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Die Schweiz "in vollen Zügen" genießen

ahhro

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Rostock-Markgrafenheide
Einleitung

In einer Modellbahn- Zeitschrift fand ich eine Anzeige einer Ferienwohnung in Filisur (Kanton Graubünden, Schweiz). So entstand die Idee für einen Urlaub "in vollen Zügen".

Von Filisur aus bereisten wir 2008 und 2015 praktisch das gesamte Netz der RhB (Rhätische bahn) sowie Strecken der MGB (Matterhorn Gotthard Bahn) und DFB (Dampfbahn Furka-Bergstrecke).

Auf den Reisen machte mein Mann über 1000 Fotos, von denen wir hier eine kleine Auswahl zeigen. Wegen der Größe der Bilddateien ist der Bericht auf vier Beiträge verteilt.


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Wikipedia: Rhätische Bahn
Wikipedia: Matterhorn Gotthard Bahn

In dieser gebirgigen Gegend bewerkstelligen diese beiden Bahngesellschaften mit ihren meterspurigen Zügen den Personen- und Gütertransport.

Einige Bahnhöfe haben Anschluss an die normalspurige (1435 mm) Bundesbahn, u.a. der in Chur. Dort gibt es doppelspurige Gleise, die gemeinsam von Schmal- und Regelspurbahn genutzt werden können.


Der Bahn-bezogenen Urlaubsbericht ist in mehrere Themen gegliedert und beginnt mit Filisur.

Liniennetz der Rhätischen Bahn:

Bild 1 KARTE
(Bild aus https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/76/KARTE_rhb.png)

Der kleine Ort im Albulatal mit nur 440 Einwohnern (31.12.2016, lt. Wikipedia) inmitten des Kantons Graubünden liegt an einem Eisenbahn-Knotenpunkt. Die Albula ist einer der Hauptzuflüsse des Rheins.
Von hier fahren Züge nach Thusis, Davos und St. Moritz.

Die Strecken der Albulabahn (Thusis - St. Moritz) und der Berninabahn (St. Moritz - Tirano) gelten als die steilsten Adhäsionsbahnen der Welt und wurden 2008 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen.

Bild 2 Filisur UNESCO-Schild

Aus Baukostengründen sind hier alle Bahnstrecken eingleisig. Es gibt zahlreiche Ausweichstellen, selbst an winzigen Bahnstationen.
Wo es mehrere Gleise gibt, da gilt in der Schweiz Linksverkehr.

Bild 3 Filisur_Bahnhof (von Ruine_Greifenstein)

Der Bahnhof in Filisur besitzt für jeden Zielbahnhof einen Bahnsteig, außerdem ein Ausweichgleis mit Abzweig zu einem Mini-Betriebswerk mit Lokschuppen, (handbetriebener) Drehscheibe und Wasserkran.

Bild 4 Filisur Wasserkran

Am Bahnhof gibt es drei uralte Läutewerke. Jedes hat einen besonderen Schlag/Klang und kündigt einen Zug auf einem der drei Hauptgleise an.

Unmittelbar am Bahnhof befindet sich das Hotel Grischuna. Eine Webcam liefert ständig Bilder vom Bahnhofsbetrieb:

Webcam vom Hotel "Grischuna" auf den Bahnhof Filisur

Das Bahnhofsgebäude beinhaltet etwas Sehenswertes: Das "Bahnhöfli".

Bild 5 Bahnhöfli
 

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Hier wurde alles auf den Kopf gestellt: Der ehemalige Warteraum wird von einem Bahnhofslokal genutzt, in welchem es täglich frischen, selbst gebackenen Kuchen, Kaffee und Eis gibt.
Der frühere Dienstraum des Bahnhofvorstands wurde zum Warteraum umfunktioniert.

Bild 1 Filisur Warteraum

Der Dienstraum wurde vollkommen so belassen, wie er einst genutzt wurde.

Auf der einen Seite gibt es den Fahrkartenschalter. Das Personal des Lokals verkauft nun hier die Tickets von der ursprünglichen Fahrgastseite aus.

Die andere Raumseite enthält den Arbeitsplatz des Bahnhofvorstehers, bestehend aus dem Gleisbildschaltpult,

Bild 2 Filisur Gleisbild

dem Kontrollpult für das Bahnstromnetz,

Bild 3 Filisur Bahnnetzspannung

sowie dem Zuglaufplan.

