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    Die Crew des TT-Boardes

Vorbild: Silberlinge - jeden Tag ein anderer

Heute

Bndf 464

AB 1991 wurden Karlsruher Köpfe modernisiert und mit dem Design Hannover mit grünen Sitzbezügen versehen. Die Sitzraumfenster waren ursprünglich alle Übersetzfenster, die Vorraumfenster blieben alt. Dies wurde teilweise später abgeändert. Die Gepäckraumtüren verschwanden. Die Wagen sollten früher noch die Dampfheizung besessen haben.

Der Wagen verfügt weiterhin über Klotzbremsen mit Lastabbremsung, eine Sprechstelle und die [3]. Der Wagen hat kein WC mehr.

In Ermangelung einer besseren Aufnahme zeige ich die unter stehende des Stuttgarter 82-53 792-1. Da der Wagen recht weit weg war, hab ich wenigstens noch 8 Masten mit auf das Bild gezaubert.

Viele Grüße

Daniel
 

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Heute

Bnrz 451.4

Die Unterbauart "Punkt-Vier" kündigt es an: Dieser Wagen hat ein geschlossenes WC.
Die Wagen entstanden aus Bnrz 451(.0). Die Fenster imFahrgastraum blieben als Übersetzfenster erhalten, die in den Vorräumen sind noch die originalen zum Klappen. Den Unterschied, auch in der Höhe der mittleren Querstreben sieht man nicht nur auf den heutigen Bildern deutlich.

Die Fahrgastraumfenster habe ich vom Münchner 22-34 247-3 deshalb einmal unverkleinert als Ausschnitt eingestellt. Deutlich ist der zurückgesetzte untere Teil zu sehen, damit der obere Teil des Fensters davor vorbeigeschoben werden kann ("=übersetzen"). Zudem die seitlichen Führungsleisten, welche den oberen Teil führen und gegen Herausfallen hindern. Auch schön zu sehen sind die Befestigungsnieten auf den Alufensterrahmen. Die Fensterrahmen an sich sind bei erfolgter Aufarbeitung hellgrau bis silbern (vml. "Weißaluminium"), verdrecken und keimen aber recht schnell. Zu guter Letzt sind noch die Piktogramme gegen des Hinauslehnen und Hinauswerfen von Gegenständen zu nennen.

Die Bilder ganzer Wagen zeigen den Münchner 22-34 168-1 in Augsburg hinter der 110 316 ;) und den Südostbayernbahnwagen Nummer 22-34 215-0 im Schadzug in Leipzig Hbf. An letzteren ist auch die Strinfrontenbeschriftung für den Anstrich zu sehen.

Viele Grüße

Daniel
 

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Heute

Bnrdz 451.9 mit Schwenkschiebetüren

Nachdem andere Wagen mit Schwenkschiebetüren zur Zeit hohe Wellen verursachen, möchte ich noch eine "Silberling"-Bauart mit solchen vorstellen.
Einige Fahrradwagen der Bauart 451.9 besitzen SST, ohne dass man dafür eine extra Gattungsnummer vergab. Die Wagen haben Scheiben-Rapidbremse und ein geschlossenes WC. Auffällig ist die Montage fester Fenster neben den Türen, damit sich keiner beim Herauslehnen aus Übersetzfenstern trotz des Hinweises des Nicht-aus-dem-Fenster lehnen (siehe gestern ...) beim Öffnen an der Türe den Kopf einrennt. Das Innendesign ist übrigens wieder OFV, auch die Klappsitze im Fahrradabteil.

Die beiden heutigen Fotos zeigen den besprochenen Typ von beiden Seiten. Die beiden Wagen sind im Nürnberg-Allersberg-Express zusammen mit einem Steuerwagen der Bauart >>480.3<< eingesetzt und die Schiebetüren sind Pflicht auf der Strecke. ich will trotzdem nicht wissen, wie es in den Dingern scheppert, wenn ein ICE 3 mit 300 Sachen (Relativgeschwindigkeit bis 440 km/h) entgegenkommt.

