• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Plux 12

HesseR001

Foriker
Beiträge
279
Reaktionen
28
Ort
Halle(Saale)
Ich habe mir mal die Farbcodierung fur die Plux 12 und Nem 651 gegenüber gestellt. Leider komme ich zu dem Ergebnis, daß danach Plux 12 mit NEM 651 nicht kompatibel ist. Es sei denn, man legt weiß und gelb auf Pin 16 und 18.Wie wurde dies bei der BR 189 realisiert. Da kann man ja meines Wissens NEM 651-Decoder verbauen.
 

Anhänge

  • plux12_nem651.JPG
    plux12_nem651.JPG
    9,2 KB · Aufrufe: 479
Auf der Platine der 189 ist ein Schiebeschalter, ähnlich dem Oberleitungsumschalter, der das normale Licht auf die Pins 16 und 18 legt. Somit kann ein NEM 651 Dekoder problemlos eingebaut werden. Erst nach einem Umlegen dieses Schiebeschalters können alle 11 Pins genutzt werden, wobei die Pinbelegung hier nicht nur auf das Licht abzielt, sondern eher Sonderfunktionen schaltet, die dann von der Platine der Lok in Lichtfunktionen umgesetzt werden. Hier ist nochmal ein Bild der Belegung, die Plux 12 ist zwar nicht erwähnt, ist aber lediglich die Erweiterung der Plux 8 um die vier darunterliegenden Pins.

gruss Andreas
 
Also liege ich doch in der Annahme richtig, das es ohne weiteres keine Kompatibilät zu nem 651 gibt.
Ich glaube mit Plux nimmt der Wahnsinn der Schnittstellenvielfalt so richtig seinen Lauf.
 
PluX12

Hilfe bei PluX 12

Hallo,

habe mir eine BR118, neue Ausführung mit PluX 12 geleistet.
Diese soll auf einer digitalen Anlage laufen. Ich setze Multiprotokolldecoder der DHP-Serie (Selectrix/DCC) von Doehler und Haas wegen der ausgezeichneten Motorregelung ein.
An der ersten Leiste der Schnittstelle (PINs 8, 10, 12, 14, 16, 18) ist alles ok, das Spitzenlicht und Rücklicht funktioniert.
Wenn ich nun umklemme, auf 16 und 18 AUX 1 und AUX 2 lege und auf die zweite Reihe PIN 7 und 13 die normale Beleuchtung F0v und F0r müsste laut NEM 658
das rote Schlusslicht abschaltbar sein. Dies ist auch gegeben, bloß die Funktionsausgänge AUX1 und 2 sind deaktiviert.
Der Normalzustand der wechselnden Beleuchtung mit weiss vorn und rot hinten ist einfach nicht hinzubekommen.
Auch 2x weisse Frontbeleuchtung (Rangierbeleuchtung) ohne rotem Schlusslicht ist nicht möglich.

Hat schon jemand Erfahrungen mit der PluX12 gesammelt, oder schon Decoder mit PluX 12 eingesetzt?

Danke

Gruß
Katerchen


Habe es jetzt doch geschafft, den normalen Lichtwechsel hinzubekommen. Auch Rangierbeleuchtung geht jetzt.
Es war ein Decoderproblem. AUX1 und AUX2 müssen ebenfalls auf Fahrtrichtungsabhängigkeit wechselseitig programmiert werden.
Nicht möglich ist aber nur das rote Rücklicht (Schiebebetrieb) zum leuchten zu bringen

Gruß
Katerchen
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht möglich ist aber nur das rote Rücklicht (Schiebebetrieb) zum leuchten zu bringen

Da gibt es zwei Möglichkeiten:
a.) Decoderanbieter wechseln
b.) interne Verdrahtung abändern

oder

c.) beides zusammen.

WESHALB WOLLEN ALLE IMMER DAS SCHLUßLICHT AUSSCHALTEN- warum versucht es niemand mit einschalten?

Gruß
 
Blos gut, daß ich diesem Problem (bisher)noch ausweichen konnte...

Moin, da war doch mal ein sehr guter Artikel in TT-Total, wo die Plux-Geschichte erklärt wurde.
Ich hab bis jetzt um dieses Teil einen Bogen machen können - warte immer noch, bis es für Normalos kaufbar und also in Plug&Play-Manier daherkommt.

Sonst könn's'e's behalten.

Grüße ralf_2
 
Nicht möglich ist aber nur das rote Rücklicht (Schiebebetrieb) zum leuchten zu bringen
Da gibt es zwei Möglichkeiten:
a.) Decoderanbieter wechseln
b.) interne Verdrahtung abändern
So isses.
WESHALB WOLLEN ALLE IMMER DAS SCHLUßLICHT AUSSCHALTEN- warum versucht es niemand mit einschalten?
Wo ist der Unterschied?
Gibt das denn die "PLUX12" von Tillig überhaupt her? Nur Schluss an? Ich glaube nicht...
Ich weiß es auch nicht,
die Originalbelegung nach NEM 658 sieht hier die Pins 16 und 18 vor.
 
