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Gleisplanentwurf Epoche V (angelehnt an Bf Geithain)

vestibor

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Bad Lausick
Nabend miteinander,

nachdem ich schon eine ganze Weile hier mitlese und auch mir einige Gedanken über meine zukünftige Anlage gemacht habe, möchte ich hier mal meine Gedanken zum Entwurf niederschreiben und natürlich Tipps abstauben.

Geplant ist eine Anlage in Epoche 5. Dargestellt werden soll eine Nebenbahn mit einem Bahnhof in Anlehnung an den Bahnhof Geithain. Dort befindet sich in der Nähe des Bf ein Sägewerk, welches auch auf der Anlage in abgewandelter Form dargestellt werden soll. Desweiteren soll das Hauptaugenmerk in der Landschaft liegen.

Sicher bin ich mir noch nicht in der Fortführung der Gleise 2 und 3 des Bf. Außerdem habe ich vom Bf Geithain ein Gleis entfernt, da es sonst zu überladen gewirkt hätte.
 

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Alternativ wäre noch diese Variante zu sehen, welche auch noch größere Gleisradien hätte. Dieser wäre dann aber überhaupt nicht an Geithain angelehnt. Anstatt der EW2 würde ich aber zu EW3 tendieren. Durch die Verlegung des Sägewerkes wäre auch mehr Raum zur weiteren Gestaltung gegeben. Ein weiterer Verlauf des Gleises schwebt mir noch nicht vor, aber kommt Zeit kommt Rat.
 

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hmmm... ich kenn nur ME Geithain und die bauen richtig geile Lautsprecher! :wiejetzt:

Zurück zum Thema:
Welche Abmaße soll denn die Anlage haben und welche Fahrzeuge ziehst Du für den Nebenbahnbetrieb in Betracht?
Ich stell mir das Verkehrsaufkommen auf einem Nebenbahnendbahnhof heutzutage äußerst spärlich vor. Erzähl doch mal was zum Vorbild! :)
 
Im Vorbild fahren stündlich der RE Chemnitz-Leipzig ein und aus, sowie der Desiro der HEX. Außerdem ist natürlich Güterverkehr des Sägewerkes zu verzeichnen, obwohl dies eher abnehmend ist.

Als Fahrzeuge werden also der Connex Desiro, ein RE sowie ein Ferkeltaxi zum Einsatz kommen. Güterverkehr wird sich auf den Holztransport beschränken.

Von der Größe bin ich im Moment noch unabhängig, da ich sie eh teilbar bauen werde.
 
und früher mal (grob bis etwas 2002) ... als die Strecke nach Chemnitz noch nicht komplett durchgearbeitet war und man in Narsdorf noch kreuzen konnte, kam die Kohle hier durch ... 2x 232 + 30 Fals-Wagen ...

RE mit 232 und By, später 219, gefolgt von 218 -> 628 (doppelt und bisweilen dreifach), aktuell der Wackeldackel 612.
Und dann können da ja auch mal die bauzüge durchfahren, die den Schotter für Lausigk oder Schwellen für Narsdorf bringen ... Dort haben sie sich alle mal betätigt: ITL, Eichholz (mit den Rundnasen), Press, ...

Ich sehe 4m x 1,10m - da sollte einiges gehen bei diesem Thema. Auf das dritte Gleis würde ich allerdings nicht verzichten.
Aus dem Kopf heraus würde ich alles um 180°drehen, und dann den S-Bogen durch eine weit geschwungene Kurve ersetzen - denn Bogen-Gegenbogen so eng gelegt kostet Platz und sieht auch beim Desiro etwas "knurrig" aus.

Also - verschlungene 8, Bahnhof von vorne-links nach hinten rechts. Hinten rechts dann den Sägewerksanschluß seitenverkehrt ansetzen, drumrum die Strecke am vorderen Rand (aber nicht ganz exakt parallel) ... beide verschwinden dann links zwischen Bäumen getarnt (nicht im Tunnel !!) geht schon. So gibt's Strecke und was zum Fahrzeuge gucken und Landschaft gestalten.
Dann noch 2 Schlingen nach unten und unterirdisch mit genug Eingreifhöhe ein reichlicher Schattenbahnhof. Wenn der clever angebunden ist, kann man die Züge wenden und nach beiden Seiten ausfahren - solange es noch keine Halberstädter als Steuerwagen gibt ...

