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Hornby Neuheiten 2024

HORNBY ist recht nachtragend, s. HATTONS !
Habe ich was verpaßt?
Wenn man hier mitliest, haben sich wohl relativ viele EINE Lokomotive oder EIN Startset aus purer Neugier gekauft, aber wieviele TT-Bahner werden tatsächlich eine Anlage nach britischem Vorbild bauen?
Fahrzeuge kaufen und eine Anlage bauen ist heutzutage bekanntlich zweierlei.
Ohne belastbare Beweise behaupte ich mal, daß rund 2/3 der in D gekauften Fahrzeuge keinen regelmäßigen Anlagenbetrieb (und sei es nur zu Weihnachten) erleben dürfen. Andererseits gibt es Leute, die über 20 Loks einer einzigen BR ihr Eigen nennen.
Man sollte also das Kaufpotential der reinen Sammler nicht unterschätzen!
Das ist seine These. Gepaart mit der These, dass die konkreten Ankündigungen von Hornby nur auf dem Papier existieren. Hätte Heljan zuvor kommen können.
Daß Heljan TT einfriert weil Hornby z.B die Class 08 ebenfalls bringt, ist jedenfalls keine These, wie das Statement von Heljan auf deren Webseite beweist.
Schade, aber was solls...
Für mich unterm Strich eine belanglose Meinung ohne irgendwelche belastbaren Infos.
So sehe ich das auch.
Sich als 'Influenzer' aufzupusten, bedeutet noch lange nicht, kein Dummschwätzer zu sein.
 
Das mit Heljan ist natürlich schade, aber Doppelentwicklungen gab es ja auch, gute wie Bei der Wumme und eher traurige wie Bei Kühns BR102. Ich finde eine interessante Frage wäre ja auch für D: Bei einem Spurneustart: Wo fängt man an? (die zwei Staaten 49-90 mal aussen vor gelassen)
Eine 01, ein ICE, 221/118, V36, paar kleine Güterwagen, paar Schnellzugwagen...?
 
Nachdem HATTONS in China selbst hat fertigen lassen(00), hat HORNBY die Lieben vom Händler 1.Kategorie auf 3.Kategorie zurückgestuft. Bachmann hat gleich gar nicht mehr beliefert.(gemäß HATTONS eigener Aussage zum Abschied)
 
Wenn Hornby aus dem Stand 10 % der Modellbahner erreicht hat, finde ich das einen extrem guten Wert.
Aber das ist nicht gleich der Marktanteil, das sollte man auch bedenken.
 
...ich finde ja den Satz 'dass Duplikate nur Verlierer schafft' interessant und vielleicht ist der mal einen Wink an die Hersteller hierzulande Wert...
Was längst überfällig ist sind diese Decoder. Wenn diese gut funktionieren wird das meine Wahl - gut, 100 werden es nicht, weil keine Platte, aber ein Anfang, weil einfach und ohne Zentrale bedienbar (so der Schein). Angekündigte Modelle kommen ja nun nach einem Jahr langsam weiter auf den Markt. Aber mehr als ein paar wenige werden es bei mir wohl nicht werden. Fährt halt hier nicht rum. Vielleicht sollte Hornby auch mal übers Wasser schauen, um Modelle auszuwählen, die vielleicht nicht in UK laufen, aber hier vielleicht einen größeren Absatzmarkt haben - aber auch das ist nur Spekulation...

