser hängen blieb. So blieb mir nichts weiter übrig als am nächsten Tag die trocknen Klumpen mit wenig Grasfasern wieder rauszupopeln.

Beim zweiten Versuch habe ich immer nur wenige Kleckse gemacht und dann eine zwischen Daumen und Zeigefinger vorgefertigten Menge an Fasern direkt in den Klecks gestellt. Das ist zwar ein sehr mühseliges Unterfangen, bringt aber den gewünschten Erfolg (Bild 40). Nach einem Tag Trocknungszeit kann man mit dem Staubsauger die losen Fasern absaugen. Hier ging ich abschnittsweise vor und habe versucht Farbnuancen zu berücksichtigen. Hier brauchte ich auch mehrere Tage bis ein zufriedenstellendes Ergebnis vorlag.

Bild 40: während des Büschelsetzens
Bild 41: sieht nicht mehr ganz so schlimm nach Grasmatte aus
Bild 42: Makro der kameraabgewandten Seite
Bild 43: mit noch mehr Grasbüscheln versehen
Bild 44: Makro der kamerazugewandten Seite
 

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Landschaftsgestaltung nächster Teil

In diesem Kapitel ein paar Erläuterungen zur weiteren Landschaftsgestaltung.

Zuerst zum Feldweg mit den Fahrspuren. Hier habe ich Produkte von Rainershagener verwendet und zwar eine Mischung aus Schaufelsplitt und Ackerboden. Die Fahrspuren sind ja im Verhältnis zum Gras durch den Fahrverkehr etwas tiefer. Ich habe daher das Styropor vorsichtig eingedrückt um eine Vertiefung zu erzeugen. Nach der bekannten Methode habe ich zuerst Weißleim aufgebracht, dann den Boden aufgestreut und mit Weißleim/Wasser/Spülmittel-Gemisch durchtränkt sowie nochmals abgestreut. Die Ränder zum Gras wurden in einem zweiten Schritt mit Bodenflock von Noch gestaltet (Bild 45).
Ein erster Versuch der Fahrstreifen schlug fehl und ich musste alles noch mal machen (vgl. Bilder 40 und 41), der Bodenflock hatte die falsche Farbe. Immerhin wurde der zweite Versuch besser als der erste, richtig zufrieden bin ich allerdings nicht.

Der Acker besteht aus einer Mischung aus Rainershagener Ackerboden und Kleinschlag sowie Tillig-Gleisschotter. Ich wollte damit den Eindruck eines frisch bestellten Ackers erzeugen. Auch hier wurde zuerst Weißleim aufgebracht und eine erste Schicht Ackerboden-Gemisch. Nach der Trocknung von einem Tag folgte das lose Aufstreuen von Ackerboden-Gemisch und das „Kämmen“. Ich habe mir aus alten Drahtstücken einen Minikamm gebastelt und damit die Spuren der maschinellen Bearbeitung (z.B. Eggen – siehe Bild 47) nachgestellt. Das anschließende Fixieren mit Weißleim/Wasser/Spülmittel-Gemisch musste sehr vorsichtig geschehen um die Struktur erhalten. Auf ein abstreuen mit trockenem Boden habe ich ausnahmsweise mal verzichtet.

Der Waldboden wurde mit Rainershagener Nadelboden gestaltet (bekannte Fertigungstechnologie). Dann folgten ein paar Grasinseln (Bild 46). Die Löcher stammen von der Stellprobe der Kiefern. Dann folgten noch einige Bereiche mit Bodenflock.

Ich habe dann verschiedene Lasercut-Minis gepflanzt. Im Einzelnen handelt es sich um das Farn im Wald, Brennnesseln, Pestwurz, Schilf und Wasserlilien. Der Pestwurz wird wohl noch mal „umziehen“, bei den Brennnesseln bin ich noch am überlegen. Das Zwischenergebnis zeige ich euch trotzdem. :gruebel:

Bild 45: Feldweg mit Fahrspuren
Bild 46: fertiger Acker und Waldboden mit Grasinseln
Bild 47: Diorama mit Lasercut-Minis
 

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Das sieht schon sehr gut aus. Langsam verleiht die unterschiedliche Vegetation der Fläche Leben. Sehr gut wirkt in meinen Augen die kahle Stelle mit den Grasbüscheln.
Noch ein Detailvorschlag für den Ackerrand. Dort wurden häufig größere Steine abgelegt, welche den Bauern beim Pflügen nervten. Und der Rand solcher Steinhaufen wurde recht schnell von sämtlichem "Unkraut" bewuchert.
Als nächstes ist dann beim Bepflanzen wohl so einiges "im Busch" auf deinem Diorama. Und so einige Details an der Strecke wie ein Geländer am Bachdurchlaß, Kilometersteine, Telegrafenmasten, oder die eine oder andere Signaltafel. Und noch nen Traktor auf'm Feldweg, dessen Fahrer auf nem Stein am Bachrand hockend gerade Pause macht.

