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DR-Doppelstockeinzelwagen Vorbild und Modelle von Roco ehemals Kuehn

. Zu dieser Zeit gab es noch vereinzelte grüne DBmu im Leipziger S-Bahn-Verkehr...

FD851

Nicht zu Vergessen, der "Versuchseinsatz".
Sputnik Steuerwagen und dreimal Senf dahinter...das ganze von einer 211 / 242 in letzter aktueller DR Lackierung geschoben (Sommer 85 in Leipzig).

Gruß Matthias
 
Brandenburg war Rbd Magdeburg.

Brandenburg selbst schon. Die Städtebahn selbst ging durch 3 Rbd:

Berlin, Magdeburg und Schwerin (Neustadt/Dosse)

Lüdi

PS: Grüne Dostos sind auf dem Berliner Ring Richtung Birkenwerder gefahren, allerdings eher die Gliederzüge.
 
PS: Grüne Dostos sind auf dem Berliner Ring Richtung Birkenwerder gefahren, allerdings eher die Gliederzüge.
... und Doppelstockzüge z.B. auf der Heidekrautbahn auch nach Berlin "hinein". Nur stehen die hier nicht zur Debatte. :allesgut:
 
Alex-de
Super bunte Kombination, wirklich von 1997?

Ich bin ja nicht so sehr der Vorbildbahner, ein bischen echt sollte es aber sein. Da ich nicht mit E-Loks fahre, ist damit der Sputnik für mich kein Thema. Die fuhren, wenn ich Euch richtig verstanden habe, also nur mit E- Loks, oder?
 
Da ich nicht mit E-Loks fahre, ist damit der Sputnik für mich kein Thema. Die fuhren, wenn ich Euch richtig verstanden habe, also nur mit E- Loks, oder?

Der eigentliche Sputnik-Verkehr mit diesen Dostos wurde nur elektrisch abgewickelt, hauptsächlich auf der Linie Berlin-Karlshorst - Werder.
Einige Züge wurden aber auch bis Brandenburg verlängert, und diese Aufgabe übernahm meist eine 132.

Zwei Zugpaare wurden auch von Karlshorst über Potsdam Hbf (der damalige) nach Nauen gefahren, wobei im Abschnitt Wustermark - Nauen eine Diesellok vor die Ellok gesetzt wurde, da dieser Abschnitt nicht elektrifiziert war. Die Rückleistung nach Berlin startete dann aber in Falkenhagen (Kr. Nauen)

Gibt auch Bilder davon in verschiedener Literatur oder bei DSO
 
Bis Du dir da sicher?
Das muss dann aber eine sehr begrenzte Zeit gewesen sein.
Nauen wurde vor allem von Lichtenberg ueber Schoenfliess angefahren. Und auf dem Westring gab es zu den Gruenen Dostos Zeiten vor allem die Verbindung Potsdam (damals) Hauptbahnhof - Falkenhagen (Birkenwerda).
Wustermark wurde doch vor allem auf der Strecke Berlin -Potsdam Stendal angefahren (vor allem Eilzuege) und die Enlastungszuege (Berufsverkehr) kamen dann in Potsdam aus der Stadt.
Ausserdem war die Strecke Potsdam-Nauen (ueber das Falkenhagener Kreuz) sehr schnell am E-Netz. Der Zug Dresden-Potsdam-Schwerin hat lange in Nauen Lokwechsel gemacht.

Uebrigens kann ich mich noch einen einzelnen Senftopf auf der Strecke Berlin-Dresden erinnern (gesehen bei Doberlug-Kirchhain) hinter einem Holzroller. Muesste sogar noch DR-Zeit gewesen sein...
 
