• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Fernlicht bei DR-Loks in Epoche 3/4

tokaalex

Foriker
Beiträge
1.741
Reaktionen
2.156 35
Ort
Cottbus/Erding
Hallo in die Runde,
am Wochenende habe ich zahlreiche Loks mit Decodern bestückt und diese dann auch programmiert. Im Zuge dessen bin ich durch den Desiro auf die Fernlichtmöglichkeit aufmerksam geworden. Nur habe ich auch haufenweise DR-Loks programmiert, und im Nachhinein habe ich dann versucht, an Infos über diese Lokbaureihen (V15/101, V100/110, V180/118, 119, 132) zu kommen, ob diese denn überhaupt Fernlicht hatten ... leider ohne Erfolg.

Könnt ihr mir da weiterhelfen? Danke!
 
Hallo,

Fernlicht hatten die Loks. Die deutschen Loks hatten eine Birne waagerecht in der Mitte des Reflektos für das Fernlicht, eine weitere wurde senkrecht für das Abblendlicht eingeschraubt.

Gruß Siggi
 
Fernlicht hatten die Loks. Die deutschen Loks hatten eine Birne waagerecht in der Mitte des Reflektos für das Fernlicht, ....
Wär mir neu, das V15, V100 und V180 Fernlicht hatten. Beim U-Boot kann ich es nicht sagen, die 132 hat Fernlicht im oberen Spitzenlicht. Unsere ehem. 203 (V100) hat 2009 Fernlicht nachgerüstet bekommen.
 
Mir ist nur bekannt, dass die Birne unten rechts in Fahrtrichtung aufgeblendet werden konnte bei Lokomotiven aus DDR-Produktion, siehe 243 heute noch. Wenn es anders ist bitte mal korrigieren. Bei den V200/V300 aus russischer Produktion ist das Aufblenden des mittleren oberen Scheinwerfers der russischen Gegebenheit geschuldet.
 
Bei allen in der DDR produzierten Lokomotiven war und ist nur der in Fahrtrichtung untere rechte Einbauscheinwerfer des Spitzenlichts mit einer Lichtwurflampe mit 100 W Leistung (Sockel E27) bestückt. Alle anderen Signallichter waren und sind mit Glühlampen 60W (Sockel B22 (Bajonett)) bestückt. Verwechslung beim Tausch war also aufgrund der unterschiedlichen Sockel nicht möglich.
Die Lichtwurflampen konnten mittels eines Paketschalters auf dem Führerpult aufgeblendet werden. Dabei wurden vorgeschaltete Widerstände (eingestellt auf 19 Ohm) abgeschaltet.
 
Bei den Loks E11/42, 250, 243 aber auch bei V100/V180 konnte die rechte Lampe "aufgeblendet" werden. Von Fernlicht, wie es beim DESIRO und überhaupt bei modernen Eisenbahnfahrzeugen zur Anwendung kommt, konnte man aber nicht sprechen. Beim DESIRO kommt das Fernlicht aus den zweiten Lichtquellen neben den Signallampen, vergleichbar mit Halogen-Nebelleuchten.
Bitte achtet darauf, das Dreilicht-Spitzensignal dient nur der Signalisierung, nicht der Fahrwegausleuchtung. Es geht um gesehen werden und nicht Ausleuchtung des Fahrweges. Lokführer verlassen sich auf die Schienen, die ihr Fahrzeug "geleiten". Der Lokführer muss nur reflektierende Signaltafeln erkennen und die Signalbegriffe der Formsignale, bzw. Lichtsignale wahrnehmen.
Es darf also "funzeln" .
 
@ hm-tt:

Was Du schreibst, stimmt schon.
Nur kann es manchmal hilfreich sein, etwaige Hindernisse zeitiger zu erkennen und im Zweifel den Platz in der ersten Reihe rechtzeitig zu verlassen.
Für den Bremsweg reicht die Leuchtweite ohnehin nicht.

Ich fand es damals nur zwischen Stralsund und Rostock auf der z.T. parallel zur B105 führenden Strecke interessant, wenn aufgeblendet fahrende LKW-Fahrer nach dem Aufblenden der Lok ihren Lampengarten einschalteten, der dann aber nach kurzem Zeigen der zweiten Aufblendstufe der Lok schnell wieder aus war.

MfG
 
Das war für mich klar, mir ging es lediglich darum, ob oder ob ich es nicht in die Epoche 4-Maschinen nach Vorbild einprogrammiere. Danke! :gut:

Wie willst du das einprogrammieren? Mit der Dimmfunktion, das funktioniert nicht, auch nicht beim Desiro. Der hat separate Leuchten. Bei den handelsüblichen Modellen blendest du dann alles ab, wenn du keinen größeren Eingriff tätigst. Nur die DB Maschinen haben alle Frontleuchten abgeblendet, da könnte es funktionieren.

