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Kurzschlusssicherung löst aus an FZ1

D

düw

Hallo TT-Freunde,

habe heute nach langer Pause meinen Trafo FZ1 nutzen wollen. Wechselspannung für Zubehör ist OK, Jedoch mag die Fahrspannung nicht so, wie sie soll. Die Kurzschlusssicherung löst sofort aus, sobald eine Lok auf dem Gleis steht und ich den Fahrregler öffne. (habe auch noch zwei weitere Loks getestet). Die Fahrspannung (ohne Lok auf dem Gleis) ist OK, lässt sich ohne Last bis 15 Volt regeln. Habe diesen Trafo schon vor Jahren mal gewechselt, da damals das gleiche Problem war. Für mich stellt sich die Frage, sind die FZ1 sooo anfällig? Was ist das für eine Kurzschlusssicherung?

Viele Grüsse
Jan
 
Hallo :welcome:

Ganz Erhlich würde mich nerven immer wenn eine Lok fahren soll nen Kurzen in der Leitung.:boeller:

Hast Du schon mal Getestet ob die Lok`s ok sind wenn die auch schon eine weile nicht gefahren sind????

Halte mal zwei Kabel an die Räder der Lok , wenn da alles ok ist dann liegt das Problem an Deiner Anlage.
Ich kann es mir nicht vorstellen das es bei drei Modellen zum Kurzschluß kommen kann:fasziniert: aber der Teufel steckt meist im Detail.:wiejetzt:
 
Hallo Jan,
das ist eigentlich ganz einfach. Die Kurzschlußsicherung ist ein Thermoschalter (Bimetall) Durch längere Nichtnutzung kann dieser Schalter ein Kontaktproblem haben und dann passiert genau dass, was Du geschildert hast. Die Abhilfe ist nicht kompliziert. Das größte Problem ist das Öffnen des Trafos ohne das richtige Werkzeug. Man braucht meistens einen Schraubendreher mit zwei Spitzen (notfalls einen Schraubendreher entsprechend abschleifen). Von unten sind es vier Schrauben und den Drehknopf auf der Oberseite nicht vergessen. Wenn der Trafo noch nicht geöffnet wurde, sind diese Öffnungen mit einer Kunststoffscheibe abgedeckt. Am besten lassen sich diese mit einer stabilen Nadel entfernen. Vorher bitte unbedingt den Netzstecker ziehen! Im Bereich der Anschlußschrauben findest Du dann die besagten Thermoschalter (da ist ein dünner Draht drumgewickelt und es gibt ein Kontaktpaar). Der Fahrspannungsthermoschalter befindet sich auf der rechten Seite. Wenn Du nun mit einem feinen Schleifpapier durch diese Kontakte ziehst sollte es wieder funktionieren. Ich wünsche mal viel Erfolg
Klaus
 
Also ich habe mit den FZ1 keine Probleme.
Habe die Bimetalle "überredet" erst sehr spät anzusprechen.
Wenn einer der FZ1 brummt und warm wird ,gön ich ihm eine Pause.
Die alten Dinger sind robust und halten das aus.
 
@orlabahner,
werde mich mal des Bimetallschalters annehmen. Danke für die Antworten!!!
 
Ich schließe mich mal den Vorschreibern an und füge hinzu das die Kontakte (denke ich) versilbert sind. Durch öfteres Auslösen leiden die Kontakte und nach gründlicher Reinigung, z.B. Naßschleifpapier min. 400er, bleibt dann nur noch Kupfer übrig.
Bei mir so geschehen, dann hab ich die Stellschraube fast bis max. verstellt um die etwas geringeren Leiteigenschaften des Kupfers gegenüber Silber auszugleichen. Das vergrößerte Spaltmaß und die Vorspannung der Feder kommen dazu.
Der Trafo bringt dann kurzzeitg 4A!!, ehe er abschaltet, aber die Sicherung funktioniert. Es wird sowieso kein Verbraucher vor Durchbrennen geschützt, ist auch nur als Schutz vor Wohnungsbrand
gedacht. Leerlaufspannung kann über 18V betragen, je nach Anschlageinstellung.
Was Sakra schreibt glaube ich nicht so ganz. Wenn ein Verbraucher nicht so richtig will oder kann, das kann eine Lok sein oder ein Weichenantrieb oder ein Signal, dann macht der Trafo den Verbraucher platt. Bei 1,2A Nennstrom ist das normal.
 