Damit sind wir für heute noch nicht am Ende! In DSO ist ein tolles Bild aufgetaucht und ihr müsst Euch schon ne verdammt gute Ausrede einfallen lassen, keine Silberlinge zu brauchen (Epoche I und II laß ich vielleicht gelten :fasziniert:)!

http://img140.imageshack.us/img140/8453/197803245058nr523410blnoe8.jpg
Ostern 1978

aus http://drehscheibe-online.ist-im-web.de/forum/read.php?17,3804474


Daniel
 

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In DSO ist ein tolles Bild aufgetaucht und ihr müsst Euch schon ne verdammt gute Ausrede einfallen lassen, keine Silberlinge zu brauchen (Epoche I und II laß ich vielleicht gelten :fasziniert:)!
Dein Glück auch!
Schau Dir mal den Zug daneben an! Ist der nicht genial?
 
Heute

Bn 448.4

Diese Bauart entstand durch Umbau der Bn 448(.0), die wiederrum aus silbernen Bn 720 entstanden. Der Umbau beschränkte sich auf den Einbau des geschlossenen WC's, wobei aufgrund der Größe das benachbarte Fenster gegen ein schmales ersetzt wurde.

Die Wagen werden noch heute in verhältnismäßig hohen Stückzahlen im gesamten Süden eingesetzt.

Die heutigen Bilder zeigen je einen Wagen im alten und im neuen Beschriftungszustand sowie Details am Drehgestell (Achsgenerator und Lastabbremsung).

Daniel
 

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Hallo und guten Morgen bzw. Gute Nacht noch ;)

Heute

Bnrdzf 488

Bei diesem Steuerwagen der auf den ersten Blick aussieht, wie jeder andere auch handelt es sich um keinen geringeren als den Prototypen.
Der 80-35 200 wurde Anfang 1994 fertiggestellt und aus dem Bnrzb 725.2 mit der Nummer 22-34 460-2 umgebaut. Also ein normaler Sitzwagen, weswegen der Wagen auch sechs Fenster zwischen den Türen hat.
Er erhielt beim Umbau das Design von PFA und behielt seine offene Toilette am Handbremsende. Hinter dem Führerstand wurde ein Mehrzweckabteil mit zweimal acht Klappsitzen angeordnet.
Wie man sieht, wurde der Kopf mittels Trennfuge an den Kasten angeflanscht. Das Fahrzeug verfügt über eine Scheiben-Rapidbremse und bietet bei 34 Tonnen Eigengewicht 80 Fahrgästen Platz. ALs Steuerwagen verfügt er über die [3] und natürlich über ein Zugbegleitabteil mit Sprechstelle.

Das Fahrzeug ist nach wie vor von Frankfurt/Main aus in Betrieb.

Ein Bild des ersten Umbaumusters (noch ohne Führerstandstür) und mit dem quasi angeschuhten minttürkisen Führerstand an den Silbernen Wagen findet sich in der Fahrt Frei 7/1991. Der Wagen soll aus einem 719 entstanden sein und hatte als Muster keine Zugzielanzeige und den DB-Keks (klar 1991 ...). Soweit ich weiß war der erste fahrende Wittenberger der auf Basis eines yl-Wagens entstandene 101 der NVAG. Der Vollständigkeit halber zeige ich den Wagen heute ebenfalls. Es ist kein richtiger Silberling, aber trotzdem hübsch anzusehen, auch weil zig Unterschiede im Kopfbereich zu sehen sind.

Viele Grüße

Daniel
 

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Heute

ABnrz 418.5 mit SST

Auch von dieser Bauart gibt es nur ein Fahrzeug, welcher bereits von DABbuzf777 in >>diesem Beitrag<< erwähnt wurde.

Mir ist besagtes Fahrzeug gestern zufällig in Stuttgart Hbf vor die Linse gelaufen.

Der Wagen 31-34 071-6 wurde aus dem 1970 im Aw Karlsruhe gebauten ABnrz 704.2 im ehemaligen Raw Halberstadt umgebaut und am 26.05.97 im minttürkisen Nahverkehrslack abgenommen, den er vermutlich erst Anfang 2004 gegen Verkehrsrot eintauschen mußte im Rahmen der HU in Wittenberge.

