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Murtens Schmalspurprojekt in TTe

Ich finde leider auch, dass die Krone überhaupt nicht wie die eine Eiche aussieht. Der Baumbau steht bei mir auch noch an, so dass ich mich schon nach geeignetem Material umgeschaut habe. Bei "ModelScene" findet man schöne Fertigbäume (Eiche) für einen „angemessenen“ Preis. Ich habe dort eine Buche erstanden und werde diese als Vorlage für den ersten eigenen Baum nutzen.

Was mir jedoch sehr gut bei dir gefällt, ist die Wildwiese. Diese ist sehr schön detailliert und abwechslungsreich – faszinierend !!!

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Hallo,

wie versprochen hab ich versucht meine "Eiche" auf eure Anregungen hin zu überarbeiten. Dazu hab ich neue zusätzliche Äste aus Seemoos hinzugefügt, welche in kleinen Bohrungen im Stamm fixiert wurden. Ich finde der Baum wirkt nun deutlich voluminöser und hoffe, dass ich nun vielleicht die Silhouette einer Eiche getroffen habe ;) Vielen Dank nochmal an V180-Oli und mirko-kuehn für eure Anregungen und Tipps.

NeTTe Grüße Martin
 

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Ein bisschen Seemoos, und schon klappt das mit der Krone – super. Hast du den Baum komplett entlaubt und neu aufgebaut, so dass das Baumgerüst auch einer Makroaufnahme stand hält oder wurde erst einmal „nur“ die vorbildgerechte Fernansicht entsprechend einer Eiche sicher gestellt ?

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Na bitte Brigitte! Was so ein wenig mehr Volumen doch ausmacht. :fasziniert:
Nahaufnahmen würden mich allerdings auch interessieren. ;) So zum lernen...:traudich:
 
Hallo,

so auf Wunsch zwei einzelner Herren :romeo: nochmal eine Nahaufnahme von der Eiche. Leider ist das Licht selbst mit meinen zusätzlichen Fotolampen im Keller momentan suboptimal, sodass keine bessere Fotoqualität möglich ist.

Noch ein paar Worte zu meiner Vorgehensweise: Um mehr Volumen zu erreichen, wurden mit einem Handbohrer kleine Löcher in den (Draht-)Stamm eingebracht. In diese werden dann mittels Weißleim die Seemoosästchen gepflanzt. Danach wurde der Ast dann noch mit Sand, Weißleim und Farbe behandelt um eine Rindenimitation nachzubilden. Anschließend wurde vorsichtig mit verdünnten Weißleim das Polak-Flies auf die Seemoosästchen aufgebracht und in einem letzten Durchgang mit Mattlack plus Blattstreu letzte Fehlstellen beseitigt.
 

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Wie würde Oli jetzt wieder sagen...?
Yeah ! Mehr, mehr davon.
Wenn da eventuell noch etwas an Hintergrundkulisse dabei wäre und die Bilder so aus der Augenhöhe eines im Geschehen stehenden Betrachters gemacht werden, dann... ganz viel jam,jam,jam... ;)
 
Hallo,

vor dem Wochenende hatte ich ein bisschen Zeit und konnte deshalb einen Teil meines Übergangsmoduls weitergestalten. Nach kurzem Stöbern in diversen Schubladen kam mir die Idee ein kleines Waldstück anzudeuten um landschaftlich etwas mehr Abwechslung in die Module zu bringen. Später reifte dann die Idee, dass auch ein paar Wildschweine ihr Unwesen treiben sollten. Also gesagt getan. Nachdem mit Parabraunerde von minitec (unterschiedliche Körnungen) die zerwühlten Flächen gestaltet wurden, folgte die Begrasung mit dem Elektrostaten. Im Anschluss wurden noch ein paar überarbeitete Polak-Büsche als Unterholz gepflanzt. Danach fanden dann die Fichten von Busch ihren Platz auf der Anlage, allerdings erst nachdem die Stämme mittels Weißleim, Vogelsand und Abtönfarbe ein realistischeres Aussehen erhielten. Ich bin mit dem erreichten Ergebnis einigermaßen zufrieden, aber für Verbesserungsvorschläge immer noch offen.

NeTTe Grüße Martin
 

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Also ich muss sagen, dass mir die Gesamtansicht sehr gut gefällt ! Vor allem die Vielfalt der Begrünung, ohne überladen oder kunterbunt zu wirken, ist überzeugend. Was jedoch nicht ganz so in dieses harmonische Bild passt, sind meiner Ansicht nach die Busch-Nadelbäume. Die Stämme wirken durch deine Bearbeitung zwar jetzt vorbildgerechter, die Nadelnnachbildung aber leider überhaupt nicht. Ich werde wohl Nadelbäume eines bereits erwähnten tschechischen Herstellers verwenden, diese sind noch bezahlbar und dabei optisch eine ganz andere Klasse. Wenn man, wie in deinem Fall, nur sehr wenige Bäume braucht, sind die Sachen von Mininatur optisch natürlich das non plus ultra und finanziell auch noch tragbar.

