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"Fahrpläne" von Güterzügen

TobiTobsenCB

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Pritzwalk
Moinsen zusammen,

bin schon seit geraumer Zeit der Frage auf der Spur, ob Güterzüge auch nach so einer Art "Fahrplan" verkehren, oder nicht! Hintergrund der ganzen Sache ist, dass ich auf an der Strecke Brand (Nierlausitz) - Königswusterhausen - Berlin einen sehr guten Fotostandort gefunden habe und mich dort auf die Lauer nach gute Güterzugfotos legen möchte, aber nicht die Zeit habe, dort den ganzen Tag zu verbringen um auf ein oder zwei Züge zu warten!

Anfragen bei der Bahn und im Hafen Königswusterhausen haben mich da auch nicht so wirklich weiter gebracht! Die Leute dort konnten oder durften mir keine Informationen üder Zugläufe geben! Leider!

Vielleicht hat sich ja von euch schon mal jemand mit dem Thema beschäftig oder kann mir sagen wo ich solche Informationen her bekomme, außer durch systematisches beobachten der Strecke! Vielleicht gibt es ja soetwas irgendwo im Internet auf irgendeiner privaten oder offiziellen Seite zu finden. Wer einen Link zu so einer Seite hat, möchte doch bitte so freundlich sein ihn mir zur Verfügung zu stellen!

Ich danke euch für eure Bemühungen schon mal im Vorraus!

MfG Tobi
 
Danke euch für euer Links! Sind sehr hilfreich! War überrscht was sich da so alles über die Gleise bewegt des Nachtens!

Kann das aber sein das auf den Plänen, die ihr mir zur Verfüngung gestellt habt, nicht alle Züge drauf stehen?

MfG Tobi
 
Kann das aber sein das auf den Plänen, die ihr mir zur Verfüngung gestellt habt, nicht alle Züge drauf stehen?

Das ist sehr wahrscheinlich. Erstens ändert sich die Güterzugfahrpläne öfters als bei Reisezügen und zweitens sind die Pläne meist nur auf Beobachtungen aufgestellt, da die eigentlichen Fahrpläne nicht an Dritte gegeben werden.

Zuletzt kommt noch der "Ad-Hoc-Verkehr" der kurzfristig eingelegt wird.

Hauptlok
 
Wieso dürfen eigentlich Fahrpläne seitens der Bahn nicht weiter gegeben werden? Will man etwas verheimlichen?
Ich meine, jeder regt sich über das Fotografierverbot von Eisenbahnen in der DDR auf, inhaltlich anders zwar aber thematisch ähnlich ist es jedoch heute immer noch. Geheimniskrämerei ist es so und so.

Gibt es da eine schlüssige Erklärung?

Freundschaft!
F.O.
 
Moin Barnie,

prinzipiell ist es so, das auf deutschen Bahnstrecken und auf den Bahnhöfen selber das Fotografieren und Filmen zu privaten Zwecken erlaubt ist, solange man keinen belästigt oder sich und den laufenden Verkehr gefährdet (zitiert auszugsweise aus der Hausordnung der Deutschen Bahn AG)! Allerdings existiert eine Art Fotografierverbot auf Geländen von Werkstätten und Produktionseinheiten aus Gründen möglicher Industriespionage!

Ich kann mir die Gründe der Nichtherausgabe von Güterzugfahrplänen nur zu erklären, dass die Bahn befürchtet, diese Züge (und vor allem die Wagenseiten) Opfern von Sprühern werden könnten. Zudem wird befürchtet, das potenzielle Störer sicher eher Güterzüger als Personenzüge für iher Aktionen aussuchen könnten. Nur so kann ich mir das eigentlich erklären! Es kann aber auch sein, dass die Bahn bei bestimmten Zügen (z.B. Züge mit Autotransporten) Angst um die Ladung hat!

