@Boetown - Danke für den Hinweis - vermeintlich 'NEUE' Lok ersteigern - Bastelware bekommen...
so etwas verbirgt sich hinter der Beschreibung ' Das Modell ist in einem einwandfreien Zustand ( Sammlerzustand ) !!! ' naja...
nun mal was zum Thema etwas detaillierter:
- das Gehäuse würde ich als erstes abnehmen aber das haste ja sicher schon hinbekommen.
- wenn man nicht sehen soll, dass an der Lok rumgebastelt wurde, würde ich nicht Löten...
- den 'Zapfen' (Art. 340090) mit einer kleinen Zange am Drehgestell rausziehen. Vorsicht, die 'Zugkraftanlenkung' (Art. 301540) bricht sehr leicht
- wenn man sicher gehen will - auch auf der anderen Seite am 'Unterteil' (Art. 301520) den 'Zapfern' rausziehen. Dies sollte gerade nach Oben erfolgen und dabei die Zange nicht zu dolle zusammendrücken - aber auch nicht abrutschen (wegen der Fummelspuren)
- jetzt kann die 'Drehgestellverkleidung' (Art. 301520) abgemacht werden. Diese ist nur vorn und hinten am Drehgestell eingeklipst. Mit einem kleinen Schraubendreher (oder besser Plastikstück) kann man die hintere (bei den Kupplungen) Seite eigentlich gut erreichen.
- ist die Drehgestellverkleidung ab, kann man die Räder rausnehmen (merken wo und wie rum die drin waren) [aber zum Vergleich haste ja andere Loks]
- nun die Schrauben der Platine raus - (aber spätestens dann sieht man an den Schrauben schon die Abnutzungsspuren)
- die Lichtplatinen aus ihrer Einbauposition nach oben 'biegen'.
- jetzt kannst Du die Platine anheben. Es sollten die 'Kardanwellen 16' (Art. 301460 ) aus den 'Schaft (en)' (Art. 200455) herauszuziehen sein. Zumindest wenn man die Platine nach oben-vorn zieht sollte sich eine Seite trennen. Sollte der Weg nicht reichen, die Stromfedern aus Ihrer Einbauposition entfernen. Aber immer mit Vorsicht - nicht zu dolle ziehen.
- so, nun die Kardanwelle rausnehmen und das andere Drehgestell von dieser Verbindung lösen. Ist ein bissel Gefummel, aber wir wollen ja nicht sehen das was dran gemacht wurde...
- nun wird es etwas kompliziert. Der 'Schaft' )Art. 200455) muss vom Drehgestell. entweder mit einem kleinen Schraubendreher von vorn (wo die Kupplung ist) zwischen
Schaft und Drehgestell fahren und durch verdrehen des Schraubendrehers den Schaft entfernen oder die für Dich bessere Variante ist von der Seite mit dem Schraubendreher unter das Teil wo die Kardanwelle drin sitzt fahren und dann nach oben hebeln. wenn man dort mit seinen Fingern hin kommt geht dies auch und man kann zur Unterstützung noch nach außen wackeln währende des Hebelns. Auch ist hier ein gewisser Kraftaufwand erforderlich...
- jetzt kann man probieren ob die Zahnräder freigängig sind.
- nun kann man die Stromfedern (Links Art. 202650, Rechts Art. 202640) falls noch nicht geschehen nach außen aus ihrer Verankerung ziehen und das Drehgestell sollte man nun in der Hand halten.
- Nun kann man die beiden Hälften der Drehgestell(-verkleidung)A+B (Art. 301430, Art. 301440) auseinander ziehen. Bitte nach oben ziehen - wir wollen ja keine Zahnräder suchen wollen. Aber meistens sind die gut gefettet, sodass kein Zahnrad von der Welle rutscht.
- nun der Einbau - wie oben nur in umgekehrter Reihenfolge
naja, fast
- Zahnräder wieder rein (da wo sie waren!!)
- Drehgestell(-verkleidungen) A+B wieder zusammen (ein bissel Fett tut gut aber nur wenn die Zahnräder neu bzw. trocken sind) ...und nein, es muss nicht raustropfen!
- nun das Drehgestell wieder in die Bodenplatte stecken
- die Stromfedern an ihren Platz drücken und festhalten (dabei die Bodenplatte in der Hand halten und mit den Daumen und Mittelfinger die Stromfedern in Position halten.
Nun die Räder wieder aufstecken, dabei die Räder in der Mitte des Drehgestells auflegen und nach vorn oder hinten ziehen um dabei die Stromfedern auf den Innenseiten der Räder zu belassen. Sollte eine Stromfeder wieder rausrutschen (keine Sorge - wird es bestimmt
) nicht in Panik verfallen. Man kann die Lok auch auf den Tisch legen (Platine auf dem Tisch) und beide Hände benutzen. Allerdings fällt die Lok auch mal gerne um und man startet einen neuen Versuch.
- Sind die Räder drin, die Drehgestellverkleidung wieder draufklipsen. Wenn möglich gerade von oben drauf, sodass diese Zeitgleich vorn und hinten einrastet. Immer mal nach den Stromfedern schauen, die rutschen auch mal gern wieder hinter den Rädern vor...
- hat man dies auf beiden Seiten geschafft, nun die Kardanwelle in die Motorhalterung schieben. (Darauf achten, dass die auch wirklich drin sind eventuell die Kardanwelle drehen beim einführen)
- Dies auf beiden Seiten wenn möglich tun. Nun die Lok Vorsichtig bewegen damit diese nicht wieder herausfallen.
- nun die Drehgestelle in die Bodenplatte stecken, und die Lok auf den Tisch stellen (Räder unten)
- jetzt den Schaft nehmen, die Kardanwelle mit einem Schraubendreher von der Seite zwischen Platine und Grundplatte anheben und während dessen den Schaft auf die Kardanwelle stecken (auch hier durch drehen des Schaftes das Kreuz der Kardanwelle einführen.)
- nun den Schaft auf das Drehgestell drücken. Dies sollte leichter gehen. Wichtig hierbei ist, dass die Stromkabel innerhalb des offenen runden Teils des Schaftes sind und im Drehgestell in den seitlichen Nuten sitzen.
- Nun kann die Platine wieder angeschraubt werden (Vorsichtig - nur drehen nicht übermäßig drücken - die Schraube ihren Weg suchen lassen nicht mit Gewalt, sonst ist nach halben Weg Schluss und die Schraube steckt fest wenn es dumm kommt...)
- ist ach dies geschafft die Lichtplatinen wieder in ihre Position biegen
- eine Funktionsprobe würde sich nun anbieten...
- nun noch die Zugkraftanlenkung mit den beiden Zapfen befestigen - das geht meist mit den Fingern - Zapfen einfach runter drücken. Auch hier mit Vorsicht und nicht abrutschen, sonst ist die Zugkraftanlenkung in 2 Teile geteilt) - (kein Kleber erforderlich)
- Gehäuse wieder drauf und mit den Sandkästen fixieren.
Ferdisch
(die restlichen Teile aufheben *lolo* )
Edit: Alles für die Katz nun hat er's schon - nun ja...