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[BiH] Eisenbahnurlaub in Bosnien mit viel Dampf (m.v.B.)

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Im schönen Sachsen
Hallo,

vom 22.10.2011 bis zum 30.10.2011 machte ich eine Reise mit Farrail Tours auf den Balkan um die letzen noch im richtigen Plandienst stehenden Dampflokomotiven Europas zu erleben (Wollstein lasse ich da außen vor). Im Einsatz stehen dort täglich Lokomotiven der Reihe 33 (DR Baureihe 52) und 62 (Kriegslok der USATC, da als Class S100 bezeichnet).
Wer mehr über die Reihe 62 erfahren möchte, kann sich bei Wikipedia belesen ----> http://de.wikipedia.org/wiki/USATC-Klasse_S_100

Eingesetzt werden diese Loks in den Kohleminen zweier Gesellschaften die Kohlebergwerke nördlich von Sarajevo in der Region Tuzla betreiben. Eigentlich war es vorgesehen den Dampfbetrieb bis zur Auskohlung aller Bergwerke beizubehalten. Damit wäre dieses Kleinod noch über Jahrzehnte hin gesichert. Aber da die Ersatzteilbeschaffung immer schwieriger wird, sind schon einige Minen verdieselt bzw. es wird über eine Verdieselung ernsthaft nachgedacht. Bei den 52er wird dies in den nächsten Monaten erfolgen, die Minengesellschaft will sich ehemalige DB V100 anschaffen und einsetzen.

Gleich vorab: Durch die jüngeren kriegerischen Auseinandersetzungen auf dem Balkan in den 90er Jahren ist die Zeit dort teilweise etwas stehen geblieben. Verfallende Anlagen, die auch teilweise sehr auf Verschleiß gefahren werden, sind dort keine Ausnahme. Aber die Mitarbeiter halten dann mit viel Improvisationskunst alles dort am Laufen.


1. Tag, 23.10.2011

Am Morgen fuhren wir von Sarajevo aus nach Breza. Die dortige Mine hat zwar schon eine Diesellok im Betrieb, aberfür uns wurde die dortige Dampflok, 62-363, angeheizt. Wir konnten allerdings nicht sofort auf das Werksgelände, nach unserer Ankunft mussten wir noch ca. 1 Stunde warten, da noch Reparaturen an der Lok ausgeführt werden mussten.
Danach konnten wir endlich auf das Werksgelände und das Objekt unserer Begierde sehen.

62-363 wartete auf Rangieraufgaben
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Lösche ziehen
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Und dann ging es auch schon los!
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Mit 9 ungebremsten (aber leeren) Eas-Wagen rangiert die 62 durchs Werksgelände, sie besitzt keine Druckluftbremse!
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Da nicht viel zu tun war, konnten wir einige Scheinrangierfahrten durchführen
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Unser Treiben wurde auch von den Mitarbeitern interessiert verfolgt
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Die Zigarette zwischendurch
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Und dann ging es auch schon weiter
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"Und einmal bitte unter der Verladeanlage durchfahren"
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62-363 kämpft sich über die rutschigen Gleise
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Da offenbar die Sandstreueinrichtung nicht mehr funktioniert, muss halt per Hand nachgeholfen werden
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Danach ging es zum Ausschlacken
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Nachdem die 62er restauriert wurde, gab es in Breza nichts mehr zu tun für die kleine und wir hatten auch so ziemlich alle Motive im Kasten, also fuhren wir gegen Mittag weiter nach Kakanj. Die hier vorhandenen Loks (62-020 und 62-366) sind seit einigen Monaten abgestellt und die Mine sollte eigentlich schon eine Diesellok haben. Da diese aber noch nicht eingetroffen ist, werden die Übergaben gleich mit den Loks der Staatsbahn ins Werk gefahren und dort auch rangiert. Nach unserem Besuch wurden die beiden Maschinen offiziell abgestellt. Dies geschah dann auch im Verlauf des folgenden Tages. Damit ging in Kakanj endgültig der Dampfbetrieb zuende.

In Kakanj trafen wir auf 62-020, einer echten Amerikanerin! Denn alle 62 mit Ordnungsnummer über 300 sind Nachbauten vom Jugoslawischen Hersteller Duro Dakovic.
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Auch hier konnten wir einige Scheinfahrten durchführen
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Es wurde auch ein paar Mal auf die Brücke gefahren
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Und Abschließend gab es auch eine Nachtfotosassion
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Nach den Nachtaufnahmen ging es ins Hotel und zu einem üppigen Abendessen.
Der nächste Tag führte uns dann nach Zenica, aber davon mehr im nächsten Teil!
 
