• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Probleme mit der Kühnkupplung

Grischan

Foriker
Beiträge
11.376
Reaktionen
2.446 6
Ort
Dresden
Gestern hab ich bei ein paar Lorenz Güterwagen die mitgelieferten Kupplungen heraus operiert und sie durch die neuen Kühnkupplungen ersetzt. Danach folgten ein paar Kupplungstests mit diversen Wagen. Dabei sind mir 2 Dinge aufgefallen:
1. scheinen die Kupplungskörper etwas weniger Spiel zu haben als die Tilligschen. Jedenfalls braucht es etwas mehr Kraft sie ineinander zu schieben. Teilweise ließen sich die Wagen nicht kuppeln, weil die nötige Kraft die KKK-Deichsel eher durchbog. Ein Feilenhieb über die "Nase" der Kupplung konnte das Problem beseitigen.
2. haben die Haken der Kupplungen ca. 0,5mm weniger Abstand zwischen dem unteren Bügel und dem Haken. Das erschwert das Auskuppeln, da beim Anheben des Hakens der Bügel teilweise eher unten anschlägt, als der Haken oben frei ist. Nachdem ich den unteren Bügel etwas weiter abgebogen hab, ging das Entkuppeln deutlich besser.
 
Hallo!

Die Probleme mit der Schwergängigkeit beim Kuppeln werden zukünftig behoben sein, wie uns Hr. Kühn gestern in Frankfurt selbst mitteilte.


Daniel
 
Hallo!

Ich kann nicht genau sagen, was geändert wird oder wurde. Es hängt jedoch mit dem Formenverschleiß bei zunehmender abgeformter Stückzahl zusammen.

Die neuen Coilwagen kuppeln bereits butterweich auch mit Tilligkupplungen. Der Bügel ist genausotief wie bei Tillig und magnetisch sind sie auch. Hab grad nachgesehen.

@Grischan: Beziehst Du Dich ggf. auf die wirklich allersten Exemplare, die bspw. an der 103er angesteckt waren?

Daniel
 
Rhetorische Frage

Tauscht er die Schwergängigen auch um?
Ich finde es mehr als blöd, als Käufer der ersten Serie den Test für den Hersteller machen zu müssen. Kann man so was nicht mal vor der Auslieferung probieren ob das Produkt funzt?
Grüße ralf_2,

der so ca. 50 Stück von den Teilen im Vertrauen auf optimale Funktion verbaut hat. Natürlich schön blöd, blos ich hab nicht immer Module zum Test aufgebaut....
 
Zuletzt bearbeitet:
...Ich finde es mehr als blöd, als Käufer der ersten Serie den Test für den Hersteller machen zu müssen.

Zumal hier doch dauernd transportiert wird, dass sich seine Produkte ständig nach hinten verschieben, weil alles doch sooo ausgiebig getestet und keine halben Sachen ausgeliefert werden sollen...
 
...., weil alles doch sooo ausgiebig getestet und keine halben Sachen ausgeliefert werden sollen...

Ja, unsere Kühn Fans werden eigentlich nur von den roco-Fans getoppt....
Aber irgendwie haben die Herren (und Damen) Hersteller alle so neben starken Seiten auch ihre schwachen Stellen. Schon mancher, der als Tiger gestartet ist, kam als Bettvorleger an...
Grüße ralf_2
 
Na super, ich wollte eigentlich alle Roco-Wagen, die noch die alte Kupplung haben, mit der neuen von Kühn ausstatten. Das wird dann wohl heut abend bastelintensiv. Was ist neben einem Messer, Schlüsselfeilen, kleinen Zangen/Pinzetten denn noch an OP-Werkzeug nötig?
 
Hallo!

Bevor ich noch losmarschieren muss, um meinen Nuss- und Getränkevorräte zu ergänzen und Anti-Todlachigin:

Probiert erstmal, ob ihr wirklich Exemplare habt, die sich extrem straff kuppeln lassen. Ich hab in meiner Sammlung bislang zwei (!) Kupplungen gehabt, die zicken.
Und ein "wenig" (mehr?!) Feinmontage ist bei vielen Kupplungen notwendig (Pikos Containerwagen bspw. kuppelten gar nicht). Von den windschiefen Aufnahmen des primus abgesehen. Oder wozu brauchen wir die Kupplungsstützen der Digitalzentrale... .

Daniel
 
Ob meine Kupplungen aus der ersten Serie stammen kann ich nicht sagen. Ich hab sie vor einer Weile (Ende September?) in einer Packung gekauft. Also keine die an Kühn-Wagen dran waren.
Ne kleine Zange und die flache Nadelfeile hat gereicht. Scalpell ist ungünstig, weil man damit evtl die Fläche nicht gerade hin bekommt. Dann hakelt es noch mehr. Ich hatte den Eindruck, dass die "Nase" etwas zu dick ist, quasi wie bei einem Puzzleteil.
 
Ich hatte den Eindruck, dass die "Nase" etwas zu dick ist, quasi wie bei einem Puzzleteil.
Das hatte ich auch schon, aber nicht bei den "Kühnen" (die hab ich noch nicht) sondern bei denen von PeHo bestellten als "Bausatz".
Diese sind aber von Tillig wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Es waren aber auch nur ein paar.
Ergo ist das nicht nur ein Problem von Kühn. Oder?
 
Vielleicht ein Kamillentee, damit du etwas entspannter an die Sache herangehen kannst?
War absolut nicht notwendig die Einbau unter Drogeneinfluss vorzunehmen.

