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RoFra

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Seid gegrüßt,

seit ich vor einigen Jahren das Thema TTe für mich entdeckt hab, ist nicht wirklich etwas entstanden. Die "großen Maßstäbe" machen einfach anders Spaß. TTe reizt mich aber weiterhin aus div. Gründen was immer wieder zu kleinen Basteleien führt, die ich hier bisher an unterschiedlichsten Stellen kurz mal gezeigt hab. Oder auch nicht. Deswegen jetzt hier ein kleiner Sammelfaden, in der Hoffnung etwas zu zeigen was gefällt, inspiriert, vielleicht auch etwas, dass mal etwas größer wird und auch um etwas Wissen abzugreifen / input zu bekommen. Ich kenn mich halt auf dem TT Markt garnicht aus und für mich ist Modellbau viel Selbstbau, was ich in 1:120 nicht hinbekomme. Ick steig mal mitten drin ein, die Vorgeschichte gibt es hier:

Modellbau - Ein kleiner Teaser

Aktuell sieht das ganze jetzt so aus

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Die grobe Ausgestaltung ist abgeschlossen. Es fehlen Details wie Mülleimer, Zäune, Blumenkübel usw. usf.

Oder Fahrzeuge

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Verbaut sind das Haltestellengebäude Citonice von Igra, welches sein Vorbild an einer, in der Doppelmonarchie entstandenen, Normalspurstrecke im heutigen Tschechien hat und TTfiligran Gleise. Auch wenn das Original eher jenseits des Weißwurstäquators zu verorten ist, passt es m. E. auch in die von mir dargestellte Brandenburger Pampa oder zumindest in Preußische Gefilde. Die Straße im Vordergrund ist Juweela Flexi-Irgendwas. In allen Maßstäben teuer aber m. E. wesentlich gefälliger als die alternativen aus Plastik oder Pappe.

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Ich habe den Bausatz gleich 2 mal gebaut. Es war mein erster richtiger Bausatz der Firma, ohne Bauanleitung, was zu einigen Fehlern führte. Deswegen hatte ich den Bausatz schon vor ein paar Jahren nochmal bestellt, jetzt aber erst gebaut, um festzustellen, dass einen die Bauanleitung auch nicht weiter hilft :) Etwas besser ist er trotzdem geworden, finde ich.

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Im Übermut - die Igra Bausätze basteln sich so weg bzw. auf, es ist ein Träumchen - hatte ich den ersten Versuch komplett zugeklebt, was ich diesmal geändert hab. Auch auf dem oberen Bild sind Frontwand und Dach noch abnehmbar. Sobald die Inneneinrichtung und das Licht fertig sind, wird dann die Frontwand fixiert, das Dach hoffentlich nicht.

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Den Faden hier hatte ich tatsächlich völlig vergessen, möchte ihn aber noch schnell auf den aktuellen Stand der Dinge bringen. Der Rohbau des Minimoduls ist inzwischen durch und es fehlen nur noch Details.

Zuerst mal ein Vergleich des Stationsgebäudes (oben alt, unten neu):

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Ursprünglich sollte am rechten Rand eine Kopfsteinpflasterstraße in die Hauptstraße einmünden. Diesen Gedanken habe ich verworfen um einen Bahnsteig aus Altschwellen anzudeuten.

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dann kam noch etwas Grün dazu.

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Und ein Epoche III Güterzug hinter meiner Neubau IVK mit EDV Nummern

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/edit: Stuhl und Tisch haben inzwischen auch Farbe bekommen, sieht man nur nicht... Insgesamt bin ich immernoch begeistert, was man in TT auf schmaler Spur so machen kann.
 
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Auch wenn das Original eher jenseits des Weißwurstäquators zu verorten ist, passt es m. E. auch in die von mir dargestellte Brandenburger Pampa oder zumindest in Preußische Gefilde.

Passt (mit kleinen Kompromissen) in den Norden:

