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Gepäckwagenfrage

Grischan

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Dresden
Ich bin grad ein bissel am zusammenstellen meiner Zuggarnituren und hab in dem Zusammenhang eine Frage zu den Packwagen. Gab es eigentlich für Güterzüge und Personenzüge unterschiedliche Packwagen? In der DB finde ich dazu auch nix. Ich hab einen exPwi 30 und einen mit eingezogenem Dach (auch Donnerbüchslänge ). Außerdem noch nen Pwgs und 2 dieser Läderbahnpackwagen (haben nur auf einer Seite ne Bühne). Welche kann man wo am besten einsetzen?
 
Mahlzeit

Hallo Grischan,

Deine Anfrage kann ich jetzt nur kurz beantworten. Unterschiedliche Packwagen für Güter- und Personenzüge gab es. Genaueres stand vor ein paar Monaten im TT-Kurier, ich such das noch raus. Doch was dann so alles vor den Zügen gelaufen ist, ist was ganz anderes. Ich hab schon in Büchern die tollsten Möglichkeiten gesehen, wenn Du es genau nimmst, kannst Du alles für beide Zuggarnituren verwenden. Durch Waggonmangel war und ist alles möglich.

Bis später

Gruß waldemar
 
In der Regel hat ein Güterzug wenig Gepäck zu befördern, sondern nur ein paar Stückgüter. Ansonsten diente er dem Zugführer und Ladeschaffner, ggf. noch einem Rangierer als "Unterkunft" und Schreibgelegenheit wärend der Fahrt. Daher wurden für diese Züge auch in der Regel Wagen mit kleinem Laderaum genommen. Da es später auch bei den Personenzügen ein geringeres Frachtaufkommen gab, wurden die für Güterzüge konstruierten Wagen auch in Personenzüge eingestellt. Der fehlende Übergang zu den Wagen wurde in kauf genommen.

Aber wie schon gesagt, es gibt bei der Bahn nichts, was es nicht gibt. Man sollte nur möglichst ein Foto für die Ungläubigen finden.

Beste Grüße
Winfried
 
Naja nun bin ich auf alle Fälle schon mal ein bissel schlauer. Dann hab ich es ja richtig gemacht und die längeren Modelle in meine Personenzüge (Ep. III) eingegliedert. Danke.
 
Hallo!

Um die Sache noch weiter zu verwirren:

Wenn kein Packwagen zur Verfügung stand, dann fuhr auch schon mal ein zwei-/dreiachsiger Rekowagen hinter der Lok mit!

Ansonsten wurden meines Wissens von der Blechbüchse Pwgs-56 oder Pwi-56 zwei Varianten gebaut eine für Güterzüge und eine für Reisezüge. Hauptsächlich dürften sich beide Bauarten von der zulässigen Höchstgeschwindigkeit unterschieden haben.

Im TT-Kurier war kürzlich ein Vorbildbericht zu den Fahrzeugen enthalten - der ein oder andere hat das Heft sicherlich!

Auch wenn die Büchse im Modell von den Maßen her arg daneben ist (war zum Erscheinungszeitpunkt aber so üblich), so kann das heute für etwa 10 Euro erhältliche Modell mit saubererund scharfer Bedruckung durchaus noch nütze sein. Meins läuft mit dem Altenbergern zusammen, da beide Typen von der Machart und den gravuren gut zusammen passen.

Für Güterzüge verwende ich den Pwgs-41, welcher als neu entwickeltes Modell deutlich aufwendiger gestaltet ist und in vielen Varianten (nicht nur die Bedruckung, sondern auch die Form betreffend) erhältlich ist.

Wenn demnächst auch noch der preußische Gepäckwagen von PSK erscheint, gibt es noch mehr Vielfalt auf den TT-Gleisen.
Auch dieser läßt sich in der Epoche 1 bis etwa 3a mit kleineren Personenwagen zusammen einsetzen, natürlich ist er auch in Güterzügen gut aufgehoben.

Daniel

proxy.php
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Pwgs56, das s im Gattungszeichen deutet auf eine Vmax von 100 km/h hin, die Rekodreiachser durften 90 laufen, auf Nebenbahnen zockelte man i.d.R. mit 30-50 Sachen durch die Lande. Der einzige Unterschied lag in der Wagennummer, einmal Personewagennummern oder Güterwagennummern. In Epoche 3 also XXX-XXX (Pw) oder 88-XX-XX bei Gw. Bei den EDV-Nummern spiegelte sich das auch wider, da hab ichs jetzt nur nicht parat.
 
Hallo Erstmal,

Jan schrieb:
Der einzige Unterschied lag in der Wagennummer

nicht nur,
angeblich hatte die P Version eine Heizung, wurde von der Zugheizung mit versorgt, währenddessen die G Version immer den Kannonenofen hatte.....interesseant wären jetzt Konstruktionszeichnungen....
 
Hi allemann,
der Pwgs, später Daa, erstes Baujahr 1956,
hatte laut meinen Reisezugwagenarchiven eine Vmax von nur 65km/h.
Der könnte einen Reisezug auf der Hauptbahn schon mal 'ausbremsen', auch wenn es sich nur um 3achsige Rekowagen (Vmax 90km/h) handelt.
 
Bisher war offensichtlich nur von der DR die Rede. Wie aber stand es mit der DB. Haben die auch Güterzugpackwagen (Pwgs) eingesetzt? Und wenn ja, in welchen Epochen?

Wolfgang
 
Hallo,

ich weiss nur, dass auf Boppard-Emmelshausen bis zum Schluss Anfang der 90er ein Pwg mit dabei war - zur Streckenbeobachtung, die Lok war immer talseitig.

Ansonsten dürfte bei der DB in schon in der frühen Epoche IV Schluss mit Güterzugbegleitwagen gewesen sein. Allerdings hatte man ja noch 50er mit dem Kabinentender ausgestattet - um besagten Wagen einzusparen ...

Ist aber nur mein Eindruck, ich bin zu jung, um das selbst miterlebt zu haben ...

Luchs.
 
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