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Gebogene Brücke???

Ja, ohne Stützen geht es nicht.
 
Da sind Stahlträger drunter und die sind gerade. Nur der Belag oben ist im Bogen verlegt. Geknickte Schienen wären ja auch blöd. Ist beim Viadukt in Königsbrück genauso.
 
Bei der Ost-West Verbindung, am Berliner Hauptbahnhof sind die Stahlkonstruktionen, unter dem Stahlbeton unterschiedlich lang.
Innen natürlich kürzer und nach außen immer ein Stückchen länger.

Gruß Daniel
 

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Bei den Ergebnissen der realen Belastungstests vor der Inbetriebnahme gab es bei den Planungsingenieuren so machen Aha-Effekt. Alles jedoch innerhalb der errechneten und technisichen Toleranzen. So verschiebt sich der gesamte Bahnhof beim Bremsen eines einfahrenden ICE im Milimeterbereich. Ebenso bei Sonneneinstrahlung und Windbelastung.

Probleme machen bis heute nur die so genannten Fugenübergangskonstruktionen ... kurz "FüK" genannt. Das sind 24 kleine Brückenkonstruktionen zwischen den einzelnen Fugen der großen Brückenkonstruktion.

Bis zu 70 cm dicke Gussknoten wurden für eine solche Brückenkonstruktion bis dahin weltweit noch nie eingesetzt. Um den Bahnhof zur Fussball WM 2006 pünktlich in Betrieb nehmen zu können, wude das ursprüglich geplante Bahnsteigdach um 130 m verkürzt. 100 m auf der Westseite und 30 m auf der Ostseite. Die Reisenden leiden noch heute bei schlechtem Wetter darunter. Die bereits dafür gefertigen Stahlträger und die Glasscheiben wurden in den Viaduktbögen der S-Bahn zwischen Andreas- und Koppenstraße eingelagert. Diverse nicht eingebaute Stahlbinder der Bahnsteighalle sollen bis heute im Land Brandenburg bei Boxberg gelagert sein.

Mathias
 
Das stimmt @Ralf_2,
Die fehlenden Bauelemente wurden verschrottet, da nach einer Überprüfung festgestellt wurde das es zu Aufwendig und zu Teuer wäre, das Hallendach zu vervollständigen.
Als Ersatzteile konnten sie auch nicht dienen, da jedes Bauelement und jedes Glas nur einmal in die Konstruktion passte.

Gruß Daniel
 
Um den Bahnhof zur Fussball WM 2006 pünktlich in Betrieb nehmen zu können, wude das ursprüglich geplante Bahnsteigdach um 130 m verkürzt. 100 m auf der Westseite und 30 m auf der Ostseite.

War das nicht (auch?) eine "Sparmaßnahme" wegen der aus dem Ruder laufenden Baukosten?
 
´meine mich auch daran zu erinnern, dass das Dach in erster Linie aus Zeitnot nicht vollständig gebaut wurde. Jetzt weigert sich die Bahn wegen der dafür nötigen Sperrung des aller Gleise, das zu erledigen. Man hätte es ja im Zuge der ohnehin verschleißbedingt erforderlichen Gleisbauarbeiten vor einigen Jahren vollenden können, ist aber aus Laiensicht sicherlich viel zu einfach gedacht.
 
...so ist es wohl. Die Teile lagern in der Koppenstr. und eine Vollendung wird als zu teuer angesehen. Lieber prozessiert man mit dem Architekten. :braue:
Für die gut zahlenden Reisenden der 1. Klasse (denn die hält ausgerechnet dort) schickt man derweil Arbeitskräfte mit Schirm auf den Bahnsteig, damit die Herrschaften nicht zu feucht werden...
 
...so ist es wohl. Die Teile lagern in der Koppenstr. und eine Vollendung wird als zu teuer angesehen. Lieber prozessiert man mit dem Architekten. :braue:
....

Laut Presse (siehe oben) ist alles verkauft und verschrottet. In einer der Zeitungsmeldungen stand, daß die Bauteile "abgeschrieben" seien, und dann solche Sachen haben dann für den Betriebswirtschaftler keinen Wert mehr und machen folglich nur noch Lagerkosten und gehören dann eben weg. Das hat man sogar in der DDR so gehandhabt.
Bei uns haben die Arbeiter haben dann die angeblich wertlosen Werkzeuge und Ersatzteile in Kabelkanälen und Heizungsschächten versteckt, die eigentlich in den Schrott sollten.
Wenn man rechtzeitig bucht, ist die erste Klasse oft auch nicht sonderlich teurer, als normal. Wasserscheue können ja Züge nutzen, die durch den Tunnel fahren - den konnte man nicht einfach kürzen.
Grüße Ralf
 
Wasserscheue können ja Züge nutzen, die durch den Tunnel fahren - den konnte man nicht einfach kürzen.
Die Decke in Berlin Lehrter Bahnhof (tief) ist auch nicht wie vorgesehen als gewölbeähnliche helle Konstruktion ausgeführt worden.
Um den Bogen zum Thema zu bekommen: Die Strecke aus dem Tiefbahnhof in Richtung Gesundbrunnen führt über geschwungene Spannbetonbrücken.
 
Wenn du bei „Download“ auf „Text herunterladen“ gehst, kann du die ganze Arbeit mit ihren 133Seiten inklusive Literatur- und Abkürzungsverzeichnis lesen.
 
Viadukt Putzkau. Eine Steinbogenbrücke, über die ich täglich fahre. Der aufgesetzte Betontrog liegt aus meiner Sicht im Bogen, doch die eigentlichen Brückenfelder sind geradlinig. Also. Brücken mit "Kurve" gibt es eigentlich nicht, weil nicht ausführbar.
 
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