Boberg-Havighorst

Glinde Bahnhof




 
Die Gedankengänge zur viel weiteren Gestaltung, als IGRA das ohnehin schon vorsieht, kommen mir sehr bekannt vor...
Man wird förmlich dazu animiert, sich mit dem Vorbild des Modells etwas zu beschäftigen, vom Neubauzustand bis in die Jetztzeit, Dank Internet finden sich oft auch einige Anregungen wie es in der gewählten Zeit +/- einige Jahre ausgesehen hat....
Mich hat dann einige Male etwas geärgert, das die Konstruktion eben doch nicht so weit in die Tiefe geht, wie das ohne weiteres möglich gewesen wäre, auch ohne viel Mehraufwand, der es verteuert hätte. Beispiel Geschoßhöhen vom EG bis 2. OG beim Empfangsgebäude H17. Ein Innenleben ist sehr vereinfacht vorhanden, macht man aber den Versuch, es auch vorbildnah zu gestalten, ufert der Aufwand aus. Neben weiteren Zwischendecken und Innenwänden an den richtigen Stellen, nebst Türen und einem gestalteten Treppenhaus, macht auch die farbliche Innengestaltung etwas Mühe, wie auch die Inneneinrichtung und "Bevölkerung". Vielleicht bring ich später in nem eigenen Fred mal eine detailliertere Beschreibung wie alles entstand, hier passt das nicht.
Der Gedanke, ganze Wände abnehmbar zu belassen, um eben doch einen vollständigen Einblick zu gewähren, kreist aktuell immer noch bei mir...
Noch bevor die abschließende Gestaltung mit Betriebsspuren und dem Zahn der Zeit erfolgt muß das klar sein.... (ein anderer Fred-Eigner, der auch zuerst die Gebäude baut, weiß was gemeint ist....)
 
Nach einiger Wartezeit durch nicht Verfügbarkeit von Modellen, Geld und / oder Zeit, haben jetzt 2 langersehnte Karsei Modell ihren Weg in meinen Fuhrpark gefunden.

Zum einen der - bereits an meine Gegebenheiten angepassten - Klappdeckelwagen.

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Durch die Metallbauweise des Vorbilds und die kurze Bauform für mich Ideal. Für mich als - nicht kenner - des sächsischen Schmalspurfuhrparks wirkt der Wagen stimmig, die Heberleinbremskonstruktion bleibt suboptimal. Nicht ganz so zufrieden bin ich mit dem Packwagen.

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Ist hier am Kunststoff irgendwas anders? Das ausgerechnet das WC Fenster schief bedruckt ist, nun gut. Auch gut, das mein Minimodul seinen Dienst als Photodiorama tut. Ein Hintergrund fehlt noch.
 
so wie es aussieht hast du an die Kittlerwagen Trichterkupplung angebaut?
Wie aufwendig ist das?

Garnicht. Die vorgesehenen Hakenkupllungen haben die selbe T-Förmige Befestigung wie die Veit-Kupplungen und werden einfach eingeklemmt (ähnlich wie bei Lorenz).

Die Veit Personenwagenkupllungen (also die, die nicht für die IVK und leicht geknickt sind), lassen sich analog zu den mitgelierferten Kupplungen einbauen, müssen nur fixiert werden, weil die Halterung länger ist und die Kupplung immer hin und her rutscht. Ich bin mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher ob die anderen (also die IVK Kupplungen) vorgesehen sind aber m. E. würde die zu tief liegen.

Das ganze hängt dann an einer bedingt schwenkbaren Deichsel und führt zu den bisher am besten passenden Kupplungen die ich hier hab. Zumal noch unterlegscheiben beiliegen - die ich nicht verbaut hab - um eventuelle Höhenunterschiede auszugleichen. An den kleinen Wagen wirkt sie zwar immer doppelt klobig, aber dafür kann die Kupplung ja nichts (weil sie für die recht großen Sachsen gedacht ist).

Da meine Erklärung eher wirr ist, kann ich gerne mal Bilder machen. Ansonsten sieht man hier vielleicht was los ist:

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Wen es interessiert ich habe mir tatsächlich ein paar mehr Gedanken zum Bausatz bzw. Wagen gemacht, weil ich positiv überrascht war, wie gut sich der Bausatz für Lötlegastheniker wie mich bauen lies (war nicht mein erster Ätzbausatz aber mein erster, der es in den Einsatz geschafft hat). Ich fand den bau sehr spaßig und bin mit dem Ergebnis zufrieden. Ich kann den Bausatz bzw. die Ähnlichen nur empfehlen :)

Mit ca. 40€ (inkl. Verpackung und Versand) gibt oder gab es hier ein mit den verfügbaren Fertigmodellen durch aus konkurrenzfähiges, m. E. sogar vorzuziehendes, Modell. Der von mir bestellte Einzelwagen "RRw 97-38-51 (Trusebahn)" verschwindet zwar derzeit aus dem Sortiment, die Pollo Versionen gibt es aber noch, wenn auch nur im Set. Die Einfachheit des Modells, fällt beim gewählten Vorbild nicht ins Gewicht, das Material schon. Der Wagen ist materialbedingt wesentlich schwerer als die Modelle der "Großserienhersteller" und läuft allein dadurch, den einfachen und eher seltsamen Drehgestellen zum Trotz, wirklich gut, wenn auch nicht so leicht wie die Karsei Wagen. Erstaunlicherweise, würde ich den Drehgestellen sowohl eine bessere Optik, als auch Laufkultur als den Lorenzdrehgestellen bescheinigen.
Außer dem hier im Faden auch zu sehenden sächsischen OOw von Karsei (60€) gibt - abseits des Klunker Katalogs - keinen weiteren O-Wagen, auch wenn der hier eher ein Flachwagen ist. Der hier im Faden öfter mal zu sehende Kittler 2-Achser ist seit Jahren nicht mehr verfügbar und auch nur ein leichtgewicht aus Kunststoff.

