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Technikfrage LEDs leuchten nicht gemeinsam

Kalle

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Hallo,

für ein Bastelprojekt verwende ich für das rot/weiße Spitzensignal Duo-LEDs. An jede LED löte ich drei Kabel. Gemeinsamer Plus und jeweils Minus rot und weiß. Da nun vorn weiß und hinten rot gemeinsam leuchten sollen, verbinde ich also Minus weiß vorn und Minus rot hinten. Dazu habe ich alle Plusleiter verbunden. Spannung angelegt. ....... es leuchtet nur rot? Auch mit dem Multimeter / Diodentest das gleiche Ergebnis. Kann jemand helfen.

Danke.

kalle
 
Hallo Kalle,
Was für ein Widerstand hast du verbaut?
Rote Smds benötigen einen kleineren Widerstand als Weiße.

Du müsstest auch den Puls von der weißen Lampe mit dem minus von der rote verbinden, damit sie in Reihe geschaltet sind.


Gruß Daniel
 
Kalle, nun kenne ich Deine Schaltung nicht, also woher kommt die Spannung, aus einer Konstantstromquelle
oder Spannungsquelle mit Vorwiderstand.
Bei Dir leuchtet bei der direkten Parallelschaltung nur die rote LED, da diese die niedrigere Flußspannung hat.
Du mußt also erst vor jede LED einen Vorwiderstand schalten und nach diesem die LED´s parallelschalten.
Als Startwert vielleicht mal mit 200 Ohm versuchen.
Solltest Du eine Spannungsquelle mit Vorwiderstand verwenden, dann bekommt jede LED einen Vorwiderstand dieser Größe.
Nachtrag zu TTDanielTT:
Diese Duo-LED´s sind von Haus aus mit gemeinsamer Anode,
also nur parallel schalten, nicht in Reihe.

Viele Grüße Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorwiderstand jeweils an die Kathode anlöten und zunächst einmal einzeln testen, Widerstandswert zu Beginn nicht unter 1000 Ohm.
Fehlersuche beginnt erst später.


....
Du müsstest auch den Puls von der weißen Lampe mit dem minus von der rote verbinden, damit sie in Reihe geschaltet sind.
Gruß Daniel

Dies würde ich tunlichst sein lassen.

.....
Nachtrag zu TTDanielTT:
Diese Duo-LED´s sind von Haus aus mit gemeinsamer Anode,
also nur parallel schalten, nicht in Reihe.
Viele Grüße Wolfgang

Es gibt auch welche mit getrennter Anode, IMHO zwei separate LED's in einem Gehäuse, das kommtaber auf die Bauform an.

Frohe Ostern
 
Hallo, den Zwang Widerstände zu sparen würde ich nicht empfehlen, jede LED sollte ihren eigenen Vorwiderstand haben. Die weißen LED brauchen eine höhere Spannung zum leuchten liegt meißtens bei ca. 3,4 Volt eine rote LED leuchtet schon bei 1,6 Volt. Ist der Vorwiderstand falsch bestimmt leuchtet nur die LED die den geringsten Widerstand dem Strom bietet.

Bei großen Stückzahlen kann man LED in Reihe und Parallel kombinieren, geht in einer Reihe eine LED kaputt gibt es den Weihnachtsbaumeffeckt.

mfg Bahn120
 
@Kalle
Mach mal ein Foto von der LED und sag mal, was für eine Spannung du benutzt und woher die kommt.
Die Art der LED is wichtig, denn es gibt auch welche mit eingebautem widerstand.
Zum Testen funktioniert übrigens ganz einfach eine 3V-Knopfzelle (z.B. CR 2032), und das ganz ohne Vorwiderstand ...
 
Es gibt auch welche mit getrennter Anode, IMHO zwei separate LED's in einem Gehäuse, das kommtaber auf die Bauform an.

Gemeinsamer Plus und jeweils Minus rot und weiß. Da nun vorn weiß und hinten rot gemeinsam leuchten sollen, verbinde ich also Minus weiß vorn und Minus rot hinten.

Kalle schreibt ja nun ganz konkret, welche LED´s er hat.