P.S.: geliefert werden nun auch die ersten Intercity-Wagen 40711, 41099, 44063, 42198 und 42197
...was auch so lala ist, weil erst kommt nischt und dann alles auf einmal und wird ja mal mir nichts dir nichts einfach abgebucht - schön ist anders - aber bei den anderen Herstellern mittlerweile auch so. Warum haben die nur so große See-Container....
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht sollte Hornby auch mal übers Wasser schauen, um Modelle auszuwählen, die vielleicht nicht in UK laufen, aber hier vielleicht einen größeren Absatzmarkt haben - aber auch das ist nur Spekulation...
Machen sie doch - unter der Marke Arnold. Bei Hornby TT120 ging es doch ganz genau nur darum, den Briten diesen Maßstab schmackhaft zu machen. Bei den Duplikaten ist die Lage hier vielleicht etwas anders als beim Neustart in UK. Der hiesige Markt nimmt sowohl mehrere Ludmillas als auch mehrere Vectrons klaglos auf. In UK wäre es wohl wirklich schlau gewesen, die Last eines großen Sortiments zunächst auf mehrere Schultern zu verteilen. Mit dem derzeitigen Angebot kann man wirklich kaum guten Gewissens eine Anlage bauen, auf der viel los ist, wenn man nicht a) die Lücken mit Shapeways & Co. füllt oder b) schmerzfrei wie der Erbauer von St.James' Quay auch deutsche Lokomotiven fahren lässt. Ich habe 1996/97 in Stirling/ Schottland studiert, und auf dem dortigen Bahnhof war damals viel los, und heute ist es sogar wieder noch mehr geworden.
Wenn ich den zugrunde gelegt hätte, hätte ich aus dem heutigen Angebot von Hornby genau den HST und eventuell die Class 08 verwenden können. Alles, was damals die Masse des Betriebs ausgemacht hat, fehlt: Im Güterverkehr Class 37, Class 47 und Class 56 sowie die meisten Güterwaggons dieser Ära, im Personenverkehr Class 156 und 158 DMUs. Regelmäßige Ausflüge nach Glasgow und Edinburgh führten zu häufigen Sichtungen von noch mehr Baureihen, die bei Hornby auch komplett fehlen, seien es die Class 91 und die übrigen für einen IC225 benötigten Fahrzeuge oder die Class 87 oder verschiedene EMUs im Großraum Glasgow. (Die meisten Typen auch bei anderen Betreibern südlich von Schottland zu finden oder auch bei British Railways in den vorangegangenen Epochen) Mit den früheren Epochen kenne ich mich nicht aus, aber offensichtlich sind zwei Schnellzug-Dampfloks, die dazu passenden Wagen sowie Güterwagen ohne passendes Zugpferd auch nicht ausreichend.

Beste Grüße
Jörg
 
@Passivbahner ,
was erwartest Du, zwei Jahre nach dem Einstieg in eine dort völlig neue Nenngröße?
Ein Programm wie aktuell bei Tillig? Das hat nach der Wende über 30 Jahre gedauert, bis man dort so weit war.
 
was erwartest Du, zwei Jahre nach dem Einstieg in eine dort völlig neue Nenngröße?
Ich würde einen pragmatischen Ansatz erwarten, wie man möglichst viele Kunden zu einer neuen Nenngröße bewegen will, denen es in den etablierten Nenngrößen an nichts fehlt, um ihr geliebtes Vorbild darzustellen. Ich bin mir auch nicht sicher, ob kapitalistisch sozialisierte Kunden das Spiel mitspielen, erst einmal das Wenige, das es gibt, zu horten und dann jahrelang geduldig zu sammeln, bis sie alles zusammenbringen, was sie brauchen. Wie man aus den Beiträgen weiter oben sieht, hat sich Hornby auch nicht sonderlich kooperativ verhalten. Meines Erachtens wäre der sinnvolle Weg gewesen, eine große Koalition der Willigen zu schmieden, die viele einzelne kleine Beiträge zusammenbringen, damit ein großes Ganzes entsteht. Ich weiß auch nicht, ob man sich zuallererst vornimmt, eine Modellbahn in TT zu bauen, oder ob man nicht doch eher so rangeht, dass man sagt: Es gibt da dieses Vorbild, das gefällt mir in einer ganz bestimmten Zeit gut, und das hätte ich jetzt gern in klein. Und bei der Herangehensweise käme ich dann zu dem Schluss: In TT gibt es nicht annähernd das, was ich haben will, also nehme ich N (ist ja in UK auch ein bisschen dichter dran an TT), wenn ich wenig Platz habe oder 00, wenn ich viel Platz habe. Aber wie ich schon sagte: Die Zeit wird zeigen, ob die vorsichtige Herangehensweise sich für Hornby lohnt. Als bekloppter TT-Autosammler habe ich auch die sechs Oxford-Diecast-Modelle, die Hattons noch liefern konnte, ein paar weitere sind ja schon angekündigt, für mich sind die schön, aber auch damit ist auf einem britischen Layout erst einmal nicht viel Staat zu machen.