Die Proportionen sind m. E. ähnlich getroffen und auch daneben wie bei Karsei. Generell hat der Maßstab halt seine Grenzen. Die größte Herausforderung ist beim Bausatz, neben den individuellen Unfähigkeiten, die Bauanleitung. Ich musste mir das ganze erstmal einen Tag ansehen und sacken lassen. Der gesamte Bausatz ist super durchdacht, man muss halt blos auf die Ideen des Herstellers kommen. Das ein oder andere Bild oder Wort mehr hätte hier geholfen.

Auch das Fehlen von Führungsteilen (Löcher + Stifte, Kanten, was auch immer) macht die Konstruktion der Seitenwände etwas fummelig, was im Konstrast zum Bau der Seitenwände selbst steht. Auf die schaut man rauf und bekommt angst, dann faltet man den ersten Rungenhalter und schon hat man alle Seitenteile zusammengefaltet und ist glücklich (siehe Oben). Schade ist, dass die Innenseiten der Seitenwände nicht strukturiert sind. Das wars dann aber auch schon mit negativer Kritik. Alles andere passt und macht Spaß. Besonders die Origami Einlagen an den Seitenwänden und den Achshaltern machen Laune. Die Kupplungsaufnahme ist dabei zumindest für die Veit Trichterkupplungen ideal, schwenkbar und dadurch erstaunlich funktional. Der Bausatz ist ein Komplettbausatz inkl. Hakenkupplung und Beschriftung (beides nicht verbaut).

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Anbei mal noch ein paar Bilder in div. Bauzuständen.

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Das in der Mitte ist die Kupplungshalterung, die zwischen Drehgestellen und Rahmen aufgehangen ist. Nach dem Falten sieht das Ganze dann so aus:

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Und nochmal ein Drehgestellvergleich: DNA, Klunker, Karsei

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Bei den Drehgestellen war ich erst skeptisch aber der Gesamteindruck stimmt am Ende.
 
Da hier die Frage nach den Kupplungen kam. Bei den 2-Achsern sieht die Sache leider nicht ganz so rosig aus.

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Rechts sieht man das Zusammenspiel von Klunkerscher Kupplungsaufnahme + Veit Kupplung und in der mitte meinen 2. Versuch einer Kurzkupplung. Was ich da gemacht hab ist auf jeden Fall nicht schön, tuts aber erstmal.

Dadurch, dass mir Herr Klunker bei meiner letzten Bestellung ein paar "Testobjekte" beigelegt hat, konnte ich im Vorfeld ein paar Erfahrungen sammeln, die hier schon eingeflossen sind... ganz optimal ist das aber alles noch nicht hier, wobei ich jetzt auch nicht unzufrieden bin. Aber deswegen sind auch 2 O-Wagen im Trusebahn Set :D
 
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Inzwischen ist der Wagen mehr oder weniger komplett. Farblich fehlt noch etwas Nacharbeit aber insgesamt ist der Wagen, abgesehen von den Änderungen an der Kupplungsaufnahme und einem um die Deckplatte verschmalertes Fahrwerk, wie vorgesehen gebaut:

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Mit knapp ca. 4cm Wagenkastenlänge und ca. 5,5cm LüK der bisher kleinste Wagen der in meinen Werkstätten und der erste, der hier draußen in der Brandenburger Pampa, entstanden ist. Auf die beiliegenden DR Beschriftung werde ich verzichten.

Anbei auch mal ein paar Referenzen aufs Original bzw. eine Umsetzung des Vorbilds in 0e:



Wäre der Rahmen etwas schwächer (bei mir fehlt schon ca. 1mm!), würde man den Wagen wesentlich näher ans Vorbild bringen, was ich beim Zweiten mal probieren will. Wünscht mir Glück ;). Ansonsten bekommt man für ca. 40€ Bastelspaß und einen generischen 2-Achs O-Wagen für TTe. Kann man jenseits von Sachsen, eigentlich immer gut gebrauchen. Wie gut sich der Wagen im Betrieb macht, kann ich gerade nicht sagen. Ich habe hier nur einen Referenzwagen und ein paar Zentimeter Gleis liegen.
 
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Danke. Ich bin auch zufrieden. Der Wagen ist irgendwas zwische 15 und 16mm.

Beim Gewicht sagt die Küchenwaage zum Wagen, mit 2 Querstreben und der Deckplatte des Fahrwerks fehlend, irgendwas zwischen 5g und 8g. Mein KKw von Karsei fühlt sich zwar leichter an, bewegt sich aber genauso zwischen 5g und 9g.
 
