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MP1 - motorischer Weichenantrieb von MTB

Ich möchte mich heute auch mal mit einer Frage bzgl. Mp1 an Euch wenden. Ich weiß nicht, ob es bei mir nur ein "Einzelfall" ist, oder ob dieses Problem auch bei Anderen aufgetaucht ist und was dafür die Ursache sein kann? Ich habe mit großem Erschrecken feststellen müssen, dass einige Antriebe, nach ca. 10 Monaten Betriebsruhe, keinen Mucks mehr machten. Gut dachte ich, um die Digitalkomponenten in der Fehlersuche auszuklammern, machste einfach 16V Zubehörwechselspannung drauf, aber ebenso keine Reaktion vom Antrieb. Ich habe also das Teil geöffnet und dann wieder Strom drauf gegeben und siehe da, er ging!? Zusammengebaut, angeschlossen, geht. Auch im eingebauten Zustand jetzt wieder als wenn nie etwas wäre. Bei den anderen Antrieben wäre ein Ausbau ohne größeren Zeitaufwand nicht drin gewesen, deshalb habe ich mit beherzten klopfen auf die Antriebe diese auch wieder gangbar bekommen. Das hatte aber immer nur dann Erfolg wenn ich das genau in dem Moment tat, als der Schaltbefehl erfolgte. Auch diese Antriebe funktionieren jetzt wieder tadellos. Achja, falls die Idee aufkommen sollte, die Antriebe sind definitiv immer in die Endstellung gekommen.
Nun die Preisfrage, was ruft dieses Problem hervor? Hattet ihr auch schon dieses Problem?

Gruß Marcel
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Marcel,

wenn ich mir im Netz die Bilder von innen ansehe, wird es wohl schlichte Oxidation + Dreck sein. Die Endabschaltung/Umschaltung wird wohl ähnlich der Tillig-Antriebe über eine Leiterplatte realisiert. Die "Schleifer" bekommen durch das Klopfen mal kurzen Kontakt und "brennen" den Übergangswiderstand weg. Auf den Anlagen in meinem Club mit Tillig-Antrieben war das auch nach längerer Pause üblich und mit Klopfen und zwei drei Stellbewegungen behoben. Wenn es mal hartnäckig war, musste der Antrieb demontiert und richtig gesäubert werden (da war dann meist noch etwas Fett von der Spindel im Spiel).

Gruß Rico
 
@MECler , die MPx-Antriebe haben nicht die von dir vermuteten Schleifkontakte, sondern werden über eine Mechanik aus Schaltnocken und Mikrotastern in ihren Endlagen abgeschaltet. Ebenso sind hierbei zusätzliche Schaltfunktionen, je nach Type, nach diesem Prinzip umgesetzt.

Nicht ganz unproblematisch zeigt sich in diesem Zusammenhang die mechanische Abstimmung zwischen Mikrotastern, deren definierter Einlötposition mit Abstand zur Platine und dem Gehäuse, welches dann die lagerichte Position zwischen Schaltnocken und Tastern übernehmen muss.

Dazu gab es in >diesem Zusammenhang< schon paar Betrachtungen.
 
Hallo,

ich versuche seit einiger Zeit meine MP1 zum Laufen zu bringen. Geschaltet werden soll mit dem Uhlenbrock Schaltmodul (63410) und zwischen Decoder und MP1 geschaltetem Uhlenbrock Polaritätsumschalter (63415).
Den 63410 habe ich mit dem LocoNet-Tool programmiert.
Die Verdrahtung habe ich mehrfach geprüft, alles ok. Auch wurden mehrere Antriebe getestet, alle mit dem gleichen Ergebnis.
Bei auslösen des Schaltvorgangs läuft der Antrieb zwar an, läuft aber nicht in die Endstellung. Dies macht er erst bei weiteren Schaltimpulsen.
Mit dem LocoNet-Tool habe ich schon verschiedene Einstellungen getestet, leider ohne Erfolg. Gibt es eine Lösung für das Problem?
 
Nur ne Idee: Ich habe auch einen MPx, ich meine auch einen MP1, und den auch erst mit Motorweichendecoder getestet, aber festgestellt, dass er mit einem einfachen Magnetdecoder läuft. Mit Motorweichendecoder lief der auch nicht.
Was passiert denn, wenn Du den Umschalter weglässt und den Antrieb direkt an das Schaltmodul anschließt?
 
Ich habe das eben mal probiert, der Antrieb läuft zwar in beide Richtungen, aber ohne mit einem Impuls die Endstellung zu erreichen. Eigentlich die gleiche Situation wie mit dem zwischengeschaltetem Polaritätsumschalter.
 
Dann solltest Du die Schaltdauer erhöhen, dann fährt der auch in die Endlagen.
Wieso ist überhaupt der Polaritätsschalter vor dem Decoder? Der MP1 hat doch einen Umschalter an Board, da braucht doch nichts dazwischen?
 