Aber Du machst das schon.
Wir lassen uns mal überraschen, wie es auf dem kleinen Stückchen "TT-Magdeburger Börde" weitergeht.
 
na langsam wird´s! :allesgut: Für meinen Geschmack allerdings immer noch etwas zu Steril. Im Besonderen die –in meinen Augen grauenhaften- „Noch“ Papierschnipsel, welche Pflanzen darstellen sollen. Datt passt nicht zusammen. Das Grün am Bach beißt sich (farblich) mit dem Rest. Würde ich nochmal mit der Puste bzw. einem fast trockenen Pinsel granieren. Dann, langes Gestrüpp – Goldrute, Büsche (Seemoss), Unkraut z.b. von Polak usw.usw.
Für einen hübschen – einfach zu gestaltenden - Waldboden verweise ich mal auf „Busch“ Nadelwaldboden - tolles Zeug! Als Basis zur Gestaltung 1A.

Bitte nicht in den falschen Hals bekommen, Lobhudelei bringt dich nicht weiter….:schleimer:
Viele Grüße,

im Anhang mal eine schnelles Bild als Idee zu Waldboden-
 
@reko-dampfer
Du liegst schon ganz richtig mit deinen Vermutungen. :ja:
Einiges davon werde ich in den nächsten Berichten zeigen. Deine Idee mit dem Geländer am Durchlass werde ich aber nicht aufgreifen obwohl ich mich lange mit dieser Frage beschäftigt habe ob da nun eins installiert werden muss oder nicht. Letztlich habe ich mich dagegen entschieden, da der Durchlass ziemlich weit unten im Bahndamm liegt. Wäre er weiter oben, dann hätte da was hingemusst. Allerdings sollte das Geländer nicht beim Modelle knipsen die Sicht beeinträchtigen.

@Spreepaul
Der Waldboden wird im Endzustand kaum noch zu erkennen sein, daher erübrigt sich eine nachträgliche Veränderung, trotzdem danke für den Tipp.
Das Grün beiderseits des Bachs sticht auf den Bildern immer noch stark ins Auge, da stimme ich dir voll und ganz zu. Im nächsten Gestaltungsschritt wird sich da schon einiges zum (hoffe ich) positiven verändern. ;D

Die Lasercut-Minis sind ein echt zweischneidiges Schwert. Ich habe da schon begeisterte Meinungen vernommen, anderen gefällt es gar nicht. Bei mir hält sich das die Waage. Die Pflanzen am Wasserlauf gefallen mir sehr gut, die Brennesseln und der Pestwurz sehen weniger schön aus, das Farn ist okay. Sollte mir etwas später einmal nicht gefallen, dann lassen sich die Schnipselchen wenigstens leicht entfernen.
 
Schick!

Hallo,
find ich schick - endlich mal ein Acker mit "Vorgewende". Ich hab das auch schon probiert - bin aber eher gescheitert (Vgl. Feldscheunenmodul).
Ein Geländer braucht man an diesem Durchlass nicht unbedingt. Kommt auch auf die Epoche an - heute ist ja überall Geländer, wenn die Absturzhöhe über einem Meter liegt.
Früher sah man das vor allem weit draußen am Bahndamm anders. An manchen Stellen hat sich das auch so gehalten.

Bitte weiter so schöne Bilder - vielleicht komm ich auch mal wieder an die Streckenkisten ran....

Grüße ralf_2
 
Blumen und Buschwerk

Der Jahreszeit (Mai/Juni) entsprechend sind die Wiesen recht bunt. Schafgarbe, Hahnenfuß, Löwenzahn, Klatschmohn sind recht typische Vertreter der Wiesenblumen die optisch sofort ins Auge fallen. Wer mit offenen Augen durch die Natur schreitet, findet noch viel mehr „Buntes“. Mein Ziel war die Nachbildung einer Vegetation wie sie in meiner Umgebung vorstellbar wäre.
Da die dargestellte Wiese ehemalige ungemähte Weidefläche war, steht demzufolge noch ein maroder Zaun als Abgrenzung zum Bahndamm und dem Graben. Hier habe ich einfach ganz dünne vertrocknete Zweige eines Gummibaumes auf Länge gebracht, in den Styropor gesteckt und mit Holzleim fixiert. Zwischen den einzelnen Pfosten befindet sich ein mit Holzleim befestigter Spulendraht der abschließend schwarz gepinselt wurde.
Die Blüten (Blütenflora von Noch) habe ich mit Holzleim auf den Grashalmspitzen befestigt. Danebengefallene Blüten wurden am nächsten Tag abgesaugt (Bild 48 und 49). Einige Wochen später habe ich dann wieder einige Blüten entfernt, es erschien mir einfach zu bunt.

Die Bodendecker und Kleinbüsche wurden mit Schaumstoffflocken realisiert. Im Wald und am Bach habe ich farbliche Flocken verwendet, die etwas dunkler sind und besser zu den Sträuchern passen. Am Bahndamm habe ich etwas hellere Flocken verwendet die wiederum besser mit der Umgebung harmonisieren.

Die Oberleitung wurde vorerst nur eingesteckt ins Styropor. Die endgültige Befestigung erfolgt mit in den Bahndamm eingeklebten Fundamenthülsen aus mehreren zusammengeklebten M2-Muttern. Damit können die Masten wahlweise ein- bzw. herausgeschraubt werden.

