Nabend,
Ich wundere mich, dass manche einen hier "abstempeln", wenn man nicht solche Fehler akzeptiert. Hat man zumindest das Gefühl.
Ich bewundere hier die Fertigkeiten die im Umgang mit der Modellbahn vorhanden und auch hier gezeigt werden. Ich als relativer Anfänger bei Modellbahn, aber durchaus (auch durch Beruf) elektronisch und mechanisch nicht zu unbegabgt, kann für mich bei Modellen nicht akzeptieren, wenn etwas schon bei Auslieferung abgebrochen, fehlt oder eben repariert werden muss. Wenn nur ein Anbauteil aus dem gut zugänglichen Loch rausgefallen ist, geschenkt. Aber bei Dingen wie hier, dass die Stromabnehmer ins Getriebe/Gestänge/Räder geraten können, ist eben entweder ein Design Fehler oder ein Produktionsfehler (hierzu gehört Qualitätskontrolle). Mir wäre auch die "Angst" zu groß, dass dies dann kurze Zeit später wieder passiert. Wenn ich etwas gebraucht / nicht neu kaufe - oder nicht mehr neu erhältlich ist investiere ich für mich auch Zeit und Risiko einer Reparatur. Aber das ist was Anderes.
Am Ende ist es (logischerweise) für jeden eine persönliche Einschätzung.
Schönes Wochenende.
Michael
PS:
So zwei Gedanken die sich mir manchmal stellen dazu:
Die Akzeptanz solcher Fehler kann auch zum Teil dazu beitragen, das Firmen keine ausreichende Rückmeldung/Druck bekommen das zu ändern oder, dass sogar bewussst Abstriche am Modell (bzw. Produktion/Qualität) gemacht werden - da man es ja "auch so" verkaufen kann.
Man möchte doch auch neue Kunden finden - und für "die" ist sowas sicher abschreckend...
Und für die Menge der Kunden spielt auch die Diversität sicher eine Rolle - Vom Schachtel- zum Bastel-Bahner - die Vielfalt hilft und ist gut
