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Probleme mit Decoder (Kuehn N025-PA)

H

harry_bo_83

Hallo an alle,

bin neu hier und auch zumindest beim Thema "Digital & Modellbahn" ganz neu.

Ich habe mir vor kurzem ein TT-Startset von Tillig mit ner BR 112 zugelegt. Diese wollte ich nun digitalisieren. Ich habe einen Lokdecoder N025-PA von Kuehn mit vorgebogenen Pins, da diese Lok "nur" die Schnittstelle zum Löten hat.

Ich habe das Ding nun eingelötet. Mangels digitaler Zentrale und Allem (noch jedenfalls) wollte ich zumindest die korrekte Funktionsweise der Lok im Analogbetrieb überprüfen. Eigentlich sollte sie da ja wie vorher ohne zu zucken laufen.

Nun ergibt sich aber folgendes Verhalten:

1. Trafo aufdrehen in die eine Richtung --> funktioniert wunderbar.
2. Trafo langsam aufdrehen in die andere Richtung --> Dekoder fängt ziemlich früh an zu rauchen :(
3. Decoder wieder ausbauen --> Analoger Betrieb in beide Richtungen funktioniert wieder wunderbar.

Das ist alles einerseits gar nicht schön, andererseits auch ziemlich schräg. Mir stellen sich folgende Fragen:

1. Was habe ich falsch gemacht? Die Pins sind natürlich nicht miteinander zusammengelötet...
2. Warum "dampft" das Ding? Und vor allem nur in der einen Richtung?
3. Wird das durch einen Kurzschluss ausgelöst? Wenn ja, wo könnte dieser ausgelöst werden, wenn die Lok ohne Decoder wunderbar läuft?
4. Kann ich den Decoder in die Kategorie "Elektronikschrott" verfrachten?
5. Was passiert mit dem nächsten Decoder in der Lok?

Wenn mir jemand die Fragen wenigstens ansatzweise beantworten könnte, wäre das echt super! Vielen Dank jedenfalls schon mal!

Viele Grüße, Dirk!
 
Hast du den decoder auch richtig herum eingelötet gehabt ?

Wie sieht es mit dem Platinenstück aus was man normalerweise herausbrechen muss ? ( Oder muss man dort Leiterbahnen unterbrechen ? )

Das Problem mit dem einseitigen Rauchen deutet aber auf ein Problem mit dem Platinenstück / Leiterbahn hin .

Der Decoder ist jetzt was für den fall für den Elektronikhimmel . Oder schick ihn mir mal , kann das ding soweit wieder instand setzen .
 
Wenn sie in eine Richtung fuhr, war der Decoder nicht falsch herum eingelötet.

Ich tippe auf ein fehlerhaftes Exemplar, schließlich gibt es keine 'Nullfehlerproduktion'. Herr Kühn wird ihn gewiß umtauschen.
 
Hi Tobi,

erstmal danke für die schnelle Antwort!

Ich denke schon, dass ich das Ding richtig herum reingelötet habe. Davon abgesehen waren die Pins ja bereits vorgebogen, damit ist die Richtung ja vorprogrammiert.

Dass man das Platinenstück rausbrechen muss, davon weiß ich nichts. Bin ich auch nicht von ausgegangen, da es sich ja um eine NEM 651 Schnittstelle handelt. Muss man die Platte mit den Entstörelementen tatsächlich rausbrechen?

Wenn die Platine in Mitleidenschaft gezogen wurde, könnte man die ja vielleicht austauschen. Ansonsten wird die Lok wohl analog bleiben müssen :(

Grüße, Dirk!
 
@harry_bo_83:
Ich habe jetzt nicht den Überblick über die Startsets, aber welche 112 meinst Du - DR 112 (V100) oder DBAG 112? Bei der V100 ist nichts herauszubrechen, da wird die Platine mit den Entstörelementen ausgelötet. Ich habe dann stattdessen eine Buchse aufgelötet, dann kann man den Kühn-Decoder mit den abgewinkelten Beinchen dort reinstecken. hast Du mal den Decoder selbst angeschaut, ob da vielleicht zwei Stifte kurzgeschlossen sind?

Andi
 
Hi Andi,

ich habe das Set mit der DR 112 (V100). Die Stifte auf der Platine sehen gut aus. Da sollte nix kurzgeschlossen sein.

Nur damit ich es richtig verstehe: Die Platine mit den Entstörelementen muss raus? Ist das grundsätzlich so?

Grüße, Dirk!
 
Die Platine mit den Entstörbauteilen wird durch den Decoder ersetzt. Bei der V 100 würden beide zusammen auch garnicht in das Gehäuse passen.

