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Alte Y- und Rekowagen kurzkuppeln und supern, auch mit neuen Modellen

Ich häng mich mal an meinen eigenen Fred dran, weil ich nichts passenderes gefunden habe.

Ich glaube mich zu erinnern, dass ich mal gelesen habe, dass die Y-Wagen, so wie sie von Tillig jetzt ausgeliefert werden, zu hochbeinig sind.
Ist das wirklich so?
Ich habe eine schön, einfache und kostengünstige Umbaumethode gefunden, ohne teure PeHo´s, aber auch ohne feste Pufferbole, trotzdem Wagenabstand maximal 2mm.
Wenn ich die Dinger schonmal auseinandernehme könnte ich ja gleich die Befestigung der Drehgestelle anpassen, der Stift is ja nbissel lawede...
wenn notwendig, wie war das mit den Schrauben und Unterlegscheiben und Muttis?
Danke für Eure HIlfe
 
Erklär doch mal, Erklärbärchen .

Die Wagen können soweit abgesenkt werden, daß die Dgst noch frei drehen können und am Rahmen/Gehäuse vorbeikommen-ich glaub dann stimmt die Höhe auch-hab das mal alles durchexerziert. Zusätzlich kannst kleinere Räder nehmen.
Die Dgst sollten dann sowieso mittels fester Schrauben fixiert werden...aber noch drehbar.:wech:

Aber ohne feste Puffer-no chance.
 
Eigentlich könnte man die Puffer gleich weglassen.

Ich muß sagen 1,95 € x 2 pro Wagen sind schon heftig...wenn man genug hat.:heul:

Diese Kupplungen bieten doch auch die Tschechen an , oder?
 
Die Kupplungen sind "uralte Spezialanfertigungen" aus LVT-Kupplungsattrappen (Schaft) und Piko-N-Kupplungen (Anregung aus einem ebenso alten MEB) - auf optimale Kürze getrimmt.
 
naja, ich wollte ja nur wissen, wie hoch der Wagenkasten über der Gleisoberkante sein muss...
ich habs mir ganz einfach gemacht:
Puffer in Höhe der Sicke abtrennen, restlichen Nippel vom Pufferteller abschneiden und Pufferteller wieder ankleben.
Danach passt die Kupplung des alten LVT171, die Wagen fahren quasi Wagen an Wagen, auch im Radius 310, sogar Gegenkurven mit Radius 310.
 

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@columbus:

Sehr interessant! Hast du mal ein Bild von zwei gekuppelten Wagen von der Seite? Wo bekomm ich 100 +/- x LVT-Blechkupplungsstreifen her? :boeller: Mir wird das schlichtweg zu teuer 50 +/- x Ypser und Reko´s auf PeHo´s umzubauen.
 
Mit den LVT Kupplungen habe ich auch schon getestet. Sie sind bestimmt noch bei Tillig als Ersatzteil zu haben. Ich habe sie sogar getrennt um sie zu verlängern. Die Pufferkürzung ist auch i.O..
 
Ein weitere Umbauvorschlag

Ich habe vor einiger Zeit einen Rekowagen durch Verwendung der Drehgestelle und Kupplungskulisse vom Modwagen umgebaut. Die feste Pufferbohle stammt vom Doppelstockwagen von Tillig, die Treppen sind vom Rekowagen.
Wegen der hohen Kosten ist der Wagen aber ein Einzelgänger geblieben
 

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Das Tieferlegen der Ypser und Reko´s scheint mir mit der Schraubenmethode von PeHo am sichersten zu sein, den Zapfen festzukleben und zu hoffen das es ewig hält find ich eher ungeeignet. Die paar Wagen die ich auf PeHo KKK umgebaut habe bzw. noch umbauen muß sind die welche auch mit anderen Bauarten kuppelbar sein müssen - z.B. der Mitropa-Speisewagen mit den m-Wagen im Interzonenzug oder auch der Hilfszug-Aufenthaltswagen mit den beiden Gbs. Da muß einfach ne KKK dran und tiefergelegt + "entwackelt" sind sie mit der Schraubenmethode. Ansonsten find ich die "Schwenkpufferbohle" bei kompletten Ypser-Garnituren nicht schlimm, fällt im Betrieb eh nicht wirklich auf. Was sind das für Schrauben von PeHo? Sieht aus wie Messing M2 Senkkopf. Gibt´s das im Baumarkt? Dann nur noch die Puffer kürzen und eine Starrkupplung dazwischen und los geht die Reise :)

@coppy: Auch nicht schlecht - aber du sagst es ja selbst: ....die Kosten...
 
Rene, Du hast sicherlich recht, aber ich wollte nicht nochmal 5 Euro oder mehr in die alten Wagen stecken, daher habe ich für mich entschieden, dass diese nur im Zugverband laufen.
Auf die feste Pufferbole kann ich für mich verzichten, es kommen bestimmt mal neue Yer, da siehts dann ganz anders aus.
Für mich persönlich ist das ein sehr annehmbarer Kompromiss.

