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Kork-Schalldämmung

Bernd Kolb

Foriker
Beiträge
22
Ort
Obrigheim BaWü
Hallo Leute !
Mit was kleppt Ihr eigentlich die Korkplatten auf die Platte. Macht man die alte Metode mit Weißleim der ja so schön aushärtet bringt das nicht viel. Bei 4mm Stärke kann man
dann die Schalldämmung fast vergessen. Mich würde mal interessieren mit was Ihr klebt. Es muß doch irgendeinen elastischen kleber geben der auch nach dem abbinden das noch ist. Für Schotter gibt es das ja wenn es auch nicht ganz billig ist. Hat eigentlich jemand Erfahrungen mit Silicon wie man es im Sanitärbereich verwendet ? Dies könnte ja vielleicht die Lösung sein. Vielleicht hat es jemand schon mal ausprobiert.
Freue mich schon auf die Antworten.

Tschuess TT-Bernd
 
Hallo,

ich benutze zum Aufkleben der Korkplatten den Kleber "Grenit" von UHU. Hat sich meiner Meinung sehr bewährt. Beim Verarbeiten muß nur für ausreichend Belüftung gesorgt werden.
 
Hallo Bernd,

ich habe zwar keine Korkplatten verklebt, aber 2mm Lamminat-Kork auf meine Platten verklebt.
Habe Holzleim mit Tapetenkleister (extra stark) vermischt. Zuerst den Tapetenkleister angerührt und anschließend Holzleim dazugegeben. 5Liter Tapetenkleister und ca 250gr. Holzleim. Also die Mischung muß milchig weiß aussehen. Mit einem Quast habe ich die Mischung auf die Platten gebracht. Den Kork habe ich mit einer Nypren-Rolle angedrückt. Klebt wunderbar, nichts geht ab oder quillt wieder hoch.
Meine Schienen werde ich in Styropor-Gleisbettungen von Tillig verlegen. Wahrscheinlich werde ich die gleiche Klebemischung verwenden. Habe zwar noch Styropor-Kleber, weiß aber noch nicht ob ich ihn verwende.

viele Grüße
Hans-Dieter
 
Ich hab heute mal probehalber meine BTTB BR 119 und meine BR 232 über das Teilstück fahren lassen, auf dem ich die ersten Gleise verlegt habe.
Dabei ist mir die Kinnlade auf den Tisch geknallt, und wenn ich nicht aufpasse kratz ich mir ein Loch in den Kopf.
Zur Ursache meines Verhaltensmusters:
In dem Bereich in dem ich die Trassen (8mm Sperrholz) NICHT verstärkt habe sind beide Fahrzeuge kaum zu hören.
Fahren sie aber über den Bereich, der mit 16mmx40mm (Querschitt) Konstruktionsleisten zusätzlich so verstärkt wurde um stehende Wellen im Konstrukt zu verhindern, sind beide Tfz sehr deutlich, ja fast schon laut zu hören.
War der allgemeine Tenor nicht immer:
Besonders steif bauen - dat hilft gegen Krach!
Meine Erkenntniss lautet nun aber:
Laß et leicht beweglich sein und Du hast Deine Ruhe!

Wat is denn nu richtich??????????????????????????

:help: :ertrink: :help: :ertrink: :help: :ertrink:
 
4mm im verstärkten bereich und 2mm im nicht verstärktem (weil später nicht sichtbar)
Dat ganze Zeug hab ich aber mit Klebstoff zusammengepappt, der nicht vollständig aushärtet. Weißleim als Schallbrücke scheidet somit aus.
Mehr Kork als mehr Schalldämmer anzusehen ist also Käse.
 
Steif baun als Schalldämmer ist Unsinn. Kork ist doch weich! Das Motto heißt schwer bauen überlegt doch mal, das Material muß in Schwingung versetzt werden und die sind relativ Hochfrequent. Weich senkt die Frequenz, Schwer die erregbarkeit. Am besten ihr gießt euren Unterbau aus Blei = schwer und weich, oder meißelt ihn aus Granit = sehr schwer! Ich lege übrigens unter meine Gleise kein Kork, sondern Balsaholz.
 