Das sind wunderschöne Bilder.
Danke für den Bericht, der gefällt!

Hast Du auch von der Class S100 so etwas wie ein Bellingrodt-Foto?
So in etwa rechtwinklig von der Seite.
Das fehlt mir um die Lok mal gut zu betrachten.
 
2. Tag, 24.10.2011

Am nächsten Morgen fuhren wir noch einmal nach Kakanj, in der Hoffung ein paar Aufnahmen mit Sonne machen zu können. Dies konnten wir aber nicht genießen, stattdessen wie der Vortag: Nebel.
Nichts desto Trotz blieben wir und für uns wurde die zweite Maschine, 62-366, aus dem Schuppen gezogen und fotogerecht zusammen mit 62-020 platziert.


62-020 steht unter dem "Carport". Ob es allerdings seinen eigentlichen Zweck erfüllen kann ist fraglich
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Nachdem die Maschine abgeölt war, fuhr sie in den Lokschuppen um 62-366 rauszuholen. Unter Fachmännern würde man so ein Mauerwerk wahrscheinlich als "Atmungsaktiv" bezeichnen ...
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Und da kommt sie langsam zum Vorschein
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Auch die Lokschlosser verfolgten unser Treiben mit sehr großem Interesse
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62-020 bei einer kleinen "Verschnaufpause"
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62-366 wird fotogerecht "drapiert"
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62-020 nimmt auch Aufstellung
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62-366 und 62-020
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Nach einiger Zeit musste 62-020 wieder rangieren, diesmal aber mit den im Werk vorhandenen urigen 2-Achsern unterschiedlichster bauarten.

"Auf geht´s!"
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Da danach nichts mehr passieren sollte und die Lok nun endgültig abgestellt wurde, fuhren wir weiter zum nächsten Ziel, nach Zenica.
Zenica ist eine Industriestadt mit ca. 125.000 Einwohnern. Hauptarbeitgeber ist ein Stahlwerk von Arcelor Mittal. Im Stahlwerk selbst fuhr man bis 2004 mit Dampf, sogar mit Personenzügen, doch seitdem stehen die Loks zum Verkauf. Nebenan gibt es aber noch eine Kohlemine, die ebenfalls 62er einsetzt.
Die "Rudnik Zenica" ist staatlich betrieben, komplett abgewirtschaftet und steht seit Jahren zur Disposition. Aber bis jetzt Dampft es noch. Die Mine hat zwei betriebsfähige Loks, 62-633 und 62-650, sowie zwei abgestellte 62er (62 003 und 62 648). Die Fördermenge in Zenica ist sehr gering (aufgrund der schlechten Qualität der Kohle) und so ist am Tag nur eine Übergabe abzwickeln, die meist aus nur zwei Eas-Wagen besteht.

Der Blick fällt sofort auf die verfallenen Gebäude, seit Jahren wurde nichts mehr Investiert
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DAS Fotomotiv in Zenica ist die Verladeanlage
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Die Zeit reichte natürlich für ausgiebige Scheinfahrten
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"Nochmal!"
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Na, das sieht doch nach etwas aus
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62-650 stand kalt im Schuppen. Man beachte, neben den vielen Utensilien auf dem Fußboden, die eigenwillige Ausführung des Rauchabzuges...
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Tito wacht immer noch, oder wieder?
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Wasserfassen
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Wir gingen schon wieder zum Bus, um zum Hotel zu fahren und auf die Dämmerung für die Nachtaufnahmen zu warten, als die Sonne einmal herauskam
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Nach diesen Aufnahmen fuhren wir dann aber zum Hotel, bezogen unsere Zimmer und konnten uns etwas ausruhen bevor es wieder zur Mine ging für die Nachtaufnahmen.
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Nach diesen Aufnahmen ging es dann zurück zum Hotel, Abendessen und dann ab ins Bett.
Der folgende Tag dann im nächsten Bericht!
 
...ich habe deinen Fred, vorhin im Zug, mit dem Handy öffnen wollen... :braue: ...aufgrund der Größe der Bilder konnte ich das Internet einfach nur noch schließen - DANKE!

(es geht auch anders)
 
Ich finde es so trotzdem besser. Man kann so einfach diesen Tollen Bericht lesen ohne immer zwischendurch irgendwelche Bilder ganz unten zu öffnen. Mit dem Handy ist es natürlich etwas anderes aber man kann sich die Bilder ja auch noch zu Hause anschauen.
 
