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Kleber für BTTB Dampflokfahrgestelle

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Hi,
welcher Kleber ist gut für den Kunststoff der BTTB-Damfloks geeignet? Speziell geht es mir um die BR-81 und 92 und 56.
Ich will da gerne mal einen kleinen Umbau und Aufhübschungen wagen.

Danke & Gruß
Tino
 
Es gibt keinen speziellen Klebstoff für Deine Anwendung. Jeder hat unterschiedliche Erfahrungen.
Der Eine schwört darauf, der Andere auf eine Alternative.
Es gibt viele Threads zum Thema.
Ich mach alles mit Sekunden- (egal welche Sorte) oder UHU-Alleskleber.
Und gleich kommen endlose, weitere Vorschläge, auch zu mehrkomponenten-Klebstoffen, bis Du völlig verwirrt bist/wirst.
Einfach anfangen und probieren. Das war noch immer der beste Weg.
 
Ein flüssiger Plastekleber, in der Art, wie er früher schon den Auhagen- Modellen beilag (Plastefix).
Der also die Plaste beim Kleben anlöst.
Polystyrol- Kleber.
z.B. Plastikkleber flüssig, Contacta von Revell.

Viele Grüße Wolfgang
 
Wenn es anlösbarer Kunststoff ist: https://www.pattex.de/de/products/klebstoff/spezialkleber/spezialkleber_modellbau.html
Bei Uhu gibt es eine Klebstofftabelle: https://www.gluemaxx.de/klebeberatungs-blog/uhu-klebetabelle-was-klebt-was
Bei Pattex finde ich die nicht mehr. Muss man selber aussuchen https://www.pattex.de/de/products/klebstoff/sekundenkleber.html
Schwierig wird es bei Kunststoffen neuerer Loks, besonders bei den Drehgestellen. Da wird im allgemeinen Sekundenkleber für Anbauteile empfohlen.
Manche kleben auch schwierige Materialien die sich sonst nur thermisch schweißen lassen
 
Zuletzt bearbeitet:
... und einige Sekundenkleber sind "lösemittelfrei" und gasen damit weniger oder gar nicht mehr aus. Ausgasen führt manchmal zu den weißen Schleiern um die Klebestellen oder angrenzenden Bereichen.

Gruß Rico
 
... Kleber ist gut für den Kunststoff der BTTB-Damfloks ...
Das is nich einfach, Dikusch hat aber eigentlich alles Prinzipielle geschrieben.
Es gibt aber noch einen weitern Aspekt, den man erwähnen sollte. Das Baujahr des Teils/Modells is dabei nich unwichtig, da die Zusammensetzung des Materials zwischendurch geändert wurde, sicher nich nur einmal.
Vor vielen Jahren, als ich eine 96 gebaut habe, musste ich verschiedene Stellen am 81/92er Fahrwerksrahmen kleben und habe bei Tests festgestellt, dass kaum eine Klebestelle zuverlässig hielt. Außerdem funktionierte das an dem einen Rahmen relativ gut, an einem anderen gar nich. Also hab ich mich in Sebnitz durchtelefoniert und mit einem offenbar gut informierten Mitarbeiter gesprochen. Seine Aussage: einen wirklich zuverlässigen Kleber -vor allem für den neueren Werkstoff- gibt es nich. Er hat mir auch die verschiedenen Abkürzungen der verwendetet Kunststoffe genannt, hab ich mir aber nich gemerkt. Prinzipiell muss man festhalten, das der dort verwendete Kunststoff eher dem in der Nahrungsmittelindustrie (z.B. Dosendeckel) oder aber dem der Klebertubenverschlüsse gleicht. Beim Kleber kennen wir das ja alle. Eigentlich kleben die Verschlüsse nich, aber irgendwann kriegt man die einfach nich mehr auf.
Also wie Dikusch schon schrieb, da hilft nur ausprobieren.
Ich habe schon einige Rahmen zusammengestückelt (z.B. eine 84er aus zwei 86er) und zur Sicherheit alle Klebestellen mit vorher eingeklebten Stahlstiften stabilisiert. Bis jetzt is nix auseinandergefallen ...
Das Problem kennt man auch, wenn man Gegengewichte auf Radsterne klebt. Mal geht's ganz gut, mal weniger.
 
Das Problem kennt man auch, wenn man Gegengewichte auf Radsterne klebt. Mal geht's ganz gut, mal weniger.