Ich hab jetzt das Kursbuch der DR von 1990 grad zur Hand, darin steht:

P11430 Mo-Fr
Bln Karlshorst ab: 16.42
Potsdam Hbf an: 17.40; ab 17.43
Wustermark an: 18.16; ab 18.24
Bredow ab: 18.30
Nauen an: 18.37
Bedeutet: Diesellok setzt sich vor E-Lok, da der Abschnitt von Wustermark nach Nauen nicht elektrifiziert war (elektrischer Betrieb erst ab 1992 bis zur Stilllegung der Strecke)
Die Ellok blieb bis Nauen am Zug, die wie vorher schon beschrieben die Rückfahrt in Falkenhagen begann als P11447, dort ab 23.41
Bildlicher Beleg im Buch: Die V300-Familie der DR vom EK-Verlag Seite 164
und im Buch: Die V180 der DR vom EK-Verlag Seite 152


P 11444 täglich
Bln Karlshorst ab: 23.20
Potsdam Hbf an: 0.16; ab 0.22
Elstal ab: 0.50
Brieselang ab: 1.05
Nauen an: 1.14
Bedeutet: durchgehend mit Ellok, da über das Falkenhagener Kreuz

Deine gemachte Aussage mit der Anbindung Nauens von Berlin aus über den Nordring ist aber trotzdem vollkommen richtig, dort fuhren die Züge gebildet aus Doppelstockzügen, Gliederzügen oder auch Bghw-Wagen, darunter auch eine Frühverbindung von Wustermark nach Berlin-Lichtenberg.
Bin selbst jahrelang mit diesen Zügen gefahren, wenn wir da oben die Verwandtschaft besucht haben.

Edit: Buchtitel ergänzt und Seitenzahlen ergänzt
 
Nicht zu Vergessen, der "Versuchseinsatz".
Sputnik Steuerwagen und dreimal Senf dahinter...das ganze von einer 211 / 242 in letzter aktueller DR Lackierung geschoben (Sommer 85 in Leipzig).

Gruß Matthias

Hallo,

waren das wirklich die hier besprochenen Sputnikwagen? Mir ist in Leipzig nur ein Steuerwagen in der Berliner "Lattenzaun"-Lackierung geläufig.

Viele Grüße
Matthias
 
Mußte Frau Zindler fragen.

Falls Dir die Berliner Spitznamen für die Erprobung der Hauptstadtlackierung zur 750-Jahr-Feier nicht geläufig sind, stelle einfach ne vernünftige Frage oder halte es wie Dieter Nuhr.... :allesgut:
 
Du bist der erste bierernste-verbissene Verlierer-wie immer.:fasziniert::romeo:
 
Hallo,

waren das wirklich die hier besprochenen Sputnikwagen? Mir ist in Leipzig nur ein Steuerwagen in der Berliner "Lattenzaun"-Lackierung geläufig.
Einen sputnikähnlichen Farbversuch gab es. Es war wie auch die Lattenzaunversion nur ein Versuch und unterschied sich im Detail von der entgültigen Version; z.B. fehlte das Flügelrad in der Mitte.

Aber das hatten wir schon mehrfach hier on board. Die Suche findet es: :traudich:
Nicht nur das Flügelrad fehlt, auch die Türklinken/"Schlossträger" sind ganz anders lackiert, als Kühn es an seinen Modellen bedruckt. Manchmal wäre weniger mehr. :wiejetzt:
 
....
Der Steuerwagen 50 50 25-03 808-2 wurde mit Gattungsbezeichnung DBvq 1986 an die DR geliefert. 1987 wurde diese Bezeichnung dann in DBvqz geändert, ....

Schreibfehler? DBmq und DBmqz, oder waren das wirklich Vierteiler? :grinwech:


Hier ist ein "u" zuviel, DBmtruee muss es heißen.

Wie schaut bei den Modellen denn die Inneneinrichtung im Unterstock aus? Das "tr" in der Anschrift steht für Traglastenabteil und für Das waren im Unterstock teilweise Längssitze eingebaut wie beim Steuerwagen.
 