Bild 4 Filisur Zuglaufplan

Dieser zeigt an, wann sich welcher Zug wo befindet.
Man muss sich klar machen, dass auf Basis solcher handgezeichneten Zuglaufpläne ursprünglich Fahrpläne und Kursbücher erstellt wurden!

An den Bahnsteigen (jeder Bahnstation) befinden sich Anzeige- und Schaltpulte. Nach Freigabe der Strecke durch das Ausfahrtsignal quittiert hier der Zugschaffner mit seinem Vierkantschlüssel die Bereitschaft und Abfahrt seines Zuges.

Bild 5 Filisur Schalterbox offen
 

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Der nächste Abschnitt befasst sich mit bahntypischen Besonderheiten.
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Das Bahnnetz der Albulabahn wurde als Adhäsionsbahn projektiert, d.h. für den Antrieb und das Bremsen wird nur die Reibung zwischen Rad und Schiene genutzt. (keine Zahnstange)
Dabei werden bis 3,5 Prozent Steigung/Gefälle überwunden.
Um die Höhenunterschiede im Gelände bei Einhaltung der maximalen Steigung zu überwinden, musste die Streckenlänge mithilfe von Kehrschleifen vergrößert werden. Aus Platzgründen wurden viele solcher Kehrschleifen als Tunnel in die Berge verlegt.

In Richtung Albulapass befindet sich direkt am Ortsrand von Filisur der erste dieser Kehrtunnels, der Greifenstein-Tunnel.

Bild 1 Filisur_Greifenstein-Tunnel_Schild

Hier verlässt gerade der "Glacier-Express" aus St. Moritz den Tunnel.

Bild 2 Filisur_Greifenstein-Tunnel_Zug

Die Gleissignale sehen etwas anders aus, als man es in Deutschland gewöhnt ist.

Bild 3 Gleissignal

Die mit Leuchtfarbe gestrichene Stange neben dem elektrischen Schaltkasten gibt es nicht nur hier. Sämtliche Schaltkästen an den Gleisstrecken besitzen solch eine Markierungsstange, um sie auch im Schnee wieder zu finden.

Statt Weichenpilzen findet man an Weichen oft diese Kennzeichnungsvariante mit einem eingegrabenen Brett und Farbmarkierungen an den Schienen:

Bild 4 Gleispilzersatz
 

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Mein Mann und ich sind nicht nur im Zug gefahren, um die Landschaft zu genießen, einige Bauwerke haben wir auch wandernd besucht.
Der Landwasserviadukt gilt als das Wahrzeichen der Albulabahn. Er ist die berühmteste der 144 Brücken der Albulabahn.

https://de.wikipedia.org/wiki/Landwasserviadukt

Bild 1 Landwasserviadukt

Für den Bau der 65 m hohen und 136 m langen Steinbogenbrücke waren große technische Probleme zu lösen.
Zum einen beginnt die Brücke unmittelbar an der Tunnelmündung an einer senkrechten Felswand, zum anderen verläuft das Gleis auf der Brücke im Bogen, damit die Strecke auf der anderen Talseite nicht in den Berg hinein führen muss.


Bild 2 Landwasserviadukt

Über das (die) Landwasser führen weitere tolle Bauwerke, wie dieser Viadukt bei Monstein:

Bild 3 Monstein_Viadukt über Landwasser

Bei Wiesen überquert die Bahnlinie Davos - Filisur das Landwasser.
Der Wiesener Viadukt zählt mit einer Gesamtlänge von 210 m zu den größten Brücken der RhB. Sein Hauptbogen hat 55 m Spannweite.
Zwei Brückenpfeiler stehen versetzt, damit der Gleisbogen schon auf der Brücke beginnen konnte.

Bild 4 Wiesener Viadukt Schild
 

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Am westlichen Brückenende steht ein nicht mehr benutztes Gleissperrsignal, eine "Hippsche Wendescheibe".
Es hatte einen Gewichtsantrieb für 200 Signalumdrehungen, wurde elektromagnetisch ausgelöst und besaß von Anfang an eine elektrische Stellungsrückmeldung.
Dieses System war im Winter betriebssicherer als die sonst üblichen Seilzugsysteme.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hippsche_Wendescheibe

Bild 1 Wiesener Viadukt Sperrsignal

Auf der gebogenen Seite besitzt jede zweite Holzschwelle eine besondere Klammer. Vermutlich werden die Schwellen damit gegen seitliche Verschiebung gesichert, die nicht nur durch Fliehkräfte beim Befahren, sondern auch durch Längenausdehnung bei Temperaturänderung möglich wäre.