Im Inneren kam das Desing OFV zur Anwendung. Die Fenster sind neu und teilweise in fester Ausführung. Wegen Einquetschgefahr sind die Fenster neben den Schwenkschiebetüren fest. Im Dienstabteil wurde ein zu öffnendes Fenster nachgerüstet. Das Fahrzeug besitzt ein geschlossenes WC. Die Scheiben-Rapdibremse bringt das Eigengewicht von 34 Tonnen sowie die Reisenden, für die 30 Plätze 1. und 40 2. Klasse zu Verfügung stehen, zum Halten.

Die Schiebetüren sind eine Versuchsbauart. Interessant ist dabei, dass der untere Bereich ebenfalls in Lichtgrau gehalten ist und der Hebel zum mechanischen Öffnen deutlich sichtbar unter dem Wagenrahmen platziert wurde. Dies ist sehr praktisch, da dieser so auch bequem von kleinen Personen vom Gleisbett aus zu erreichen ist.

Ein Freund von mir stellte noch ein Foto des Wagens in Minttürkis zur Verfügung:
proxy.php
 

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Heute

Bnrdzf 480

Zum Schluß des Prototypen-Trios folgt heute der Stuttgarter 80-34 000-5. Dieser wurde 1997 aus einem 436er mit der Nummer 50 80 22-34 040-2 III in Delitzsch umgebaut. Er erhielt dabei einen Wittenberger Kopf und Schwenkschiebetüren in Versuchsausführung. Die Schiebefenster in den Fahrgasträumen behielt man bei. Einzig im Mehrzweckraum hinter dem Führerstand sind zwei 800mm breite Fenster in wechselweise Lose- und Festausführung montiert. Ferner dort auch Klappsitze.
Die Fenster neben den Türen sind blockiert oder die Griffe abgebaut (denk ich mal wegen der Quetschgefahr). Beim Umbau wurde außerdem das WC entfernt.
Im Gegensatz zum gestern gezeigten Wagen, der direkt dahinter folgte sind beim 000 die Türen im unteren Bereich grau lackiert.

Auch dieses Fahrzeug besitzt eine Scheiben-Rapidbremse.

Über das Innenraumdesign kann ich selbst keine Angaben machen, er soll noch aus den Zeiten als er ein normaler 436er Sitzwagen war das Design Hannover mit pinkem Metallsitzgestellen und türkisen Sitzpolstern besitzen. Leider konnte ich von dem Wagen nur den unten gezeigten Nachschuß anfertigen, da das Rangiersignal bereits leuchtete ... .

Der Wagen ist der einzige Schiebetürenwagen und Wittenberger zugleich, der nur Übersetzfenster im Fahrgastraum hat. Daher ist er leicht von anderen zu unterscheiden.

Edit 28.05.2008: Weiteres Bild von Patou1997 eingefügt. Vielen Dank für das Bild!

Daniel
 

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Heute

Bn 455.4

Dann wollen wir uns so langsam mal wieder Gattungen mit höheren Stückzahlen widmen. Von der Bauart 455.4 gibt es immerhin drei.

Durch Umbau von Bn 455 auf geschlossenes WC entstanden diese Fahrzeuge. Das PFA-Design im Innenraum blieb erhalten und wurde bereits bei der >>Ursprungsbauart<< im Bild gezeigt.

Der Stuttgarter hat auch ein solches Fahrzeug am Freitag eingesetzt gehabt.

Daniel
 

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Heute

Bnrd 451.9

Bereits Mitte April stellte ich die Bauart Bnrdz 451.9 vor. Der heutige Wagen ist eine Abwandlung dieser Fahrzeuge unter Beibehaltung der Energieversorgung über den Achsgenerator. Dieser ist mir erst heute morgen in Augsburg aufgefallen.

Der im Bild gezeigte Wagen hat neben dem Achsgenerator auch den Achsstand im Drehgestell von 2,50m auf dessen Rahmen geschrieben bekommen. Umgebaut wurde der Wagen 84-35 035-6 1998 im Werk Neumünster.

Daniel
 

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Heute

Bnrdz 452.9

Analog zur Bauart 451 erhielten einige Steildachsilberlinge bei der Modernsierung auch ein Fahrradabteil und wurde so zur Unterbaureihe 452.9.

