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Doppelstockwagen Bauart DBpbzf 765.5

Ganz im Ernst, was spricht gegen Crowdfunding? Indiegogo, Kickstarter, Startnext und Co funktionieren gut.

Vielleicht wirklich Nürnberg nutzen oder besser persönlich ins Vogtland fahren.
Wenn du die Projektkosten kennst, könnte das wirklich interessant werden. Wir kennen uns zwar nicht, aber wenn das Projekt tragfähig ist und ein Hersteller mit Herzblut dabei ist würde ich das mit Geld unterstützen :)
 
Es spricht nichts gegen Crowdfunding und bei den Serienfahrzeugen werde ich das auch so machen. Nur vor der Serie muss ich eben Prototypen bestellen und ausgiebig testen. Damit optische Mängel und eventuelle Konstruktionsfehler vorher erkannt werden. Das muss ich nur leider fast komplett alleine stemmen und so großzügig ist mein Geldbeutel leider nicht bestückt dass ich ohne nachdenken mal so 3 Prototypen bestellen kann. Deswegen mache ich den angesprochenen "Beta-Test" jeder kann sich Prototypen drucken lassen und mir bei der Fehlersuche helfen. Wenn keine gravierenden Fehler zu finden sind ist ja dann der gedruckte Wagen fast wie Serie.

Was die Kooperation mit den Herstellern angeht ist das eben wie schon erwähnt nicht so ohne weiteres machbar, weil ich eben die Spritzgusswerkzeuge komplett neu konstruieren müsste. Es sei denn so eine Firma hat ein Programm was meine Positivkonstruktion in eine Negativform umrechnen kann.
 
Was vermutest du denn?
Es gibt bei der DBAG mind. fünf "Unterarten": 766, 766.1ff. "Form"unterschiede mal größer(z. B. Traglasten...ähh...Mehrzweckabteil), mal kleiner. Keine Berücksichtigung unterschiedlicher Druckvarianten der verschiedensten Netze.
Egal welcher Hersteller: Er hat mehr als nur eine Möglichkeit, die falsche Form und/oder Farbe zu bringen.

und darum bringt man lieber keinen einzigen der Fünf ?
Viellleicht könnte man sich auf das am häufigsten gebaute modell erstmal beschrenken und andere unterarten als "freelance" auf den Markt bringen

so gesehen kann man es nur falsch machen, aber garkeinen in Angrif zu nehmen? Diese Variante ist noch die schlechteste Alternative aller.
Lieber bringt man völlig falche Modelle als freelance aller Metronom weil wenn schon dann richtig.
 
wie oben beschrieben wäre der Markt auch da etliche Bedruckungsvarianten des 766 zu bringen, zumal mit der modularen Kopf-Variante ist dann auch der 288 und 765 möglich
 
Was die Kooperation mit den Herstellern angeht ist das eben wie schon erwähnt nicht so ohne weiteres machbar, weil ich eben die Spritzgusswerkzeuge komplett neu konstruieren müsste. Es sei denn so eine Firma hat ein Programm was meine Positivkonstruktion in eine Negativform umrechnen kann.

Nach dem Video von Roco wird zuerst eine Positivform erstellt, und die dann in die spätere Gußform erodiert:
Wie entsteht eine Lok Teil 2: Der Weg unserer Elektrolokomotive BR 1046 geht weiter

Gruß
Ronny
 
Wahnsinn... Bin grad absolut sprachlos über diesen ganzen Aufwand nur für ein einziges Spritzteil. Das wirft ein völlig neues Licht auf die ganze Fertigung.

Tja damit wäre theoretisch die Möglichkeit geschaffen, aus meinem Modell eine Spritzform zu erstellen. Was jetzt noch fehlt ist den Hersteller zu überzeugen, dass sich der ganze Aufwand auch lohnt. Nachdem ich dieses Video gesehen habe kann ich gut verstehen, dass ein Hersteller sich da absolut sicher sein möchte, dass das Projekt gelingt..

Also bei Tillig brauche ich da nicht mehr anzufangen. Die haben gerade so viele Freelance Modelle auf den Markt gespült, die auf den von mir entworfenen Typen basieren. Ich glaube kaum, dass die jetzt nochmal "echte" Modelle nachwerfen würden. Müsste also jemand anderes ran.
 