Bild 2 Schwellen- Klammer

Bild 3 Wiesener_Viadukt

Auch an der Bahnstation Wiesen kündigt ein Läutewerk nahende Züge an.

Bild 4 Station Wiesen Läutewerk

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(Fortsetzung im nächsten Beitrag)
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(Fortsetzung vom vorigen Beitrag)
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In diesem Beitrag stellen wir Besonderheiten und Sehenswertes bei der Rhätischen Bahn vor.

Im Netz der RhB gibt es viele Stationen, an denen der Zug nur bei Bedarf hält.
Das wird jeweils im Zug angesagt und angezeigt. Den Haltewunsch kann man mittels Taste an den Lokführer melden (Pfeil):

Bild 1 Halt auf Verlangen

Möchte man an einer solchen Station zusteigen, kann man frühestens 15 Minuten vor Zugankunft mittels Taste ein Vorsignal aktivieren.

Bild 2 Zug anhalten

Fotografen lehnen sich gern aus dem Wagenfenster, um einen besseren Überblick zu erhalten. Die alten Tunnel haben (noch) einen sehr geringen Freiraum (und werden schrittweise erweitert).
Um Personen vorzuwarnen, hat man sich diese praktische und preiswerte Konstruktion ausgedacht:

Bild 3 Bergün Warn-Besen

In [Disentis/Mustér[/i] treffen sich die Netze der MGB und der RhB.
Während die Albulabahn als Adhäsionsbahn ausgelegt ist, enthalten die MGB-Strecken viele Zahnstangenabschnitte.
Darum ist hier ein Lokwechsel nötig.

Bild 4 Disentis_Glacier_Lokwechsel

Die MGB-Bahnlinie von [Disentis/Mustér[/i] nach Zermatt unterquert zwischen Realp und Oberwald den 13,35 km langen Furka-Basistunnel. Die Tunneldurchfahrt dauert rund 20 Minuten.


Dieser Tunnel ist nur als Bahntunnel gebaut. Für den Fahrzeugverkehr fährt alle 30 Minuten ein Auto-Zug von jeder Tunnelseite. Autos können ihn für 27 CHF (Stand Juli 2015) nutzen.
Die Ver- und Entladung erfolgt am Zugende/-anfang über Flachbordwagen, deren klappbare Seitenwände als Überfahrt zur Laderampe dienen.

Bild 5 Oberwald Autoverladung
 

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Um schneegefährdete Streckenabschnitte vor Verwehungen und Lawinen zu schützen, führt das Gleis oft durch Galerien.

Bild 1 Viadukt-Galerie-im_Berninaexpress

Auf der Strecke nach Andermatt sieht man diese ungewöhnlichen Schwellen:

Bild 2 Disentis-Andermatt_V-Schwellen

Hier sieht man das Ende eines Zahnstangenabschnitts:

Bild 3 Disentis-Andermatt_Zahnstangen-Ende

Da das Wetter schön und die Außentemperatur über 30°C war, hatte man dem Zug für die Rückfahrt noch einen fensterlosen Aussichtswagen angehängt, der gern von den Fotografen genutzt wurde.

Bild 4 Zermatt-Visp Aussichtswagen
 

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Wir machen einen Sprung zurück zur Berninabahn. Dies ist die südlichste Strecke der RhB.
Sie führt von St. Moritz (auch von Samedan) über Pontresina und den Berninapass bis in das italienische Tirano.

Kurz vor dem Ziel muss die Bahn wieder auf kurze Distanz viel Höhe überwinden. Dazu wurde in Brusio ein Kreisviadukt gebaut, den der Zug über- und unterfährt.

Bild 1 Brusio Kreisviadukt

Bild 2 + 3 Brusio Viadukt

Der Bahnhof von Tirano liegt im Stadtzentrum. Auf dem Wege dorthin führt die Bahnstrecke entlang der Straßen, aber auch quer über Kreuzungen und Kreisverkehre.

