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Kesselwagen- wer kann mir helfen?

FSTT

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Ort
Hagenow
Hallo zusammen,

ich habe beim stöbern ein Foto eines 6-achsigen Kesselwagen, wahrscheinlich in Hagenow-Land fotografiert, gefunden.

Kann jemand genauere Angaben zu diesem Wagentyp machen?

Frank
 

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es könnte ein Säurewagen sein, Baujahr 1941. Wurde damals von der Fa. Fuchs in Heidelberg hergestellt und hatte einen geschweißten Kessel.
Auf dem Foto von 1954 hatte der Wagen ein Bremserhaus.
Quelle: Güterwagen-Archiv 1989 tranpress.

Mein Interesse-steht der Wagen heute noch dort?

Gruß johannes
 
Infos zum 6 Achser aus der DR Güterwagenliste

Zitat Birger

Hallo Per und die anderen,

der Wagen trägt noch Reste der Bezeichnung Uaah 27 50 075 8 007-7. Hat
eine LüP von 14.700 mm und einen Drehzapfenabstand von 7.800 mm.
Aufgenommen wurde das Foto am 24.06.95 beim Bahnhofsfest in
Hagenow-Land. Ich wurde sehr böse angeschaut, als ich darum gebeten
habe, dass die paar Personen für kurze Zeit die Bremserbühne verlassen,
für ein vernünftiges Foto. Der Wagen stand auf einem Drehscheibengleis.
Auf der Drehscheibe wurde den ganzen Tag Schaudrehen von Dampfloks
veranstaltet. Was mit dem Wagen gefahren wurde, weiß ich nicht. Auf
jeden Fall hat der Wagen eine Heizanlage.

Es gibt ein Foto aus der Sammlung von Harald Westermann. Es zeigt einen
dieser Wagen, vielleicht sogar genau den gleichen als ZZ 596 533. Wenn
ich die Erlaubnis bekomme, stelle ich das Foto auch noch hier ein. Es
zeigt den Wagen im Zustand der frühen Nachkriegs-DR mit Bremserhaus und
dem Zusatz Halle sowie USSR-Zone. Als Ladegut könnte dort Teer und
Schmierstoffe angegeben sein. Das kann man aber eher nur raten. Auch das
Behältervolumen ist dort noch zu erraten. Es könnten 90.000 l sein.

Vor ein Paar Jahren stand er noch sehr unfotogen im Schatten des BW.
Dort ist jetzt aber ein Zaun drum herum und das Gelände gehört einem
privaten EVU ich glaube D & D. Ich hoffe mal, dass die den Wagen nicht
verschrottet haben. Der lohnt sich denke ich wirklich museal erhalten zu
werden.

Zitat Harald Westermann:

"Vor einigen Tagen hatten sie ein Foto eines sechsachsigen Kesselwagens
aus ihrer

Sammlung eingestellt.

Es handelt sich dabei um einen 58m³ fassenden für Teer und Teeröle
gebauten Wagen.

1941/42 lieferte die Waggonfabrik Fuchs 39 Einheiten an die Firma
Raschig in Ludwigshafen. Diese stellte auch einen Teil der Wagen für ihr
Werk in Espenhain ein.

Leider habe ich keine Umzeichnungsliste für diese Wagen, aber ich
vermute, das es sich um einen dieser Espenhainer Wagen handelt.

Alle anderen gebauten Sechsachser waren entweder Chemie- oder
Druckgaskesselwagen, so das es nur ein Wagen aus dieser Serie sein
kann."
Wann wurde der Wagen dort zuletzt gesehen ?
 
Jan schrieb:
Wann wurde der Wagen dort zuletzt gesehen ?

Ich muß jetzt lügen, aber ich glaube 2000. D & D ist jetzt wohl der Nutzer des Arials. Wenn die den nicht verschrottet haben, müßten der immer noch dort stehen.

Viele Grüße

Birger
 
Hallo zusammen,

vielen Dank an Euch alle, für Eure Bemühungen.
Besonderen Dank an Birger, diese ganzen Auskünfte haben mich schon ein ganzes Stück weitergebracht.