Jetzt hab ich aber doch noch eine Frage auf Lager. Sagt mal, kommt von euch jemand aus der Ecke von zwischen Niederlehme, Zernsdorf und Kablow? Das TABEG-Tanklager in Kablow hat einen noch in Betrieb stehenden Bahnanschluss an die Strecke Königwusterhausen-Beeskow-Frankfurt/Oder. Hat jemand ne Anhnung aus welcher Richtung der Anschluss versorgt wird, mit welchen Wagen, mit welcher Bespannung der in Kablow ankommt, wie die wagen dann auf das Gelände geschoben werden (haben die evtl. ne eigene Lok) und vor allem wann der fährt! Manchmal sehe ich die Wagen früh so gegen kurz nach fünf noch im Bahnhof Zernsdorf stehen, aber bisher immer ohne Tfz!

MfG Tobi
 
Zuletzt bearbeitet:
aus Gründen möglicher Industriespionage!
So isses! Nix anderes.
Ich kann mir die Gründe der Nichtherausgabe von Güterzugfahrplänen nur zu erklären, dass die Bahn befürchtet, diese Züge (und vor allem die Wagenseiten) Opfern von Sprühern werden könnten.
Du überschätzt den Einfluss solcher Leute gewaltig. Ganz sicher nicht wegen denen!
Zudem wird befürchtet, das potenzielle Störer sicher eher Güterzüger als Personenzüge für iher Aktionen aussuchen könnten. Nur so kann ich mir das eigentlich erklären! Es kann aber auch sein, dass die Bahn bei bestimmten Zügen (z.B. Züge mit Autotransporten) Angst um die Ladung hat!
Darum wird sich immer gesorgt. Aber nicht mit Geheimhaltung der Pläne. Es ist einfach so, dass es Konkurrenz auf der Schiene gibt. Keiner soll vom Anderen wissen, was der tut. Das ist alles.
Stichwort: Chancengleichheit.
 
Darum wird sich immer gesorgt. Aber nicht mit Geheimhaltung der Pläne. Es ist einfach so, dass es Konkurrenz auf der Schiene gibt. Keiner soll vom Anderen wissen, was der tut. Das ist alles.
Stichwort: Chancengleichheit.

Na denn sollen doch einfach alle ihre Zugläufe öffentlich machen und dann ist das gut. Zudem wäre das nicht nur für uns Fotografen besser, sondern auch für die Leute die Angebote für den Transport auf der Schiene suchen! Meiner Meinung nach würde das sogar noch das Geschäft beleben!

MfG Tobi
 
Leider haben dann auch Leute Zugang, die der Eisenbahn nicht so wohlgesonnen sind wie du und ich z.B.
Ist schon besser so.
 
Moin Oli,

ob die Bahn nu die Pläne offiziell rausgibt oder nicht, ist doch solchen Leuten sch.... egal. Wenn die wissen wollen wann der Zug fährt, den sie stören wollen, dann setzen sie sich eben stundenlang an eine bestimmte Strecke, beobachten und notieren was da so alles passiert. Und ihre Infos kriegen die so oder so!

Aber dewegen muss man doch nicht gleich alle über einen Kamm scheren und die kleenen ordentlichen Fotografen in klirrender Kälte auf einen Zug warten lassen. sonst schmeißt die Bahn doch auch immer mit Informationen um sich, die teilweise noch viel viel wichtiger und vor allem vertraulicher sind (siehe Datenskandal) als solche Fahrpläne!

Na ja, wenigstens fühle ich mich dann mal wieder seitens der Bahn in meiner Meinung bestätigt, wir alle sind keine Kunden oder Fahrgäste, für die Bahn sind wir doch alle Terroristen!! Sorry wenn ich das jetzt so sage, aber das ist nun mal meine erhliche Meinung!