Bild 4 Tirano Stadtdurchfahrt
 

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In Bergün gibt es im ehemaligen Hauptgebäude des Bahnhofs das Bahnmuseum Albula.
Im Erdgeschoss sieht man die (noch im Bau befindliche) Modellbahnanlage von Bernhard Tarnutzer in Spurweite 0m (Maßstab 1:45) mit Bauten entlang der Albulabahn.

Bild 1 Modell-Lok Spur 0m

Das Obergeschoss gibt Auskunft über die Albulabahn und seine Geschichte.

Bild 2 Bergün histor Stellpult

Früher stand an der Zufahrt zum Bahnhof die Elektrolokomotive Ge 6/6 ("Krokodil") Nr. 407 als technisches Denkmal.

[[File:Ge_6-6_I_407_Krokodil.jpg|none|auto]]
(Bild von https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/6f/Ge_6-6_I_407_Krokodil.jpeg)

Inzwischen steht die Lok an der Rampe des Bahnhofgebäudes. Ein Führerstand wurde zum Simulator umgebaut. Dort kann man sich für einige Schweizer Franken 15 Minuten lang als Lokführer fühlen.
 

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In den schneefreien Monaten ist die RhB bestrebt, ihre Bahnanlagen instand zu halten und zu modernisieren. Man sieht viele Stellen, an denen Brücken repariert, gleisnahe Bäume entfernt oder Bahngebäude rekonstruiert werden.
Größere Gleisarbeiten, wie die Modernisierung des Morteratsch-Tunnels, geschehen auf der Albulabahn häufig in den Nachtstunden, wenn der Zugverkehr ruht.

Aufgrund der eingleisigen Strecke gibt es nur wenig Platz für Baustelleneinrichtung und Maschinen. Daher werden tagsüber die Gleisbaugeräte auf etlichen Bahnhöfen und Nebengleisen verteilt.
Im Bahnhof Bergün befand sich gleich ein ganzer Maschinenzug.

Am Anfang stand eine Schotterreinigungsmaschine mit dem Spitznamen "Tyrex". Sie nimmt den Schotter auf, reinigt ihn und fördert ihn gereinigt nach hinten.

Bild 1 Bergün Tyrex

Bild 2 Bergün Tyrex-Schild

Am Ende der Schotterreinigungsmaschine belädt ein Förderband den nachfolgenden Lorenzug. Das Förderband ist verschieblich, so dass es bis über den nachfolgenden Lorenwagen reicht.

Auf dem Bahnhof in Reichenau/Tamins konnten wir den Zug fotografieren, welcher dem "Tyrex" folgt.
Jeder Wagen trägt ein Förderband, das genau so lang ist wie der Wagen und ebenfalls verschieblich. Es befindet sich bei der Beladung wahrscheinlich zunächst unter dem Förderband des "Tyrex" und "wandert" langsam weiter, so dass der Wagen gleichmäßig beladen werden kann.
Die Förderbänder der folgenden Wagen tun das genauso, bis der letzte Wagen im Zug gefüllt ist.

Bild 3 Reichenau Schotterzug

Die Bordwände lassen sich seitlich öffnen. So kann der Schotter auf die Böschung fallen. Ein Schotterpflug bringt anschließend die Böschung in Form.

Bild 4 Bergün Schotterpflug

Die Stopfmaschine sorgt dafür, dass das Gleis die korrekte Höhe erhält und alle Schwellen gut aufliegen.

Bild 5 Bergün Stopfmaschine
 

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(Fortsetzung vom vorigen Beitrag)
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Dieser Beitrag behandelt die Furka Dampfbahn-Bergstrecke

Das Hauptziel des diesjährigen Schweiz-Urlaubs war eine Fahrt mit der DFB (Furka Dampfbahn-Bergstrecke).

In Wikipedia_DBF findet man einen sehr ausführlichen Beitrag über die DFB.

Bild 1 DFB Karte

Bild 2 DFB Schild Furkabahn

Die letzte erst 2010 wieder in Betrieb genommene Strecke ist 17,8 km lang. Diese Eisenbahngesellschaft wird von ambitionierten Bahnfreunden als DFB AG betrieben und u.a. durch eine Stiftung finanziert.
Die Fahrzeuge haben wie die anderen Bergstrecken 1000 mm Spurweite.