Und was den Einwand mit Tillig angeht: Wer in Tilligs Anfangsjahren mit TT begann, hatte neben den ganzen BTTB-Modellen auch noch ein paar Kleinserienhersteller zur Auswahl. Mein erstes nachwendisches Modell war die Kö von PMT, dann eine Weile nichts, dann eine ER20 von Piko und erst viel später was von Tillig.

Beste Grüße
Jörg
 
........Mein erstes nachwendisches Modell war die Kö von PMT, dann eine Weile nichts, dann eine ER20 von Piko und erst viel später was von Tillig.
......
Warum das?

Ansonsten, nachdem ich alles gelesen habe: Wenn Du mit der Modellbahn glücklich werden willst, darfst Du das alles nicht zu ernst nehmen. Sind schon viele an ihren Ansprüchen gescheitert. Ich habe diese meinen Möglichekiten angepasst und lebe in Frieden.

Kann man aber auch machen wie @iwii - der hat's wohl wirklich drauf. Für mich ist das eher ... schaff ich nicht.

Grüße Ralf
 
Man kann alles wie immer aus verschiedenen Blickwinkeln sehen. Sicher ist es immer besser, wenn mehrere Firmen einen Markt bearbeiten ("Konkurrenz belebt das Geschäft"). Und die Geschichte hat gezeigt, dass eine Firma allein es schwer hat, ein Produkt dauerhaft am Markt zu etablieren. Beispiele dafür sind nach meiner Auffassung ROKAL, Tri-ang und nach der Wende BTTB (sowie BTTB-Zeuke und auch die nächsten Jahre danach, bis TT durch mehrere Anbieter wesentlich breiter aufgestellt war). Dass Hornby bislang zu wenig gemacht hat kann ich nicht bestätigen wenn ich die vielen rot/gelben Schachteln in meinem Modellbahnschrank so sehe. Sams Video wäre vermutlich auch nicht entstanden, wenn 2023 die für das Jahr angekündigten Modelle noch gekommen wären. Der Zeitpunkt der Veröffentlichung des Videos war in sofern unglücklich, da kurze Zeit später, nämlich jetzt, viel von dem was kommen sollte nun auch tatsächlich ausgeliefert wird. In diesem Fall waren es die moderneren Kesselwagen und aktuell der HST (2 Triebköpfe) und die dazu passenden MK III Reisezugwagen. Als nächstes kommen die class 66 und die class 50. Letztere ist eine Diesellok für den schweren Reisezugdienst, zu denen die MK III Reisezugwagen auch super passen.
Wir bauen gerade 2 Bahnhofsmodule (2-gleisige Hauptstrecke, 1 weiteres Bahnsteigleis, 2 Gütergleise) in Era 7 British Rail - das sind die 1970er Jahre. Für den Bau der Anlage reichen mir der Flying Scotsman und die Rangierlok class 08 zum testen der Gleislage und der Elektrik völlig aus. Ich brauche hier kein riesiges Sortiment dafür. Und bis die Anlage fertig ist, wird schon einiges an Rollmaterial da sein, um dann auch ordentlich Betrieb zu machen. Beispiel gefällig?
An Reisezügen verkehren dann ein Nostalgiezug mit Flying Scotsman und 4 Pullman-Salonwagen und als Gegenstück der Diesel High Speed Train (HST). Im Laufe dieses Jahres dürfte mit der Class 50 dann auch die erste, für mein Thema passende, vierachsige Großdiesellok lieferbar sein (die class 66 gab es beim Vorbild in Era 7 noch nicht). Bereits angekündigt hat Hornby darüber hinaus noch weitere Dampfloks, darunter auch die beiden ersten Tenderdampfloks und bei den Dieselloks neben class 50 und 66 auch class 31, 37, 60, 47, 67, 800, und 73. Bei den Reisezugwagen gibt es aktuell neben den Pullman-Wagen die Reisezugwagen MK I und MK III. Zudem sind die ebenfalls wichtigen MK II auch schon angekündigt. Nicht zu vergessen, die 57' Reisezugwagen. Auch bei den Gebäuden geht es Stück für Stück weiter.
Ganz allein ist Hornby auf dem britischen Markt zudem ja nicht. Man denke an die Fährbootwagen von Arnold und an die Aktivitäten von PECO, die ihr Sortiment auch weiter ausbauen. Ich empfehle allen, die hier mitdiskutieren wollen, zudem einen Blick in den Hornby TT-Katalog. Da bekommt man einen sehr guten Einblick, wie umfangreich das Sortiment schon in den nächsten 2-3 Jahren sein wird. Und wie weiter oben erwähnt: wer selber eine Anlage baut, weiß wie lange das dauert. Wer jetzt anfängt eine Anlage zu bauen, wird dann wenn diese fertig ist auch schon eine Menge Rollmaterial haben. und wer sagt eigentlich, dass Hornby zukünftig "allein" auf dem britischen TT-Markt agieren wird. Ich bin mir sicher, dass eine Firma wie Bachmann die TT-Aktivitäten von Hornby sehr genau beobachtet ...
 