Viele Grüße Wolfgang
 
Laut Deiner Beschreibung ist das eine LED mit gemeinsamer Anode. An jeden Anschluss (Rot, weiß) gehört ein Widerstand, ca. 1k an Rot und 680R an weiß. Das ist wegen der unterschiedlichen Flussspannung der Dioden nötig und deckt Versorgung von 10...16V ab. Die anderen Enden der Widerstände kommen an die jeweiligen Decoderausgänge.
 
Hallo,

für ein Bastelprojekt verwende ich für das rot/weiße Spitzensignal Duo-LEDs. An jede LED löte ich drei Kabel. Gemeinsamer Plus und jeweils Minus rot und weiß. Da nun vorn weiß und hinten rot gemeinsam leuchten sollen, verbinde ich also Minus weiß vorn und Minus rot hinten.

Danke.

kalle

Es ist normal. Auf der rote Siode ist nur etwa 1,2 V, während für die weiße brauchst du über 3 V. Deswegen die rote und die weiße LED kann nicht parallel geschaltet werden, nur die rote wird leuchten.
 
Hallo,
sind diese LED. Ich denke, mein Sparzwang bei den Vorwiderstanden kostet mich am Ende Funktionsausgänge. Muss ich beim nächsten Umbau beachten. Danke.
kalle
 

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Eine bescheidene Frage, Kalle.
Warum nutzt du nicht die Anschlussplatinen von Fischer-Modell? Die Kosten ja nun wirklich nicht die Welt.

Gruß Daniel
...da hat dein Handy ein Wort gefressen... ;) - ich hatte noch eines - hab's wieder eingfügt...
 
@Kalle
Zum Testen funktioniert übrigens ganz einfach eine 3V-Knopfzelle (z.B. CR 2032), und das ganz ohne Vorwiderstand ...
Mein Multimeter auf Durchgangsprüfung eingestellt funktioniert ebenfalls hervorragend zum Testen von Leuchtdioden. Keine Ahnung, ob's so gedacht war.
 
@Taschentroll
Sicher nich. Aber du hast Recht, das funktioniert ebenfalls. Nur is eben bei einer Knopfzelle der Platzbedarf sehr gering und die Handhabung extrem einfach. Ich hab immer ein rumliegen ...
 
Mein Multimeter auf Durchgangsprüfung eingestellt funktioniert ebenfalls hervorragend zum Testen von Leuchtdioden. Keine Ahnung, ob's so gedacht war.

Beim Benning CM 2 Vorgänger mit Stromzangenadapter gehts nicht da nur 2 Rundzellen (3V) als Spannung zur Verfügung stehen.
Kommt also aufs Messgerät an. Mein altes Metex M3630 (Betriebsspannung 9V) hat sogar Dioden und Transistortest. Da funktioniert auch ein Diodentest - ist ja auch beim Piepser als Symbol mit drauf.

Kenne ja Deine Betriebsspannung nicht aber der Strom 20mA und die Flusspannugen für rot und weiß stehen auf Deiner Tüte.

Also gilt (Deine Betriebsspannung minus Flusspannung (steht auf der Tüte) dividiert durch 0,02A ist gleich R.
Für jede Led ausrechnen und es passt.

Somit brauchst Du 4 Vorwiderstände. danach kannst Du die Dioden paarweise zusammenfassen und jeweils 1 Paar auf den entsprechenden der zwei Funktionsausgänge anschließen.
Zeichnung 4013.jpg schnell mal hingeschmiert.
V(1)=vorn, H(2)=hinten, unten V=vorwärts, R=rückwärts

Die niedrigere Flusspannung der roten Led lässt bei Verwendung eines gemeinsamen Vorwiderstandes ein aufleuchten der weißen nicht mehr zu, da deren Flusspannung nicht erreicht werden kann und ohne Stromfluss kein Licht.

Steht aber komprimiert schon weiter >oben< beim Heizer.




Zum Testen funktioniert übrigens ganz einfach eine 3V-Knopfzelle (z.B. CR 2032), und das ganz ohne Vorwiderstand ...[/USER]
Selbst mit einer 3V Knopfzelle möchte ich beim Testen auf den Vorwiderstand nicht gern verzichten.
3V - 1.8V (zB.rot) macht 1.2V/0,02A = immer noch 50 Ohm erforderlich.
Ich empfehle mal ne Kurzschlußstrommessung so einer Zelle zu machen....
Freilich machst Du den Test nur kurz. Aber den Cent für einen Testwiderstand sollte man schon übrig haben. Vielleicht bin ich aber auch nur zu geizig, aber ich kenne noch Zeiten, da kostete eine rote 5mm Led 1,20 Mark. (Ost) Das prägt....
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind das nun Bauform 0603 mit einer gemeinsamen Anode
ODER
Bauform 0605 mit getrennten Anoden, ist leider nicht erkennbar.