Wenn Du das Sägewerk auf der "richtigen" Seite ansetzen willst, liegt der Rest nicht so günstig für eine lange sichtbare Streckenführung.
 
@ghost-mike

An EW3 hatte ich heute auch schon gedacht. Werde dann heute Abend nochmals daran arbeiten.

@Steffen E

Danke für die Ausführung. Das schafft mehr Spielraum. Werde es heute Abend mal in den Plan einfließen lassen und weiter spielen. Da in Geithain ja teilweise 2 gleisig eingefahren bzw. ausgefahren wird, werde ich dies auch entgegen meiner ersten Überlegung mit einfließen lassen.
 
bevor Du an EW3 denkst - wie wäre es mit tt-filigran als Alternative ?
Nur für den sichtbaren Bereich ?
Die 2/3-verkürzten Vorbild-Weichen sind schlanker, und in der Länge konkurrenzfähig zur EW3. Da sich die Anzahl der Weichen überschaubar hält, schlägt auch das Finanzministerium nicht so schnell Alarm.

Wenn ich das richtig verstanden habe, ist dort auch Betonschwellenband angedacht - Weichen selbst werden ja auch heute noch sowohl in Beton als auch in Holz gefertigt. Moderne Betonschwellen sind vom Querschnitt eher quadratisch - also Holzschwelle nehmen, hellgrau lackiereun und die Riefen der maserung mit grauer Farbe zulaufen lassen - fertig ... ist nur mal so 'ne Spinn-Idee, die zu überprüfen wäre.
 
@Steffen E

An TT-Filigran hatte ich im Sichtbaren Bereich auch schon gedacht. Natürlich schlägt sich dies im Geldbeutel nieder, aber was ich bisher von Fotos gesehen habe, lässt es sich wirklich sehen. Hoffe bald auch mal eine Weiche im Original sehen zu können.

Habe jetzt das oben fehlende Gleis von Bahnsteig 4 wieder mit eingefügt und auch ansonsten die Planung umgestellt. Gefällt mir selber so schon viel besser und kommt, mit Ausnahme des gedrehten Sägewerkes ganz gut rüber.

Im hinteren Teil würde ich die Gleise abfallen lassen, so dass sie hinter dem "Berg" in den Schattenbahnhof verschwinden.

EDIT: Der andere Versuch wäre dann schon etwas besser, zumal dann die nach links laufende Strecke ausgestaltet werden könnte. Muss nochmals genau schauen, wie im Vorbild dann der weitere Streckenverlauf ist. Meiner Meinung nach wird aus den beiden rechts auslaufenden Gleisen nach der Bahnhofsausfahrt irgendwann nur noch eins. Mal schauen.
 

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An der rechten Bahnhofsausfahrt ist im Orginal noch eine Weichenverbindung, die solltest Du noch mit berücksichtigen. ( meiner Meinung nach ) Die Strecke verläuft zweigleisig bis Narsdorf. Dort befindet sich dann die Überleitstelle ins Eingleisige weiter in Richtung Burgstädt.

MfG
Mathias
 
Mir war auch danach, daß da noch 'ne Weichenverbindung rechts Ri. Narsdorf fehlt. Man kann in Geithain auf jeden Fall drumrumfahren.

Links - zur Erklärung für Ralf_2 - geht's auf 2 eingleisige Strecken: die eine über Frohburg und Borna nach Neukieritzsch, und die andere über Liebertwolkwitz und Engelsdorf nach Leipzig Hbf. Zwischen beiden Strecken lag die kleine Einsatzstelle. Der Lokschupen steht glaube noch, die Drehscheibe ist einem Krater gewichen.

Der Sägewerksanschluß ist recht umfangreich - mit Google-Earth zu erahnen, und kann sicher nur in Ansätzen angedeutet werden.
Am Neukieritzscher Gleis war auch mal ein Anschluß - da sieht's von oben noch nach Gleisresten aus.

