• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Frage zur Rokal E10

coppy

Foriker
Beiträge
1.181
Reaktionen
182 21
Ort
Leipzig
Ich bin in Besitz einer Rokal E10 gekommen. Allerdings fand ich den Aufbau der Lok etwas merkwürdig. Ein Drehgestell hat keinen Antrieb und wird durch zwei Aussparungen im Gehäuse gehalten, das andere mit dem Motor wird nicht dort im Gehäuse gehalten, obwohl die Aussparungen auch hier vorhanden sind. Gehalten wird dieses Drehgestell durch eine Schraube im Bereich des Bodenrahmens, welche in einer Art Kulisse läuft. Somit hat das Drehgestell etliche Millimeter "Höhenspiel". Ist diese Ausrüstung mit nur einem angetrieben Drehgestell und dem Höhenspiel korrekt?

Besten Dank
 
ja, so verhält es sich > ist alles korrekt > die E10/E40 wurde ende der 50er konstruiert !! und leider in einem maßstab 1:110
 
Bei der ersten Modellreihe der E-10, E-40 und auch der V-200 mit Rundmotor wurden noch beide Drehgestelle mit Metallplatten in den Rahmenaussparungen gehalten. Mit Einführung der Einheitsmotoren 1961 musste man konstruktionsbedingt auf die Halterung verzichten, da der Motor mit den Zahnrädern eine Einheit bildet.
Der Rundmotor hingegen wurde auf das Drehgestell gesetzt. Der Antrieb erfolgte über das Schneckengetriebe. Somit waren Motor und Getriebe entkoppelt und es war Platz für die zusätzliche Halterung. Bei Ebay wird gerade so ein Drehgestell angeboten.
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=81058&item=3757739617&rd=1. Das Bild ist nicht toll, aber man kann das Prinzip erkennen.
Im Gegensatz zur V-200 wurden die Formen der E-10 und E-40 nicht mehr geändert und die Aussparung im Rahmen blieb erhalten.
Der Motor wird somit auf der einen Seite durch eine Schraube gehalten, auf der anderen liegt jedoch das Gewicht des Motors auf der Stirnlampe, was ein erhebliches Höhenspiel verusacht
Später hat man dieses Problem behoben. Bei der E-03 wird der Motor durch eine Schraube im Dach gehalten.​
 
Nachmal E10

Also ich habe einen anderen Motor in der E10 mit einem Stirnradgetriebe. Irgendwie habe ich den Eindruck, die Lok wurde aus verschieden Einzelteilen zusammengesetzt, siehe auch die Schleifspuren auf dem Motor

Also dann
 

Anhänge

  • E10.jpg
    E10.jpg
    26,3 KB · Aufrufe: 62
Coppy, Du besitzt die neuere Ausführung mit Einheitsmotor (siehe Beitrag von Rokalisti).
Da wird das Motor-Drehgestell mittels Führung durch das Ballastgewicht in der Mitte des Gehäuses gehalten. Das Ballastgewicht mit mit zwei kleinen Schrauben im Gehäuse, das Motor-Drehgestell mit einer größeren Schraub im Ballastgewicht festgehalten. Diese Schrauben fehlen auf Deinem Foto (im Hintergrund liegt wohl ein kleines Gehäuseschräubchen).

Bei Deinem Modell bleiben also die Gehäuseaussparungen beim Motor-Drehgestell frei, das Drehgestell ohne Antrieb dagegen hat zwei Rastnasen für diese Gehäuseaussparungen.

Du besitzt übrigens die allerletzte Ausführung (Baujahr ab 1968), erkennbar an den doppelschienigen Pantographen.
 
Zurück
Oben