@Berthie

Das tut mir wirklich leid das es auf dem Handy nicht ging. Aber eigentlich habe ich die Bilder auf 300kb und kleiner sowie auf 1024x768 Pixel komprimiert. Bei mir funktioniert es jedenfalls auf dem Handy (auch ohne Wlan-Hotspot).
Ich habe aber auch keine Lust die Bilder an den Beitrag anzuhängen, dann müsste ich bei 25 Aufnahmen pro Tag, 5 Beiträge schreiben. Das ist ja nun auch nicht Sinn der Sache. Bitte versteh das.



3. Tag, 25.10.2011

Am Dienstagmnorgen ging es nochmals in die Mine von Zenica. Der Blick in den Himmel versprach Sonne und auch eine Übergabe zum Staatsbahnhof sollte stattfinden.

Doch zuvor konnte man zwei Arbeiter bei Gleisinstandsetzungsarbeiten beobachten
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Und dann kam 62-633 mit der Übergabe, wie schon geschrieben, bestehend aus 2 Eas. Link stehen 62-003 (vorn) und 62-648
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Anschließend konnten noch einige Scheineinfahrten, allerdings auf dem falschem Gleis, aber dafür mit 4 Eas-Wagen, durchgeführt werden

"Mosche!" "Abfahrt!"
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Dann noch einige Scheinanfahrten an der Verladeanlage
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Rangieren mit 62-633
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Ein kleiner Überblick
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Eine allgegenwärtige Szene in Bosnien - streunende Hunde
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Nach nicht allzulanger Zeit verließen wir Zenica Richtung Banovici zur nächsten Kohlemine. Banovici ist schon eine recht Große Mine, dort wird die Kohle im Tagebau gefördert. eine Seilbahn, ein Förderband sowie eine Schmalspurbahn (760mm Spurweite) befördern die Kohle zur Verladestation des Bahnhofs Banovici, der sich aber etwas abgelegen im Ortsteil Oskova befindet.
Im Normalspurbereich des Bahnhofs ist normal schon eine Disellok im Einsatz, nur eine Dampflok wird als Reserve vorgehalten. Und diese Reservelok ist die 19-12. Sie wurde 1949 bei Skoda gebaut. Dort gibt es aber noch weitere Dampfloks: 62-125, 62-677, sowie die 144R-03. Als einzige hat von diesen Loks noch die 62-125 Fristen, aber sie ist shcon seit Jahren abgestellt und nach Abluf der Fristen wird sie auch nicht mehr aufgearbeitet. Aber die 19-12 soll weiterhin als Reservelok vorgehalten werden.
Intressant ist die Nummer der Lok, die eigentlich ihre Fabriknummer ist. Da sie nie bei der Staatsbahn im Einsatz stand, trug sie nie eine staatliche Baureihenbezeichnung, und so wurde kurzerhand die Fabriknummer auch zur Loknummer.

19-12 rangiert im Bereich der Verladeanlage
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Danach konnten wir einige Scheineinfahrten am Einfahrtsignal des Bahnhofs durchführen
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Und anschließend nochmals an diesem kleinem Gebäude
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Auch der Fahrdienstleiter von Banovici musste für ein Foto herhalten
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Anschließend ging es zum Schmalspurteil. Dieser liegt etwas weiter oben an einem Berghang.
83-158 und 25-30 (Auch hier ist die Fabriknummer gleichzeitig die Loknummer) warten auf Rangieraufgaben
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83-158 und 55-99
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83-158, 55-99 und 25-30
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So sieht der normale Zugbetrieb aus. Auf der Strecke werden Dieselloks der Reihe 740 eingesetzt. Im Rangierverkehr gibt es zwar kleinere Dieselloks der Reihe 720, diese sind aber nicht sehr zuverlässig, dadurch werden die Wagenzüge mit Dampf zur Verladeanlage rangiert.
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55-99 steht erst seit ein paar Monaten wieder unter Dampf. Sie stand viele Ajhre als Denkmal in Banovici und fuhr einst auf einer hier existierenden Waldbahn. Da eine Stillegung der Schmalspurbahn nicht auszuschließen ist, hat der dortige Betriebsleiter (ein rühriger Eisenbahnfan) diese Maschine aufarbeiten lassen. Denn es soll die Waldbahn teilweise wieder aufgebaut werden für einen Touristenverkehr. Passende Wagen hat man auch schon hergerichtet.
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Auch hier wurden wieder Nachtaufnahmen gemacht. Allerdings war unsere Zeit sehr begrenzt, im Normalspurbereich mussten 45 Minuten für Auf- u. Abbau der Baustrahler und für die Aufnahmen reichen. Im Schmalspureich hatten wir sogar nur 20 Minuten Zeit. Aber da viele mit anpackten, schafften wir diese Zeiten auch.
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Und dann kam noch ein Güterzug der Staatsbahn an. Also nochmal schnell mit dem Bus anhalten und eine Aufnahme einer 661 (GM-Lizensbau) machen ...
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Der nächste Teil folgt!
 
