• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Mein erster grober Entwurf auf 3,00x1,50

G

Gelöschtes Mitglied 28063

Hallo allerseits,

wie im Vorstellungsthread schon angerissen, ich bin nach 35 Jahren Abstinenz wieder beim Modellbau gelandet und im Moment noch ziemlich lost. Also falls der Eindruck entsteht, dass ich keinen Plan habe was ich da eigentlich tue - genauso ist es :D

Was möchte ich: da die Anlage auch meinen 7-jährigen anfixen soll (wenn's richtig gut läuft auch die 11-jährige) soll die Anlage vor allem Spaß machen und gut aussehen. Sohnemann will eine Brücke und eine Drehscheibe - die Bescheidenheit liegt in der Familie.

Was habe ich: ein aktuelles AnyRail, Platz für ungefähr 3,00x 1,50m eventuell links bis zu 2m Tiefe für ein L.

Der erste Shot zeigt erstmal die Grundidee der sichtbaren Strecken: zweigleisige IC/E-Strecke und zweigleisige Nebenstrecke auf zwei bis drei Geländeebenen.

Unten die Paradestrecke für den ICE, dahinter (eine Ebene höher) die Nebenstrecke mit Provinzbahnhof und oben im Bahnhof (ggf. noch eine Ebene höher) kommt alles zusammen. Auf dem Plan ist erstmal nur der sichtbare Teil, irgendwie muss ich das Ganze dann noch mit Schattenstrecken verbinden und einen Übergang in einen Schattenbahnhof konstruieren.

Daher wäre erstmal meine Frage: ist das überhaupt machbar?
 

Anhänge

  • Entwurf_TT_8_3.jpg
    Entwurf_TT_8_3.jpg
    71,3 KB · Aufrufe: 458
Hallo erstmal und herzlich willkommen.
Was habe ich: ein aktuelles AnyRail, Platz für ungefähr 3,00x 1,50m eventuell links bis zu 2m Tiefe für ein L.
Da schoss mir sofort die Frage in den Kopf: Kommst du von allen Seiten ran? Wenn nicht, wird das schlecht zu händeln sein, oder du siehst Wartungsöffnungen in der Anlage vor, um später überall ran zu kommen.
 
Hallo erstmal und herzlich willkommen.
Danke :)

Da schoss mir sofort die Frage in den Kopf: Kommst du von allen Seiten ran? Wenn nicht, wird das schlecht zu händeln sein, oder du siehst Wartungsöffnungen in der Anlage vor, um später überall ran zu kommen.
Das Ungetüm würde ich auf Rollen stellen, der Bodenbelag im fraglichen Raum ist Laminat, das müsste sich bewegen lassen ohne gleich ein Erdbeben auszulösen. Aber guter Punkt: die Schattenstrecken sollten also möglichst nach vorn, da wird man wohl am ehesten mal reinlangen müssen.
 
Auf Rollen ist schonmal gut. Da heißt es dann, Vorsicht walten zu lassen. Störungen, Fehler, Unfälle passieren immer exakt dort, wo man am schwersten hinkommt. Hat der große Wolkenschieber extra so programmiert. ;)
 
Mal reingeworfen - ein U von 60cm Tiefe an der Stirn- und 45cm an den Längsseiten mit einer inneren Zugangsmöglichkeit von 60cm Breite, die dann vorne durch eine herausnehmbare Brücke zum Rundfahren abgeschlossen werden kann - wenn man drin steht, ist es unmöglich, die ganze Anlage mit einem Blick zu erfassen und man glaubt, sie sei richtig groß.
 
Sorry, aber wenn ich den Post in der Vorstellungsrunde dazu nehme, dann bekomme ich das Gefühl so wird das nix oder nur unbefriedigend.
Auf der einen Seite einen Anflug von Nerd, auf der anderen einen sehr traditionellen Ansatz für den Gleisplan.

Meine Empfehlung, besorg dir ein paar Gleise und Weichen (egal welches Gleissystem), eine aktuelle Zentrale und eine digitale Lok. Lerne die Möglichkeiten kennen und schaue nach GBM, Bremsmodule etc. .
Dann probiere das mit einem Zug, der bei dir unbedingt fahren soll (vor allem in der anvisierten Länge) und du kommst von alleine auf ein paar Grundlängen, die z.b. Bahnsteige brauchen. Dann noch ein angedeutetes Weichenfeld dazu und du siehst was geht auf der Fläche.