Da stimme ich voll zu. Es ist Sache der Konkurenz, Es einfach zu tun. Vielleicht lässt ja auch Dr.W. mal einen Testballon in UK steigen? Genug Brotundbutter dürfte Es da noch geben.
Was ich merkwürdig finde ist, dass Hornby unter

nicht auch die englischen TT-Sachen zeigt.
 
Wie es in UK weitergeht, wird spannend. Ich habe in letzter Zeit einige Videos dortiger Modellbahner gesehen und da scheint man TT von der Stimmung eher zu Grabe tragen zu wollen. Einige Firmen haben die Segel gestrichen und im Grunde ist nur noch Hornby übrig. Das erinnert alles ein wenig an die Situation hierzulande vor 35 Jahren. Gleichzeitig scheinen nur wenige den Blick über den Kanal zu wagen.

Gruss, iwii
 
Gut, mich interessiert die britische Bahn nicht so sehr. Ich würde mir da keine Modelle von der Insel kaufen. Aber das Hornby nichts anbietet?!? Ich habe eben mal auf die Seite geschaut. Welcher Modellbahnhersteller hat je innerhalb von 2-3 Jahren ein solches Produktpaket auf die Beine gestellt? Ich finde es schon beachtlich.
 
Meines Erachtens wäre der sinnvolle Weg gewesen, eine große Koalition der Willigen zu schmieden, die viele einzelne kleine Beiträge zusammenbringen, damit ein großes Ganzes entsteht.
Leider sind Produktabsprachen heutzutage verboten, auch wenn sie in diesem Falle von den Kunden begrüßt werden würden.
...käme ich dann zu dem Schluss: In TT gibt es nicht annähernd das, was ich haben will, also nehme ich N (ist ja in UK auch ein bisschen dichter dran an TT), wenn ich wenig Platz habe oder 00...
So ging es TT hier vor rund 30 Jahren auch. Und wo sind wir jetzt?!? :applaus:
 
Leider sind Produktabsprachen heutzutage verboten, auch wenn sie in diesem Falle von den Kunden begrüßt werden würden...
Das ist eine Falschaussage. Produktabsprachen gibt es überall und ständig.
z.B. Miele-Siemens-Bosch oder Mercedes Benz und Volkswagen um mal ein paar prominente Beispiele zu nennen.
Wer soll denn das verbieten - und vor allen Dingen - warum?
 
Das ist eine Falschaussage. Produktabsprachen gibt es überall und ständig.
z.B. Miele-Siemens-Bosch oder Mercedes Benz und Volkswagen um mal ein paar prominente Beispiele zu nennen.
Wer soll denn das verbieten - und vor allen Dingen - warum?

Dass die Bosch Siemens Hausgeräte GmbH schon seit Jahrzehnten eine Firma ist, die unter beiden Marken Haushaltsgeräte herstellt und vertreibt, ist Dir offensichtlich nicht bekannt? Und die Autokonzerne durften für ihre Produktabsprachen in den letzten 10-20 Jahren im dreistelligen Milliardenbereich Strafen an die EU zahlen. Gerade heute erst in einer Schulung eine entsprechende Tabelle gesehen. Bis zu 10% (oder warens 20%?) des Jahresumsatzes können da fällig werden, von der individuellen strafrechtlichen Verfolgung ganz abgesehen.

Also ganz vorsichtig bei solchen Aussagen.

Luchs.
 
Viele Doppelentwicklungen waren von Firmen der später entwickelten Modelle gewollt.
 
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