Wenn Du den Decoder parallel über die Entstörplatine gelötet hast, war das eher eine Hinrichtung, denn ein technisches Versagen.
Aber nimm's gelassen, wir machen alle mal Fehler.
:allesgut:
 
Alles klar, das ist doch mal eine Erkenntnis :)

Vielen Dank für eure schnellen und hilfreichen Antworten. Dann werde ich mir wohl ein neues Decoderexemplar besorgen und hoffen, dass ich diesen dann nicht so qualvoll hinrichte ;)

Grüße, Dirk!
 
Jetzt verstehe auch langsam, was in der Anleitung mit "...entfernen Sie die Brückenstecker..." gemeint war ;)

Nun ja, shit happens...
 
Mach dir nix draus, habe vor kurzem einen DCX75 mit orange+grau an die Stromabnehmer gelötet und mit schwarz+rot den Motor "versorgt". Die Hinrichtung war sehr human, man hat noch nicht mal was gerochen. Dabei hatte ich es zuvor schon mehrmals richtig hinbekommen. Nunja ...

Wie gesagt, überlege Dir, dort gleich eine Buchse aufzulöten - bekommt man z.B. bei digitalzentrale.de. Ist einfach viel bequemer, wenn die Lok mal Probleme macht und man sie zur Fehlersuche schnell re-analogisieren möchte.

Andi
 
Ja Fehler passieren nun mal, auch den Erfahrenen. Ich zähl mich mal dazu und habs aber trotzdem geschafft von 4 Zubehördecodern (TAMS) 2 in die ewigen Jagdgründe zu schicken.
Beim Ersten habe ich den Decoder und die SMD LED's (beim Löten direkt unter Umgehung der Vorwiderstände) zum Abrauchen gebracht :bruell:
Beim zweiten weiß ich nicht warum, der qualmte einfach drauflos obwohl Dieser zuvor eigentlich funktionierte - nochmal :bruell:.
Was soll's, kostet doch alles nix ... :versteck:

MfG

Roland TT
 
Es ist ja an sich auch schon mein zweiter Decoder.

Der erste war ein N025-P ohne vorgebogene Pins. Da habe ich es zunächst wie oben beschrieben geschafft den Decoder zu killen und danach noch zusätzlich die Pins beim Biegen von der Platine zu holen ;)

Na ja, waren dann wohl ca. 50 Euro Lehrgeld. Aber nun kann ja eigentlich nicht mehr viel schief gehen...drückt mir die Daumen!

Viele Grüße, Dirk!
 
Ich kann meinen satz von oben nur wiederholen :

Der Decoder ist jetzt was für den fall für den Elektronikhimmel . Oder schick ihn mir mal , kann das ding soweit wieder instand setzen .

Dann hält sich das Lehrgeld in grenzen . ;)
 
@Tobi05:
Du weißt zwar nicht, was an dem Decoder kaputt ist, weißt aber ganz genau, dass Du es reparieren kannst? Respekt!

Andi
 
Ja genau .

Da ich letztes Jahr vor dem Problem stand meinen SKL zu digitalisieren und erst nicht wusste wo ich den unterbringen soll hab ich mal einen N025 komplett auseinandergenommen und mir einen schaltplan davon gezeichnet , weil ich dem eine andere platine unterjubeln wollte die unter den SKL passt . Nachdem ich alles fertig hatte kam die erleuchtung das ich die komplett lassen kann und sogar ne steckschnittstelle mit unter kriege . Nur hatte ich mich bis dahin so mit dem Teil beschäftigt das ich das Teil jetzt fast im blindflug kenne .

Ich hatte übrigends auch schon mal einen Decoder falsch herum angeschlossen , Or + Gr an die schiene & Rt + Sw an Motor . Hat dann auch geräuchert , aber er funktioniert wieder nach der reparatur .
 
Hmm, langsam verzweifle ich...

Ich habe mir heute einen neuen N025-PA besorgt (@Tobi05: Ich komm wegen deines Angebots trotzdem nochmal auf dich zu) und diesen NACH Entfernen der Platine mit den Entstörelementen angelötet.

Test nach wie vor mit meinem analogen Trafo Fz1 von anno dazumal. Die Lichter leuchten fahrtrichtungsabhängig auf, aber das war's dann auch. Keine Bewegung, weder in die eine noch in die andere Richtung. Ich werde mir die Lötstellen nochmal genau anschauen, aber es sah eigentlich erstmal alles ganz gut aus...

Aber wenigstens dampft heute nichts mehr, weshalb ich mal davon ausgehe, dass ich diesmal nichts geschrottet habe.

Hat jemand ne Idee?

Viele Grüße, Dirk!
 