Also so recht kann ich meinen Vorschreibern nicht zustimmen. Mein Trafo ist so alt wie die Braunkohle (zumindest kann ich mich nicht daran erinnern, dass da vor meiner Geburt in den 60ern des letzten Jahrhunderts etwas anderes da war) und er funktioniert nach wie vor fehlerfrei. Ich tippe eher auf eine defekte Lok oder einen Fehler in der Stromversorgung der Anlage (Wendeschleife? Gleisdreieck? Verpolung?). Mess mal die Loks und die Anlage auf ihren Widerstand durch. Das kann heute jedes billige elektrische Messgerät für 20 Euronen.
 
Wenn sich der Trafo ohne Lok regeln läßt, dürfte Kurzschluß in der Gleisanlage oder im Trafo selbst mangels geschlossenem Stromkreis auszuschließen sein.
Damit bleibt eigentlich nur eine vom Bimetall registrierte Überlast.
Weil erhöhte Widerstände in der Gleisanlage eher zu einem geringeren Stromfluß führen und drei defekte Loks unwahrscheinlich sind, wird der Fehler wie oben bereits beschrieben eher am Bimetall selbst zu suchen sein.

MfG
 
Wenn sich der Trafo ohne Lok regeln läßt, dürfte Kurzschluß in der Gleisanlage oder im Trafo ... auszuschließen sein.
Nicht unbedingt. Wenn es da Kriechströme gibt, die noch unter dem Auslösewert liegen, könnte eine Lok mit ihren ca. 200 mA das Fass zum Überlaufen bringen und die Sicherung auslösen. Man sollte auch nicht übersehen, dass der Trafo bei 1,5 A von allein die weiße Flagge hießt und aufgibt. Wenn da der eine oder andere Motor zu viel frisst - da hilft nur ein Messgerät.
 
Falls kein geeigneter Lastwiderstand zum Test vorhanden sein sollte, kann man da auch normale KFZ-Glühlampen verwenden. 12V/5W (Rücklichtlampe) sollte man zwei Stück parallel an den Fahrspannungsausgang anschließen können, bei 12V/20W (Blinker) ist zu erwarten, dass das Bimetall recht bald auslöst.
Und bitte jetzt nicht so kommen..."Ich hab LED-Blinker am Auto":ballwerf:
 
Kurzschlussauslösen am FZ1

@düw

Ich würde es so machen, wie von jörg62 vorgeschlagen! Schließe mal Verbraucher an den Trafo an. Wenn möglich, schalte auch in Reihe zu den Verbrauchern ein Strommessgerät. Wenn der Strom unterhalb des Nennstromes bleibt (ich habe so in Erinnerung, dass es um 2A waren beim FZ1) , darf die Kurzschlusssicherung des FZ1 nicht auslösen! Berichte dann mal, was das Ergebnis war.



Meine Vermutung:

(1)
Du hast - wie die Vorredner schon vermuten - irgendwo einen Kurzschluss in der Anlage.

(2)
Solltest Du keinen Kurzschluss haben und die Kurzschlusssicherung des FZ1 löst vorher aus (bei Strom kleiner Nennstrom oder Maximalstrom), dann werden bestimmt n i c h t die Kontakte des Bimetallschalters die Ursache sein. Die Sicherung ist so aufgebaut, dass der Strom, der durch die Verbraucher fließt, ebenfalls durch eine Leitung fließt, die um einen Bimetallstreifen gewickelt ist. Bei höherem Strom erwärmt sich diese Leitung und der Streifen biegt sich nach einer Seite und löst aus (Schaltet den Strom durch den Verbraucher aus und eine Lampe ein)!
In diesem Fall wird der Bimetallschalter vielleicht eine Macke haben. Es könnte aber auch sein, das der Trafo dann der Versursacher ist, weil die Spannung zusammenbricht - das bedarf aber weiterer Kontrollen.
 
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