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Berlin-Diorama

Jörn

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Braunschweig
In der letzten Zeit war ich modellbahnmäßig ja eher im Bereich Nordamerika und Russland unterwegs und hier im Forum auch fast nur in den betreffenden Threads aktiv. Jetzt habe ich aber auch mal wieder ein deutsches Thema aufgegriffen und mir als gebürtiger Berliner ein kleines Berlin-Diorama für mein Bücherregal gestaltet:

http://joernpachl.gmxhome.de/modellb_diorama.htm

Jörn
 
Was ist das für ein Stellwerk? Hersteller?

Danke
 
Für Berliner auf alle Fälle mit hohem Wiedererkennungswert.
Bitte mal ein Bild des ganzen Dioramas.

Mathias
 
Erstaunlich, beim ersten Bild dachte ich es sei eine echte Aufnahme. Erst als ich auf den anderen Bildern die Lok sah wusste ich das es das Berlin-Diorama ist - RESPEKT ! :fasziniert:
 
Was ist das für ein Stellwerk?
Wenn man es in Bezug zum Hintergrundbild sieht, das ja einige bereits identifiziert haben, steht es abgesehen von der räumlichen Verdichtung etwa in Höhe des ehem. Stellwerks B9 vom Wriezener Bahnhof. Das ist allerdings wesenlich größer als mein Modell. Der Baustil kommt aber hin.
Ich. Kitbashing unter Verwendung diverser Teile aus mehreren Auhagen-Bausätzen.
Für Berliner auf alle Fälle mit hohem Wiedererkennungswert.
Bitte mal ein Bild des ganzen Dioramas.
Mache ich morgen mal. Wenngleich die paar Bilder eigentlich schon alles zeigen.
Mir macht sowas keinen Spaß. Bin da wohl etwas zu romantisch veranlagt.
Ich habe ja auch mal auf einem mechanischen Stellwerk gearbeitet und denke noch immer gerne daran zurück, siehe http://joernpachl.gmxhome.de/bk_gb.htm. Aber ich wollte einfach mal etwas in Epoche V machen. Und für Berlin gehören zugesperrte Stellwerke mit Graffiti einfach dazu. Und die Wehmütigkeit des Verfalls hat ja auch eine gewisse, wenn auch tragische Romantik, siehe z.B. auch die eher künstlerisch zu betrachtende H0-Anlage von Peter Feigenbaum: http://www.peterfeigenbaum.com/gallery/model-rr/
Da das Eckhaus am Helsingforser Platz im Sommer 2009 gerade frisch renoviert wurde (ich habe mit dem Foto gewartet, bis das Gerüst weg war), passt die DB Cargo-Beschriftung der Lok vielleicht nicht mehr ganz zum Aufnahmezeitpunkt des Hintergrundbildes. Wobei ich nicht weiß, wielange die 241 338 tatsächlich noch in dieser Beschriftung unterwegs war. Vielleicht passt es ja doch noch.

Jörn
 
Sehr Klasse gemacht.Als ehemaliger Berliner kommen da wieder Erinnerungen hoch.
Ich hatte auch zuerst gedacht dies ist ein Foto aus dem realen.
Also Hut ab.
Interressant finde ich die Nachbildung der Fernheizung. Wie hast du dieeeeeee den hinbekommen.

Staunen tue ich noch über Mephistto.Iss der Mephistto auch ehemaliger Berliner? aus der Ecke?Ich habe kein Wiedererkennwert.Hängt aber auch von den Erlebnissen ab.:)

MFG
 
Guten Morgen .
Also Jörn , ich muss sagen dein Diorama sieht mehr als geil aus *sabber*
Liege ich richtig mit der Vermutung das du Trinkhalme zum Knicken für die Fernwärmeleitung verwendet hast ?
 
..........
Liege ich richtig mit der Vermutung das du Trinkhalme zum Knicken für die Fernwärmeleitung verwendet hast ?

Das wäre zumidest die einzige Variante die auch mir geläufig wäre!
Hab das aber auch noch nie gesehen oder probiert, wie diese Variante aussieht! :boeller:
Ich find´s :fasziniert:

Grüße Neo
 
Das geht super mit Trinkhalmen, auch bei Jörn sieht es so aus als hat er diese verwendet. Ich hatte das auf meiner alten Anlage auch, hab da leider nur Bilder in Papierform davon. Die Rohrstützen lassen sich super aus Balsaholz und den STAKO-Elementen für N und TT herstellen. Für meine im Bau befindliche Anlage ist so ein Hingucker definitiv auch wieder geplant.
 
