Könntest du nicht anstelle der spule auf der Kupplung nen Winkel oder U stück nehmen ?
Oder die Spule mit nem beweglichen Metallkern wo bei einschalten der Spule der Kern nach hinten herausgedrückt wird ?
Ergäbe dann die erforderliche hohe zugkraft beim Einschalten bzw. bei noch gesenkte Kupplung ...
War auch mein erster Gedanke. Nur eine Spule und Ausnutzung der Tatsache, daß der Haken selber ja aus Stahl ist. Da die Größe der Spule platzbedingt sehr begrenzt ist, kamen immer zwei Probleme zum tragen. Die Spule muß mit relativ hoher Haltespannung betrieben werden, was relativ bald zur Zerstörung führt. Außerdem ist der Restmagnetismus noch hoch genug, um den Haken nicht immer in seine Ruhelage fallen zu lassen.
Die Variante analog den Weichenantrieben scheitert auch am Platz. Überlege selbst! Wenn der Anker fest mit dem Haken verbunden ist, muß der Spuleninnendurchmesser wesentlich größer ausfallen. Anker beweglich am Kupplungshaken dagegen bringt m.E. nur eine zusätzliche Störungsquelle.
Die Zwei-Spulen-Variante löst zwei Probleme gleichzeitig. Der Strom sinkt, da die Spulen in Reihe geschaltet sind. Damit sinkt auch die Wärmeentwicklung. Die Spule am Haken macht diesen etwas schwerer, wodurch er sicher wieder runter fällt.
So wie in dem Clip zu sehen, ist eine Anzugszeit von 20 sec. völlig problemlos.
Andersrum will ich es auch noch testen, also auch in Reihe, aber anders herum gepolt, so daß sie sich abstoßen. Dann natürlich unter der Kupplung montiert.
Da bin ich mir noch nicht ganz sicher, welche Variante letztlich die günstigere ist.
Gruß Jens