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Trenngleise löten

alternativ kann man die Schienenverbinder (wer welche verwendet) bedrahten
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Damit habe ich auch experimentiert, allerdings würde ich das nur in Bereichen einsetzen, wo die Gleise nicht gealtert und geschottert werden. Ich habe bei einigen Gleisverbindern das Problem gehabt, dass die Flüssigkeiten zwischen Verbinder und Profil gezogen sind und damit der Kontakt unterbrochen war.

Gruss, iwii
Wenn Ihr keine Schienenverbinder nehmt, verlötet Ihr die Schienen? Warum verlötet man nicht die Schienenverbinder?
 
Schienenverbinder schon - aber nur um die Profile zueinander ausgerichtet in Position zu halten.
Warum verlötet man nicht die Schienenverbinder?
Du hast zwei Kontaktstellen - Profil 1 <> Verbinder <> Profil 2. Zieht nun Farbe oder Kleber zwischen Profil und Verbinder nutzt es nichts, wenn die Einspeisung am Verbinder ist. Haben Profil 1 und 2 je eine Einspeisung, muss der Verbinder keinen Strom mehr weiterleiten und es ist egal, wie gut die Kontaktstellen sind. Natürlich ist es dann sinnvoll, mit Selbstbaugleis zu arbeiten. Dann hat man nur jeden Meter eine Einspeisung.

Gruss, iwii
 
Man kann auch beide Profile mit dem Schienenverbinder verlöten. Dann ist die elektrische Verbindung gesichert.
Ich habe auf die Art 3 Profile miteinander verbunden, und dann reicht eine Einspeisung für diesen 3 m - Rückmeldeabschnitt.
 
Ja, das meine ich. Warum machen das nur wenige? Sind die Lötstellen trotzdem mit Widerstand? Ohne Verbinder löten geht aber sicher auch, nur nicht so einfach?
 
Man kann auch beide Profile mit dem Schienenverbinder verlöten.
Ich weiß, dass einige ihre Gleise zusammenlöten. So richtig warm werde ich damit nicht. Ich hatte auf meiner Anlage viele Gleise im Winter gelegt. Im ersten heißen Sommer hatte ich mehrere Kurzschlüsse, weil ein paar Trennstellen zu knapp bemessen waren. Auch meine Drehscheibe blieb an einem Profil hängen. Es ist also tatsächlich temperaturbedingt Bewegung in den Gleisen.

Gruss, iwii
 
Ich verlöte die Verbinder gern einseitig, bei kurzen Stücken auch beidseitig, die kommen aber, dank Flexgleis, selten vor.
 
Ich weiß, dass einige ihre Gleise zusammenlöten. So richtig warm werde ich damit nicht.
Ich auch nicht.
In diese Überlegung sollte man auch den Gedanken an einen eventuellen Umbau, Wechsel von Elementen oder eine Erweiterung stellen.
Da ich schon mehrfach Änderungen vorgenommen habe, bin ich sehr froh über das "Nichtverlöten". Dann lieber jedes!! Gleisstück einspeisen.
Ich habe es so gemacht.
 
ja und wer einen Raum hat, wo doch mal die Temperaturen schwanken, können nicht verlötete Gleis sich in ruhe ausfdehen und zusammenziehen.
wobei das wohl fast zuvernachlässigen ist.
 
wobei das wohl fast zuvernachlässigen ist
Man hört immer wieder von Anlagen mit merkwürdigen Phänomenen, wo keine Ursache gefunden wird. Da springen plötzlich Achsen aus dem Gleis oder es trennen sich Kupplungen usw. Ein paar Tage später läuft wieder alles wie von Zauberhand. Schön kann man das bei einem großen H0-Youtuber mit seiner Anlage unterm Dach sehen.

Gruss, iwii
 
Die temperaturabhängige Längenänderung der Gleise sollte man schon beim Gleisbau berücksichtigen.
Meine Anlage steht im Nebengebäude. Den Raum heize ich nicht ständig, so dass die Temperatur von ca. 12°C im Winter bis
26°C im Sommer schwankt. Ich habe deshalb den Gleisen ausreichend Möglichkeiten zur Ausdehnung gegeben.
Entgleisungen oder Kontaktprobleme gibt es nicht. Die unterschiedlichen Fahreigenschaften der Loks sind da die größere Baustelle für mich.
Aber das gehört nicht in dieses Thema.
 
Okay, ich verstehe, Danke!
Dehnungsfugen sind eine gute Idee und bedarfsweise dann sogar die Übergangsgleise von Tillig. Wobei ich im Keller zum Glück weniger Temperaturschwankungen habe.

Nun noch eine blöde Frage, wie wird das Ausdehnungsproblem im Original bei den Gleisen gelöst? Bei Oberleitungen, das ist es mir bekannt, Brücken haben Dehnungsfugen, Rohre haben "U"s, bei Gleisen ist mir noch nie etwas aufgefallen. Wohin dehnen die sich aus?
 
wobei das wohl fast zuvernachlässigen ist.
Sieht bei mir im Sommer unterm Dach schon sehr grenzwertig aus. Also 3.5m im Schaba verziehen sich da schon ordentlich. Es ist ein altes Haus ohne nennenswerte Isolation zu den Ziegeln. So habe ich dann die Übergänge in den Schienenverbindern um eine Schleifscheibenstärke vergrößert, das geht jetzt. Weiß aber nicht wie groß die Auswirkungen bei eingeschottertem Gleis sind, wo das Schwellenband nicht nachgibt. Das werde ich dann im Sommer (eher im nächsten 😁) merken.
 