Ich hab keine solche Tillig Lok , deshalb kann ich nur vermuten das der Decoder die Anschlußdrähte evtl. zur falschen seite gebogen hat .

Sprich die Funktionsausgänge sind dort wo die Motoranschlüsse sind und anders herum . Da die Motorausgänge nach + und - durchschalten und die Funktionsausgänge nur nach - funktioniert dann die Beleuchtung trotzdem aber der Motor bewegt sich nicht .

Da hilft nur zu gucken do die jeweils beiden äusseren Leiterbahnen auf der Platine hin gehen ( die beiden in der Mitte sind die die zu den Radschleifern gehen )

http://kuehn.web-by-step.de/digital/images/produkte/n025-web.jpg

Da ist der N025 mit Kabeln zu sehen .


Rot + Schwarz gehen zum Gleis
Grau + Orange gehen zum Motor
weiß und Gelb gehen zu Beleuchtung

Da ich auch keinen Decoder mit abgewinkeltem Stecker habe weiß ich auch nicht zu welcher Seite der abgewinkelt ist .

aber anhand des bildes und der Belegung der Kabelfarben und deines Decoders kannst du im zusammenhang mit der Lok-Platine selbst gucken ob die beiden äusseren Anschlüsse auf der richtigen oder falschen Seite sind .
 
Du willst wohl in's Gunnes-Buch?
Drei Decoder an einer Maschine gehimmelt, das ist rekordverdächtig!


Ein sinnvoller Tip für den von Dir beschriebenen Zustand fällt mir gerade nicht ein, außer:

Bloß nicht den Humor verlieren!


P.S.:
Bei einem richtig an eine V 100 angelöteten N 025 sitzen die Bauelemente oben bzw. (umgebogen) außen!
Doch noch einen Geistesblitz gehabt...:boeller:
 
Hm, hab auch schon einen Dekoder verkehrt herum eingesteckt, aber IMHO sollte das nix machen, denn die Schienenanschlüsse sind in der Mitte und jeweils außen Motor bzw. Leuchten. Verkehrtherum eingesteckt heißt doch dann nur, dass die Leuchtem am Motoranschluss und der Motor am Leuchtenanschluss ist, was allerdings nicht tragisch sein sollte.
 
Also ich weiß nicht warum man einen Decoder in eine Lok einbaut um anschließend analog zu fahren.
Auf jeden Fall geht das, allerdings muss der Decoder in CV29 die Analogfahrt erlauben. Diese Programmierung geht dann allerdings wieder nur durch eine Digitalzentrale.

@ Hammy,
in meiner BR 50 hat genau das zum Abrauchen geführt (Tran DCX74).
 
So, Fehlalarm. Ihr habt's alle richtig vermutet, das Ding saß tatsächlich falsch herum drin. Man, ist ja schon fast peinlich.

Funktioniert jetzt alles wunderbar!

Zum Thema Fz1 an digitaler Lok: Klingt komisch, ist auch nur so weil ich gerade am Anfang stehe und bisher nur analoges Material habe. Da jetzt nun die erste Lok endlich digitalisiert zu sein scheint, kommt jetzt der Rest der Digitalwelt ran! Das Ziel ist natürlich die digitale Steuerung!

Also danke nochmal an euch alle! Ihr habt mir das Leben vereinfacht, das ich mir wohl selbst schwerer als nötig und auch nicht ganz so preiswert gemacht habe ;)

Viele Grüße, Dirk

P.S.: Möglicherweise sehen wir uns schon in Kürze wieder, wenn es darum geht meine alte BTTB BR 130 zu digitalisieren. Das wird wohl noch viel spaßiger! Aber noch ist sie beim Doktor für die innerliche Reinigung...
 
...allerdings muss der Decoder in CV29 die Analogfahrt erlauben. Diese Programmierung geht dann allerdings wieder nur durch eine Digitalzentrale.
Das ist bei allen mir bekannten Decodern ab Werk so eingestellt...
 
Hallo Dietmar,

Du hast Recht, das sollte so sein. Nur hier war ich mir nicht ganz sicher ob nicht vielleicht der Händler gefummelt haben könnte ...
Soll ja alles schon vorgekommen sein.

MfG

Roland TT
 
Meines wissens geht dann aber das Licht auch nicht .
 
Zumindest beim Zimo MX620 und beim Tran DXC75 scheint der Analogbetrieb ab Werk nicht aktiviert zu sein.

@harry_bo_83:
Wie hast Du den Decoder denn eigentlich falsch herum auflöten können? Die Stiftleiste beim Kühn-Decoder ist doch so abgwinkelt, dass er in die V100 nur in der richtigen Position passt. Oder wolltest Du ohne Gehäuse fahren?

Andi
 
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