Es sei denn so eine Firma hat ein Programm was meine Positivkonstruktion in eine Negativform umrechnen kann.
Das wäre an sich kein Problem, nützt nur überhaupt nix. Beim 3D-Druck kannst du z.B. Hinterschneidungen und konstante Wanddicken einplanen, beim (Spritz-)Guss nicht, dann ist es nicht entformbar. Dafür geht dort anderes, was du hier nicht berücksichtigt hast.
Und: die Errodier-Stempel sehen dem Modell zwar ähnlich, haben aber im Detail ganz andere Abmessungen, z.B. weil sie zur Funktion einen gewissen Abstand zur fertigen Form haben müssen (sonst Kurzschluss!). Außerdem werden oft mehrere Stempel mit zunehmenden Detailierungsgrad verwendet.
Nicht umsonst verwendet man auch Drahterodiermaschinen (der Draht entspricht nun gar nicht der fertigen Form ;), die Programmierung ist zwar schwieriger, aber dafür ist die "Form" universell. Ist wie Stanzen (Formstempel) und Lasern (Lichtpunkt).
 
Was vermutest du denn?
Es gibt bei der DBAG mind. fünf "Unterarten": 766, 766.1ff. "Form"unterschiede mal größer(z. B. Traglasten...ähh...Mehrzweckabteil), mal kleiner. Keine Berücksichtigung unterschiedlicher Druckvarianten der verschiedensten Netze.
Egal welcher Hersteller: Er hat mehr als nur eine Möglichkeit, die falsche Form und/oder Farbe zu bringen.

IMHO hat auch Niedersachsen sehr ähnliche Fahrzeuge für den Metronom gekauft (interne Fahrzeugnummern 103xx, vielleicht auch die 102xx und 113xx). Die stimmen äußerlich hinsichtlich Lüftergitter etc. ganz gut mit der DB-Bauart 766 überein. Allerdings alles zweiklassige Wagen, wie alle Steuerwagen des Metronom. TILLIG hat seinem Fakemodell: https://www.tillig.com/dateien/Produkte/TTModellbahnen/Personenwagen/Doppelstockwagen/13808.JPG zwar die "1" gegeben, die Gattung jedoch frei erfunden: DBpb... Wenn freelance, dann richtig!
Wenn sich diese Unterbauarten in der Form widerspiegeln, könnte das z. B. ein Grund des Zögerns der Hersteller sein, weil dann immer die Frage steht, wie weit man Kompromisse macht oder nicht.
 
Zudem wird auch deutlich das mit "man könnte ja" und "man bräuchte nur" eben nicht möglich ist.
6000h Arbeitsstunden für den Hut ist ne Hausnummer, sprich 3 bis 3,5 Jahre Arbeit für eine einzelne Person.
 
So. Wie versprochen der Mittelwagen mit Tiefeinstieg ab jetzt in meinem Shapeways Shop für Bastler und mutige Tester verfügbar.

http://shpws.me/NSj6 Gehäuse
http://shpws.me/NSjc Bodengruppe und Faltenbälge
http://shpws.me/NSj4 Komplettbausatz ( enthält nur einmal Dateipauschale )

Der Wagen ist auf die Montage von Tillig Drehgestellen vorbereitet. Eigene Drehgestelle in Planung. Fenster werden in der Serienversion als transparente Gussteile enthalten sein. Testversion OHNE Fenster
Inneneinrichtung ist noch provisorisch für die Testphase. Daher leichte Abweichungen vom Vorbild möglich

Viel Spaß damit!
Mängelberichte bitte an mich weiterleiten! Nur so wird das Serienmodell fehlerminimiert erscheinen! :brrrrr:
 
Aua.... der Preis ist ja heftig! Bin gespannt, wie das Modell rüber kommt.
 
Ich hab schon so gut es geht Material eingespart aber die ganzen Details schlagen sich natürlich auch im Materialvolumen nieder.. Ich versuche das weiter zu optimieren allerdings ist es auch immer eine Frage der Stabilität. Je dünner und filigraner desto billiger aber auch desto fragiler.
 