Das Ganze mal anhand des Wärmeausdehnungskoeffizienten berechnet, ergibt bei Neusilber (α: = 18 *10-6/K bei 20° C) und einer Temperaturdifferenz von 10K eine Längendifferenz von 0,2mm auf einen Meter.

240307_1.png

Damit kann dann jeder ausrechnen, wie groß die Dehnungsfugen sein sollten.


Ich würde allerdings das Verhalten des Unterbaus nicht ganz ausblenden, hier könnte die Luftfeuchte und das (evtl. verwendete) Holz noch ganz andere Effekte hervorrufen.
Wer kennt nicht den Unterschied zwischen einem Beamten und Holz? Holz arbeitet ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe das auch irgendwann mal ausgerechnet:
Eine Meterschiene dehnt sich bei einem Temperaturunterschied von 60 °C um einen Millimeter aus. Das sollte man schon berücksichtigen...
 
Es dehnt sich aus. Ob 1mm oder 0.2, es gibt Verwerfungen. Also besser einen Schienenstoß lassen. Klar 60 Grad sind es nicht, aber ich hab im Winter was mit 15-16 Grad da oben, im Sommer werden es schonmal 35. Mit heizen und kühlen ist es noch nicht soweit, erst wenn die PV Anlage mal richtig verstanden worden ist, vl. Sind immerhin fast 8x4 m Raum.
 
... also meime MoBa steht im Keller. Nicht zu warm für das Bier, aber auch nicht zu kalt für den alten Mann :)
Da passt es schon mit den Schienenstößen. Da immer entwas bei der Verlegung geschludert wird, werden die Schienenausdehnungen bzw. Verkürzungen sehr gut ausgeglichen. Aber das Geräusch vom Schienenstoß mögen wir doch alle, oder?
 
... Du kannst je weiterhin die Meterware nehmen :) Aber es ist halt klack klack ...
 
Hallo,

das was der Jörg da schreibt, mit dem Unterbau, ist nicht von der Hand zu weisen.
Auf die Trassenklötzer kann man Rundhölzer legen, diese festkleben, die Trasse aber nur aufsetzen. Im Baumarkt gibt es Packungen mit 6, 8, 10mm Durchmesser Rundhölzern für die Möbelzusammenstecker oder aber auch noch dünnere in m Länge. Die sind meist nur von Haus aus verzogen. Jedenfalls ist damit das Trassenbrett vom Unterbau entkoppelt.
Zudem kann der Höhenausgleich justiert werden.


Unterlegklötzer mit Rundstab.JPG
 
Nun noch eine blöde Frage, wie wird das Ausdehnungsproblem im Original bei den Gleisen gelöst? Bei Oberleitungen, das ist es mir bekannt, Brücken haben Dehnungsfugen, Rohre haben "U"s, bei Gleisen ist mir noch nie etwas aufgefallen. Wohin dehnen die sich aus?

Das Material hält viel „intern“ aus. Darüber hinaus kann sich das Gleis im Schotteroberbau in Kurven zur Seite leicht weg drücken oder ziehen und in der geraden nach oben oder unten drücken. Da reden wir aber von wenigen Millimetern pro 100m. Bei fester Fahrbahn muss wie bei Brücken mit Schienenauszügen gearbeitet werden. Da feste Fahrbahn oft bei SFS mit viele Brücken verbaut wird braucht man nicht so oft noch zusätzlich Schienenauszüge. Dennoch kommt es auch beim Vorbild im Sommer ab und zu zu Gleisverwerfungen, in Folge von zu hohen Temperaturen. In Südeuropa wirkt man dem entgegen, in dem dort die Schienen oft Weiß gestrichen werden. So kann die Schienentemperatur im Sommer um einige Grad niedriger gehalten werden, was oft den entsprechenden Unterschied ausmacht.
Mittlerweile macht man das auch schon vereinzelt im Deutsch sprachlichen Raum. In Folge der immer heißeren Sommer wird das bestimmt noch mehr werden.
 
Hallo,

das was der Jörg da schreibt, mit dem Unterbau, ist nicht von der Hand zu weisen.
Auf die Trassenklötzer kann man Rundhölzer legen, diese festkleben, die Trasse aber nur aufsetzen. Im Baumarkt gibt es Packungen mit 6, 8, 10mm Durchmesser Rundhölzern für die Möbelzusammenstecker oder aber auch noch dünnere in m Länge. Die sind meist nur von Haus aus verzogen. Jedenfalls ist damit das Trassenbrett vom Unterbau entkoppelt.
Zudem kann der Höhenausgleich justiert werden.


Anhang anzeigen 493959
Das ist leider ein schlechtes Beispiel! Das Bild. Dein Buche Rundholz arbeitet Längsrichtung mit 0,2-0,6% hingegen dein Fichtenbrett tangential mit bis zu 8,5%. Das heißt deine Verleimung des Rundholzes kannst du dir sparen, es entkoppelt sich schneller, als dir lieb ist.
Das Arbeiten von Sperrholz kannst du in deiner Anlage, wenn du sie nicht ab und zu flutest, vernachlässigen.
 
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