Steigungen/Gefälle bis 3,5 % werden mittels Adhäsion bewältigt. Für steilere Streckenabschnitte (bis 11,8 %) kommt der Zahnstangenantrieb zum Einsatz.
Als Zahnstange kommt das System Abt mit zwei versetzten Zahnprofilen zum Einsatz.

Bild 3 DFB Oberwald Beginn Zahnstange

Bild 4 DFB Oberwald Zahnstange System Abt
 

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So einfach hinkommen und mit der Bahn fahren - ist nicht! Die Nachfrage nach Mitfahrgelegenheit ist (auch international) so hoch, dass ein Web-basiertes Bestellsystem zum Einsatz kommt.
Eine Platzreservierung und -bezahlung ist (falls noch Plätze verfügbar sind) bis 16:00 Uhr des Vortags möglich.

Wir kamen am 2. Juli in Oberwald an und konnten im Kiosk der DFB für den 4. Juli noch Plätze buchen.

Die technische Basis der DFB befindet sich in Realp. Da von den Endbahnhöfen jeweils gleichzeitig Züge abgehen, kam "unser" roter Zug in Oberwald rund eine halbe Stunde vor der geplanten Abfahrt leer an.

Die ziehende Dampflok wurde auf der auch hier handbetriebenen Drehscheibe gewendet und an den Zug gekoppelt.

Bild 1 DFB Oberwald Drehscheibe

Die DFB verfügt momentan über 5 betriebsbereite Dampflokomotiven:
- 2x HG 2/3 (eine davon als Leihgabe der Visp-Zermatt-Bahn
- 3x HG 3/4

Für unseren Zug kam die HG 3/4 "Gletschhorn" mit der Nummer 9 zum Einsatz.

Als das Projekt zur Wiederinbetriebnahme der Furka-Strecke begonnen wurde, waren sämtliche einst für diese Strecke gebaute Lokomotiven bereits verschrottet oder irgendwo in Asien.
Zwei Loks und einige Wagen wurden aus Vietnam zurück gekauft.

Für die anspruchsvolle Strecke wurden spezielle Lokomotiven entwickelt. 10 Loks wurden von der schweizerischen Locomotiv- & Maschinen-Fabrik Winterthur in den Jahren 1913 und 1914 gebaut.

Bild 2 DFB Lok HG 3-4 Zeichnung_P1070568.jpg|none|auto]]

Besonderheiten dieser Lok sind:
- nach hinten geneigte Feuerbüchse, damit diese auch bei Bergab-Fahrt überspült bleibt.
- außenliegende Hochdruckzylinder mit Walschaerts-Steuerung (in Deutschland als Heusinger-Steuerung bekannt) für den Adhäsionsantrieb
- innenliegende Niederdruckzylinder mit Joy-Steuerung für den Zahnradantrieb
- außenliegender Rahmen, um zwischen den Rädern Platz für den Zahnradantrieb zu schaffen
- zwei unabhängige Bremssysteme (Gegendruckbremse nach Riggenbach, Saugluftbremse)

Die mechanische Kupplung erfolgt, wie bei fast allen Bergstrecken dieser Gegend, mittels beidseitiger Schraubenkupplung.

An jedem Wagen war eine Liste der Personen angebracht, für die Plätze reserviert waren.
Schautafeln im Wagen informierten über die Fahrzeugtechnik.

Bild 3 DFB Geschichte (Schild)

Inzwischen ergänzte die Lok ihren Wasservorrat.

Bild 4 DFB Oberwald Wasser bunkern
 

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Pünktlich fuhr der Zug in Oberwald (1366 m ü.M.) ab und erreichte bald die Station Gletsch (1762 m ü.M.), wo erneut Wasser gebunkert wurde.

Bild 1 DFB Station Gletsch

Bild 2 DFB Gletsch Wasser bunkern

Entlang dem Rhone-Tal kämpfte sich der Zug weiter bergan. Dabei kam aus der Esse nicht nur Dampf.

Bild 3 DFB Flugasche

Zeitweilig konnte man einen Blick auf den Rhone-Gletscher werfen, bzw. auf das, was noch von ihm übrig war.

Bild 4 Gletscherbilder

Die Rhone wird auf den Landkarten auch als "Rotten" bezeichnet. Dies ist laut Wikipedia der deutsche Name des Flusses, der in Deutschland aber kaum benutzt wird.
 