Ich mußte lange warten, bis mir einer vor die Linse lief. heute war es dann endlich so weit.

Viele Grüße

Daniel

P.S.: Beachtete bitte auch das zusätzliche Bild beim 480, welches mir freundlicherweise Patou1997 zur Verfügung stellte, weil meines nicht viel taugte.
 

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Heute

ABnr 418.1

AUs AB4nrb-65, später als 704.2 wurden diese Fahrzeuge modernisiert. Ca. 30 erhielten dabei die zentrale Energieversorgung über die Zugsammelschiene ( "z" ), vier nicht.

Diese Wagen möchte ich heute vorstellen. Der im Bild gezeigte 31-33 563-3 wurde 1995 In Halberstadt umgebaut, die drei anderen (31-45 311, 319 und 324) 1996. Dabei erhielten sie das Design OFV und neue Fenster, teilweise in fester Ausführung. Die aktuellen Beheimatungen sind Frankfurt (2x), Köln und Braunschweig. Die Wagen verfügen über kein Zugbegleiterabteil mit Sprechstelle, was aber eigentlich nicht tragisch ist, da in Frankfurt bei sieben Sitzwagen + einem Steuerwagen dreimal erste Klasse durchaus üblich ist und da wird schon einer eins haben. Angesichts zahlreicher Alternativen kann ich diese Bauart für Modelle nicht empfehlen :) Denn die meisten haben für lange Züge mit zwei glaubhaften 1.Klasse-Wagen sicherlich nicht den Platz.

Viele Grüße

Daniel
 

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Heute

Bn 432

"Or nee, ni schon widor so ne neie Karre" wird manch einer sagen. Nun Freunde, dieser Wagen ist bis auf die Farben doch noch ein alter.
Die Wagen der Baurt 432 wurden ab 1988 umgebaut. Sie behielten dabei ihre Fenster und die Türen alter Baujahre. Die Sitze wurden mit orangefarbenen Polstern bezogen und die Wände in braun gehalten. Manche kenn dieses Design aus den Triebwagen der Reihe 628.2. Eingesetzt wurden die Wagen speziell zwischen Stuttgart und Aalen. Sie waren von Anfang an im Farbschema der Produktfarben lackiert.

Die Wagen wurden nochmals modernisiert, so z.B. in die Bauart 447, einige sollen aber noch fahren.

Das heutige Bild stammt von Patou1997 und zeigt den Bn 432 mit der Nummer 22-53 467. Schön zu sehen sind auf dem Bild die Griffe an den Fenstern.

Viele Grüße

Daniel

P.S.: Viele werden sich fragen : Wie lange treibt der das noch und was macht er während des Wochenendes... .
Nun, ich möchte mich bei allen bedanken, welche mir mittlerweile Bilder und Hilfestellungen geschickt haben. Ich hätte nie gedacht, dass das Thema einen derartigen Umfang annimmt und auch weit über die Grenzen des Boardes Anklang findet. Am Anfang dachte ich an maximal 50 Typenvorstellungen, mittlerweile scheint angesichts der Hilfe und meiner Fotos die 100 nicht mehr unrealistisch. Auf alle Fälle wäre es schön, die Serie so lange fortzusetzen, bis die ersten neuen Modelle von Kühn und Tillig im Handel erscheinen.
Die beiden Beiträge für Sonnabend und Sonntag sind bereits fertig und werden wieder von HDF90 eingestellt, wofür ich mich schon jetzt bedanken möchte.
 

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Der Daniel ist ja zum Mods-Treffen, aber die Serie ruht trotzdem nicht. Er hat mir heute folgenden Wagen geschickt:


Bnrbdzf 480.2

Dieser Wagen stellt eine weitere Unterbauart der Steuerwagen mit Schiebetüren dar.
Umgebaut aus reinen Sitzwagen der Bauart 725.2 erhielten diese Wagen einen Verkaufsautomaten, ein geschlossenes WC und einen Hublift für Rollstuhlfahrer, welcher zum Gattungsnebenbuchstaben "r" führt.
Das Innendesign entspricht dem Typ DBM und die 6 Wagen mit den Nummer 150 - 156 wurden im Aw Delitzsch im Februar bis April und der letzte im August fertiggestellt.