MfG Tobi
 
Du hast da schon in gewisser Weise Recht. Aber die Bahn muss solchen Leuten ja nicht alles auf dem Präsentierteller darbieten.
Es geht auch um was ganz banales wie Neid zum Bleistift.
Nehmen wir mal an, irgendein EVU hat einen Zug bei DB-Netz bestellt und bekommt jetzt den Fahrplan. Super Zeiten, gute Trassenlage - sprich: das EVU ist zufrieden.
Jetzt kann ein anderes, konkurrierendes EVU diesen Plan auch einsehen und merkt: Mist, unser Plan ist nicht so toll. Wir wollen den auch! Und schon gibt's Streit.
Menschen! Mehr sag ich dazu nicht!
 
na ja, Streit würde ich nicht sagen. Das "benachteiligte" EVU würde dann sicherlich seinen Plan anpassen (das einzige was dabei passiert, ist das sich die Konkurenz erhöht). Aber auch das muss nicht sein. sollte mich nicht alles Täuschen sind die Trassengebüren im Güterverkehr nicht gerade gering. Ich glaube manche EVU können diese hohen Gebüren gar nicht zahlen und müssen schon alleine deswegen auf "schlechtere" aber billigere Trassen ausweichen (müssen). Aber auch das kann unter Umständen von Vorteil sein, wenn eben an gerade diesen untergeordneten Trassen Firmen liegen, auch einen Bahnanschluss wollen!

MfG Tobi
 
@tobi

also güterzüge haben schon einen "geplanten" fahrplan für die trassenbelegung und lokführerbedarf. dieser kann man allgemein nur als richtwert betrachten, bindent sind sie nicht in der realität. vom prinzip her fahren güterzüge wie sie wollen oder können. je nach betrieblage (baustellen, ablöser, trassenbelegung) fahren sie vorplan oder mit verspätung, ausfallen können sie auch schon mal. es gibt bestimmt züge (Q1) die sind überwacht , aber auch nur ob sie pünktlich abfahren, sobald sie aus den bahnhof sind scherrt sich keiner mehr drum.
 
na ja, Streit würde ich nicht sagen. Das "benachteiligte" EVU würde dann sicherlich seinen Plan anpassen

Das EVU selbst schon mal gar niemals nicht. Kann es garnicht. Einzig und allein DB-Netz macht die Fahrpläne. Änderungswünsche kosten Geld. Und nicht wenig.

@Willy
Doch! Ich und Konsorten...
 
@ Oli:

genau diese Kosten sind ja das Problem an der ganzen Sache. Würde die Bahn oder wem auch immer in zwischen das Netz gehört, nicht so hurrende Summen für Trassenleistungen verlangen (teilweise auf Trassen die unter aller Sau sind), würde sich manch eine kleine Nebenbahn wieder reaktivieren lassen und würde sich auch wieder rentieren weil die Leute auf dem Lande sie einfach brauchen!

MfG Tobi
 
Güterfahrpläne?

Hallo,

zu Zeiten der DRG ( bis 1945 ) und der DR ( bis ca. 1991 ) gab es sogenannte "Güterkursbücher" ( GKB ), in denen sämtliche planmäßige Güterzüge auf der jeweiligen Strecke mit ihrem max. Gewicht und anderen Besonderheiten angegeben waren.

Solche Güterkursbücher sind sehr selten und man freut sich als Sammler, wenn man sowas in seiner Sammlung hat.


Grypsi
 
na ja, Streit würde ich nicht sagen. Das "benachteiligte" EVU würde dann sicherlich seinen Plan anpassen (das einzige was dabei passiert, ist das sich die Konkurenz erhöht). Aber auch das muss nicht sein. sollte mich nicht alles Täuschen sind die Trassengebüren im Güterverkehr nicht gerade gering. Ich glaube manche EVU können diese hohen Gebüren gar nicht zahlen und müssen schon alleine deswegen auf "schlechtere" aber billigere Trassen ausweichen (müssen). Aber auch das kann unter Umständen von Vorteil sein, wenn eben an gerade diesen untergeordneten Trassen Firmen liegen, auch einen Bahnanschluss wollen!

MfG Tobi

Hallo,

ich glaube, du redest hier einfach mal wie der Blinde von der Farbe. So wie du es beschreibst, ist es nicht.
Und weiterhin gehen interne Fahrpläne Dritte (auch andere EVU) einfach mal nichts an.
Freu dich einfach,wenn du Zeiten erfahren hast und dann gut.