Liege ich richtig mit der Vermutung das du Trinkhalme zum Knicken für die Fernwärmeleitung verwendet hast ?
Die Vermutung ist richtig. Das dünnere Rohr ist allerdings ein Rundprofil aus dem Architekturmodellbauhandel.

Wenngleich es auch die Illusion der Fotos etwas zerstört, hier auf vielfachen Wunsch eine Ansicht des gesamten Dioramas aus der Vogelperspektive. Der Gleisplan ist recht einfach, würde es aber erlauben, bei Anschluss von Schattenbahnhöfen auf beiden Seiten auch etwas Betrieb zu machen (in etwas größerer Form hatte ich solchen Modellvorschlag nach dem Vorbild der heutigen Reste des Wriezener Güterbahnhofs im Heft 85 von Model Trains International beschrieben). Im Moment wirkt das Diorama stellenweise noch etwas kahl, da werden noch ein paar Details folgen. Ich warte im Moment noch auf die bei einem bekannten Versandhändler bestellten Schuttcontainer und Dixi-Klos. Mit Laternenmasten bin ich, obwohl sie gut hinpassen würden, auf solchen Dioramen immer etwas zurückhaltend. Es ist beim Fotografieren nur schwer hinzubekommen, das Bild so auszuleuchten, dass die Masten keine Schatten auf die Hintergrundkulisse werfen. Die Maße des Moduls (30,3 x 15,3 cm) sind kein Zufall, sondern wurden so gewählt, dass das Diorama genau unter die Acrylhaube einer Schuco-Vitrine passt (Ausführung für Automodelle im Maßstab 1:18). Damit kann man das Diorama wirklich dauerhaft ins Regal stellen und darauf auch ein Fahrzeugmodell staubgeschützt präsentieren.

Jörn
 

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Sehr gut!

Hallo!

Das ist das erste mal konsequenter Modellbau in Epoche5/6. Hallo Buntbahnfahrer, so müssen eure Anlagen aussehen!:brrrrr:

Gruß vom Schwarzfahrer!
 
:)
....

Die Idee mit den Trinkhalmen finde ich sehr gut. Sieht echt klasse aus.

Freundschaft!
F.O.

Die Farbe und viele Details sind sehr gut getroffen. Aber leider sehen die Heizrohre aber nur ohne Verkleidung so "geknittert" aus. Die Blechverkleidung über der Isolierung ist eher unmerklich polygonartig ausgeführt.
Beweisfoto folgt heute abend...

Grüße ralf_2
 
Frage zum Hintergundfoto

Hallo Jörn,

ist das Hintergundfoto nach einer bestimmten Regel skaliert oder "frei Schnauze" angepasst? Wurde es evtl noch perspektivisch verzerrrt?

Der maßstäbliche Eindruck auf den Fotos (durch das Hintergrundfoto) wertet das Diorama ja zusätzlich ganz stark auf.

Grüße

bahnwusel
 
Das Hintergrundfoto ist ein vergrößerter Ausschnitt aus einem größeren Bild. Deswegen ist es auch schon leicht unscharf, was auf Hintergrundkulissen aber mitunter gar nicht so schlecht aussieht. Die Skalierung der Größe wurde mit Augenmaß vorgenommen. Dabei habe ich mich vor allem auf die Erfahrungen mit der recht aufwändig gestalteten Hintergrundkulisse für meine kleine US-Anlage gestützt. Dort hatte ich mit frei skalierbaren Objekten vor einem Hintergrundbild experimentiert, bis das gewünschte Ergebnis erreicht war.

Jörn
 
Und die Wehmütigkeit des Verfalls hat ja auch eine gewisse, wenn auch tragische Romantik, siehe z.B. auch die eher künstlerisch zu betrachtende H0-Anlage von Peter Feigenbaum: http://www.peterfeigenbaum.com/gallery/model-rr/
Dazu ein Tipp für alle Berliner: Die Galerie Open zeigt noch bis 21. Juli 2012 Werke von Peter Feigenbaum aus der bekannten Installation Trainset Ghetto. Ist zwar H0 aber auf jeden Fall sehenswert.

http://galerie-open.net/artist/view/2441

Jörn
 
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