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Kurz vor dem Furka-Scheiteltunnel machte der Zug vor dem Tunnelportal bei Muttbach nochmals Halt zum Wasserfassen.
Die Schneereste deuteten an, wie viel Schnee hier im Winter liegt. Die Zugbegleiter erklärten, dass am Winterende der Schnee hier üblicherweise 17 bis 23 m hoch liegt.
Elektrische Leitungen am Gleis helfen, die Position der Strecke zu orten, wenn zum Saisonbeginn die Bagger den Schnee abräumen.
Schneefräsen sind bei diesen Schneehöhen nicht einsetzbar.

Bild 1 DFB Schneerest am Scheitel-Tunnel

Bild 2 DFB Tunnelportal bei Muttbach-Belvedere

Wegen dieser Schneemassen beginnt die nur 3 Monate dauernde Dampfbahn-Saison erst Anfang Juli.

Die Durchfahrt durch den 1,8 km langen Scheiteltunnel dauert nur wenige Minuten.
Um bei technischen Störungen den Zug schnell aus dem Tunnel ziehen zu können, wird den Dampfzügen stets eine kleine Diesellok angehängt.

Bild 3 DFB Furka Diesellok

Auf der anderen Tunnelseite liegt die Station Furka. Hier wartete nicht nur der blaue Gegenzug auf unsere Ankunft, sondern auch eine ordentliche Imbiß-Station mit Zelt und Toiletten.

Bild 4 DFB Furka, Gegenzug

(Video DFB Furka Dampfbahn mit Lok HG 3-4.avi)
https://youtu.be/X0iBx-SaAKg
 

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Bis zur Weiterfahrt nach Realp blieb noch Zeit, die Fahrzeuge näher zu betrachten.

Bild 1 DFB HG 3-4 Steuerung nah

Anfangs hatte ich gedacht, die Zahnstangen im Gleis dienten nur der Lok zum Antrieb. Dann wurde mir klar, dass natürlich auch die Wagen Zahnräder brauchten, um ihre Bremskraft bei starkem Gefälle nutzen zu können.

Bild 2 DFB Wagenachse mit Zahnrad

Hinter der Station Tiefenbach überquert das Gleis die Steffenbachbrücke.

Diese 1925 gebaute Brücke ist eine technische Meisterleistung, denn innerhalb einiger Stunden lassen sich die drei Brückenteile mittels Winden zurück- und aufbauen.
Das Tal ist nämlich stark lawinengefährdet. Die hier ursprünglich gebaute Steinbrücke fiel 1916 schon vor der ersten Benutzung einer Lawine zum Opfer.

Bild 3 DFB Steffenbach-Brücke (Bilder)

Seitdem wird die Brücke im Herbst bei den ersten Schneefällen abgebaut und im Frühjahr wieder montiert.

Gleich nach der Ankunft in Realp wird die Dampflok für die Rückfahrt wieder an das andere Zugende umgesetzt.

(Video DFB Realp Lok HG 3-4 Nr 9 rangiert.avi)
https://youtu.be/2hqE0WoYfb4

Die Strecke der DFB endet hier. Im Bahnhofsgebäude kann man noch Souvenire kaufen und sich in den Sanitärräumen frisch machen.

Für die Rückfahrt nach Oberwald nutzten wir aus Preisgründen lieber die reguläre Verbindung der MGB durch den Furka-Basistunnel. Der Bahnhof der MGB ist nur einige Minuten Fußweg entfernt.

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(Fortsetzung im nächsten Beitrag)
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(Fortsetzung vom vorigen Beitrag)
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Lokomotiven

Fast alle elektrischen Lokomotiven haben eine Lackierung mit besonderen Motiven oder wenigstens Namen von Orten. Die folgenden Bilder zeigen eine Auswahl davon.

Bild 1 Lok EMS_20080610

Bild 2 Lok_Filisur

Bild 3 Lok RTR

Bild 4 Lok Curia

Bild 5 Lok COOP
 

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    703 Lok RTR_P1070595.jpg
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Bild 1 Lok BÜGA

Bild 2 Lok Glacier on TOUR

Bild 3 Lok Lazzarini

Bild 4 Lok Chur-Arosa

Bild 5 Lok Davos
 

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Bild 1 Lok Hockey Club Davos

Bild 2 UNESCO-Lok

Bild 3 Lok Pontresina


Zum Schluss noch zwei andere Lokomotiven.