...ist ja nun auch nicht Sinn der Sache. Bitte versteh das...


...Frank, daß sich solche Bilder auf dem Handy (oder auch Smartphone) nicht genießen lassen, ist mir auch klar. Aber erkläre mir mal, woran ich solche Beiträge, nur anhand der Überschrift erkennen soll?
Ich habe diese Anmerkung geschrieben, weil ich es unfair finde (wie es schon häufig geschrieben stand) bei einer reduzierten Übertragungsgeschwindigkeit solcher Beiträge, förmlich ins "Aus" gestellt zu werden.
Bei der übliche Verfahrensweise bestimme ich selber, ob ich das Gros der Daten (die Bilder) herunterlade. Und wie du schon bemerktest - das mache ich dann am großen Schirm.

@94 2105

mein Verständnis geht dazu, daß ich einfach deine Beiträge in Zukunft unterwegs nicht mehr öffnen werde. Ob ich es dann zu Hause mache... :nixweiss:
 
Vielleicht sollte man versuchen so ein Procedere einzuführen, dass in der Überschrift etwas in der Art steht wie -(viele MB-große Pic)
Das würde für die Unterwegsuser ein kleiner Hinweis sein, diesen dann doch besser zu Hause zu genießen.
Kann man ja mal versuchen, so als Vorschlag

Ich gehe auch manchmal via Funk... aber dann eben nicht. Hab doch Zeit. So kann ich dann zu Hause noch einmal in Ruhe schauen.
Neues gibt es immer hier.
 
...Ich habe diese Anmerkung geschrieben, weil ich es unfair finde (wie es schon häufig geschrieben stand) bei einer reduzierten Übertragungsgeschwindigkeit solcher Beiträge, förmlich ins "Aus" gestellt zu werden. ...

@Berthie

Niemand soll absichtlich dadurch ins "Aus" gestellt werden. Aber wiederum finde ich es nicht angemessen wenn jemand einen Foto-Beitrag vorstellt (egal in welchen Forum) und die Bilder wegen der extremen Komprimierung komplett verpixelt sind und man dadurch nicht unbedingt viele Details sieht. Und gerade so ein Beitrag lebt von der Qualität der gezeigten Fotos. Und solche Aufnahmen brauchen nunmal etwas mehr Datenvolumen. Bei verpixelten Aufnahmen wäre zwar der Beitrag schneller geladen, aber unscharfe Bilder anschauen? Da würdest du auch schnell zum nächsten Beitrag wechseln.
Wie schon gesagt, ich komprimiere Meine Bilder hierfür schon auf unter 300kb und 1024x768 Pixel

Viele Grüße

Tante Edit: Überschrift wurde schon ergänzt, Danke!
 
Tolle Bilder!
Meiner Meinung nach wären die im Fotoforum besser aufgehoben ...



Hallo,

... um die letzen noch im richtigen Plandienst stehenden Dampflokomotiven Europas zu erleben (

Bei solchen Aussagen frage ich mich immer, was die HSB, Press, Molli und Konsorten eigentlich falsch machen, dass sie keinen "richtigen" Planverkehr machen.

O.k. ist halt kein Güterverkehr.

Luchs.
 
@Luchs

Dahinter steckt eigentlich eine simple Erklärung:

Bei den HSB, Molli, usw. fahren die Dampfloks nur weil sie dort einen touristischen Aspekt bieten. Zudem gibt es in einigen Ländern auch noch einen Zuschuss, damit der Dampfbetrieb weitergeführt wird (zumindest in Sachsen ist dies der Fall).
In Bosnien wird am Dampfbetrieb festgehalten weil es für die Minenbetreiber die kostengüngstigste Traktionsart ist. Die Kohle liegt quasi gleich "unterm Gleis" und Wasser hat man auch kostenlos. Den Dieselkraftstoff für eine Diesellok muss man erst heranschaffen.

Am beispiel der HSB kann man es gut festmachen: Die DR hatte ja schon in Form der Baureihe 199.8 passenden Ersatz für die Dampfloks im Einsatz. Aber der Dampf hielt sich nur wegen des Tourismus.
Selbst für die sächsischen Schmalspurbahnen gibt es mit der L45 H eigentlich einen Dampflokersatz.