Die beiden ersten Bilder steuert diesmal Daniels Vater bei. Das erste zeigt den Führerstand vom 80-34 150 und das zweite Bild zeigt den Ekkehard Thieme mit der Nummer 80-34 153. Nur ein Wagen dieser Bauart erhielt auch einen Namen. Der Grafiker verstarb 1999, mehr ist nicht heraus zu bekommen. Das letzte Bild von Patou1997 zeigt den Ekkehard von der anderen Seite.
 

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Auch heute noch der Daily von mir

Bndzf 481

Bereits 1994 und 1995 wurden 20 Steuerwagen in Delitzsch aus reinen Sitzwagen der Bauart Bn 719 umgebaut und dabei mit dem Innenraumdesign von OFV ausgestattet. Die Wagen behielten ihre Klotzbremse und die jeweils führende Achse beider Drehgestelle erhielt eine Sandstreueinrichtung. Der Wagen verfügt über ein Zugbegleiterabteil mit Sprechstelle, der das WC am Nichtsteuerkopfende zum Opfer fiel.

Der Wagen 80-35 119-2 auf den Bildern lief Daniel letzte Woche in Frankfurt vor die Linse, von wo aus die Wagen eingesetzt werden.
 

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Heute

Bn 447.1

Heute kommen wir zu einer der typischsten Modernisierungsbauarten, die heute noch fährt. Ab 1993 wurde aus Bn(b) 719 diese Bauart modernisiert, nachdem neun Vorserienwagen ohne Glastrennwände gebaut wurden. Die Wagen erhielten durchgehend neue Fenster und Türen sowie das Innendesign in OFV.
Sie haben nach wie vor Klotzbremsen, Achsgenerator und ein offenes WC. Es wurden ca. 370 Wagen insgesamt umgebaut.

Die beiden Bilder zeigen diese bauart von beiden Seiten. Schön sieht man auf dem ersten Bild das Kabel der Zugheizung mit Piktogramm und beim zweiten Bild die Dachlüfter mit den Lufteintrittsöffnungen (etwas dunklere Gitter).

Daniel
 

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Heute

BDnrzf 740.3

Freundlicherweise hat Patou1997 auch für den heutigen Daily wieder ein Bild bereitgestellt. Es handelt sich dabei um den Wagen 50 80 82-34 122-5. Dieser erhielt bei seinem Bau einen Kopf aus glasfaserverstärktem Kunststoff und bildete damit das einzige Fahrzeug dieser Baureihe. Bei Ablieferung besaß das Fahrzeug einen schwarzen langträger und die Kontrastfläche an der Front war dunkelrot lackiert. Irgendwann zwischen 1979 und 1987 wurde dem Wagen eine Türblockierung spendiert und der Langträger sowie die Front bekamen ozeanblaue Farbe. Das auch als "häßliches Entchen" titulierte Fahrzeug wurde 1995 (andere Quellen 1998) in den Bnrdzf483.1 mit der Nummer 50 80 80-35 165-5 umgebaut. Der Wagen erhielt, wie auf den Foto auch zu sehen ist, noch den neuen Keks.
Das Fahrzeug ist bis auf den Kopf identisch mit der Bauart 740.

Viele Grüße

Daniel
 

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Heute

ABnrz 704(.2)

Ab 1965 bis 1976 wurden 1./2.Klasse-Wagen in den Aw Karlsruhe und Hannover gebaut, welche nicht mehr über eine Dampfheizleitung verfügten und ihre Energie aussschließlich aus der Zugsammelschiene bezogen. Die Bremsanlage aus Scheiben- und Rapidbremse erlaubt eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h. Die Wagen erhielten an allen Sitzraum- und Türfenstern Übersetzfenster, die Vorraumfenster sind zum Klappen ausgeführt. Zwei WC's sowie 30/48 Sitzplätze 1/2.Klasse gehören zur Innenausstattung.
Einige Wagen erhielten noch einen DB AG-Keks, aber die Modernisierung in die Bauart 418 lief bereits 1993 an.