Ich werde in den nächsten tagen mal nachsehen, ob das gute Stück noch da ist und vielleicht fotografiert werden kann.

Frank
 
FSTT schrieb:
Hallo zusammen,

vielen Dank an Euch alle, für Eure Bemühungen.
Besonderen Dank an Birger, diese ganzen Auskünfte haben mich schon ein ganzes Stück weitergebracht.

Ich werde in den nächsten tagen mal nachsehen, ob das gute Stück noch da ist und vielleicht fotografiert werden kann.

Frank

Hallo Frank,

hast Du schon mal Zeit gehabt, nachzusehen, ob der Wagen noch da ist?

Viele Grüße

Birger
 
Mojn alle zusammen,
ich hol das Thema mal wieder hoch.
Ist die Sache mit dem Wagen noch aktuell ???

IoreDM3
 
Es gibt ihn doch noch!
 

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Wo hast DU den Kesselwagen geknipst ?

...und kannst Du die Bilder bitte größer machen ?!

johannes
 
hier schmiTTiTT's Bilder mal etwas größer
 

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Das Zeug hieß "glaube ich" schweres Bunkeröl Sorte C und war bei 20 grad wie Schuhcreme. Das wurde auch im Schiffen verdieselt und war eigentlich ein Abfallprodukt und haben wollte es auch keiner....

johannes
 
Das Zeug hieß "glaube ich" schweres Bunkeröl Sorte C und war bei 20 grad wie Schuhcreme. Das wurde auch im Schiffen verdieselt und war eigentlich ein Abfallprodukt und haben wollte es auch keiner....

johannes

Das ist nicht ganz richtig, "das es keiner haben wollte", das es bis zur Ölkriese in der DDR ein "Abfallprodukt" in den Raffinerien war stimmt, aber Aufgrund fehlender Technologien zum weiteren Aufcracken (Aufspalten) um weitere Grundprodukte daraus zu gewinnen, wärend der Ölkriese und auch danach hatte man aber weitere Techologien zur Weiterverarbeitung gefunden und erarbeitet u.a. im PCK Schwedt, Buna Schkopau und in Leuna.
Da man nun dieses "Abfallprodukt" weiterverwenden konnte war auch weniger oder gar keins für die DR da, die dieses schwere Bunkeröl Sorte / Klasse C auch den ölgefeuerten Dampfloks als Brennstoff zuführte, siehe auch auf Bildern des Bw Saalfeldt die großen Bunkeröltanks, daraus resultierte der sogenannte "Mangel" an Öl, weshalb die DR Ihre Loks ( einen Teil) wieder zurückbaute auf Rostfeuerung.
 
Das noch kein Verein diesen Waggon vor dem weiteren Verfall gerettet hat, versteh ich nicht.

MfG

Peter

Ich schon. Das kostet erst mal ordentlich Kohle sowas zu erwerben, dann der Standortwechsel auch noch mal, da ein Verein sicherlich nicht die Lust hat immer dorthin zu fahren und zu guter Letzt, der Zustand des Fahrzeugs. Es kann äußerlich Tiptop aussehen und innen ist das Fahrzeug nicht mehr zu retten, weil der finanzielle Aufwand eine Aufarbeitung nicht mehr rechtfertigt. Ich weiß jetzt nicht wie's hier aussieht, kann auch sein, daß es interessierte Vereine gibt, die aber zu klein mit wenig Geld sind und Große interessierts nicht, weil Sie nicht ins Vereinsschema passen. Der LDC z.B. hat nur Rekowagen, weil Sie ein einheitliches Zugbild haben wollen.
 
Der Reisezugwagen sollte ein AB4ü-28 sein. Allerdings gehe ich davon aus, dass der Innenraum durch die teilweise fehlenden Fenster zu deutsch abgesoffen ist. Zumindest der Fußboden, denn durch die entfernten Stirnwandübergänge ist eine noch vorhandene Inneneinrichtung fraglich. Der Wagenboden ist auch leer, ebenso fehlt die Bremse. Ohne da jetzt auf neunmal klug zu machen, aber so einen Wagen herzusrichten dürften teurer als ein nagelneuer aktueller Bauart sein.

Daniel
 
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