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Frage zum historischen Bild aus Quedlinburg (ohne Bahn/Modellbahnbezug)

Verdammte Axt @jasch
War irgendwie der Meinung, dass Du Dich auf das Bild der SLUb beziehst. Deswegen hatte ich an meinem Post mehrfach was geändert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Am Rathaus ist es heute wilder Wein. Jetzt zzt. ist es im schönen Rot. Im Winter sind keine Blätter dran. Im Frühjahr kann man es im frischen Grün wieder sehen.
 
Also erst mal vielen Dank für die interessante Diskussionen.
Ich habe mal das Nummernschild noch vergrösssert - das sieht nicht gemalt aus.

Ich hatte eigentlich genau die 60er ausgeschlossen. Aus historisch Gründen. Denn mein Vater hat in West-Berlin studiert und durfte damit nach 1961 erst einmal nicht mehr nach Hause. Das ging erst wieder, als er sich einen Westdeutschen Pass organisierte - zur Beeerdigung meiner Grosseltern. Das war Anfang der 60er. Ich glaube nicht, dass bei den beiden Kurzbesuchen er Zeit hatte, so zu fotografieren.

Danach waren wir erst ab 1970 wieder (einmal im Jahr) zu Besuch.

Aber: das Bild kann auch von meiner Tante sein, die bis Anfang der 80er in Quedlinburg geblieben war (Und schuld daran ist, dass ich hier bin. TT Nachschub :) )

Dann könnte auch Anfang der 60er passen. Ich werde mal mit Ruhe den Rahmen aufmachen und schauen was für ein Filmmaterial das ist. Der Rahmen sieht mir eher nach Ostkunststoff aus.

Luchs.

Edit ich ergänze noch ein Bild vom Eingang, mit etwas mehr Efeu oder Wein
 

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:allesgut:
Nicht alles glauben was Leute wie Du und ich ins www schreiben.
Ich finde es nur lustig das es noch keiner bemängelt hat.:dau:

PS,
Würde sogar behaupten das sich auf der linken Seite in dem letzten eingestellten Bild von @Luchs die fächerförmigen Blätter erkennen lassen.
 
Also, sie sind Orwo und damit sehr wahrscheinlich von meiner Tante. Es folgen noch ein paar weitere Ansichten, die aber nicht so markant und dadurch zeitloser sind. Baulich hat sich ja bis Ende der 80er nicht so viel getan - und heute gleicht Quedlinburg ja (leider) mehr einem Disneyland :-(.

Damit kann 1964 gut passen, sie hatte sich irgendwann eine recht gute Fotoausrüstung zugelegt (und viel zu wenig genutzt).

Luchs
 
Beim Framo fallen ein paar Sachen auf.

1. Der Framo hat Blinker. Diese gab es für DDR-Kunden serienmäßig ab Modelljahr 1960.

2. Der Framo hat keine Werkslackierung mehr. Werkslackierungen gab es in der Farben blau, bordeausrot, graublau, grau, moosgrün und in den ersten Jahren braun. Die Kotflügel und die Stoßstange war werkseitig in Farbe der Karosserie lackiert. Ist bei diesem Framo nicht so - hat bei Bildaufnahme eventuell schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Die Stoßstange ist auch nicht mehr original. Es fehlt die Chromverzierung.

Mitte der 1960er könnte passen, vielleicht sogar etwas später.
 
Würde sagen 65 bis Anfang der 70er. Mitter der 70er durfte der Marktplatz schon nicht mehr mit Autos befahren werden, erster Umbau des Platzes.

Dieter
 
@Frontera

Sicher! Das sind zwei verschiedene Fahrzeuge. Der Framo auf deinem verlinkten Bild ist entweder ein IFA Framo V501/2 (Bauzeit 1950/1 mit Framo U500-Motor) oder ein IFA Framo V901 (Bauzeit 1951-1954 mit IFA F9-Motor). Bei diesen Fahrzeugen wurden Rahmen, Stoßstange und Kotflügel werksseitig schwarz lackiert. Beim IFA Framo V901/2 (erkennbar u.a. an den Scheinwerfern in den vorderen Kotflügeln) war es so wie ich in # 35 geschrieben habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich tippe auf Wilden Wein, der da so buschig rankt. Wächst an dem Haus, wo ich wohne in der selben Form.

Helge
 
Wenn der Diapositivfilm eine ORWO-Film ist-wie in #34 beschrieben, so sollte es wohl 1964 oder etwas später sein-siehe:http://www.orwonet.de/de/unternehmen/historie Verkauf der Markenrechte von Agfa und Beginn mit ORWO.

Nachsatz zu Fotothek in Dresden. Jedes Jahr (zur DDR-Zeit) wurde die Fotothek mit den Rücklaufgelder die ..eigentlich (das Geld) für den Druck etc. von Bücher, Lizensen vorgesehen war - ausgestattet. Durch die Papierknappheit und die Kapazitäten in der Buchindustrie wurde das bereitgestellte Geld nie ausgeschöpft. Mit dem Geld(fond) fuhren die Mitarbeiter der Fotothek in der Republik herum und kauften das "Archiv" verschiedener Fotographen auf. Deshalb gibt es einen sehr großen und nicht erschlossen Fundus in der Fotothek...das Problem ist, sehr viele Fotos fehlen die zeitlichen und fachlichen Zusammenhänge. Die Fotographen fertigten keine Fotos an , um diese der Fotothek zu verkaufen....
Daraus folgt, viele Fotos unterliegen in der Datierung eher einer Schätzung.

Johannes
 
Ich sehe da eins der alten Kennzeichen, also keines der späteren kleineren Normbleche mit Klebeziffern. Rein von den Proportionen her natürlich.

Du kannst Dich bestimmt noch daran erinnern, dass in der DDR immer alles um das Nummernschild eines Fahrzeuges herum immer wieder alles neu aufgebaut wurde?!

Anhand der Form des Nummernschildes könnte man bestimmen, wann das Fahrzeug das erste Mal auf der Straße war. Bis in welche Epoche oder welches Datum hinein das Fahrzeug betrieben wurde ist damit jedoch nicht möglich ...

Wahrscheinlich ist das Beste, auf Hinweise des Filmmaterials zu schauen, um auf die Entstehungszeit des Bildes zu schließen.
 
Das ist aber eine Vermutung.

Unser „Familien“Wartburg hatte mehrere Nummernschilder - Ende der 90er wurden in Frankfurt Kunststoffschilder hergestellt - wir hatten zum Schluss auch welche…
Dann gab es (ab wann?) die farbigen Prägemarken. Zuerst gelbe, … die sollten so ähnlich wie die TÜV-Plaketten funktionieren.
An eine technische Überprüfung kann ich mich nicht erinnern.
Daher ist es wohl u.U. doch möglich aufgrund der Nummernschilder die Zeit zu schätzen. Ist aber sicher nur eines von möglichen Indizien.

Grüße Ralf
 
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