Das soll jetzt aber nicht heißen das ich das schlecht finde oder schlecht reden will. Im Gegenteil. Ich fahre genau so gern zur Fichtelbergbahn, Weißeritztal, zu den HSB oder zu einer anderen Dampfban in Deutschland. Beides hat seine Reize. :)

Viele Grüße
 
Trotzdem haben alle diese Bahnen richtigen Planverkehr - egal ob für Touristen oder für Schüler oder sonst wen. 365 Tage im Jahr - also durchaus ein anderes Kaliber als reine Touristikbahnen wie z.B. den Leo oder die Eifelquerbahn.
Ich finde, es wirkt immer etwas herablassend diese als nicht vollwertig zu bezeichnen.

Luchs.
 
Tolle Bilder,

Aber ein Link auf eine Page wäre sicherlich eleganter.... So ist das Betrachten recht mühsam- Schade.

P.S. ist der Qualm im letzten Blid echt -- oder PS?
 
4. Tag, 26.10.2011

An diesem Tag ging es nochmals zur Schmalspurbahn in Banovici/ Oskova.
Wir besuchten zuerst am Morgen das Ausbesserungswerk in Banovici. Dort werden alle fahrzeuge der Schmalspurbahn unterhalten. Da sich aber dort sehr wenig tat, fuhren wir nach ca. 2,5Stunden weiter nach Oskova zum eigentlichen Bahnhof Banovici um gegen 13 Uhr die erste von zwei Charterfahrten zu unternehmen.

Schmalspurradsätze. Man beachte den aufgeschweißten Spurkranz ...
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"Papa, schütze dich, komm von der Arbeit gesund nach Hause!"
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Werkstatt-Stillleben
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Wieder zurück in Oskova (Bf. Banovici). 25-30 steht bereit zur Abfahrt um den Kohlezug zur Entladestelle zu bringen
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Wenige Minuten später fuhr 740-113 mit dem nächsten Zug ein. Sie wird warten bis 25-30 mit dem Leerwagenzug zurück ist um den Leerwagenzug wieder zur Verladestation in Krivice oder Tourija zu fahren. Links steht schon 83-158 mit unserem Sonderzug bereit, sowie ebenfalls rechts 55-99.
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Gegen 13 Uhr ging es dann los. Zuerst mit 55-99. Trotz der kleinen Last (samt unserer Reisegruppe) hatte die kleine teilweise sehr zu kämpfen auf der immer stetig bergan steigenden Strecke nach Banovici Stadt. Zu unserer aller Freude (vor allem der dortigen Eisenbahner) fuhr eine kleine Gruppe von Journalisten der örtlichen Zeitung mit.
Scheinfahrt im ehemaligen Bahnhof "Stara Omazice", was übersetzt "Alte Oma" heißt
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55-99 in Höhe des Einfahrsignals des Bahnhofs Banovici Stadt. Einige hundert Meter vor dieser Stelle hollte der Lokführer sprichwörtlich "Alles" aus der kleinen heraus. Wir wurden mit einem Wasser-Ascheregen vergnügt. Die mitgereisten Zeitungsjournalisten und natürlich auch wir, waren komplet schwarz gesprenkelt.
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Da das Wasser eine Weiterfahrt über diese Fotostelle hinaus verhinderte (der Grund waren unsere vielen Scheinanfahrten), mussten wird wieder zurück nach Oskova. Dort hatte sich 83-158 schon für die Abfahrt platziert, einzig der Niederbordwagen als Mitfahrmöglichkeit für uns musste noch vom ersten an den zweiten Sonderzug umgesetzt werden.
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die Fotostellen zwischen Oskova und Banovici Stadt lasse ich aus, dafür gleich zur Verladeanlage im Bf. Banovici Stadt in Höhe des Ausbesserungswerkes. Sie ist schon seit einiger Zeit außer Betrieb
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Der Moschee-Blick zwischen Banovici Stadt und Krivice
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Die Einfahrt von Krivice. Beim ersten Bild zog die berühmt berüchtigte Fotowolke vor die Sonne
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Blick auf den Bahnhof Krivice mit der Motivbeherrschenden Verladeanlage
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Wir fuhren dann noch bis zum Endbahnhof Tourija. Dieser hat keinerlei Hochbauten oder sonstige Motive die sich lohnen. Auch auf dem Streckenabschnitt zwischen Krivice und Tourija ist bis auf die Aufahrt von Krivice keine schöne Fotostelle mehr, so gibt es von dort keine Aufnahmen.

Glücklich und zufrieden ging es am frühen Abend zum Hotel.

Der nächste Teil folgt!
 