Hm, mal sehen, 4m könnte dafür doch etwas knapp werden: die nordwestliche Bahnhofsseite könnte ansonsten so dargestellt werden, daß dort die beiden Strecken nicht parallel, sondern wie beim Vorbild Y-förmig auseinander gehen. Die eine geht dann im Bogen rechts herum, und die andere links, beide verschwinden getarnt durch Bauwerke / Straßenbrücke / Bewuchs im Untergrund.
Das braucht aber bestimmt 1m, damit es nicht zu gequetscht aussieht - die Anfangsradien sollten hier großzügig sein. Bleiben ca. 3m für den Rest. Na, probier's mal, ob das geht ....
Hab mal mit 'nem Blatt Papier gespielt - schaut machbar aus, und der Sägewerksanschluß könnte dabei noch relativ brauchbar abgebildet werden (allerdings nicht mit seiner 90°-Verschwenkung).
 
Die rechte Weiche in der Ausfahrt ist im Moment mit Absicht weggelassen, da ich zu meiner Schande gestehen muss, im Moment nicht die Laufrichtung weiß und das passende Foto dazu nicht finde. Die Idee der rechts aus einander laufenden Strecken nach B.L. bzw. Borna werde ich morgen mal austesten.
 
Erzähl doch mal was zum Vorbild!
Da kann ich auch noch ein kleines Stückchen beitragen...

Das Sägewerk wurde bereits erwähnt. Dieses wird mit kleines, modellbahngerechten Güterzügen bedient. Oft beobachtet (bei der Durchfahrt durch Borna) V100 Press, danach 4- und 2achsige Flachwagen mit Holzzeugs (Bretter, Roholz), insgesamt 2-5 Wagen. Richtig niedlich zu beobachten.

Und nicht zu vergessen: Der sonntägliche Staubzug aus Küchwald. Wenn die Staubbehälterwagen von Tillig kommen ist das denn auch kein Problem mehr!

Der Kohlezug übrigens soll wieder, so meine Informationen, ab nächstem Jahr wieder über die Bornaer Schiene nach Chemnitz rollen, da die Kohle dann wieder aus Profen kommen soll. Hat da jemand genauere Informationen darüber?

Freundschaft!
F.O.

P.S.: Nicht vergessen, den Bahnhof für die Elektrifizierung vorzubereiten! Im Zuge des Citytunnels in Leipzig soll die Strecke Borna-Geithain mit Strippe versehen werden, damit S-Bahnen bis Geithain fahren können.
 
Ja, die Kohle kommt dann wieder aus Profen.
Man sprach 2009 - ich gehe vom Fahrplanwechsel 2009 aus (also Dezember) - bestätigt ist leider noch nix.

Wenn's so wird, kann das nur nachts rollen - wo sollte man denn kreuzen oder überholen ... also nix Foto ...
In Küchwald geht's von Geithain/Narsdorf aus direkt in die Übergabegruppe - derzeit muß man aus Hbf kommend noch zurückdrücken.

Früher war in Geithain mal deutlich mehr los. Hist. Pläne sind leider nicht in meinem Repertoir. Ich kann mich jedoch daran erinnern, im P K-M-St. - Leipzig Sonnabend Mittag auf der Schiene 3h zugebracht zu haben: je ca. halbe Stunde Kreuzungsaufenthalt in Narsdorf / Geithain / Lausigk ...
 
Wir hatten damals im Herbst 2007 ,wo wir mal 3 Wochen die Umleiter über Engelsdorf - Borna gefahren sind, immer mit dem vollen Kohlezug in Cossen gekreuzt. Mit der leeren Kohle von Küchwald hatten wir´s meist bis Narsdorf geschafft, je nach Mut des Fdl Geithain ( ESTW ).

MfG Mathias
 
Da im Moment am Barebachviadukt gebaut wird ist ab Küchwald nur noch 1 Gleisig. Von Küchwald bis kurz hinter die Brücke gehts auf dem falschen Gleis, dann eine zeitweise Gleisverwerfung nach rechts um Wittgensdorf Oberer Bahnhof als Ausweich zu nutzten.

Ich denke daher das die Kohle Züge erst nach Abschluß der Bauarbeiten wieder die Leipziger Strecke nutzten werden. 3 Züge Nachts durchzuschleusen halte ich für unwahrscheinlich und tagsüber reichen die Blockabstände auf der 1 Gleisigen Strecke ja gerade für die Citybahn und Leipziger Züge. Bis Burgstädt ginge das sicher aber dann wirds doch irgendwie eng auf der "eingleisigen Strecke".

Trotzdem werde ich Montag mal die Ohren aufspannen ob ich was russisches anrollen höre.