Dampflok G 3/4 Nr. 11 "Heidi" der RhB

Bild 4 Dampflok Nr 11 Heidi


Elektrolok Ge 2/2 Nr. 161 der RhB

Bild 5 Lok Ge 2-2

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Hier endet unser Bericht.

Interessenten kann ich empfehlen, Wikipedia nach den angegebenen Stichworten suchen zu lassen. Es gibt über die Schweizer Bahngesellschaften, Bahnstrecken und Landschaften hervorragende Artikel.

Antje und Roland
 

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Bereits zum zweiten mal mieteten wir uns in Filisur eine Ferienwohnung (preiswert und korfortabel) unmittelbar am Bahnhof. Da der Zugverkehr zwischen 22:00 Uhr und 6:00 Uhr ruht, störte die Bahnhofsnähe nicht, obwohl das Gleis nach St. Moritz keine 50 Meter vom Haus entfernt lag.

Der Blick zur anderen Talseite reicht bis zum Gipfel des Piz Ela, der mit 3339 m der höchste Berg der Gegend ist.

Blick aus dem Fenster

Viele der gut erhaltenen Häuser sind im Engadiner Baustil erbaut. Etliche wurden oder werden gerade stilecht restauriert.

Die Fahrkartenautomaten auf den Bahnstationen kamen mir sehr bekannt vor. Die gleichen werden bei uns in Rostock im städtischen Nahverkehrsnetz eingesetzt.

Wie überall in der Gegend gibt es zahlreiche Wege für das Wandern per Pedes, mit dem Fahrrad oder auf Skiern. Neben Wegeplänen findet man gut ausgebaute und beschilderte Routen.

Antje
 

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Na, das war doch ein schöner Urlaub. Speziell das geöffnete Fenster mit dem Alpenpanorama hat schon was.

Danke für das Einstellen der Bilder und der Infos und die damit verbundene Fleißarbeit. :happy:
 
Dann mal ein Grüezi in die Ferne

und meinen Respekt für diese tolle Dokumentation in Wort und Bild!!

Beste Grüsse aus der Ostschweiz vom MEV Spurweite-TT.CH
 
... meinen Respekt für diese tolle Dokumentation in Wort und Bild!! …

Dem kann ich nur zustimmen :applaus::applaus::applaus:
Aber, obwohl wir vor wenigen Tagen mit der RhB durch die malerische und atemberaubende Schweitzer Alpenlandschaft gefahren sind, war von vollen Zügen keine Rede :) (kleiner Scherz). Leider sind mir auch nicht so tolle E-Lok's vor die Linse gekommen.


Schweiz Juli 2015
http://www.youtube.com/watch?v=vw9q-ZAhe8c
 
Hallo tom1615,
wir saßen jeden Abend vor dem Haus (in der ersten Reihe) und haben den Zügen, die vorbei fuhren, nachgesehen. Nach 22 Uhr wird der Fahrbetrieb eingestellt und es werden Reparaturen oder Bauarbeiten z.B. am Tunnel durchgeführt.

Hallo firefuchs,
der Urlaub war perfekt. Die Schweiz von Tirano (Italien) bis Zermat in 10 Tagen.
Einen Teil der Strecken sind wir schon 2008 gefahren.
Höhepunkt dieser Reise war die Fahrt mit der Dampflok von Oberwald nach Realp. Zurück dann durch den Basistunnel, das geht schneller.

Hallo Vanaladig,
auf einem Teil der Strecke Deines Videos (von Davos Platz nach Frauenkirch) sind wir gewandert, immer am Landwasser entlang.

Mit der Gästekarte kann man kostenlos mit dem Zug von Filisur bis Davos fahren.
http://www.berguen-filisur.ch/planen-buchen/gaestekarte/gaestekarte.html

Es gibt viele Möglichkeiten, ermäßigt zu fahren:
http://erlebniscard.ch/index.php/de/
http://www.graubuenden.ch/graubuendenpass-sommer.html

Herrliche Landschaften, beeindruckende Viadukte und Tunnel sowie freundliche Menschen, die Schweiz ist immer eine Reise wert.

Antje
 
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