Hallo! Sehr, sehr schöne Bilder, danke für's zeigen. Eine Frage: Gibts von der 83 158 eine Nahaufnahme von der Seite? Ich werde aus der Achsanordnung nicht schlau, v.a. unter dem Führerhaus. Handelt es sich jetzt um eine Stütztenderlok oder hat die Lok lediglich hinten ein Außenrahmen?
 
5. Tag, 27.10.2011


Nun zum 5. Teil meines Urlaubsberichts. An diesem Tag folgte nun endlich das Highlight weswegen ich diese Reise machte. Die letzten 52er im aktiven Plandienst!

Insgesamt besitzt die "Rudnik Kreka-Tuzla" (Minengesellschaft Kreka-Tuzla) 6 52er:
33-064 (ex 52 1134) - zur Zeit kalt als Reserve im Gelände der Hauptwerkstätt Bukinje abgestellt
33-216 (ex 52 1218) - Ausgemustert, wurde als Ersatzteilspender für 33-504 verwendet (bei unserem Besuch nur noch Kessel und Fahrwerk vorhanden)
33-248 (ex 52 817) - Reserve, abgestellt in Bukinje
33-236 (ex 52 4779) - Einsatz in Dubrave
33-503 (ex 52 1345) - in HU in der Hauptwerkstätte Bukinje
33-504 (ex 52 793) - Einsatz in Sikulje

Für unsere Satitiker hier ein Link zu einer Auflistung aller in Jugoslawien verbliebenen 52er:
http://www.pospichal.net/lokstatistik/20033-jdz33.htm

An diesem Morgen fuhren wir nach Sikulje. Geplant war zwar zuerst der Besuch in Dubrave, da dort aber noch keine Übergabe bereitstand, konnten wir in Sikulje die 33-504 bei einer Übergabe fotografieren. Die Anschlussbahn ist nicht sonderlich lang, nur 500 Meter dann ist man auch schon im Bahnhof Lukavac, wo die Wagenzüge der Staatsbahn übergeben werden. Es verkehren hier meist immer Ganzzüge bestehend aus 40 2-achsigen Es und deren bosnischen Umbauten.

33-504 am Einfahrtssignal des Bf. Lukavac. Das Signal der Anschlussbahn (rechts) wird immer gezogen (Hp2), doch einige Sinti und Roma fuhren auf dem Zug mit um Kohle zu stehlen. Dabei hat einer von Ihnen den Lufthahn am letzten Wagen geöffnet und so den Zug zum stehen gebracht. Nachdem der Zug in den Bahnhof endlich einfahren konnte, war aber das Signal schon wieder in Haltestellung. Trotzdem fuhr 33-504 in den Bahnhof.
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Wenn eine Übergabe stattfindet wird gleichzeitig ein Leerwagenzug von einer 661 der Staatsbahn bereitgestellt, diese nimmt dann den Vollzug mit zum Kraftwerk. 33-504 übernimmt im Gegenzug die Leerwagen
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Dann erhielt unser einheimischer Reiseleiter per Handy die Information, das nun in Dubrave die Übergabe stattfinden soll, sie würde sogar auf uns warten.
Doch kurz bevor wir das Werksgelände erreichten war der Zug schon losgefahren. Schnell noch eine Notfotostelle gesucht und gefunden. Zwar wenig fotogen aber besser als nichts. 33-236 mit 60 Es-Wagen auf den Weg zum Übergabebahnhof Ljubace
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Wir konnten in aller Ruhe danach ins Werksgelände fahren. die 33-236 kam Lz zurück. Anschließend konnten wir wieder einige Scheinfahrten durchführen
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Atompilzartige Dampfwolken sind etwas anderes. Der Schlot ist am Rauchkammerflansch nicht mehr Dicht.
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Dann wurde noch eine weitere Übergabe gefahren. 33-236 kurz hinter dem Werksgelände
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Gleiche Fotostelle, blos ein anderer Standpunkt. Der Kirchenblick kurz vor der Mine Dubrave
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Mehr gab es leider an diesem Tag nicht mehr zu sehen, so ging es sehr früh zum Hotel.
Der nächste Tag sollte dafür aber umso interessanter werden!
Fortsetzung folgt!
 
6. Tag, 28.10.2011

Dieser Tag stand wieder ganz im Zeichen der 33er. Zunächst besuchten wir die Hauptwerkstätte in Bukinje, gegen Mittag ging es dann weiter nach Sikulje.

Die Hauptwerkstätte Bukinje ist für die Unterhaltung aller Normalspurdampflokomotiven zuständig. Und da seit geraumer Zeit die Minen in Durdevik und in Bukinje (gleich neben der Werkstätte) stillgelegt sind. beschränkt sich die Unterhaltung nur noch auf die 19-12 aus Banovici und die 33er.