Da nach Bildern gefragt wurde, hier mal der Versuch es zu veranschaulichen, habe 2 uralt Yer mal umgebaut.
Im ersten Bild sieht man deutlich die Verkürzung, die nachgemessen 9mm ausmacht

Im übrigen dauert ein Drehgestell nicht mal 10 Minuten, ist man dann reingefuchst gehts noch schneller, der Leim trocknet auch fix, kein Lackieren o.ä. notwendig
Investitionen:
eine alte LVT Steifkupplung ca. 0,50 €, Leim und ein bisschen Zeit.
 

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Meine Lösung des Problems

Hallo TT-Gemeinde,

auch ich hab mich lange an dem viel zu großen Wagenabstand bei den Ypsilonnern und Rekos gestört.
Ich habe (da in absehbarer Zeit vernünftige Modelle zumindest der Rekos erscheinen) darauf verzichtet, Kinematiken oder andere Kupplungen zu kaufen.

Zuerst habe ich ebenfalls den losen Drehzapfen in der senkrechten Stellung eingeklebt. Dann habe ich mit einer Laubsäge die Puffer abgetrennt, die Pufferbohle aufgebohrt und die Puffer so eingeklebt, daß sie in etwa bündig mit der Wagenübergangs-Wulst abschließen. Die Rekos haben bei der Gelegenheit ihre Rechteckpuffer verloren und stattdesen runde bekommen.
Als nächstes habe ich die Kupplungen in der tiefstmöglichen Stellung eingeklebt ( bei den alten TT-Kupplungen geht das; sie haben in den Radien noch genügend Spiel).
So habe ich einen um 4 mm verkürzten Wagenabstand erhalten und alle umgebauten Wagen durchfahren mühelos den kleinsten bei mir vorhandenen Radius von 310 mm. Dabei berühren sich die Wülste fast und hier zeigt sich dann auch, warum die Puffer gekürzt werden müssen.
Alles in allem eine äußerst preiswerte Übergangslösung mit einem verhältnismäßig gutem optischen Resultat.
 

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nein Matze, diese Steifkupplung ist für den Normschacht, dazu müsstest Du alles auf Normschacht umbauen, genau das wollte ich vermeiden, da es nicht im Verhältnis zum Wert der Wagen ist.


Die LVT Steifkupplung mit Schlitz gibt es noch als Ersatzteil bei Tillig
 
@columbus, kannste bitte mal den Abstand der Schlitze bei der LVT-Kupplung messen?
Vielleicht gibt es ja eine passende Type der tschechischen Starrkupplungen aus Kunststoff (s.Foto), oder aber man kann sich das Blech selber herstellen.
 

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Hallo
Wo bekomme ich solche Kupplungen (LVT) oder die aus Plaste?
MfG
 
Lies doch einfach die vorigen Beiträge :brrrrr:
Es gibt keine dummen Antworten...
 
Um den Aufwand für einen verkürzten Abstand von Y- und Rekowagen möglichst gering zu halten, habe ich die Haltebolzen der Drehgestelle mit Sekundenkleber-Gel eingeklebt - hält bombenfest, auch wenn man mal ein Drehgestell wieder abziehen muss, bricht er in der Regel nicht raus.

In den Schaft der Kupplung habe ich einfach eine zweite Nuht für die Haltefeder eingefräst und am Hinterende des Schaftes 3 mm abgeschnitten. So sitzt die Kupplung tiefer im Schacht und bleibt trotzdem beweglich. Man kann aber auch den vorderen Rand der Schlitzaufnahme für die Kupplung noch etwas einkürzen und an der Kupplung den kleinen Versteifungsnippel zwischen Schaft und Bügelhalter wegfräsen, um die Kupplung noch tiefer einsetzen zu können.
Es bedarf zwar etwas Übung und Augenmaß, den richtigen Punkt für das Einfräsen des zusätzlichen Schlitzes in den Kupplungsschacht zu treffen, aber mit etwas Übung geht das ganz fix und kostet quasi nix. Die Puffer hab ich noch bei keinem Wagen kürzen müssen; im 286-Radius liegen die Puffer aber im Innenbogen fast stramm aneinander. Aufgrund der breiten Pufferteller und der Schwenkpufferbohle kommts aber nicht zum Überpuffern.

Das Einfräsen eines zusätzlichen Schlitzes in den Kupplungsschaft eignet sich auch gut zur Abstandverkürzung bei den kurzen Güterwagen. Meine Ganzzüge aus Zementsilowagen, 2-achsigen O-Wagen usw. habe ich auch so umgebaut. Nur beim Einsatz der Taigatrommel kanns Probleme mit dem Überpuffern geben; da muss dann 'ne längere Kupplung drin bleiben.
 
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