Beim Serienmodell werden es gegossene Transparentteile. Lasse ich gleich in der selben Firma mit machen wo auch die anderen Teile Vakuumgegossen werden.
Ich kann nur leider keine "Testreihe" Fenster bestellen.. Da bin ich einiges an Geld los.
Wenn ich die erste Fahrzeugserie in Auftag gebe bestelle ich ganz normal die Urmodelle -auch für die Fenster- bei Shapeways, überprüfe die Passung und wenn sich das Urmodell montieren lässt wird es abgeformt.
Dieser Test dient nur dazu, konstruktive oder optische Mängel auszumerzen. Es kommen zwar eh wieder mengenweise Nietenzähler und meckern am Modell rum aber jeder hat hier die Chance Fehler zu finden bevor sie in Serie gehen.
 
Gibt es denn eine Alternative wie man es bei den Fenstern machen kann? Würde mich trotzdem für interessieren, jedoch suche ich noch eine Lösung für die Drehgestelle und eben die Fenster
 
Also für den Moment sehe ich keine praktikablere Lösung die ICH ohne großen Aufwand dazuliefern könnte.
Es besteht natürlich die Möglichkeit sich die Fenster aus einer Plexiglasscheibe o.ä. selbst zu fräsen. Bei den Oberdeckfenstern müsste das Teil dann noch gebogen werden. Wer sich diesen Aufwand machen möchte bekommt von mir natürlich gerne die Maße gestellt damit ihr keine stundenlange Messschieberorgie machen müsst. Aber das ist für mich mangels Werkzeug und mangels Zeit nicht machbar.

Es ist allerdings noch zu sagen, dass natürlich dann auch Fenster der Serienwagen als Einzelteile bei mir bestellt werden können. Das ist überhaupt kein Problem. Wenn die Form einmal da ist kann ich sie ja auch benutzen. Die Fenster bekomme ich ohne Probleme in einer Mehrfachform mit, sagen wir mal, 20 Sätzen je Form unter und dann errechne ich grob überschlagen einen Preis von ca 2-3 Euro für einen Satz Fenster. Selbiges gilt für die Drehgestelle. Auch da sollte eine Mehrfachform möglich sein.

Es muss nachher niemand mit einem unvollständig aussehenden Wagen rumfahren. :brrrrr:
 
Hallo,
ich bin vor ein paar Wochen auf diesen Thread gestoßen, da ich auf der Suche nach genau diesen Doppelstockwagen + Steuerwagen bin. Hatte schon mit ersten Eigenbauversuchen begonnen und wollte nochmal nach neuen Ideen schauen, als ich hier drauf aufmerksam wurde. Da der letzte Post jetzt schon knapp über ein Jahr her ist, wollte ich mal fragen, wie denn der aktuelle Stand ist? Sind die Wagen immernoch in der Testphase?
 
Ich habe vom Steuerwagen bereits einige Prototypen in verschiedenen Stadien der Fertigstellung. Ein Gehäuse lief letzte Woche auf einem Tillig Fahrwerk zum Stammtisch in Dresden. Die Mittelwagen sind theoretisch fertig entwickelt.
Vor einigen Wochen hatte ich die idee, mir die Gussformen direkt im 3D Druck herzustellen. Die Formtrennmittel von heute versprechen eine saubere Trennung selbst bei Kunststoff Formen und epoxidharz Abgüssen. Ich entwickle gerade eine kleine Testform, mit der ich erstmal für den schmalen Taler experimentieren kann. Sollte das erfolgreich sein werde ich Gussformen für die Mittelwagen drucken lassen und damit Gehäuse herstellen.

Wenn das fehlschlagen sollte muss ich alternativ den Weg über Silikon-Formen gehen. Für mich ist das alles noch ziemliches Neuland Also kann ich leider noch keine Prognose geben, wie es ausgehen wird.
 
Ich bastle am Wochenende einige Teile zum testen. Musste nur erstmal etwas Geld zurechtsparen. Hoffe mal ich schaffe es die Sachen nächste Woche in den Druck zu geben.
 
Nach den erfolgreichen Tests mit den 3D-Druck Gussformen bin ich gerade dabei, für alle meine Projekte solche Formen zu entwerfen. Als erstes ist der Wittenberger dran, danach bau ich dann die Formen für die Dostos. Also die 765er Serie und die Twindexx. Vom Twindexx habe ich schon den Vario Steuerwagen und den 445er Motorwagen entworfen. Die Mittelwagen sind ja bei allen Serien relativ identisch.
 
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