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Gell, das ist was ganz was feines geworden. Im Hintergrund lässt sich ja auch schon wieder die Fortsetzung erahnen ;)

Die Bäume kann man ja bei etwas größeren Baumgruppen nur im Inneren als "Füllmaterial" postieren und die "Edeldödel-Teile" außen drumherum.

Trotzdem sieht man hier mal wieder - weniger ist manchmal (eben doch) mehr - wie schön und gut auch solche betrieblich einfachen Anlagen ihre herrlich beschauliche Wirkung erzielen können.

Von der schmalsurigen Seite her bin ich ja schon einige Zeit befallen, aber wenn ich das immer wieder so sehe, dann werde ich wohl gegen den "Modularis-Virus" nicht mehr lange resistent sein können...

Edit:

@mirko

Auf dem Bild, wo die "bösen Makrobilder" die Nadeln des Baumes so besonders in den Vordergrund bringen, war ja auch eigentlich die Wildsau als das interessante Objekt angedacht...;)
 
Es bringt mir immer eine Träne der Rührung ins Auge wenn ich sehe, dass ein TT-Bahner den Vorteil von neuen und hochwertigen Materialien erkennt. Danke Martin, dass Du hier klar die Produkte und deren realistische Wirkung von Polák, minitec und Co zeigst. Ich kann mich Mirko komplett anschließen. Die Sache mit den Nadelbäumen ist dabei ein Thema über das man vorzüglich streiten könnte. Die Aufwertung der Baumstämme ist auf jeden Fall sehr gelungen. Klar wird das Ergebnis an ModelScene oder Silflor nicht herankommen, jedoch sind Deine Nadelbäumen allemal besser als die von vielen heißgeliebten Flaschenbürsten. Ich denke, dass hier die Makroaufnahmen die Sache etwas schlimmer darstellen, als es dem Betrachter normalerweise auffallen täte.
 
Ich denke, dass hier die Makroaufnahmen die Sache etwas schlimmer darstellen, als es dem Betrachter normalerweise auffallen täte.
Eben, man kann es auch von dieser Seite aus betrachten.
Geht man da nur mal einige Zentimeter weg, dann schaut das alles schon wieder äußerst gefällig aus.
 
... Geht man da nur mal einige Zentimeter weg, dann schaut das alles schon wieder äußerst gefällig aus ...

Das ist schon klar. Dieses Problem kenne ich zur Genüge. Ich betrachte mein Geschaffenes auch oft mit dem bloßen Auge und finde es wunderbar, mache ich davon dann jedoch eine Makroaufnahme, bin ich von der Optik enttäuscht. Ganz, ganz großen Respekt den Erbauern, deren Normal- und Makroansichten voll überzeugen können – das ist wirklich eine wahre Kunst !!!

P.S.: War nur als Hinweis gedacht, dass es in diesem Preissegment auch bessere Alternativen gibt.

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Hallo,

@ mirko-kuehn Ich spiele durchaus mit dem Gedanken mir die Bäume von Model-Scene später zuzulegen, falls sich die Gelegenheit ergibt. Denn die Wirkung dieser Bäume ist sehr gut. Als "Provisorium" müssen die Busch-Bäume bis dahin erst einmal ausreichen (Die "Ecke" sollte halt einfach erst einmal fertiggestellt werden). Allerdings finde ich haben die Busch-Bäume auch ihre Berechtigung, da sich in den Ästen sehr schön das Licht bricht und wie bereits Toni gesagt hat die Makro-Aufnahmen sind eh viel grausamer als die Wirklichkeit. Dein Hinweis auf die feinen Erzeugnisse von Herrn Buchtela ist aber durchaus gerechtfertigt.

@ all Vielen Dank für das Lob und die sachlichen Hinweise, vor allen Letzteres kann man nie genug bekommen ;)

NeTTe Grüße Martin
 
Bau eines "Ohrenbunkers" in TT

Hallo,

ich möchte euch heute mein neustes Bastelprojekt vorstellen, einen sog. "Ohrenbunker".