Ebenso verhält es sich mit den Farben, auf manchen Untergründen wollen die einfach nicht halten.
Andere lösungsmittelhaltige Farben lösen die Untergründe auf.
An modernen Drehgestellen halten Teile mitunter schlecht, da sich der Kunststoff schlecht kleben lässt,
weil er wohl aus einem Material besteht das den Verschleiß der Lagerstellen möglichst lange aufhalten soll. Dise Kunststoffe lassen sich nicht einmal feilen.
Da kann man schon mal ratlos werden....:fragen:
 
Am besten finde ich den Flüssigkleber von Tamiya. Es gibt 3 Versionen - ich nehme meistens 'extra thin' (extradünn). Damit kann man man Teile von BTTB Loks bestens kleben.
 
Wenn es Dir um verläßliche Stabilität des Bauteils geht, kannst Du auch die beiden zu fügenden Teile vorher verstiften. Ich bohre dazu Sacklöcher von 0,4 mm Durchmesser in die gegenüberliegenden Seiten und verstifte die Teile mit 0,3mm-Stahldraht, wobei der Stift vorher in die eine Seite eingeklebt werden sollte, das erleichert die Arbeit. Nur für die Verstiftung nutze ich Sekundenkleber, ansonsten Faller Expert.
 
Danke für die Antworten.
Dann ist mein Klebervorrat anscheinend gut ausgerüstet. Alle bisher aufgezählten Kleber und Verdünnungen befinden sich in meinem Depot.
Also kein Geheimtipp, den ich mir noch zulegen müsste.
Verstiften ar natürlich noch ein guter Tipp.
In alten Zeitschriften in denen solche Umbauten beschrieben werden steht leider selten etwas zur verwendeten Klebersorte.
Dann werde ich mal mein Glück versuchen und auch auf einen guten Jahrgang hoffen ;)
Gruß Tino
 
Eine Kleinigkeit vielleicht noch. Um die Klebefläche zu erhöhen, klebe ich selten Stoß an Stoß, sondern wenn möglich mit abgestuften Flächen oder zusätzlichen Verstärkungen.
 

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Moin,

Eine Kleinigkeit vielleicht noch. Um die Klebefläche zu erhöhen klebe ich selten Stoß an Stoß, sondern wenn möglich mit abgestuften Flächen oder zusätzlichen Verstärkungen.

ich klebe dem zitierten ähnlich, manchmal einfach dünnes Papier von hinten mit flüssigem Sekundenkleber auf. Dieses Papier zusätzlich mit dem flüssigen Sekundenkleber getränkt (durchfeuchtet) wird ziemlich stabil. Hat gegenüber Plastik als Überlappung den Vorteil, dass die Materialstärke sehr dünn bleibt.

Gruß Frank
 
... zur Sicherheit alle Klebestellen mit vorher eingeklebten Stahlstiften stabilisiert.
... die beiden zu fügenden Teile vorher verstiften.
Dazu noch eine Kleinigkeit. Wenn es mir möglich is, ziehe ich diese Stahlstifte durch den ganzen Rahmen und benutze die als Leiterbahn für die Schleifkontakte. Oder aber der geklebte (und selbstverständlich vorher gestiftete) Rahmen wird abschließend mit der ohnehin benötigten Leiterbahn verklebt und so stabilisiert.
... klebe ich selten Stoß an Stoß, sondern wenn möglich mit abgestuften Flächen ...
Genau, auch damit habe ich sehr gute Erfahrungen. Durch formschlüssig vorbereitete Klebestellen entstehen wesentlich sicherere Verbindungen, die zu klebende Oberfläche erhöht sich so immens.
So groß war die Auswahl ja nicht.
Ach ja, PLASTIKFIX! Was hab ich damit nich alles versaut ...
 
Ob ein Kleber der richtige ist kann man testen. Denn eigentlich nütz Kleben nicht viel, es muss Kalt- Verschweisen sein. Dazu bringt man an einer Teststelle etwas Kleber auf. Wenn der sich wegkratzen lässt, kann man die Klebestelle vergessen. Sekundenkleber hält zwar ganz gut, ich kenne keinen der die Grundlage anlöst. Es gibt einen Kunststoffkleber zu kaufen, der auch Acryl anlöst, was sich sonst nicht kleben lässt. Dieser Kleber wäre dann der richtige. Der Plastifix zu DDR-Zeiten hat das gekonnt. Wenn die Plastmischung zu ABS hin tendiert, lässt sich der Werkstoff nicht anlösen. Die BTTB -Plaste waren meist fast reise Styrol-Werkstoffe. Ein Lösungsmittel, was hier noch nicht erwähnt wurde ist Benzol. Das habe ich früher auch verwendet, aber Vorsicht, das ist krebserzeugend.
Meine modifizierten Rahmen aus DDR-Zeiten halten übrigens heute noch.
 
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