Da es auch zu diesem Modell einige interessante Informationen gibt, ich aber beinahe nix im Board darüber finden konnte, wäre es schön, wenn hier demnächst einiges Wissenswertes stehen würde. An dieser Stelle soll mal alles vom Modell und Original zusammengefasst werden , weil Modellwahl , Art der Fertigung , der damit verbundene Preis und somit auch die verkaufte Stückzahl den Kundenkreis wohl eher überschaubar halten werden und somit auch hoffentlich keine ausufernde Diskussion entstehen dürfte . Auch technisch is das Modell so gelöst, dass weder in konstruktiver noch qualitativer Hinsicht längere Debatten zu erwarten sind.
Mein Eindruck :
Der Hut besteht aus einem erstaunlich scharfkantigen und detailliertem Resinabguss und hinterlässt einen durchweg guten Eindruck. Er wird mit diversen Messinggussteilen und Drähten dekoriert und somit verfeinert. Dazu gibt’s noch gefräste Scheiben für alle Fenster.
Der Messing-Rahmen besteht aus gefrästen 1,5mm starken Wangen und wird mit einigen 5X5mm Profilstücken zu einer Einheit verschraubt. Die untere Abdeckung besteht aus gleichem Material und wird ähnlich gefertigt.
Die Steuerung, Kuppelstangen und Gleitbahnen sind aus einigen Neusilberätzteilen, die entsprechend gefaltet und vernietet werden. Die Kreuzköpfe besteh‘n wiederum aus Messingguss.
Den Antrieb übernimmt ein MAXON-Motor mit 10mm Durchmesser und Schwungmasse, welche auch noch relativ wirkungsvoll is. Eine Schneckenrad und ein Zahnrad aus Messing sowie drei weitere aus Kunststoff übernehmen die Kraftübertragung. Der Metall-Kunststoff-Mix erzeugt einen wunderbar ruhigen Lauf.
Die Räder sind nich der letzte Stand des momentan Machbaren, gehen aber absolut in Ordnung und schaden dem optischen Gesamteindruck des Modells keinesfalls. Vor- und Nachlaufachse sind relativ fest mit dem Fahrwerk verbunden, auf so etwas wie eine Deichsel oder Kinematik wurde verzichtet. Für Antrieb und Stromabnahme stehen einzig die zwei Kuppelachsen zur Verfügung, was bei dementsprechend nachlässig verlegten Gleisen sicher zu Problemen führen wird. Haftreifen gibt es keine.
Der Strom wird mittels an den Rädern schleifender Drähte zu einer Leiterplatte übertragen, von der aus der Motor versorgt wird. Eine Schnittstelle oder Steckplatz für irgendwelche Platinen oder Decoder gibt es nich, dafür aber Platz genug zum Löten. Eine funktionierende Beleuchtung wurde nich angebaut.
Letztendlich is’es ein schickes Modell mit ansprechender Optik, sicher nich perfekt, dafür sehr exklusiv. Auch wenn einige Details fehlen, so schmeichelt besonders der absolut freie Führerhausdurchblick dem Auge. Alles in allem also gut angelegtes Geld!
Bilder von meiner Lok kann ich noch nich zeigen, die Baustelle is momentan in Arbeit und noch lange kein fertiges Modell.
Natürlich wären auch Informationen zum Original nich unwichtig. Ich beispielsweise habe so meine Probleme mit der 71 329. Bis wann fuhr die eigentlich? Im Triebfahrzeugbestand 1950 und 55 taucht sie jedenfalls nich auf. Und welche Maschine hat es alternativ nach 1945 noch zur DR geschafft? Hat jemand Bilder von denen? Ich wäre dankbar!
Mein Eindruck :
Der Hut besteht aus einem erstaunlich scharfkantigen und detailliertem Resinabguss und hinterlässt einen durchweg guten Eindruck. Er wird mit diversen Messinggussteilen und Drähten dekoriert und somit verfeinert. Dazu gibt’s noch gefräste Scheiben für alle Fenster.
Der Messing-Rahmen besteht aus gefrästen 1,5mm starken Wangen und wird mit einigen 5X5mm Profilstücken zu einer Einheit verschraubt. Die untere Abdeckung besteht aus gleichem Material und wird ähnlich gefertigt.
Die Steuerung, Kuppelstangen und Gleitbahnen sind aus einigen Neusilberätzteilen, die entsprechend gefaltet und vernietet werden. Die Kreuzköpfe besteh‘n wiederum aus Messingguss.
Den Antrieb übernimmt ein MAXON-Motor mit 10mm Durchmesser und Schwungmasse, welche auch noch relativ wirkungsvoll is. Eine Schneckenrad und ein Zahnrad aus Messing sowie drei weitere aus Kunststoff übernehmen die Kraftübertragung. Der Metall-Kunststoff-Mix erzeugt einen wunderbar ruhigen Lauf.
Die Räder sind nich der letzte Stand des momentan Machbaren, gehen aber absolut in Ordnung und schaden dem optischen Gesamteindruck des Modells keinesfalls. Vor- und Nachlaufachse sind relativ fest mit dem Fahrwerk verbunden, auf so etwas wie eine Deichsel oder Kinematik wurde verzichtet. Für Antrieb und Stromabnahme stehen einzig die zwei Kuppelachsen zur Verfügung, was bei dementsprechend nachlässig verlegten Gleisen sicher zu Problemen führen wird. Haftreifen gibt es keine.
Der Strom wird mittels an den Rädern schleifender Drähte zu einer Leiterplatte übertragen, von der aus der Motor versorgt wird. Eine Schnittstelle oder Steckplatz für irgendwelche Platinen oder Decoder gibt es nich, dafür aber Platz genug zum Löten. Eine funktionierende Beleuchtung wurde nich angebaut.
Letztendlich is’es ein schickes Modell mit ansprechender Optik, sicher nich perfekt, dafür sehr exklusiv. Auch wenn einige Details fehlen, so schmeichelt besonders der absolut freie Führerhausdurchblick dem Auge. Alles in allem also gut angelegtes Geld!
Bilder von meiner Lok kann ich noch nich zeigen, die Baustelle is momentan in Arbeit und noch lange kein fertiges Modell.
Natürlich wären auch Informationen zum Original nich unwichtig. Ich beispielsweise habe so meine Probleme mit der 71 329. Bis wann fuhr die eigentlich? Im Triebfahrzeugbestand 1950 und 55 taucht sie jedenfalls nich auf. Und welche Maschine hat es alternativ nach 1945 noch zur DR geschafft? Hat jemand Bilder von denen? Ich wäre dankbar!