Auf dem heutigen Bild aus Augsburg, welches wiederrum Patou1997 beisteuert, sind neben diesen Details sehr schön auch die weißen Piktogramme, die Kennzeichnung für den Wassereinfüllstutzen, die außenliegenden Zuglaufschild-Kästen und viele mehr zu sehen.
Es sei an dieser Stelle ein genereller Hinweis zu den Silberlingen erlaubt. Die meisten Wagen erhielten nur an der Seite ein Pfauenaugenmuster, nur wenige auch an den Stirnflächen. Nahezu zeitgleich mit der Einführung des blauen Langträgers sollten die Fahrwerke auch eine graubraune Farbgebung erhalten haben.

Daniel
 

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Hallo!

Heute

ABnrz 704.2 mit Schwenkschiebetüren

13 Wagen der gestern vorgestellten Fahrzeuge erhielten versuchsweise Schwenkschiebetüren. So auch das wieder von Patou fotografierte Fahrzeug. Die Türen sind eine Versuchsbauart mit Klapptrittstufen, die nicht bei den modernisierten Fahrzeugen zum Einsatz kam. Vielmehr wurden die Fahrzeuge bei ihrer Modernisierung auf Drehfalttüren umgebaut.
Wie man auf dem Bild sehen kann, besitzt der Wagen einen Bundesbahnkeks in rot sowie weiße Piktogramme.

Edit 07.07.2008:
Meik'l schrieb:
Als Ergänzung zu Daniels Beitrag das Bild des >>50 80 31 34 925-6<< in Heidelberg vom 15. Juli 1983 aus einem Beitrag bei DSO.

cya

p.s. Daniel, vielleicht kannst du ja diesen Post mit deinem vereinigen.

Daniel
 

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Heute

Bnrdzf 477(.0)

Patou477 hat noch eine weitere Bauartvariante abgelichtet, die noch fehlt. Es handelt sich dabei um die Grundversion des 477er Steuerwagens. Im Gegensatz zu den bisher vorgestellten 477.2 und .3 hat diese Bauart am Mehrzweckabteil die einfache Drehfalttür bei der Modernsierung behalten und die Fenster an Stelle der Gepäckraumfalttür wurden einfach weiter hinten eingebaut.


Daniel
 

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Heute

BDnf 735

Diese Bauart stellt die silberne Variante des Karlsruhers mit Dampfheizung dar.
Die Wagen wurden ab 1978 in 200 Exemplaren aus Hasenställen umgebaut und letzte Exemplare standen bis ca. 1995 so im Einsatz. Sie erhielten ab Werk den blauen Langträger, graubraunes Fahrwerk und auch ab 1979 den blau-beigen Kopf. Der Wagen verfügt über Klotzbremsen und Stromversorgung über Achsgenerator/Batterie.
Nicht alle Hasenställe wurden so umgebaut. Die letzten erhielten noch den DBAG-Keks und wurden danach zu Wittenberger Köpfen umgebaut. Diese Bauart wurde später zu Steuerwagen der Bauarten 471 und >>478<< modernisiert, beide mit Karlsruher Kopf.

Ein paar Erläuterungen zur Dampfheizung, da ich mir selber die Frage stellte, ob es so gut sei, dass der Dampf vorne rausnebelt und man nichts sieht ... .

Also:
Die Dampfleitung steht unter Druck (max. 4 Bar). Der vordere Hahn ist wenn überhaupt nur leicht geöffnet oder es gibt eine Bohrung, damit sich in dem vorderen Bereich kein Kondensat bildet und die Temperatur gehalten wird (Einfrieren).
Die Wagen selbst werden über Abzweige aus der Leitung versorgt. Diese speisten dann ein eigenes System. Dieses konnte geregelt werden (beim Silberling über die typischen Regler an den Abteiltrennwänden) und der Dampf entweicht danach unter dem Wagen ins Freie. Die Beheizung erfolgt wie noch immer durch Heizkörper in einem Kanal an den Seitenwänden (auf dem man prima die Füße abstellen kann).