Bild 48: Wiesen mit Blüten, Weidezaun und Sträuchern im/am Wald
Bild 49: Makroaufnahme der Waldseite
Bild 50: Bodendecker, Büsche und Nadelwald sowie provisorische Oberleitung
Bild 51: ungefährer Blickwinkel für die geplanten Fotoaufnahmen
Bild 52: Waldensemble
 

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Letzte Arbeiten

Mit Hilfe von Holzfurnier habe ich alle 4 Seiten des Dioramas gestaltet um einen besseren optischen Abschluss zu bekommen. Unter das Diorama habe ich noch einige Filzgleiter geklebt. Als Hintergrund habe ich die Verlängerung der Hintergrundkulisse „Wolkenstein“ von Auhagen verwendet. Sie ist separat hinter dem Diorama aufstellbar. Bei der Herstellung unterlief mir ein Fauxpas. Der erste Versuch der Hintergrundkulisse hat sich total verbogen und zudem noch Falten gebildet. Man soll halt nicht mit Holzleim Papier einseitig auf Pappe kleben (siehe Bild 53). Der zweite Versuch verlief dann erfolgreicher. Ich habe die Hintergrundkulisse einfach über die Kanten der Pappe gefaltet und hinten mit Klebeband befestigt (Bild 54 und 55). Der Hintergrund selber wird an beiden Seiten des Dioramas in kleine H-Kunststoffprofile eingeschoben (Bild 56). Letztere wurden mit 2-Komponentenkleber am Furnier befestigt.

Nun wurden die letzten Sträucher gepflanzt, insbesondere am Bach und dem Bahndamm. Ich habe mir die Mühe gemacht noch einige blühende Sträucher des Monats Mai darzustellen (Flieder – siehe Bild 57, Ginster – siehe Bild 58 und 59,). Diese Sträucher wurden so gesetzt, dass sie sich beim fotografieren ab und an je nach Blickwinkel mit ins Bild schummeln können.
Weiterhin wurden noch einige Lasercut-Minis umgepflanzt und alle noch etwas in Form gezupft.

Zuguterletzt habe ich noch eine Lf-Tafel und einen Hektometerstein aufgestellt.

Und nun endet mein Rückblick auf die Bauphase des Dioramas. Ich hoffe es hat euch ein wenig gefallen und ich konnte einigen ein paar Anregungen geben. Abschließend stelle ich noch ein paar Bilder ein, die das ganze etwas abrunden sollen. Bei einigen Bildern habe ich den missglückten Hintergrund beim Knipsen verwendet, das war also Absicht.

Bild 53: missglückte Hintergrundkulisse
Bild 54: Hintergrundkulisse
Bild 55: Hintergrundkulisse von hinten
Bild 56: H-Profil zum Einschieben der Kulisse
Bild 57: Fliederbusch
 

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Bildnachschlag 1:

Bild 58: Ginsterbüsche mit und ohne Blüten auf dem Probestück
Bild 59: Ginster am Bahndamm
Bild 60 bis 62: fertiges Diorama mit Zug (Fotografierblick)
 

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Bildnachschlag 2:

Bild 63: Blick in den Durchlass des Baches
Bild 64: dito – nur von der anderen Seite
Bild 65: Blick vom Acker hinauf auf den Bahndamm
Bild 66: Blick von der Wiese hinauf auf den Bahndamm
Bild 67: Blick den Bahndamm entlang
 

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Bildnachschlag 3:

Bild 68: dito – nur von der anderen Seite
Bild 69: Bahndamm der anderen Seite
Bild 70: Blick durch den Wald
Bild 71: Vogelperspektive des fertigen Dioramas
 

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Hallo!

Sieht wirklich schick aus, auch dank der Kulisse :)
Aber darf ich mal fragen, ob du nicht einen Kabelkanal vergessen hast?

Grüße

Daniel
 
Hallo tom1615!

Das sieht doch ganz vernünftig aus. Die Kiefern sind für mich zwar nicht so der Renner. Insgesamt macht es aber einen guten Eindruck.
 
Fragen darfst du Daniel. ;D
Ganz ehrlich? Ich hatte keine rechte Idee wie ich den in meinem Fall gestalten sollte.

Für die Fotoaufnahmen ist dieser Kabelkanal nicht entscheidend. Er befindet sich dann halt nicht im Blickfeld des Fotografen, also auf der anderen Seite des Bahndamms. :)
 
Gut :)
Eine Ausrede muss glaubhaft sein und einer ersten Überprüfung standhalten.
Mit würd jetzt spontan auch nix einfallen, wie man den nachbilden kann oder gibt es dafür schon was aus gelasertem Karton oder so?

Daniel
 
Mir gefällt dein Diorama :fasziniert:
Besonders die Ausgestaltung hat was .
So gut würde ich auch gerne im Landschaftsbau sein .
Hast du auch braune Eas bzw Es Wagen der DBAG und eine Orientrote Ludmilla ? :traudich:
Das wäre ein noch viel schönerer Anblick auf deinem Diorama , ohne sagen zu wollen das es jetzt nicht schon geil aussieht .
 
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