Dann wäre da noch der Betriebsdienst, willst du rangieren oder eine Rennstrecke? Aktuell sieht es eher nach letzterem aus. Hätte einen Vorteil, Rennstrecken brauchen nicht so viele Weichen. Beim Schwerpunkt rangieren fehlen noch ein paar Anschlüsse.

Nur so als Anregung zum drauf rumkauen gedacht.

Edit: Das Wissen um GBM etc hilft natürlich auch bei der Planung von Trennstellen und der Verkabelung. Auch wenn der Plan so bleibt…
 
Ich denke, Ralf hat schon mal einen richtigen Ansatz reingebracht: Ein paar Gleise kaufen und erst mal auf einer nackten Platte spielen! Die darf dann auch kleiner sein, Hauptsache es rollt was. Rangieren/Rasen? Ich denke der 7 jährige, der da angefixt werden soll will wahrscheinlich mehr rasen als rangieren und Papa vielleicht ja doch einzelne Güterwagen punktegnau zustellen.

Wenn da ein 7 jähriger beglückt werden und ein gemeinsames Hobby mit Papa finden soll - wäre es ja doof, wenn man eine Anlage plant, die nach 8 Jahren fertig wird. Dann sind die Mädels spannender als Modelle. Also nimm Dir als erste Anlage nicht zu viel vor. An dem Plan, den du da oben gezeichnet hast - viereinhalb Quadratmeter Fläche auf drei Ebenen - würde manch einer hier noch ein Jahr planen, dann ein bis zwei Jahre die Holzarbeiten bis zum Gleisbau vorantreiben, Gleise bauen, Probebetrieb, Schwachstellen ausbessern, bis dann alles rollt. Aber während des Landschaftsbaus entsteht dann so viel Staub und chaos, das wieder monatelang kein Fahrbetrieb möglich ist. Bis dann die Anlage wirklich fertig ist und und Fahrbetrieb mit Spielspaß bietet, ist Sohnemann das alles viel zu langwierig.

Und dem siebenjährigen ist (auch wenn er später mal 10 Jahre und älter wird) auch nicht soo wichtig, dass es Hauptbahnhöfe / Nebenbahnhöfe gibt und bestimmte Züge nur an bestimmten Bahnhöfen halten.....

Vor ein paar Tagen hat hier jemand eine gar nicht soo kleine Tisch-Anlage vorgestellt, die in einer Woche aufgebaut wurde. Mit jeder Menge Spielspaß. Aber eben relativ einfach auf einer Ebene gestrickt. Neue TT Anlage mit Thema Thüringen Mit so etwas hätte der Sohn sehr schnell sehr viel Spaß, die Tochter vielleicht ja auch. Und vielleicht kann man da auch in Abschnitten planen. Oder in mehreren trennbaren Segmenten (die dann aber aus technischen gründen nicht zu viele Ebenen haben sollten) Ein Bahnhofssegment schon mal richtig aufbauen, während drumherum ein eher fliegend provisorisch aufgebauter Kreis mit eventuell auch provisorischen abstellGleisen für mehrere Züge dafür sorgt, das Sohnemann schon fahren kann, während Papa und Tochter das Bahnhofssegment schon mal richtig schick ausgestalten. Dann einen nächsten Abschnitt mit überschaubarer Größe zur Modellbahn umbauen und ausgestalten, .....

Ein anderer Papa hat 'für seinen Sohn' inzwischen eine auch in der Gestaltung sehr sehenswerte anlage gebaut. Aber auch erst mal kleiner und einfacher.....

Auf rollen klingt gut - aber 4,5 quadratmeter Anlage wird man auch auf Rollen kaum so sanft und ruckfrei bewegen können, dass dabei alle Züge auf den Gleisen stehen bleiben. Wenn dann aber eine Entgleisung im hinteren Bahnhof dazu führt, dass man die ganze Platte verschieben muss, dabei entgleist noch das eine oder andere mehr.... dann stellt man alles wieder auf und muss hoffen, das beim Zurückschieben nicht das nächste Malheur passiert? Könnte Frust ergeben. Lieber Wartungsklappen, und 'auf Armlängen' planen.