Grüße
Hallenser
 
Beitrag gelöscht wegen Systemfehler! (Doppelt gespeichert)
 
Moinsen Hallenser,

sicherlich ist das, was ich im von dir zitierten Beitrag von mir gegeben habe, eine vereinfachte Darstellung. In allen Details solcher Verfahren kann man ja als normaler Mensch gar nicht drin Stecken. Deswegen bin ich ja auch dankbar für jede weditere Information oder weitere Fakte über die Vorgänge zwischen Bahn AG und Privatbahnen bzw. deren Zusammenarbeit. Außerdem habe ich mich im Verlaufe der Diskussion schon mehrfach bei den Leuten bedankt, die mir sachdienliche Hinweise und Links zur Verfügung gestellt haben.

MfG Tobi

(P.S. Warum bist du eigentlich so aggressiv?? (Oder kommt mir das nur so vor?)
 
Moinsen Hallenser,

sicherlich ist das, was ich im von dir zitierten Beitrag von mir gegeben habe, eine vereinfachte Darstellung.
(P.S. Warum bist du eigentlich so aggressiv?? (Oder kommt mir das nur so vor?)

Hallo Tobi,

nein es ist nicht vereinfacht, sondern einfach falsch. Das hat nichts mit aggressiv zu tun. Nur mit solchen Ratereien kommst du auch nicht zur Lösung deines Problems.

Grüße
Hallenser
 
Moinsne Hallenser,

Raterein?? Sorry, aber ich kann nur das schreiben, was ich weis, bzw. wie ich mir das denke! Aber wenn du die "richtigen" Informationen und abläufe weißt oder irgendwo herbekommst, berichtige mich bitte! Nur das hilft einem wirklich weiter seinen Wissensstand zu erweitern. Einfach nur zu sagen "Deine Infos sind falsch!", bringt einen ja schließlich auch nicht weiter!

MfG Tobi
 
..die Bahn oder wem auch immer in zwischen das Netz gehört...
Nach wie vor dem Staat.
würde sich manch eine kleine Nebenbahn wieder reaktivieren lassen und würde sich auch wieder rentieren weil die Leute auf dem Lande sie einfach brauchen!
Die Zeichen der Zeit sagen leider das Gegenteil. Dadurch dass alles möglichst gestern, möglichst billig und möglichst per Strasse (Ja so denkt man leider...) ankommen soll, hat die Bahn als solche schon verloren. Es rentiert sich leider nicht in der Woche mal 3-4 Wagen in einem Anschluss zuzustellen und abzuholen und dafür eine Strecke mit allem, was dazu gehört, vorzuhalten.
zu Zeiten der DRG ( bis 1945 ) und der DR ( bis ca. 1991 ) gab es sogenannte "Güterkursbücher" ( GKB ), in denen sämtliche planmäßige Güterzüge auf der jeweiligen Strecke mit ihrem max. Gewicht und anderen Besonderheiten angegeben waren.
Einfache Antwort: Logisch. Damals war, wie schon gesagt, die Bahn der Hauptverkehrsträger und Konkurrenz gab es nicht. Damals war Güter verschicken so normal, wie heutzutage eine Fahrkarte kaufen, einzusteigen und irgendwohin zu reisen. Und wir wissen alle, dass die Reisezugfahrpläne jedem zugänglich sind ;)
 
Moinsen Oli,

für den Güterverkehr mag das schon stimmen, dass sich eine Reaktivierung einer kleinen Strecke nicht lohnen würde!

Es gibt aber auch andere Beispiele. So zum Beispiel die ehm. Nebenbahn von Meyenburg über Wendisch Prieborn nach Plau am See in Mecklenburg Vorpommern. Sämtliche Bürger von Anwohnergemeinden dieser Strecke kämpfen schon seit Jahren für eine Reaktivierung, aber bisher ohne Erfolg. Für viele ältere Leute aus den Dörfern ist diese Strecke oft die einzige Möglichkeit in die nächst größere Stadt zu kommen, Busse fahren in dieser Gegend kaum bis gar nicht! Mir kommt es aber so vor, als ob ich dieses Beispiel schon mal irgendwo gebracht hätte. Auf jeden Fall aber würde sich die Strecke definitiv schon nach wenigen Monaten rechnen!

MfG Tobi
 
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