Für mich als gelernter Industriemechaniker und Wagenschlosser war es äußert intressant zu sehen wie hier gearbeitet wird. Ich wurde dabei mehr als positiv bestätigt, die dortigen Schlosser verstehen ihr Handwerk und wissen um ihre Verantwortung.

Aber von Anfang an. 33-248 wird gerade bekohlt.
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33-248 und 33-064. Im Hintergund ist der Tender von 33-503 zu sehen
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Außerdem standen 62-123, 62-376, 62-637, 62-368 sowie die Reste von 33-216 (von vorn nach hinten) im Außengelände
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33-216 wurde schon vor ein paar Jahren offiziell ausgemustert. Teile von ihr wurden zur Erneuten Aufarbeitung von 33-504 verwendet. So konnten u.a. der Kessel und diverse Kleinteile dafür gewonnen werden. Wo der Tender abblieb konnte ich allerdings nicht in Erfahrung bringen.
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Und dann ein Blick in die Werkstatt. 33-503 wird gerade einer HU unterzogen die schon fast abgeschlossen ist. Soeben wird das Einachsen vorbereitet
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In der Dreherei wurde gerade ein Achslager mit Weißmetallausguß für einen Kuppelradsatz ausgedreht
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Und noch ein Blick auf die Lokfront mit geöffneter Rauchkammer
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Der Anwesende Werkstattmeister beantwortete in sehr gutem Englisch bereitwillig alle Fragen die man stellte. So konnte man erfahren, das man in Bukinje so ziemlich alle Arbeiten an einer Dampflok ausführen könne. Das einzige was ihm schon jetzt Sorgen bereitete war der Ersatzteilmangel.

Es wurde langsam ruhiger in der Werkstatt, denn die berühmte bosnische Pause gegen 10 Uhr rückte näher. Dadurch konnte man sich freier in Werkstatt bewegen ohne die Kamera ständig schützen zu müssen (Funkenflug von einigen Winkelschleifern). Dabei betrachteteich auch die Wände der Werkstatt die fast komplett mit Notizen beschrieben war. So war es nachvollziehbar was an jeder Lok noch Jahre zuvor an Teilen getauscht, instandgesetzt oder neugebaut wurden.
Leider habe ich keine brauchbare Aufnahme davon.
Dafür habe ich so manche andere Kleinigkeit entdecken können.

Auch der große Genosse Tito war einst ein einfacher Arbeiter
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Wieder raus ins Freigelände. Vor der Kantine wartete ein Rudel Hunde darauf, gefüttert zu werden. Das habe ich aber nur in Bukinje gesehen das man sich um die Hunde kümmert. Trotz das sich diese Hunde nur im Werksgelände aufhalten, schauten sie sehr verwundert zu den beiden Dampfrössern im Hintergund
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Dann wurden einige Fotorangierfahrten vor der im Dezember 2010 stillgelegten benachbarten Mine durchgeführt. Leider waren die Gleisanlagen schon stark zugewachsen
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Beim Rangierden mit 33-248 hörte man am rechten Zylinder knarrende Geräusche. So wurde die Lok nach wenigen Rangierfahrten wieder vor die Werkstatt gestellt um das Problem zu beheben. Es stellte sich dann heraus das die Schmierstelle am Kolbenstangenschutzrohr nicht mit Öl versorgt wurde, weil der Boschöler in diese Schmierleitung kein Öl drückte. Nach einigen Versuchen klappte das aber wieder tadellos.
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Es folgte ein schneller Wechsel nach Sikulje, da eine Übergabe zum Staatsbahnhof bevorstand. 33-504 fährt in Lukavac ein
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Auf den Wagen. Sinti und Roma beim Kohleklau
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Und schon ist sie wieder auf dem Rückweg und wir fuhren auch in die Mine
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Rangieren in Sikulje
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Wieder einige Scheinfahrten. Erst beim fünften Anlauf klappte diese Dampfwolke
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Wer das Rennen wohl gewinnen wird?
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33-504 sonnt sich in der nachmitttäglichen Sonne
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Und dann gab es noch eien Übergabe nach Lukavac. Ausfahrt aus der Mine. Links ist die Staatsbahnstrecke nach Doboj
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Gleiche Stelle, blos die entgegengesetzte Blickrichtung
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Zu guter letzt gab es Nachtaufnahmen in Bukinje
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Der letzte Teil folgt!
 