Grischan schrieb:
...heißt schwer bauen...Am besten ihr gießt euren Unterbau aus Blei = schwer und weich, oder meißelt ihn aus Granit ...
:D
Geile Idee!!! :respekt:
Wär' ich nie drauf gekommen!
Da hab ich aber ein Problem:
jeder m³ Granit wiegt rund 2,6t. Um meine Anlage aus einem ganzen Block zu meißeln brauch ich mindestens 7m³ (m ~ 18 Tonnen)
Da der Boden in meiner Wohnung aber nur 500kg/m² trägt, sind 36m² nötig um die Last gleichmäßig zu verteilen. Stell ich auf den Granitblock drauf, werden dann ratz fatz 4 Stockwerke an mir vorbeirauschen und ich find mich im Keller wieder. :D
Das Zimmer ist aber nur 13m² groß. Wat mach ich denn da???
Bei Blei ists noch verzwickter weil jeder m³ fast 12 Tonnen wiegt.
Die Rechenaktion spar ich mir dann mal. :idee:
_______________________________________________


Schwer bauen will ich nicht, weil die Anlage halbwegs Tranportfähig bleiben soll und das schwerste Teilsück jetzt schon runde 30 Kilo wiegt.(nur Holz und Kork)
Dann bleibt mir wohl nur der elastische Restaufbau übrig.
Da gibts ja dann bewiesenser Maßen kaum Geräusche.
Die Übergänge zum Gelände werd ich dann mit Acryl- oder Silikondichtmasse verbinden. Da entstehen dann keine Risse.
 
Tjo, es gibt ja auch noch die gaaanz billige Alternative: Ohrenstöpsel! Ich find es eh Kacke wenn so eine Taigatrommel völlig Geräuschlos an mir vorbeizieht. Die heißt doch nicht um sonst TROMMEL! Muß also auch krach machen :bgdev:

Aber du kannst doch ganz einfach mal ausrechnen wie dick deine "Granitanlagenplatte" sein darf bei 500kg Tragfähigkeit deiner Decke. Ich denke was da rauskommt reicht auch. Und beim meißeln fällt sogar noch etwas Naturstein zum einschottern ab. Und ein paar Flachwagen kannst auch noch vorbildgerecht beladen! Ich habs da besser, ich bau schon im Keller :D
 
>...muss krach machen...


hmm... :gruebel:
Es lärmt ja am meisten an der Stelle, auf der Später ein Tunnelportal stehen soll. Also ist der Krach dort ja gar nicht so abwegig zumal im verdeckten Bereich schalltechnisch kaum was zu vernehmen ist.
Kommt also dann auch dem Vorbild sehr nahe! :D

>... ich bau schon im Keller

Ist Sachsen nicht eine Heimat des Bergbaus und hattet ihr nicht vor zwei Jahren so viele Wassergrundstücke?
Ich mein... könnte doch sein das da irgentwo was unterspült oder Tunnelförmig aus dem Fels gehauen ist... :raucher:







p.s. Bitte nicht :steinigun :flehan: :megacool:
 
Erste Versuche am heutigen Tage mit einer Startpackung auf der alten Platte meines Sohnes:
Den Kork mit einem Dickeren Teppichklebeband befestigen. Ist leicht, leise und unkompliziert.

mfg
Heizer
 
Der Klebstoff darauf härtet aber mit der Zeit aus und das Band kann sich unter Umständen wieder Lösen.
Ich hab den Kork mit Klebstoff (UHU Kraftkleber kompact aus der Dose) befestigt.
Der ist laut Hersteller dauerhaft elastisch, wobei "elastisch" ein relativer Wert ist. Der wird sich kaum wieder lösen lassen.
 
Heizer schrieb:
Erste Versuche am heutigen Tage mit einer Startpackung auf der alten Platte meines Sohnes:
Den Kork mit einem Dickeren Teppichklebeband befestigen. Ist leicht, leise und unkompliziert.

mfg
Heizer

Was haste denn für Gleis genommen und wie haste die am Kork angeklebt. Auch mit Teppichklebeband ?
 