Habe zu den Farbgebungen mal meine Schwiegerreltern befragt.
Sie leben seit den 60ern in Nauen und fuhren regelmässig mit der Bahn. Etwas anderes wie grüne Doppelstockwagen kamen ihnen nie vor die Augen. Wenn also tatsäclich mal ein Sputnik hier in der Gegend unterwegs war, wirds wohl eher eine Ausnahme gewesen sein ?
Da ich die Originalen nie gesehen habe und zu der Treffsicherheit seitens Kuehn zur Farbe nichts sagen kann, bin ich für meinen Teil wieder sehr zufrieden mit dem Produkt. Auch das Flickenset III ist schick und gefällt.
Mit den Flicken stimmt, dieser Farbton würde eher an das Vorbild rankommen - schade. Aber nicht mehr zu ändern.
 
Habe zu den Farbgebungen mal meine Schwiegerreltern befragt.
Sie leben seit den 60ern in Nauen und fuhren regelmässig mit der Bahn. Etwas anderes wie grüne Doppelstockwagen kamen ihnen nie vor die Augen. Wenn also tatsäclich mal ein Sputnik hier in der Gegend unterwegs war, wirds wohl eher eine Ausnahme gewesen sein?

Erst einmal: Ein Sputnik war in Nauen die Regel, denn als Sputnik bezeichnete man damals alle um (West-)Berlin kreisenden Nahverkehrszüge.

Zum Thema Sputnik in Hauptstadtlackierung: Nach Berlin fuhren nach 1987 ausschließlich Doppelstockwagen in Hauptstadtlackierung, also muß der Zuglauf von/nach Nauen auch damit gefahren sein.

Hauptlok
 
Aha, wusste ich nicht. Wird wohl so sein wenn Du das behauptest. Kenne mich als Westberliner da gar nicht aus.

Zum zweiten. Also lügen mich meine Schwiegereltern an. Schön das Du mir die Augen öffnest. Ich wusste es .... :fasziniert:
Ich weis nicht wie lange die Wagen fuhren, aber als die Grenzen offen waren bin ich damals sofort mit einem Freund auf Erkundungstour gegangen und sind mit der Bahn rund um Berlin tagelang unterwegs gewesen.
Nicht ein einziges mal sah ich einen Doppelstockwagen in der Hauptstadtlackierung, lediglich den Stadtbahner der Berliner S-Bahn.
Vielleicht war ich ja immer nur zur falschen Zeit am falschen Ort ?! :argh:
 
So pauschal möchte ich die Aussage nicht stehen lassen.

Wenn alles, was Westberlin umkreiste Sputnik geheißen hatte, dann war die Ferkeltaxe von Falkenhagen nach Staaken auch ein Sputnik. Ich kenne den Begriff jedoch nur von den Zügen, die in Berlin-Karlshorst begannen und den südlichen BAR nach Potsdam Hbf befuhren.
Nauen wurde in der Regel über den nördlichen BAR angefahren. Und das, wenn man die wenigen Durchläufer von/ nach Berlin-Lichtenberg vernachläßigt, von Albrechtshof kommend. Wollte man von Nauen nach Berlin, hieß es 2x umsteigen! Das 1. Mal in Finkenkrug in den Zug von Albrechtshof nach Birkenwerder und das 2. Mal in Birkenwerder in die S-Bahn. Über den nördlichen BAR verkehrten aber nur Doppelstockeinheiten und Doppelstockgliederzüge in Grün. In soweit haben Deine Schwiegereltern schon Recht.
 
Was hier alles so für Weisheiten über den "Sputnik" umher geistern. is schon erschreckend.

Erstmal gleich vorne weg: Der Sputnik fuhr schon immer seit der Inbetriebnahme des Berliner Außenrings nur in der Relation Bln-Karlshorst>>Werder.(mit Halt in Schönefeld, Genshagener Heide, Saarmund, Bergholz, Potsdam Hbf, Werder)
Im Berufsverkehr von Bln-Ostbahnhof nach Brandenburg, später bis Wusterwitz.

