Eine TT-Anlage in Weimar mit viel Potential
Pünktlich zum Bw-Fest in Weimar am 29. und 30. Mai 2010 öffneten auch wieder die TT-Freunde Weimar ihre Clubräume. Neben ihrer Groß-Anlage werden dort auch immer die Anlagen anderer vorgestellt. Hier viel mir eine neue Anlage auf, welche einige außergewöhnliche Merkmale hatte: Diese Heimanlage befand sich offensichtlich noch in einer sehr frühen Bauphase, denn viel war auf den ersten Blick nicht zu sehen. Überhaupt gab es da nur eine lange zweigleisige Strecke und eine kleine Verladeanlage an einem Getreidegroßlager. Im bisher kaum gestalteten Gelände standen einige Fahrzeuge herum. Plötzlich wurde mir bewusst, dass ich das Modell schon fertig einsortiert hatte. Das, was da stand, war etwas, dass ich kannte. Das war ein Getreidegroßlager einer LPG mit Gleisanschluss in Epoche IV. Auf den zweiten Blick wurde es aber noch interessanter. Die Modelle, welche die noch kargen Landschaften bevölkerten waren durch die Bank sehr hochwertige und zeigten Messingmodellbau, aber auch Frisuren käuflicher Modelle auf höchstem Niveau. Die vorbildlich langen Züge bewegten sich auch vorbildgerecht und die digitale Steuerung war vom feinsten. Sound, sowie vorbildliche Bremsverzögerungen und Geschwindigkeiten waren selbstverständlich. Die wenigen Signale waren filigran und als dann tatsächlich nur das weiße Rangierlicht zum roten Hauptsignal aufleuchtete, fuhr die 120 ihren Zug auch nur im Schritttempo weiter (ok, im Bild sieht das leider anders aus). Loks und Wagen waren vielmals vorbildmäßig gealtert und mit zusätzlichen Messingteilen veredelt. Die Doppelstockwagen waren perfekt gealtert und zum Teil mit Ausbesserungsflicken versehen. Flackerfreie Innenbeleuchtung auf LED-Basis, korrekte Zugschlussbeleuchtung und jede Menge Passagiere vervollständigten das Bild. Beeindruckend war auch, dass die Tunnelportale immer wieder neue Züge ausspuckten. Der gigantische Schattenbahnhof hat 13 Gleise (wenn ich mich nicht irre).
Die gesamte Anlage wurde über einen Laptop gesteuert.
Fazit: Modellbau auf höchstem Niveau. Das, was zu sehen ist, ist kaum mal von der Stange und macht Lust auf mehr. Es wurde bewusst vermieden die Landschaft zu überfrachten. „Weniger ist manchmal mehr“ wird hier eindrucksvoll bewiesen. Wo findet man sonst Betonhalbschwellen (Bild 4)?
Die Bilder werden der Anlage und den Modellen nicht gerecht. Das Gegenlicht hat mir da doch etwas die Arbeit verhagelt.
Pünktlich zum Bw-Fest in Weimar am 29. und 30. Mai 2010 öffneten auch wieder die TT-Freunde Weimar ihre Clubräume. Neben ihrer Groß-Anlage werden dort auch immer die Anlagen anderer vorgestellt. Hier viel mir eine neue Anlage auf, welche einige außergewöhnliche Merkmale hatte: Diese Heimanlage befand sich offensichtlich noch in einer sehr frühen Bauphase, denn viel war auf den ersten Blick nicht zu sehen. Überhaupt gab es da nur eine lange zweigleisige Strecke und eine kleine Verladeanlage an einem Getreidegroßlager. Im bisher kaum gestalteten Gelände standen einige Fahrzeuge herum. Plötzlich wurde mir bewusst, dass ich das Modell schon fertig einsortiert hatte. Das, was da stand, war etwas, dass ich kannte. Das war ein Getreidegroßlager einer LPG mit Gleisanschluss in Epoche IV. Auf den zweiten Blick wurde es aber noch interessanter. Die Modelle, welche die noch kargen Landschaften bevölkerten waren durch die Bank sehr hochwertige und zeigten Messingmodellbau, aber auch Frisuren käuflicher Modelle auf höchstem Niveau. Die vorbildlich langen Züge bewegten sich auch vorbildgerecht und die digitale Steuerung war vom feinsten. Sound, sowie vorbildliche Bremsverzögerungen und Geschwindigkeiten waren selbstverständlich. Die wenigen Signale waren filigran und als dann tatsächlich nur das weiße Rangierlicht zum roten Hauptsignal aufleuchtete, fuhr die 120 ihren Zug auch nur im Schritttempo weiter (ok, im Bild sieht das leider anders aus). Loks und Wagen waren vielmals vorbildmäßig gealtert und mit zusätzlichen Messingteilen veredelt. Die Doppelstockwagen waren perfekt gealtert und zum Teil mit Ausbesserungsflicken versehen. Flackerfreie Innenbeleuchtung auf LED-Basis, korrekte Zugschlussbeleuchtung und jede Menge Passagiere vervollständigten das Bild. Beeindruckend war auch, dass die Tunnelportale immer wieder neue Züge ausspuckten. Der gigantische Schattenbahnhof hat 13 Gleise (wenn ich mich nicht irre).
Die gesamte Anlage wurde über einen Laptop gesteuert.
Fazit: Modellbau auf höchstem Niveau. Das, was zu sehen ist, ist kaum mal von der Stange und macht Lust auf mehr. Es wurde bewusst vermieden die Landschaft zu überfrachten. „Weniger ist manchmal mehr“ wird hier eindrucksvoll bewiesen. Wo findet man sonst Betonhalbschwellen (Bild 4)?
Die Bilder werden der Anlage und den Modellen nicht gerecht. Das Gegenlicht hat mir da doch etwas die Arbeit verhagelt.