Hallo zusammen,

bei entstehen die "Geräusche" dadurch, dass die Gleise in größeren Abständen mit Schrauben und den kleinen Befestigungsplatten an der Grundplatte angeschraubt sind.

Ich fahre Modellgleis mit Kork oder dünnen Schaupolysterolmatten oder der Mösmer-Gleisbettung.

Bisher habe ich keinen Weg gefunden, dies zu umgehen.

Grüße aus Leipzig
Andreas Zille
 
Ich hab die Schwellen, den Kork und die Trassenbrettchen NUR durch Klebstoff miteinander verbunden. Der Klebstoff ist so gut, das man alles zerstören müsste um die Schwellen wieder zu lösen.
Wie gesagt: Eine Schallbrücke gibts nicht, das Element welches den Krach verhindern soll lärmt, und da wo sich die Brettchen je nach Last durchbiegen können ist fast nichts zu hören.
 
Guckt mal in den neuen ME , da wird auf Seite 59 die Technologie mit Dichtungsband von Knauf (Baumarkt) ohne Nageln gezeigt.
 
Hi allemann,
E-Fan schrieb:
...das Element welches den Krach verhindern soll lärmt, und da wo sich die Brettchen je nach Last durchbiegen können ist fast nichts zu hören.
verstehe ich das richtig, daß die frei schwingenden Brettchen 'leiser' sind als die anschließende, durch Streben verstärkte größere Platte?
Dann liegt der Unterschied wahrscheinlich in der Größe der schallabstrahlenden Flächen. Das Brettchen hat einfach nicht genügend Oberfläche, um ähnlich viel Krach wie die Platte zu machen.
 
Das leidige Thema, Schalldämmung!!!

Hallo Leute,
ich habe mein Schattenbahnhof angefangen, habe zwei mal 4mm Kork geklebt und dann die Gleise aufgeklebt. Die Geräuschsdämmung ist nur befriedigend, also nicht das was ich mir versprochen hatte. :evil:
Da wo die Gleise nicht geklebt sind ist es I.O.
Habe mich in diversen Heften schlau gemacht,die benutzen da Styropor??? :idee:
Ist das besser???

Danke für eure Tips.
 
Schalldämmung

Hallo Dirk,
Das Problem ist sicher der Leim, er wirkt als Lärmbrücke. Man kann einen Klebstoff verwenden, der eine gewisse Elastizität nach dem Trocknen behält.
Für meine im Bau befindliche Heimanlage hab ich mich vom Kork getrennt. Ich benutze Papierkaschierte Isoliertapete (Styropor) vom Baumarkt. Das Zeug ist 3mm stark, mit einer normalen Schere zu schneiden ... und preiswert. Bis jetzt bin ich ganz zufrieden damit. Man muß halt nur mit lösungsmittelfreiem Kleber kleben, damit das Styropor nicht angegriffen wird.


Gruß aus Markranstädt
FD851
 
Styropor - da habe ich keine Erfahrungen.

Grundsätzlich musst Du Deine Grundkonstruktion erstmal auf konstruktive Fehler (schalltechnisch) untersuchen. Da kann man viele Fehler machen, ich hab zum Beispiel im Bahnhofsbereich eine zu dünne Sperrholzplatte (5mm) genommen. Ab 1cm dürfte da schon deutlich weniger schwingen. Aber auch zu große Stützabstände fördern die Schwingung.

So weit ich weiß nimmt einer der Modulisten eine Art Fasermatten zur Geräuschdämmung, auf welche das Gleis geklebt wird.

Nägel und "steinharter" Kleber für den Kork sind ein weiteres Schallrisiko.

Mal noch ein Link....
http://www.der-moba.de/Inhalt/Artikelverzeichnis/schallda.html


Viel Spaß beim Suchen......
 
Hallo,
habe 1 cm starkes Birkensperholz auf Rahmenbauweise alle 50 cm.
Als Kleber habe ich Pattex genommen, ist etwas elastig.
 
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