Gibt das denn die "PLUX12" von Tillig überhaupt her? Nur Schluss an?

Nein.

Wo ist der Unterschied?

Grundzustand AUS. Bei aktivierten Funktionsausgang geht die LED, oder was auch immer an.
Ich sehe da folgende Vorteile:
a.) Keine vollgepropfte Platine mit nichtfunktionierender Verknüpfungslogik.
b.) Beim Einschalten des Spitzenlichtes muß ich nicht noch drei Tasten betätigen, um irgend etwas anderes abzuschalten, damit nur das Spitzenlicht leuchtet.
(Klar lässt sich dieser Makel durch das Mapping korrigieren, dann habe ich aber das Problem nur verlagert, für den Fall dass doch das Schlußlicht mit leuchten soll.)

und

c.) Ich schalte in meiner Wohnung das Licht auch zimmerweise ein, dort wo ich es benötige - und nicht alles beim Eintreten in den Hausflur ein und dann die nichtbenötigten Lampen aus. Wer geht denn so vor, mit Insta-Bus wäre es zumindest möglich.

Gruß
 
Mr. X schrieb:
c.) Ich schalte in meiner Wohnung das Licht auch zimmerweise ein, dort wo ich es benötige - und nicht alles beim Eintreten in den Hausflur ein und dann die nichtbenötigten Lampen aus.
Stimmt, das mache ich auch so. :happy:
Dort habe ich auch für jede Lampe einen eigenen Schalter zur Verfügung, was - auf die Lok übertragen - für jede Lampe/LED einen eigenen Funktionsausgang bedeuten würde. Diese stehen aber nicht in ausreichender Zahl zur Verfügung, was bedeutet, daß entweder auf der Platine oder im Decoder eine Logik implantiert werden muß, welche die Anzahl der benötigten Funktionsausgänge auf ein erträgliches Maß reduziert. Bei einem eigenen 'Lichtbus' muß diese Logik sogar auf beiden vorhanden und dazu noch kompatibel sein.
Dabei sind Arbeiten an der Platine in jedem Falle unverzichtbar, auch wenn es - im Falle einer dafür schon werksseitig vorbereiteten Platine - nur das Durchtrennen bestimmter Leiterzüge und das Anlöten der zusätzlichen Funktionsausgänge betrifft.

Die von uns bevorzugte Lösung mit (tatsächlich funktionierender :happy: ) Logik auf der Platine bietet dabei sowohl eine völlig freie Decoderwahl, wie auch eine optimale Anpassung der Funktionsvielfalt an die Gegebenheiten des jeweiligen Fahrzeuges. Das bei einer völlig simplen, intuitiv beherrschbaren Bedienung, ohne daß sich der User bei der Inbetriebnahme mit stundenlangen CV-Programmierexperimenten herumplagen muß.
Mr. X schrieb:
b.) Beim Einschalten des Spitzenlichtes muß ich nicht noch drei Tasten betätigen, um irgend etwas anderes abzuschalten, damit nur das Spitzenlicht leuchtet.
Richtig, ich auch nicht.
Allerdings ist wohl unbestritten, daß mit wachsender Funktionsvielfalt auch die Anzahl der zu deren (übersichtlicher) Bedienung nötigen Tasten steigt. Hier meinen wir - mit drei Tasten für zehn Möglichkeiten - eine Lösung gefunden zu haben, welche die Ansprüche der meisten User befriedigt, ohne jemanden zu überfordern.
 
Diese stehen aber nicht in ausreichender Zahl zur Verfügung, ...
Das kommt auf den Decoder an.
...oder im Decoder eine Logik implantiert werden muß, ...
Dies konnten einige schon vor Jahren, andere (Hersteller) haben da erstmal ihre ungeregelten an den Mann oder Frau gebracht.
Dabei sind Arbeiten an der Platine in jedem Falle unverzichtbar, ...
Dem stimme ich voll zu.
...nur das Durchtrennen bestimmter Leiterzüge und das Anlöten der zusätzlichen Funktionsausgänge betrifft.
Dies wäre noch die einfachste Variante.
Die von uns bevorzugte Lösung mit (tatsächlich funktionierender :happy: ) Logik ...
Nichts gegen Eigeninitiative, aber hier ging es doch wohl um die schon mehrmalig als aberwitzige Plux12 TT-Schnittstelle. Bei gleichen Einbauraum hätte man durchaus auf Plux16 setzen können. Dadurch wären die vorhandenen Probleme erst gar nicht aufgetreten und man hätte einen Funktionsausgang mehr gehabt, als eine zukünftige NEXT18 Schnittstelle mit der Doppelbelegung von Kontakten.
Allerdings ist wohl unbestritten, daß mit wachsender Funktionsvielfalt auch die Anzahl der zu deren (übersichtlicher) Bedienung nötigen Tasten steigt.
Korrekt.
Hier meinen wir - mit drei Tasten für zehn Möglichkeiten - ...
:wiejetzt:Ich komme da nur auf acht Möglichkeiten, sorry.
3 x 3 + nix geht in diesem Falle nicht, zumindest nicht nach meinem momentanen Kenntnisstand.

