Hallo,
einiges richtig, einiges falsch, aber der Reihe nach. In der DDR wurden Container auf Rgs, Res und Rlmms gefahren. Wenn es gaaaaanz wichtig war auch mal auf nem SSyms. Für die sechsachser gab es ein Haltegeschirr in das der Container gestellt werden musste. Diese Waggons hatten weder Stirnbordwand oder Pratzen, als keine Sicherung.
Richtig ist, das der Lifter sich immer an den Stirnseiten des Containers abstützen musste, also auf Waggon oder Straße. Bis 30 cm Differenz konnte man das noch lösen, aber mehr wurde zum Abenteuer. Es ging auch nicht nur mit einer Stütze.
Bei Rgs und Res drei Möglichkeiten der Beladung. Beide Container an die Stirnseite, dabei Türen nach innen. Einer an der Stirnseite, dann Lücke, zweiter Container, Lücke bis Stirnwand. Also 20" Container, 10" Platz, 20" Container, 10" bis Waggonende. Oder aber Container auf die Mitte und hinten und von leer.
Das mit den versetzen hatte folgenden Hintergrund. Wenn Container mit Türen an der Stirnwand am Zielort nicht abgehoben werden können, können die auch nur sehr schwierig bis gar nicht entladen werden. Die Wagenmeister liesen Waggons stehen wenn Containertüren an der Stirnbordwand standen.
Falsch ist das es in beiden Richtungen funktionierte. Die DDR-Lifter konnten nur nach rechts ausschwenken. Somit war des Drehen eines Containers (wegen Türen innen) etwas unständlich. Es ging nur mit absetzen, LKW wenden und von anderer Seite wieder aufnehmen.
Alles in allen waren die Dinger schon ne feine Sache. Sie ersparten Kräne bzw. große Stapler am
Bahnhof und beim Empfänger. Natürlich waren die noch nicht ganz ausgereift und hatten schon paar Macken.
Andreas