Grischans Punkt 1 kann ich nur in abgeschwächter Form bestätigen. Die Passung ist untereinander etwas satter als bei TILLIGs Version. Aber viel Kraft, die zum durchbiegen der Deichsel führt, war nicht nötig. Auch gemischte Paarungen TILLIG-Kühn in Verbindung mit der leicht hängenden Roco-Kulisse/Kasten waren am Testgleis problemlos möglich.
Über Punkt 2 muss die Erfahrung urteilen; ein Abend am Bastel.. ähh Wohnzimmertisch reicht da wohl nicht. ;)

Was mir auffiel: der Steg, welcher den Bügel hält bzw. um den sich der Bügel dreht, war wesentlich dünner als bei TILLIG. So ist es mit "sanfter" Fingerkraft möglich, den Bügel aus der Kupplung zu ziehen ohne dass sich die Deichsel großartig verbiegt. Und das war nicht nur beim Rocokasten, dessen Deckel u.U. dem Bügel (bzw. dem hinteren Häkchen) Spiel lässt, festzustellen sondern auch in der Normaufnahme. :braue: Bei zwei verbundenen Kühn-Kupplungen habe ich es aber nicht geschafft, den Bügel "rauszureißen".
Vielleicht könnte der Steg etwas mehr Material erhalten; sicher wegen der Position (Wo ist Anspritzpunkt? Marterialfluss um die Ecke) schwierig.
 
Kann bitte einmal jemand ein Foto der Kühnkupplung reinstellen, auf dem man den Unterschied zur Tilligkupplung erkennen kann. Ich bin mir nicht sicher, ob es sich lohnt, das Teil von Kühn zu testen. Ein Foto könnte mir die Entscheidung erleichtern.

Danke im vorraus
 
Ich bin mir nicht sicher, ob es sich lohnt, das Teil von Kühn zu testen. Ein Foto könnte mir die Entscheidung erleichtern.

Danke im vorraus
Hallo Jenny_Lo,
es lohnt auf jeden Fall, die Kühn-Kupplungen zu montieren. :traudich: Seit ich diese benutze, gibt es keine ungewollten Wagenabkupplungen mehr; auch nicht bei Gleisunebenheiten.
Ich bin sehr zufrieden mit den Kühn-Kupplungen und rüste alle Fahrzeuge (auch die neu erworbenen von anderen Herstellern) damit aus.
Gruß dimabo
 
Die Kühnkupplung ist aber nur für den Normschacht erhältlich.

Für die Kastenkupplung wie bei z.B BR 119 bleibt nur die Kupplungsstütze.
Die Schlitzkupplung läßt sich mit dem Adapter der Digitalzentrale letztlich auf Normschacht umrüsten.

MfG
 
Hallo Zusammen,

ich selber hab eher durchwachsene Erfahrungen mit Kühn-Kupplungen. Kühn untereinander (Y-Wagen) funktioniert eigentlich ganz gut, aber die Kombination mit Tillig/Modist Reisezugwagen und den dazugehörigen Kupplungen endete im Chaos. Einzige Lösung war der Einsatz der Peho-Clipskupplung, dann lief es besser...

Besser gleich zu Peho, die kosten auch weniger.

Gruß Hannes
 
Ich habe eigentlich gute Erfahrungen mit der Kühn-Kupplung gemacht.

Allerdings sehe ich den Sinn der angespritzten Kupplungsstütze darin, während der Fahrt auftretende Höhendifferenzen der beiden Kupplungen abzufangen, um ein Entkuppeln zu vermeiden.
Wenn die Kupplungshöhe aber schon beim Einkuppeln stark differiert, hilft ab einem gewissen Grade auch die Kühn-Kupplung nicht mehr.

Gegebenenfalls muß man den Haken oben auch etwas justieren, damit im gekuppelten Zustand in minimales Längsspiel der beiden Kupplungen zueinander bleibt, um sicher an- und abkuppeln zu können.
(Abkuppeln bei gestreckter Kupplung geht auch bei der großen Bahn kaum ;-)).

MfG
 
Kühn untereinander (Y-Wagen) funktioniert eigentlich ganz gut, aber die Kombination mit Tillig/Modist Reisezugwagen und den dazugehörigen Kupplungen endete im Chaos.

Hannes, auch dies ist schon diskutiert worden, es gab eine kleine Unregelmäßigkeit in Spritzguß der Kühn Kupplungen, untereinander funktionierten sie immer, mit Tillig häufig nicht, inzwischen ist dieses Problem aber beseitigt.

gruss Andreas
 
untereinander funktionierten sie immer
das kann ich kommentarlos nicht stehen lassen.
Hädl verwendet diese Kupplungen auch.
Drei der neuen Wagen haben das gleiche Verhalten wie schon eingangs von Grischan beschrieben: die "Nasen" scheinen etwas zu dick, sodaß die Kupplungen nur recht stramm ineinanderfahren, und dann gut festklemmen. Hier hilft sicherlich ein kleiner Feilstrich, und das Thema ist gegessen. Zufrieden bin ich damit jedoch nicht: die Zeit würde ich lieber aufwenden, um Griffstangen an Wagen und Loks ranzufummeln ...
 
Mit etwas Zeit kann man auch die Tilligkupplungen umbauen.
Sieht man hier unter Basteltipps:http://www.mec-koenigsbrueck-haselbachtal.de.
Spart mit Sicherheit ne menge Geld, da die Tilligkupplung an den meisten neuen Wagen oder Lockomotiven bereits verbaut ist. Die Erfahrungen mit dem Umbau sowie mit der Kühnkupplung sind sehr positiv.
Mfg.
 
Zurück
Oben