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MP1 - motorischer Weichenantrieb von MTB

Ein Hallo an die TT Gemeinte,
Ich bin schon länger stiller Mitleser und habe nun mal eine Frage zu den MP1 Antrieben.
1. Was habt ihr für einen Fahrweg eingestellt, 3 oder 6mm.
2. Welche Stärke nehmt ihr beim Stelldraht.
Vielen Dank im voraus
 
Hallo @ TT-Ecki, ich habe bei den Kühn-Weichen WR/WL20 den 3mm Stellweg mit 0,8mm Stelldraht benutzt. Die kleine Feder im Stellmechanismus besagter Weichen habe ich entfernt.
Schönen Tag noch wünscht Ep.III
 
Ich habe ebenfalls Kühn-Weichen und verwende einen Stelldraht von 0,5 mm. Als Stellweg habe ich natürlich 3 mm eingestellt, weil bekanntlich Weichenzungen bei TT nur einen Stellweg von 2 mm haben.

Wolfgang
 
und habe nun mal eine Frage
Eigentlich waren es schon zwei ;), aber eine dritte fehlt noch: die Länge des Stelldrahtes. Diese vier *) Werte spielen nämlich zusammen und sind voneinander abhängig.

*) der vierte Wert sind die bereits genannten 2 mm.
 
Vielen Dank für die Antworten ,
da ich meine Weichenantriebe nicht genau unter die Weiche setzen konnte musste ich den Stelldraht (0,8mm) abwinkeln. Dadurch wird er aber ziemlich schräg gezogen bei 6mm Fahrweg. Hab auch schon 3mm ausprobiert, da muss es aber genau passen. Bei 6mm zieht es den Draht aus dem Loch an der Weiche (Tillig EW2). Werde heute doch noch mal 3mm ausprobieren.
Bei den Conrad Antrieben konnte man den Stelldraht vermittelten, das hat die Sache einfacher gemacht.
Gruß Ronny
 
Vielen Dank für die Antworten ,
da ich meine Weichenantriebe nicht genau unter die Weiche setzen konnte musste ich den Stelldraht (0,8mm) abwinkeln. Bei 6mm zieht es den Draht aus dem Loch an der Weiche (Tillig EW2).
Gruß Ronny

Hallo Ronny,

dann solltest du den Stelldraht unter der Anlage in einen Röhrchen führen ( das Röhrchen natürlich unter der Anlage fixieren), dann kann er nicht nach unten ausweichen.

Gruß Frank
 
Man kann auch den Stelldraht über der Stellschwelle wo er herausschaut noch mal 90Grad abwinkeln.
Dann kann er nicht nach unten rausrutschen. Kleine Arbeit - große Wirkung.
Das Messingröhrchen beidseitig auf Messingblechstreifen (mit Befestigungsbohrungen) löten, somit ist es mit Schrauben unter der Anlage zu befestigen.
somit sind auch längere Stellwege überbrückbar. Manch einer soll das auch schon mit Bouwdenzügen gelöst haben. Da führt der Stelldraht dann ums Eck.
 
Vielen Dank für die Tipps, hab jetzt das mit dem Röhrchen und 3mm Fahrweg gemacht.
Es funktioniert, aber die Weichenzungen liegen nicht sehr stramm an. Werde aber noch weiter testen an den anderen Weichen.
Gruß Ronny
 
Muss mich hier mal einklinken, wo besorgt ihr euch die Röhrchen und den Langen Stelldraht:gruebel:? Ich bin auch am Überlegen ob ich die Antriebe am Anlagenrand befestige und nicht unmittelbar unter der Weiche. Macht sich beim wechsel eines Antriebes vielleicht bessero_O?
 
Auch wenn es hier um die MP1-Antriebe geht, die Herangehensweise sollte beim Einbau von motorischen Antrieben irgendwie kopierbar sein.

Ich habe (u.a.) MP6-Antriebe in etwas Entfernung zu den Weichen eingebaut, die Führung der Stelldrähte, bei mir 1mm Stahldraht für die horizontale Kraftübertragung, erfolgt mittels Messingröhrchen. Diese sind aber, wenig kreativ, einfach mit Holzschrauben unter der Trasse fixiert.
Da die Durchführung des Stahldrahtes durch das Ms-Rohr und das gleichzeitige und beidseitige passgenaue Biegen in horizontaler und vertikaler Richtung (hoch zur Stellschwelle) meine Fähigkeiten überfordert hätte, wurde die 90°-Umlenkung nach oben durch einen zweiten Stelldraht und das Verbinden der beiden Drähte mittels Lüsterklemme realisiert. Das habe ich in den Weiten dieses Boards vor Jahren so gesehen.

Umgesetzt sieht das >so< aus.

Hier noch paar Bilder zur Einbausituation und der Biegung der horizontalen Stelldrähte

191229_1.JPG 191229_2.JPG


Zum Schluss noch was Lustiges zur Bezugsquelle meiner Ms-Röhrchen, die waren mal Goldstaub und dürften auch heute kaum noch in einem Laden erhältlich sein ;)...außer in Thum :D

191229_3.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Für Führung von Stelldrähten empfehle ich die Bowdenzug-Innenröhre. Die haben ein Außendurchmesser von 2 mm , Innendurchmesser ist 0,9-1 mm und sind aus teflonähnlichen steifen Material. Es gibt in Längen bis 1 m.
 
Versuche gerade, mit einem Qualitätsfederstahldraht von Conrad (0,8 mm) die Ansteuerung meiner MP1 zu den Kuehn-Weichen zu basteln.
Leider bricht mir der "Qualitätsfederstahldraht" sobald ich einen rechten Winkel gebogen habe.
Mache ich was falsch und was. Danke für jede Hilfe. Eugen
 
...du brauchst also 90°? Also techn. kann man auch 2 x 45° biegen - im Abstand von 5mm ...
(oder mit 'ner Rundzange - größerer Radius = verringerte Bruchgefahr)
 
Ja, die Metallbearbeitung..
Der Draht muss an der Knickstelle vorher weichgeglüht ( dunkelrot ) werden. Dann um eine Rundzange mit Radius~2mm biegen. Danach müsste er auch wieder nachgehärtet werden, also wieder rot- kurz abkühlen lassen und dann rein ins kalte Wasser. Das ist eine PixDaumen Vorgehensweise und sollte zum Erzielen des gewollten Ergebnisses vorher mal geübt werden.
 
@ateshci
Das ist jetzt aber nicht Dein Ernst Thälmann, oder :confused: ?

Ich würde es einfach so, wie Berthie beschrieben hat, machen - nämlich mit einem größeren Radius biegen und nicht knicken. Das sollte doch ohne Glühen gehen!? Das schafft man sogar mit St 0-8-15 - Blumenbindedraht.
 
Der Draht muss an der Knickstelle vorher weichgeglüht ( dunkelrot ) werden
OK, danke. Wenn ich das also richtig verstanden habe, liegt es nicht an der Qualität. Heiß gemacht hatte ich schon probiert, aber nicht glühend.
Zum Verständnis. Ich mus ja unten aus dem MP1 im rechten Winkel raus und dann nach einer gewissen Länge (3,5 cm) im rechten Winkel nach oben zur Weiche.
 
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