Zum Gleiplan, schöne Idee - auch wenn ich jetzt Gathain da nicht erkenne.

Stofffuchs

PS: Bin ganz froh die Züge los zu sein. 30 Wagen Kohle mit 80 kmh 2 Meter neben dir gehen ganz schön aufs Gehör - andererseits sinds schöne Fotomotive - nun brauch ich aber für mein Modul auch noch Kohlezüge...
 
Stoffi, bring Deine Module mal zum befahren mit, und Du wirst staunen, was da für Kohlezüge drüber rollen werden ...

So, ich schlage vor, daß Diskussionen um die Kohle ab Fahrplanwechsel (2009, nicht 2008 !!) etc. ausgelagert werden, da es hier ja um Geithain Ep5 geht und das doch m.E. etwas zu weit weg führen würde.
 
Habe jetzt einige Ideen in den neuen Entwurf einfließen lassen. Das Sägewerk muss noch überarbeitet werden, auch die Verbindung unten ist mir noch nicht ganz schlüssig.
 

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Nachdem ich mit den Ein- und Ausfahrten nicht so glücklich war und es in der 3D-Ansicht ziemlich bescheiden aussah, hab ich nochmals eine starke Änderung vorgenommen. Dem Bahnhof wurde ein komplettes Gleis entzogen, auch der Abzweig nach Bad Lausick ist jetzt verschwunden. Für die Maße der Anlage sah es einfach zu viel aus. Da es nicht 100%ig dem Original entsprechen soll, kann ich damit leben. Richtung Narsdorf fahrend verschwindet die zweigleisige Strecke in der Gleiswendel die Züge tauchen dann auf der zweigleisigen Paradestrecke aus dem Schattenbahnhof kommend wieder auf. Die eingleisige Strecke Richtung Borna verschwindet unterm Sägewerk und stößt später wieder auf die zweigleisige Strecke. Werde alles mal morgen in 3D anpassen, mal schauen wir die Höhen hinkommen.
 

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Um wieder mehr an Geithain heran zu kommen, habe ich Gleis Nr. 1 wieder eingefügt und auch die Zufahrt noch angepasst. Bis jetzt bin ich soweit zu frieden, aber ich denke mal, es gibt noch einiges zu verbessern.
 

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Ein Jahr ist vergangen in denen es mit der Planung nicht weiterging. Jetzt will ich endlich weitermachen und gleich die bisherige Planung über den Haufen werfen.

Bei genauerer Betrachtung muss die Anlage im äußersten Notfall durch die unten zu sehende Dachklappe passen, da die nach außen führenden Fenster noch kleiner sind. Dadurch ergibt sich eine maximale Breite der Anlage von 50 cm. Somit gäbe also keine vernünftige Möglichkeit die Anlage komplett nach unten zu bekommen, falls wir aus irgendwelchen Gründen das Haus hier mal hinter uns lassen würden.

Also besteht die neue Idee jetzt daraus die Anlage in verschiedene Segmente zu teilen, wobei als Erstes das Bahnhofssegment entstehen soll. Dabei wird es bei dem geplanten Bahnhof bleiben und auch die Paradestrecke sollte so bleiben. Ob es vom Platz her stimmig ist, werd ich jetzt erstmal mit Wintrack ausprobieren, wenn nicht, könnte man das Segment vielleicht auch hochkant nach unten bringen, so dass die 50 cm die max. Höhe ergeben würden und die Breite xx cm (kann ich im Moment schlecht nachmessen, da in dem Zimmer wo die Treppe rauskommt meine Tochter schläft :streichel). Mal schauen.

Übergangsweise würde sich dann links eine Gleiswendel anschließen, welche offen gebaut werden würde, aber immerhin so, dass sie später in das 2te Segment integriert werden kann. Rechts kommen einfach 2 Kehrschleifen, um erstmal den Fahrbetrieb aufnehmen zu können, so lange die weiteren Segmente entstehen.

Gefahren werden soll digital, die Schaltungen werde ich am Anfang wohl per Hand vornehmen. Mehr dann die nächsten Tage.

André
 

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Ich kann es nicht oft genug vor beten, Du solltest auf die zweigleisige Hauptstrecke verzichten. Sieht besser aus! :traudich:

Ansonsten, Segmente sind immer gut!
Rasch voran und viel Spaß beim weiter planen! :hai:
 
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