7. Tag, 29.10.2011 - Das Ende

Heute gibts den letzten Teil des Reiseberichts.

Es stand nun die Charterfahrt auf der Staatsbahnstrecke Doboj - Tuzla auf dem Plan.
Früh mussten wir aufstehen und gegen 6:40 Uhr fuhren wir vom Hotel nach Doboj, denn schon 7:45 sollte unser Zug in Doboj abfahren. Da aber an diesem Tag der Nebel besonders dich war, beschloss unser Reiseführer die Abfahrtszeit zu verschieben. Dies war Dank eines Streiks der ZRS (Zjeljenice Republika Srpska) aber problemlos machbar. So fuhren wird schließlich 8:25 ab. Unser Zug bestand aus Zuglok 33-248, 15 Es und einem Gbs in dem wir mitfuhren.

Aber unsere Reiseleiter warnten uns: Wir durchfuhren die Grenzregion zwischen der Republika Srpska und der Förderation Bosnien und Herzegowina und da dort heftige Kriegshandlungen stattfanden und auch Minenfelder gelegt wurden, sollten wir nur bewirtschaftete Felder und benutzte Wege betreten. Denn die Gefahr von nicht bekannten Minen ist dort noch immer sehr groß. So ging ich doch immer mit einem etwas mulmigen Gefühl an meine Fotopositionen.

Das erste Stückchen führte uns nicht weit. Schon kurz nach der Bahnhofsausfahrt, außerhalb der Sicht- und Hörweite des Stellwerks gab es den ersten Fotohalt. Die Felswand hinter Doboj war erreicht
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Es folgte die Flusskehre bei der der Fluss Spreca ein Bergmassiv umfließt. Die Strecke jedoch quert den Fluss, dann das Bergmassiv und anschließend nochmals die Spreca.
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Es folgte Betriebshalt im Bahnhof Suvo Polje, der natürlich als Fotohalt genutzt wurde. Auf dem Feld am Bahnhof fuhr gerade ein Einheimischer mit seinem Pferdefuhrwerk Heu ein. Er wurde Gebeten mehrere Male im Kreis zu fahren, damit jeder seine Aufnahmen machen konnte.
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Es folgten Scheinfahrten
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Der Tunnel hinter der Ausfahrt
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Etwas später folgte eine Scheinfahrt auf Freier Strecke
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Im Ort Tekucica ergab sich zufällig ein Motiv mit dieser kleinen Schwarzbrennerei. Bevor wir aber dies machen konnten, musste erstmal von dem Schnaps gekostet werden der sehr gut schmeckte und überhaupt nicht brannte.
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Es wurde der Bahnhof Sockovac erreicht
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Und die Ausfahrt
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In Miricina gab es Maispuppen als Fotomotiv
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Einige Kilometer weiter folgte dann dieses Motiv
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Es folgte die Einfahrt des Bahnhofs Dobosnica. Hier war das Einfahrsignal in einem sehr gutem Zustand. In Dobosnica kreuzten wir einen Kohlezug miit einer 661.
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Zu guter letzt folgte die Einfahrt in Poljana wenige Kilometer vor unserem Endbahnhof.
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Bis Tuzla fuhren wir aber nicht mehr, unser Zug endete im Betriebsbahnhof Kreka der Minengesellschaft der einige hundert Meter vor dem Endbahnhof Tuzla liegt.

Am nächsten Tag hofften wir noch auf eine Übergabe in Dubrave, da wir bisher nicht den Bahnhof Ljubace besucht hatten, das ergab sich aber leider nicht mehr. So ging es Morgens dann direkt nach Belgrad zum Flughafen.

Es ging eine Reise zuende, wie ich sie bisher noch nie unternommen habe. Etwas melanchonisch war ich bei der Einfahrt in Kreka schon, denn der Abschied von 33-248 und den übrigen 33ern wird wohl ein endgültiger Abschied. In absehbarer Zeit werden diese durch Dieselloks (wie schon geschrieben) ersetzt. Man kann nur hoffen das sie museal erhalten werden als die letzten Vertreterinnen ihrer Gattung die weltweit im Plandienst stehen.

Auch Abseits der Eisenbahn hinterlässt diese Reise sehr starke Eindrücke, schon aufgrund der Tatsache das in diesem Land der letzte Krieg auf europäischen Boden ausgetragen wurde und dessen Spuren noch immer zu sehen sind.

An dieser Stellemöchte ich den Veranstaltern Bernd Seiler und Dragan Janovic herzlich Danken, so ein Programm hätte man einzeln nie organisieren können. Deswegen ziehe ich meinen Hut vor den beiden!

Viele Grüße
 
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