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Kühn-Decoder u. alte BTTB-Rundmotoren

WvR

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Ich bin bekennender Fan von CT-Decodern, auch wenn der erste 74er seine Macken hatte. Nun sind die nicht ganz billig und auch nicht überall zu bekommen. Ich wollte deshalb evtl. einen Kühn-Decoder in eine alte BTTB-Lok einbauen. Hat das schon jemand von Euch gemacht und wie sind die Erfahrungen im Vergleich zu den Decodern von Herrn Tran alias CT?

Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,
ich habe einige N 025 von Kühn bei BTTB-Modellen (V 36, LVT, BRn 01, 86, 92, 118) im (sporadischen) Einsatz und kann nichts nachteiliges berichten.
Das einzige mir aufgefallene Manko dieses Decoders ist der etwas ruckartige Übergang von Fahrstufe 0 zu Fahrstufe 1, so ein sanftes Anfahren wie mit dem DCX 74 kriege ich einfach nicht hin.
Sehr vorteilhaft finde ich die einzigartige Möglichkeit, die Rückwärtsgeschwindigkeit bei Schlepptenderloks separat einzustellen, deutlich besser als die "65%-Regelung" des Tran-Decoders.
 
Ich benutze fast ausschließlich Kühndecoder und bin sehr zufrieden damit. Auch das Anfahrproblem gibts bei mir nicht. Stardampf hast du schon mal geguckt daß die Anfahrfahrstufe auch auf 1 gesetzt ist? Das kann man doch einstellen und default ist da glaub ich ein höherer wert
 
Default ist 3,
ich habe sie alle auf 1 gesetzt, auch den Tip mit einer etwas größeren Einstellung der Anfahrbeschleunigung habe ich probiert. Der kleine 'Ruck' bleibt.
Hast Du einen Tran zum Vergleich (umstecken?)?
Versuch's mal!
 
Hallo SD, hab gestern Abend doch noch schnell mal den Testkreis zusammengestöpselt. Tillig V100 war die einzige erreichbare Lok, der Zugang zu den anderen ist grad mit Modulen verstellt. Da sie neu ist war der Dekoder in Grundstellung, hab CV2 mal auf 0 gesetzt. So fährt die Lok sogar erst mit Fahrstufe 2 und dann im absoluten Kriechgang an.
 
Naja aber das Anfahren kann ja nur ruckartig sein wenn die Geschwindigkeit in Fahrstufe 1 genügend hoch ist. Bei der V100 konnt ich aber keinen Hoppser beobachten. Allerdings ist das Losbrechmoment von Getriebe und Motor sicher bei der V100 sehr gering.
Bei den Trandecodern kann man aber glaube ich auch festlegen was er in den Fahrstufen auf die Leitung legt. Ob das bei Kühn auch geht weiß ich nicht. Ist aber auch die Frage ob das bei den ollen BTTB-Getrieben/Motoren hilfreich ist.
 
...das Anfahren kann ja nur ruckartig sein wenn die Geschwindigkeit in Fahrstufe 1 genügend hoch ist.
Genau das ist es.
Die Geschwindigkeit in Fahrstufe 1 ist bei Einstellung von CV 2 (Minimalgeschwindigkeit) auf den Wert "1" schon so groß, daß beim Anfahren ein deutlicher Ruck zu sehen ist. Bei Einstellung von CV 2 auf "0" bewegt sich die Maschine aber erst ab Fahrstufe 5 o.ä., was meiner 'hausinternen' Definition widerspricht, daß sich eine Maschine bei eingestellter Fahrstufe 1 bereits kontinuierlich zu bewegen hat.
Das ist natürlich nicht nur bei Maschinen mit uralten Getriebekonzepten (BTTB) so, sondern auch bei Loks mit anerkannt guten Fahreigenschaften wie T 3, BR 65.10 und BR 132.
Wahrscheinlich muß ich an der Kennlinie nach CV 67 - 94 manipulieren um das Problem anzugreifen. Das mache ich aber erst, wenn ich's am PC tun kann, 'zu Fuß' ist mir das zu aufwendig, zumal ich mit meiner DAISY die voreingestellten Werte leider nicht auslesen kann.

Erwähnenswert finde ich aber, daß dieses Problem von allen bei mir bisher getesteten Decodern nur beim Kühn auftritt. Mit einem DCX 74 z.B. (Werkseinstellung) gibt's das nicht.
 
Hm, ich hab ja zwischen Weihnachten und Silbervester 5 N025 mit Steckschnittstelle eingebaut und überall gleich die CV2 von 3 auf 0 umgesetzt. Ergebnis: Ludi, Becki 01, V60 und BR119 fahren bei Fahrstufe 1 an. Die olle V36 mit dickem Fauli bei FS 2. Aber alle ohne dollen Ruck. Selbst die V36 mit ihrem ollen Rasselgetriebe fährt sehr sanft an. Fährst du mit 128FS?
 
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