Idee und etwas Geschichte

Hier bei uns im Oberlausitzer Zipfel aber auch in anderen Grenzgebieten der Tschechischen Republik wurden ab den 30er Jahren, als Folge durch die zunehmende Bedrohung von Seiten Deutschlands, eine Reihe an Befestigungsanlagen gebaut. Der geläufigste Typ war der sog. "Ohrenbunker", welche in 2-3er Reihen zur gegenseitigen Deckung aufgestellt wurden und 2 Schießscharten für schwere Mg's besaßen. Vorbild für diese sogenannte "Benes-Verteidigungslinie" war die franz. "Maginot-Linie". Die Bunker wurden aufgrund des geschichtlichen Verlaufes nie richtig fertiggestellt (Annexion der 1. Tschechischen Republik durch die Deutschen), blieben aber bis in die heutige Zeit erhalten. Schon lange hatte ich mir einen solchen kleinen Bunker als das etwas andere Motiv auf meiner Anlage vorgestellt. Also gesagt getan, Recherche via Internet und Maße vor Ort beim Vorbild gleich um die Ecke abgenommen siehe Foto 1.

Bastelaufwand/ Technik

Als Materialien kamen Rundhölzer für die "Ohren", Balsaholz für die Betonwände und Decke und Messingdraht für die Armierungen zur Anwendung. Nachdem Verspachteln wurde das Ganze mit Elita-Farben lackiert (Foto 2 und 3). Als massive Erdaufschüttung hinter dem Bunker (beim Vorbild: Schutz vor direkten Beschuss) kam Styropor als Grundkörper und diverse Gesteine und Parabraunerde von minitec zur Anwendung. Der Bunker wurde mit der Graniertechnik entsprechend gealtert und sieht momentan so aus wie auf den Fotos 4 und 5 zu sehen. Als kleine Abweichung vom Vorbild habe ich die Schießscharten mit "Stahlplatten" verschlossen, damit etwas mehr Sicherheit gegeben ist.

PS: Ich hoffe das Ergebnis gefällt und meine Beschreibung war nicht zu langatmig ;)

NeTTe Grüße Martin
 

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Ich finde das Teil Klasse !!! Super Detail auf einer wirklich sehenswerten Anlage. Ich bin schon auf die Bilder nach der Begrünung gespannt. Vielleicht noch einen kleinen Sicherungszaun, der natürlich schon mehrfach überwunden wurde und dadurch schon ganz schön ramponiert ist.

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Jo, ich find´s auch Klasse.
Vor allem finde ich es auch gut, dass man sich auf solchen, doch recht kleinen, Modulen ohne größeren Platzaufwand beim Bau, mal so richtig austoben kann und den Überblick für die manigfaltigen Details nicht verliert.
Und ich glaube auch zu wissen, wo Murten die Idee aufgeschnappt hat. (finde nur die HP mit ähnlichem Bauvorhaben nicht mehr)
Hier bei ihm ist sie aber (wenn auch noch nicht ganz fertig) optisch
um einiges schöner umgesetzt worden.:schleimer:
 
Hinter dem Eingang eines Bunkers kommt praktisch immer eine Querwand. Dies wird gemacht, um eventuelle Druckwellen von Sprengversuchen an der Hintertür nicht direkt auf die Insassen treffen zu lassen.
 
Hi,

Einen Zaun werde ich wohl nicht drumrumbauen, da bei unseren Nachbarn auch keiner vorhanden ist, aber ne interessante Idee wär es schon. Mal schauen.

@ harka Das mit der Querwand ist natürlich korrekt, aber da man diese eh nur aus bestimmten Winkeln sieht und der tschechische Modulkollege, wo ich mir die Idee gemopst habe, diese auch nicht dargestellt hat, hab ich einfach drauf verzichtet. Das ganze wird ja noch mit Büschen und Vegetation verziert, da sieht man dann eh nicht mehr soviel vom Bunkereingang ;)
 
Bin gespannt auf die Begrünung :ja:
Behandelst du den Waschkies in der Aufschüttung noch farblich? Kenne mich in eurer Gegend nicht aus, kommen dort solche hellen, halbtransparenten und rundgeschliffenen großen Steine vor?

mfg Poldij
 
Das ganze wird ja noch mit Büschen und Vegetation verziert, da sieht man dann eh nicht mehr soviel vom Bunkereingang ;)
Dann ist es in Tat egal. Ich wollte nur auf einen ansonsten leicht vermeidbaren Fehler hin weisen. Es wäre ja echt blöd, wenn so ein tolles Modell an solchen leicht vermeidbaren Kleinigkeiten verlieren würde.
 
Wie wäre es mit dem letzten Modelleisenbahner? Da gab es sowas in der Art auch zu sehen.

Stimmt, da war so etwas auch zu sehen. Irgendwie machte das Szenarium dort aber einen eher "befremdlichen" Eindruck, sprich es wirkte wie ein Fremdkörper dort in der Landschaft (so arg bunt dekoriert usw...), gemeinhin war so etwas ja über die jahre auch zugewachsen und somit auch etwas "getarnt".

Aber irgendwo im Netz hatte ich in der Richtung neulich auch was erspähet. Ich weiß nur nicht mehr wo.
 
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