Aber das nur mal so ein paar Gedanken....
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Empfehlung, besorg dir ein paar Gleise und Weichen (egal welches Gleissystem), eine aktuelle Zentrale und eine digitale Lok. Lerne die Möglichkeiten kennen und schaue nach GBM, Bremsmodule etc.
So ein paar Probeaufbauten sind eine prima Idee, das werde ich auf jeden Fall machen.
Dann wäre da noch der Betriebsdienst, willst du rangieren oder eine Rennstrecke? Aktuell sieht es eher nach letzterem aus. Hätte einen Vorteil, Rennstrecken brauchen nicht so viele Weichen. Beim Schwerpunkt rangieren fehlen noch ein paar Anschlüsse.
Der Begriff "Rennstrecke" scheint mir passend :D Hast Du eventuell mal ein Beispiel zur Hand wie eine Anlage mit Schwerpunkt "Rangierbetrieb" aussehen würde?
 
Oder "zwei" Anlagen, eine schnell fertige mit "Rennstrecke", der andere Schenkel langsam und detailliert gebaut für Papa, aber verbunden mit der ersten.
Irgendwann wird Sohni die Lust verlieren, entweder ganz oder wenigstens am Rasen. Dann kann der erste Teil angepasst werden.
 
Weil du einige Zeit brauchst um den Zug zu rangieren, wenn du die Abstellgruppen voll stellen musst bzw. wieder zu einem kompletten Zug zusammenstellst und auch in einer gewissen Reihenfolge. Das dauert je nach Aufgabe 15min oder auch Std.
 
Der Timesaver ist eigentlich ein Rangierspiel,
bei dem eine Anzahl Wagen an bestimmtem Stellen aufgestellt werden. Diese müssen vom Spieler so umrangiert werden, daß eine vorbestimmte Aufstellung erreicht wird. Gewonnen hat dann entweder der schnellste Spieler, oder jener, der die wenigsten Rangierzüge brauchte.

Eine weitere Variante ist das(?) Inglenook.

Hier mal einer der von @MHouben erwähnten Threads zum Einlesen in das Thema.
 
Beispiel zur Hand wie eine Anlage mit Schwerpunkt "Rangierbetrieb" aussehen würde?

Schwierig zu suchen gerade, da zu wenig Zeit. Letztlich haben viel hier im Board so etwas. Wenn Du Dir z.B. iwii rein schaust, dann hast Du eine Hauptstrecke, wo man Züge vorbei fahren lassen kann. Dann geht von dem Bahnhof eine Stecke ab, wo man Güter zu einer zweiten Station "versenden" kann. Hier sogar mit einem ausgelagerten Anschluss "Holzplatz". Damit kann man viel rangieren, schon alleine, wenn man einen Zug mit x Wagen rüber fährt und an jeder Ladestelle einen Wagen austauscht (oder kurzfristig abstellt).
Insofern sind die besten Beispiele im "Real Life" vor 1990 auf beiden Seiten der Mauer zu finden. Einfach einen stinknormalen Dorfbahnhof anschauen, der dann eine Ladestrasse, einen Güterschuppen, eine BHG und vielleicht den beliebten Kohle- oder Schrotthändler hat. Dort findet man die Gleisanlagen, die man minimal braucht. Da kann man mit einem Nahgüterzug hinfahren und zerlegen. Rangierspaß pur, langweilig wird es auch nicht, wenn man die Züge immer mal anders zusammenstellt. Dazu bedarf es keiner Spezialitäten wie Timesaver und Inglenook. Wenn das Kind da ist, dann fährt halt der ICE Umleitung übers Dorf ;-) Naja, falls der Dorfbahnhof nicht das Ende der Strecke darstellt.

Lange Rede, nix gesagt... Zum Rangieren bedarf es einiger Gleise im Betriebsmittelpunkt, die einen bestimmten Zweck haben, und ein paar Lademöglichkeiten. Das ist von Dorf zu Stadt im grundlegenden Sinn nicht wesentlich unterschiedlich, es werden nur ein paar Gleisanlagen mehr. Man kann also einen ICE-Halt mit Güteranlagen eines Dorfbahnhofes kombinieren. Schon hat man einen Rangierteil und die Rennbahn kann da auch halten.

Basti mit seiner Bettungsgleisanlage fällt mir als perfektes Beispiel für eine kindgerechte Anlage noch ein.

Aber das Wichtigste, wenn Du ein Kind begeistern willst, es muss immer etwas fahren können. Und blas das Projekt nicht zu groß auf, Investmentruinen von Vater-Kind-Projekten im Bereich Modellbahn ist mMn die Mehrheit der real existierenden Modellbahnanlagen. Ich weiß wovon ich schreibe...
 