Desweiteren verweise ich auf Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Dampfheizung_(Eisenbahn)

Der heute gezeigte Wagen wurde von meinem Vater beim Familienwinterurlaub in Gotteszell im Februar 1993 aufgenommen. Er hat auch noch in den Türen Schiebefenster, ich bin geneigt zu sagen "noch im Originalzustand".
Die Fuhre wurde von 211 038 auf Touren gebracht.
Der Gegenzug gleicher Zusammenstellung wurde von 211 022 in dunkelrot bespannt. Die Sitzwagen dürften welche der Bauart Bn 719/720 sein, welche teilweise gummigefasste Fenster in den Türen haben. Ansonsten hat sich in den 15 Jahren davor wenig getan. Da die Bilder noch die gute alte Zeit (für mich) zeigen, will ich mich heute nicht nur auf den Wagen an sich beschränken. Eine solche Garnitur dürfte ja einer der heißen TT-Züge 2008 werden.

Daniel
 

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Heute

Bnz 449.4

Ja, Freunde, diese Gattungsbezeichnung hatten wir noch gar nicht :) Es handelt sich um Wagen mit Klotzbremse und zentraler Energieversorgung.

Ab 1993 wurden aus Bn 723 20 Wagen der Bauart 449.0 und 449.1 mit Glastrennwänden gebaut. Einige erhielten dabei keine Achsgeneratoren mehr. Das Design war wieder ein solches von OFV. Die Wagen erhielten neue Fenster, teilweise in fester AUsführung.
Um 1998 wurde die Bauart 449.0 komplett auf geschlossenen WC umgerüstet. Dieser Umbau wurde im Aw Karlsruhe ausgeführt.

Der heute gezeigte Wagen der Bauart 449.4 besitzt ein geschlossenes WC, Sprechstelle, [3] und ZEV.

Daniel
 

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Heute

Bn 447.4

Mit über 150 Fahrzeugen stelle ich heute noch einmal eine große Bauartvariante vor.

Ab ca. 1997 wurden in Halberstadt Silberlinge der Bauart Bn 719 in diese Fahrzeuge ungebaut. Sie erhielten dabei ein geschlossenes WC In Kompaktbauweise, sodass die Sitzraumfläche anders als z.B. beim Bn 448.4 voll erhalten blieb und im Design OFV mit Glastrennwänden ausgestattet wurde.
Die Fahrzeuge verfügen weiterhin über Klotzbremsen und Achsgeneratoren.

Am heute gezeigten Frankfurter 22-33 659-0 fällt neben diesen Merkmalen noch ein weiteres ins Auge. Die welligen Leichtbauradscheiben mit den typischen gelben Radreifenmarkierungen. Diese wären auch mal eine Anregung zum Supern von Modellen wert.

Daniel
 

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Heute

Arriva ABn

Neben dem Bn mit der Nummer 22-54 907-1 setzt Arriva im Alex auch einen ABn mit der Nummer 31-33 900-0 planmäßig ein. Beide Fahrzeuge sind als 2.Klasse-Fahrzeuge ausgezeichnet. Sie dienen nur den Verkehrsspitzen und sind tagsüber oft gemeinsam in München Hbf abgestellt.
Der Wagen ist relativ sparsam umgestaltet worden. Ein offenes WC mit Fallrohr ist verblieben, ferner verfügt das Fahrzeug über einfache Klotzbremsen und Achsgenerator. Man machte sich auch sonst wenig Mühe und beließ so zum Beispiel die Steuerleitung für den Wendezugbetrieb im Fahrzeug.
Das alte Sitzgestühl wurde mit Polstern im Arriva-Look bezogen, die Wände vermutlich wie in allen anderen Wagen im hellen Türkiston gehalten.
Die Fenster sind welche der neuen Ausführung und teilweise feststehend. Der Einsatz des Wagens ist auf Deutschland beschränkt.
Es ist nicht auszuschließen, dass Arriva in Zukunft noch weitere Silberlinge wieder in Dienst stellt.

Daniel
 

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Heute

Bnr 436(.0)

Einige der >>Bnrz 436<< erhielten bei der Modernisierung keine ZEV-Einrichtungen sondern Achsgeneratoren.

So auch die beiden am 30.05.2008 in Koblenz aufgenommenen Brüder 22-35 504 und 505. Beide Wagen haben neue Fenster bekommen, die alle öffnungsfähig sind.

Daniel
 

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