Gruß
 
3 x 3 + nix geht in diesem Falle nicht...
Das verstehe ich nicht ganz.

Möglich sind:
  1. Kein Licht
  2. Zwei weiße Lichter Fst. 1, Fst. 2 kein Licht
  3. Drei weiße Lichter Fst. 1, Fst. 2 kein Licht
  4. Zwei rote Lichter Fst. 1, Fst. 2 kein Licht
  5. Kein Licht Fst. 1, Fst. 2 zwei weiße Lichter
  6. Kein Licht Fst. 1, Fst. 2 drei weiße Lichter
  7. Kein Licht Fst. 1, Fst. 2 zwei rote Lichter
  8. Drei weiße Lichter Fst. 1, Fst. zwei rote Lichter
  9. Zwei rote Lichter Fst. 1, Fst. 2 drei weiße Lichter
  10. Zwei weiße Lichter Fst. 1, Fst. 2 zwei weiße Lichter
Benötigt werden ein Decoder mit vier Funkrionsausgängen und drei Tasten am Bediengerät.
Nichts gegen Eigeninitiative, aber hier ging es doch wohl um die schon mehrmalig als aberwitzige Plux12 TT-Schnittstelle. Bei gleichen Einbauraum hätte man durchaus auf Plux16 setzen können. Dadurch wären die vorhandenen Probleme erst gar nicht aufgetreten und man hätte einen Funktionsausgang mehr gehabt, als eine zukünftige NEXT18 Schnittstelle mit der Doppelbelegung von Kontakten.
Auf die erste Lok mit real ausgeführter NEXT18 bin ich auch gespannt, die - wenn ich recht informiert bin - für Schnittstelle und Decoder deutlich weniger Raum beansprucht, als PluX.

Zur Eigeninitiative:
Wenn niemand etwas macht, ändert sich auch nichts. Immerhin gibt es jetzt eine Alternative.
 
@Ralf_2:
Dafür müssten die Lichtleiter samt Teilen für die Trennung sowie die Lichtplatinen und nicht nur die Hauptplatine getauscht werden. Die unteren Lampen werden bei den Modellen, für die es die Tauschplatine gibt, nur über eine LED "versorgt".

Andi
 
Andi Wuestner hat es genau beschrieben:
Für die Darstellung eines einzelnen Rangierlichtes müßten völlig neue Lichtleiter gefertigt und die Inneneinrichtung der Führerstände angepaßt werden, was auf die Preise der Bausätze beträchtlichen Einfluß hätte.

Das Anpassen der Platinen wäre im Vergleich dazu nur ein geringer Aufwand.
 
Ich muss zugeben, ich bin etwas verwirrt. In der letzten „Club aktuell“ habe ich gelesen, dass man zum Einbau des Lenz Silver PluX12 Decoders in bestimmten Loks eine Ecke des Zinkrahmens herausbrechen muss, um den Decoder einsetzen zu können. Hier im Board habe ich auch gelesen, dass Tillig die Schnittstelle „eigenwillig interpretiert“ hat. So weit so gut.

Jetzt habe ich aber die Beschreibung der PluX12 Schnittstelle im neusten Tillig-Katalog mit der Beschreibung der Schnittstelle in „Digitale Modellbahn“ Heft 1/2011 Seite 49 verglichen und keine Unterschiede feststellen können.

Wieso passt denn dann der Stecker nicht?
 
Es geht nicht um das "Nichtpassen" des Steckers. Tillig hat die Ausgänge nicht normgerecht beschaltet und den Loks eine logig spendiert. So funktioniert ein NEM 651 Decoder auch in Plux12, Spitze und Schluss werden zusammen geschaltet. Normgerecht wäre das nur der Schluss. Auf den Tillig-Platinen werkelt eine Logik, die unter Auswertung der Pegel der weiteren Ausgängen am Plux12 Decoder den Schluß abschaltbar und das Frontlicht beidseitig anschaltbar macht. Das ginge ohne diese Logik auch. Diese verhindert aber nun das separate schalten von nur Schluß an (Wendezug geschoben).
Eine weites Problem: unterschiedliche Interpretation des freizuhaltenden Einbauraumes für den Decoder durch Fahrzeug- und Decoderhersteller.
 
@Jenny:
Fast. Die Belegung ist nicht normgerecht (Licht- und AUX-Kontakte vertauscht), die Logik auf der Platine ist eigenwillig (AUX zum Unterdrücken anstatt zum Aktivieren des Schlusslichts) und der Einbauraum entspricht nicht dem aktuellen Stand der Norm.

Zumindest bei Letzterem muss man Tillig aber in Schutz nehmen. Die asymmetrische Anordnung der Schnittstelle innerhalb des Einbauraums war ursprünglich so nicht vorgesehen.

Andi
 
Zurück
Oben