Beste Grüße

P.S.: Mein Desiro hat richtiges Fernlicht.
 
@152 032-9 Das stimmt, wir haben bei uns bei TRILEX einige VT, da funzelt selbst das Fernlicht nur, da denkste, wenn man das ausschaltet, man hat garnichts an, auch kein Spitzensignal... Das hat die Lichtstärke von drei Teelichtkerzen... Egal, wir werden wahrgenommen. Selber sehen musste bei uns nichts, normal (...) dürfte uns auch nichts entgegen kommen. Und wenn, die Glastür steht meist offen, bzw. sie lässt sich sofort aufdrücken. Außerdem wäre es durch die vielen Bögen arg spät, um verschwinden zu können. Tiere, Autos und andere Gegenstände liegen meist weiter unten.
Theoretisch müsste am Modell des DESIRO die Beleuchtung erweitert werden. Dann könnte man Fernlicht vorbildgerecht zuschalten. Wäre ein Tipp für die Produzenten, alternativ bereits diese Lichtleiter mit vorzusehen.

hm-tt
 
Auch bei den Rangierloks? Es wurde ja auch nach der V15 gefragt.

Auch bei V15. Da hat man damals allerdings eine extra Anzapfung von der Batterie als Abblendlicht genutzt und beim Aufblenden erhielt die Signalleuchte die volle Batteriespannung. Alle anderen DR-Baureihen aus eigener Produktion besaßen die Vorschaltwiderstandvariante. Bei Interesse kann ich dir gern die Schaltpläne zukommen lassen. War im Besitz der Baureihenlizenzen für fast alle DR-Dieselloks (101, 102, 104/105/106, 110/112/114, 118, 119, 132, 234) und hab dazu alle Dokumente noch vorrätig.
 
Nee auf... :)
...Licht dimmen, F6 aktivieren und gleichzeitig invertieren, schon hat man sein Fernlicht auf F6 (zumindest bei Zimo). ;)

Auf welche Taste du was und wie legst ist totale Rille, hauptsache es funktioniert so ähnlich.


@152 032-9
Theoretisch müsste am Modell des DESIRO die Beleuchtung erweitert werden. Dann könnte man Fernlicht vorbildgerecht zuschalten. Wäre ein Tipp für die Produzenten, alternativ bereits diese Lichtleiter mit vorzusehen.

hm-tt

Ich habe LED's dahinter versenkt, funktioniert.

Beste Grüße
 
Also wenn ich was nicht brauche, ist das Fernlicht.
Übrigens hat meine V60, die damals vom der Modellbahnmanufaktur kam so eine Funktion. Ich hielt das bisher für einen Fehler, wenn ein Licht u.U. heller ist.

Aber wie gesagt, brauche ich nicht. Dann lieber einen absenkbaren Stromabnehmer für E-Loks.
Das würde mich eher beeindrucken.

Grüße Ralf
 
Hallo,

Fernlicht hatten die Loks. Die deutschen Loks hatten eine Birne waagerecht in der Mitte des Reflektos für das Fernlicht, eine weitere wurde senkrecht für das Abblendlicht eingeschraubt.

Gruß Siggi
...von welchem Bus hast du DEN Blödsinn denn abgeleitet?
Und - Obst gehört nicht in Leuchten... :braue:
 
@ Berthie,

danke für den netten Hinweis.

Ich muß den Blödsinn revidieren. Habe gerade nachgelesen. Im Buch "Streckenlokomotiven" steht, dass das Regelspitzensignal und das dritte Spitzenlicht über einen Widerstand im Stromkreis abblendbar sind. Somit werden alle drei Leuchten abgeblendet.

Die Birnen waren umgangssprachlich gemeint, so wurden in grauer Vorzeit die Leuchtmittel vom gemeinen Pöbel bezeichnet.

Gruß Siggi

PS.: Irgendwo habe ich die beschriebene Variante auch gesehen, weiß leider nicht mehr wo.
 
Mal als Spaß!
Mein Lehrmeister hat immer gesagt, Birnen wachsen am Baum, das sind Lampen und alles zusammen sind Leuchten !
Jedenfalls in der normalen Elektrik !

MfG Bandi 60 + 3 !
 
Ich habe auch noch kein elektrisches Obst gesehen. :)

Lüdi
 
Zurück
Oben