Kurz zur Erläuterung: Es geht um den Neuaufbau einer digitalen Anlage. Gesteuert wird mit der IntelliBox 2, TC Silver und LocoNet.
Von der alten Anlage sind von Uhlenbrock noch Rückmeldemodule und Schaltdecoder 63410, die vormals die alten Tillig/Roco-Antriebe geschaltet haben, vorhanden und sollen weiter genutzt werden.
Im Schattenbahnhof habe ich bis jetzt Hoffmann-Antriebe verbaut die mit entsprechenden Adaptern vom 63410 geschaltet werden. Die MP1 Antriebe brachte mir der Weihnachtsmann.
Von dem Polaritätsumschalter habe ich hier im Forum in einem anderen Beitrag gelesen.
Im LocoNet-Tool kann für jeden Ausgang die Einschaltzeit verändert werden. Voreingestellt sind 0,5 Sekunden. Ich hatte diese Zeit in kleinen Schritten erhöht, ohne Erfolg.
Nun habe ich, versehentlich, 4 Sekunden eingegeben und der Antrieb läuft in beiden Richtungen in die Endstellung.
Sieht so aus, als wäre mein Problem damit gelöst. Es war mal wieder der Kollege "Reiner Zufall"!
 
MP5 oder MP6

Beim Weichantrieb MP5 von mtb muss die Steuerspannung mindestens so lange anliegen, bis er die Endlage erreicht hat. Durch die Abschaltung kann ja nichts passieren. Bei MP6 dagegen genügt ein Impuls.

Da man bei den digitalen Schaltdecodern die Schaltdauer einstellen kann, sind also beide Antriebe einsetzbar.

Gibt es jetzt Kriterien die für oder gegen einen Einsatz von MP5 bzw. MP6 sprechen?

Viele Grüße

Heiko
 
Wenn man den MP6 einsetzt, muß man mit dem Dekoder die anliegende Hilfsspannung schalten. Dazu reichen zwei primitive Optotriacs (bei 16V~), aber ohne Elektronikkenntnisse könnte das eng werden. Alternativ müßte man die Hilfsspannung aus dem Dekoder gewinnen.

Die Beschaltung des MP5 ist einfacher. Im Gegensatz zum motorischen Tillig-Antrieb muß man die Stellspannung nicht umpolen, so daß der Anschluß auch an einfache Dekoder i.d.R. ohne Zusatzbeschaltung möglich ist, solange der Dekoder den benötigten Strom liefern kann.
 
MP5 und 6 benötigen zusätzlichen Aufwand zum verkabeln.
MP5 ist eher für Analogschaltung, MP6 für Digitalschaltung ausgelegt.
Soll eh digital geschaltet werden mit Schaltdecoder reichen MP1 und MP7 vollkommen aus. Da braucht es den zusätzlichen Verdrahtungsaufwand nicht.
 
MP5 und 6 benötigen zusätzlichen Aufwand zum verkabeln.
MP5 ist eher für Analogschaltung, MP6 für Digitalschaltung ausgelegt.
Soll eh digital geschaltet werden mit Schaltdecoder reichen MP1 und MP7 vollkommen aus. Da braucht es den zusätzlichen Verdrahtungsaufwand nicht.
Diese Aussage ist falsch. Die grundsätzliche Verdrahtung für das Stellen des Antriebs ist bei MP1 und MP5 völlig identisch, der MP5 hat lediglich 2 potentialfreie Kontaktsätze mit höherer Belastbarkeit und zusätzlich die Möglichkeit, mit 2 Leitern und Polaritätswechsel zu schalten.

Schon die höhere Belastbarkeit der Kontaktsätze spricht z.B. bei einer Herzstückpolarisierung für den MP5 statt eines MP1.

Auch die Grundlage einer Zuordnung zu analog und digital erschließt sich mir nicht.
 
MP1 und MP7 benötigen nur Spannung zum jeweiligen schalten der Antriebe.
MP5 und MP6 benötigen eine dauerhaft anliegende Spannung, weil hier nur über einen zusätzlichen Impuls (poz1) geschaltet wird.
Ergo andere Anschlussart/Verdrahtung - aber Du weißt es ja sicherlich besser.
Der Rest kann im Inet nachgelesen werden.
 
Bevor hier wieder mit Halbwissen um sich geworfen wird, erst mal HIER nachlesen. MP6 und 7 benötigen Dauerstrom, beim MP5 kann man es so anschließen, muss aber nicht, sofern der Stellimpuls lang genug ist.
 
Bevor hier wieder mit Halbwissen um sich geworfen wird, erst mal HIER nachlesen. MP6 und 7 benötigen Dauerstrom, beim MP5 kann man es so anschließen, muss aber nicht, sofern der Stellimpuls lang genug ist.
Fast. Beim MP5 benötigt man in keinem Falle einen Dauerstromanschluß (für den es auch gar keine Anschlüsse gäbe), man muß nur den Schaltimpuls auf ca. 1-1,5s einstellen. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, über den Anschluß M2 eine Schaltung über 2 Leiter mit Polaritätsumkehr zu realisieren. Damit kann dieser Antrieb auch z.B. an einem OneDriveTurn von Fichtelbahn geschaltet werden. Auch in diesem Modus reicht ein Schaltimpuls für ca 1-1,5s aus.
 
Danke für eure Antworten. Ich denke, für mich ist der MP5 der richtige Antrieb. Zum Testen werde ich ihn bestellen.
 
1 ... 1,5 Sek ? Na, ob das reicht bis zur Endlage? Ich hätte auf 2 ... 3 Sek getippt.
Bei mir werkeln 16 V Wechselspannung.
 
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