Hallo,


Typ:
rot-weiß
Farbe: ROT-WEIßBauform: 0605Maße: ca. 1,6 x 1,5 x 0,6mmGehäuse: diffusIntensität:rot 80-160mcdweiß 250-500mcdÖffnungswinkel: 120°Farbtemp/Wellenlänge:rot 620-630 nmweiß 6000-6300 KBetriebsspg.:rot 1,8-2,4 Vweiß 2,8-3,4 VBetriebsstrom: typ. 20mABetriebtemp.: -25 °C bis 80 °CLöttemperatur: 260° bis 5 SekundenTyp:
rot-warmweiß
Farbe: ROT-WARMWEIßBauform: 0605Maße: ca. 1,6 x 1,5 x 0,6mmGehäuse: diffusIntensität:rot 80-160mcdwarmweiß 400-800mcdÖffnungswinkel: 120°Farbtemp./Wellenlänge:rot 620-630 nmwarmweiß 27000-3500KBetriebsspg.:rot 1,8-2,4 Vwarmweiß 2,8-3,4 VBetriebsstrom: typ. 20mABetriebtemp.: -25 °C bis 80 °CLöttemperatur: 260° bis 5 Sekunden


....... zu finden im grosen Kaufhaus.

VG

kalle

@amazist, danke für die Skizze. Bei dem nächsten Umbau werde ich mich danach richten. Für das jetzige Bastelprojekt ist es aber schon zu spät. Hier werde ich nun AUX 5 und 6 mit verwenden.
 
Soll ich mir die Dinger jetzt raussuchen?
Löttemperatur ist mir wurscht. Datenblatt konsultieren.
Die Dinger haben zwei Anoden, bitte beide Einzel-Dioden
mit Spannung versorgen
 
Die Werte sind nicht fürs Problem relevant-die Typenbezeichnung ist das wichtigste. Sollte es tatsächlich eine klassische Duo-LED sein, wird es aber mit dem Verschalten der Beleuchtung kompliziert...
 
Wenn beide Anoden und Kathoden offen sind hat man alle Optionen offen.
Dann kann man Kathoden oder Anoden beliebig zusammenschalten.
Zeichnung 4014.jpg
(sogar ein antiparalleler Betrieb analog wäre möglich.)
>Ähnliches Datenblatt</Beschaltung frei wählbar, alle Anschlüsse einzelm ausgeführt
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Hintereinanderschalten von weißer und roter LED nach amazist ist die Helligkeitseinstellung der
einzelnen hintereinandergeschalteten LED`s etwas komplizierter als bei der Parallelschaltung nach #18.
Dafür braucht diese Anordnung aber nur den halben Strom.

Viele Grüße Wolfgang
 
@Wolfgang Da hast Du recht, da beide vom gleichen Strom durchflossen werden.
Wollte nur mal zeigen, wie ein Schaltungsvorschlag ohne gemeinsame Anode aussehen könnnte.
Mit gemeinsamer Anode steht ja schon weiter oben.


Jetzt fehlt nur noch die antiparallele Schaltung für den Analogbetrieb, dort ist es ja sinnvoll wieder die Parallelschaltung anzuwenden um ein frühzeitiges aufleuchten zu ermöglichen. Reihenschaltung macht nur bei ausreichender Spannungsversorgung Sinn, da sich dabei die Flusspannugen summieren und man etwas komlizierter mit Parallelwiderständen die Helligkeeit der einzelnen LED einstellen muss. in parallelwidersand neben der roten LED würde einen Teilstrom an dieservorbeifließen lassen und somit würdediesegegenüber der weißen"gedimmt"
 
Vergesst mal nicht, dass es sich dabei um eine DuoLED mit zwei Anoden und einer gemeinsamen Kathode handelt. Mit einem Ausgang nun vorne weiß und hinten Rot zu erzeugen geht mit den gezeigten Schaltungen nicht.
 
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