Wagenmaterial waren immer zwei DB13 Einheiten(Zuglok BR 118 ), bis die Einzelwagen in der neuen Lackierung in Dienst gestellt wurden, die extra für den "Sputnik" entwickelt wurde um die Attraktivität des "Sputnik" zu erhöhen.
Zuglok für die "Neuen" waren BR 243, ersatzweise mal ne BR 211 oder BR 132.
Und ja, es gab auch Zugzusammenstellungen mit vier vierachsigen Rekowagen und eine DB13 Einheit.
Dazu gab es auch mal einen kritischen Artikel in der Eisenbahnerzeitung "Fahrt Frei".
Überschrift:"Sputnik, wo bleibt dein Renommee"


Die anderen Züge um Berlin waren meistens Doppelstockgliederzüge(die von Kres) bzw. DB13 oder vierachsige Reko's und hießen nicht "Sputnik".

Das waren eher "Piefkes".
Die Namen wurden nämlich unter anderem auch von der Zuggattungsbezeichnung abgeleitet (Ps 114.., für Sputnik und
Piw 117.., 115..., 112...usw. für "Piefke").

Sollten sich mal "Sputniks" auf den Nordring verirrt haben, waren es sicher meistens Leerpark Umleitungen wegen Bauarbeiten, oder weil Wagenmaterial fehlte.
Das war aber eher die Ausnahme, da man sehr auf die Sputnikzüge achtete, damit das eben nicht passiert.das wurde aber alles schon mal irgendwo im Board behandelt.

Noch ne Ergänzung von mir: Die "neuen" Sputniks fuhren (in der Regel) mit sechs Einzelwagen, im Berufsverkehr mit sieben Wagen. Eine Richtung gezogen, und eine Richtung geschoben.

So nun Feuer frei für Gegenargumente und Ergänzungen!
 
Zuletzt bearbeitet:
So nun Feuer frei für [...] Ergänzungen!

Es gab auch Zugzusammenstellungen aus 1xDB13 und 3xBmh
Zeitlich einzuordnen vor der Indienststellung der Einzelwagen.

Ansonsten mal eine sehr gute Erklärung:allesgut:
 

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  • Sputnik.pdf
    178,4 KB · Aufrufe: 120
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Ich weis nicht wie lange die Wagen fuhren, aber als die Grenzen offen waren bin ich damals sofort mit einem Freund auf Erkundungstour gegangen und sind mit der Bahn rund um Berlin tagelang unterwegs gewesen.
Nicht ein einziges mal sah ich einen Doppelstockwagen in der Hauptstadtlackierung, lediglich den Stadtbahner der Berliner S-Bahn.
Vielleicht war ich ja immer nur zur falschen Zeit am falschen Ort ?! :argh:

Bereits vor der Wende sind solche Wagen auch in den Westteil von Berlin gekommen, wenn auch nur hinter einer Dampflok als Sonderfahrt. Hab zumindest mal ein Video davon gesehen, das war wohl so um 1988 rum.
Bereits 1990 waren 6 Sputnikwagen in Rostock unterwegs. Bild gab's mal bei DSO, könnte man eventuell in der Suche dort im HiFo mit dem Suchwort "Rostock Evershagen" finden.
Was ist jetzt beim Kühnschen Leitungswagen mit der Inneneinrichtung? Gefragt hab ich ja nun mittlerweile mehrfach hier.
 
Hallo,

waren das wirklich die hier besprochenen Sputnikwagen?
Viele Grüße
Matthias

Hallo Matthias, ja Bilder habe ich, aber kein Coppy.
Der eine "Versuchswagen" hat die richtige Sputniklackierung bis auf den Kontrastbalken (Front) und den Reichsbahnlogo zwischen den Fensterreihen.
Der andere hat hellrote Front, genauso die Türen, sowie Silbergraue Seitenwände und Dach, dazu zwei schwarze dünne Zierstreifen jeweils an der Unterkante Fenster Oberstock bzw Oberkante Fenster Unterstock.
Ist das der Lattenzaun (wagen)?

Edit, ach Mika hats ja schon erklärt, geklärt... Mann wird alt

Gruß Matthias

PS ich bringe die Bilder mal nach Finkenheerd mit.
 
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