Schwierig zu suchen gerade, da zu wenig Zeit. Letztlich haben viel hier im Board so etwas. Wenn Du Dir z.B. iwii rein schaust, dann hast Du eine Hauptstrecke, wo man Züge vorbei fahren lassen kann. Dann geht von dem Bahnhof eine Stecke ab, wo man Güter zu einer zweiten Station "versenden" kann. Hier sogar mit einem ausgelagerten Anschluss "Holzplatz". Damit kann man viel rangieren, schon alleine, wenn man einen Zug mit x Wagen rüber fährt und an jeder Ladestelle einen Wagen austauscht (oder kurzfristig abstellt).
Ich denke, ich weiß ungefähr was Du meinst. So eine Ladestelle passt vielleicht noch an den Dorfbahnhof und eventuell an einer der Seiten. Ich bin ja noch ganz in der Ideenfindung da ist mir grade jeder Vorschlag willkommen wohlwissend, dass ich nicht alle umsetzen kann. Zumindest nicht auf einer Platte aber ich hab ja noch mal 5,00x0,80 und bis zur Aussegnung sind's (hoffentlich) auch noch ein paar Jahre :D.

Meinen Entwurf fand ich eigentlich gar nicht so bombastisch. Am Ende sind das zwei Kreise eventuell mit jetzt noch einer eingleisigen Güterstrecke. Ebene 0 auf der Grundplatte und mit Sperrholz eine zweite Ebene ca. über den hinteren 2 Dritteln die die Schleifen verdeckt. Klingt erstmal nicht nach Hexenwerk oder übersehe ich was?

Nachtrag: ich hab's selbst gemerkt, für zwei zweigleisige Rundstrecken ist die Platte zu klein :schluchz:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Stephen,

ich möchte Deinen Enthusiasmus nicht bremsen, sondern ein paar Erfahrungen zum Wiedereinstieg geben, die ich gemacht habe.
Nichts ist schlimmer als ein Projekt, dass dann mit einer Enttäuschung endet - gibt es hier nämlich genug.

Da Du auch noch Deinen Sohn infizieren willst (was eh nicht funktionieren wird) - solltest Du ihn von Anfang an einbeziehen.
Ich habe also meinen Einstieg mit einer Menge Bettungsgleis auf IKEA Lack Tischen gemacht. Das ist schnell aufgestellt, angepasst und der Aufbauspaß kommt nicht zu kurz. Nebenbei habe ich mich dann mit der Digitaltechnik beschäftigt - denn das war nun nichts für Töchter. Die sind am liebsten ein Runde nach der anderen mit der Kö gefahren - zwei Wagen dazu und fertig.
Die Lack Tische brauche ich heute nicht mehr, aber sie sind im ganzen Haus verteilt und einer anderen Nutzung zugeführt worden - also keine Platte umsonst angeschafft.

Viele Grüße und lass es langsam beginnen
 
lass es langsam beginnen
Danke, das ist der Plan. Ich besorg mir jetzt mal ne Grundplatte, ein Starterset und ein bisschen Gleis und bau mal „drauf los“. Wenn der Kleine dann doch lieber Lego spielt geht‘s eh in eine ganze Richtung.
 
Das L hat mehr Länge, da könnte man besser was machen. Nur an dem 2. Ende sind mehr als 80cm Breite besser, wenn man an der Seite wie an dem 1x1m Schenkel einen Bogen zum Schließen des Kreises machen will.
 
Erstelle ein Konzept, was du alles auf der Anlage haben willst und die endgültig maximal verfügbaren Abmessungen wo die Anlage hin soll. Dann kann man besser drüber reden bzw einige hier haben richtige Planungsprogramme.
 
Hallöchen, nette Idee die du da hast und da kann man schon ordentlich was machen auf solch einer Fläche. Ich denke aber unterm Strich ist weniger mehr. Will sagen plane die Anlage nicht zu überladen. Ansonsten wie die anderen schon schreiben erst mal ein paar Gleise Lok und der gleichen und mit Sohnemann mal was fahren lassen. Gern komm zum Stammtisch am 13.04. in Berlin und hol dir Infos und Kontakte.

Hier noch mal der Thread zum Stammtisch:

Gruß Jakob der seit 4 Jahren lieber Tram baut und Autos auf seinen Modellstraßen
 
Zurück
Oben