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Mhh, als ich den Faden hier damals angelegt hatte, habe ich nicht gewusst, das ich auf eine so ergiebige Quelle spaßiger Bausätze stoßen werde...

Seis drum:
Da mir das mit dem Rahmen keine Ruhe gelassen hat und ich hier im Regen festsitze, war etwas Basteln angesagt:

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Die Höhenunterschiede sind maginal und auf dem Bild kaum zu erkennen. Unten links, nach Anleitung, rechts schon etwas ausgedünnt und oben links, jetzt mit stark modifizierten Fahrwerk / Rahmen. Dabei habe ich auf die Seitenteile und das Oberteil des Rahmens komplett verzichtet und stattdessen 1mm x 0,5mm L-Profile verbaut, sodass, im Gegensatz zum ersten Versuch, aus der Bodenplatte des Bausatz und dem L-Trägern wieder U-Träger für den Rahmen entstehen. Um Haltbarkeit und Gewicht zu steigern, sind hinter den L-Profilen, Messing-U-Profile mit 1mm Schenkelhöhe verbaut. Ich schätze mal ich habe mich von 4mm über 3mm auf 2mm Rahmenstärke runtergearbeitet. Dafür müssen jetzt, da wo mal die Kupplungen Schwenken sollen, die Stirnseiten bearbeitet werden.

Was man auf den Bildern hier noch nicht erahnen kann, der Bausatz des G-Wagens ist wesentlich detaillierter Ausgeführt. Sofern ich es in den nächsten Tagen nicht versaue, wird der G- nochmal etwas geiler als der O-Wagen :D.

Anbei auch hier kurz das Vorbild:


/edit: Nachtrag:

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Da steht er nun auf seinen eigenen 2-Achsen und wie man sieht ist der Erfolg meines Aufwands eher gering. Gleichzeitig forder die erhöhte Komplexität des Vorbilds ihren Tribut. Der Bausatz ist weit anspruchsvoller als der O-Wagen, vom Weimarer ganz zu schweigen. Der Aufwand lohnt aber finde ich.
 
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Nur so eine Frage, müssen die Bremsschlauchattrappen nicht um 180 Grad gedreht werden. Zumindest stellt sie Herr Klunker immer so auf seinen Bauanleitungen dar.
Grüße Bernd
 
Ich hab auch ein Weilchen überlegt und bin ehrlich gesagt unsicher. Ich habe mich am Ende an dieser Aufnahme orientiert (und anderen Fahrzeugen der Mansfelder Bergwerksbahn und auf Rügen, Anfang der 90er) :


Für die Trusebahn während ihrer Lebenszeit dürfte das unpassend sein, aber ich bin mir hier schon unsicher ob da neben dem Bahndiensteinsatz nach den 50ern überhaupt noch die Originalwagen liefen. Ich bin mir also Relativ sicher, dass es den Wagen so nicht gab und die Darstellung im Katalog richtiger ist (siehe auch Werkaufnahmen und 1:45 Bilder) aber zumindest sollte es nicht völlig Realitätsfern sein und passt m. E. besser zu meiner Zielepoche, als die Originalleitungen.
M. E. sind auch die "doppelten" Bremsleitungen eher speziell und auf schmaler Spur so nur auf Rügen zu finden. (Was aber passt, weil es die einzige überlebende nicht sächsische 750mm Bahn der 80er und 90er darstellt und damit als Referenz herhalten darf/muss. Und es gibt dem wagen eine spezielle Optik)

Wer mehr weiß, gerne her damit...
 
Ich hatte mich auch nur an den Zeichnungen der Bauanleitung orientiert. Wenn man das Bild sieht, erkenne ich jedenfalls, dass es sinnvoller ist den „Verschluss(?)“ oben anzubringen. So wird einfach durch Herunterlassen der Leitung die Verbindung zum nächsten Wagen hergestellt. Eigentlich logisch. Mmhh, schlimm, wenn man keine Ahnung hat.😉
Grüße Bernd
 
So tief stecke ich im Thema auch nicht drin aber bitte nochmal einen Blick auf Werkfoto zu werfen:


Einseitige Bremsleitung mit "Schnüffelstück" unten. Die vom Bausatz angedachte Befestigung der Schläuche ist auf jeden Fall vorbildlicher. Da dem Wagen aber eh Bremsbacken fehlen, sind es bei mir nur Durchgangsleitungen :)

Wenn ich ganz ehrlich bin, ging es mir Primär um den roten Farbtupfer... So ein O-Wagen gibt jetzt nicht so viel her.
 
Am Wochenende ging es am TB 2x G-Wagen weiter... aber so wirklich zufrieden bin ich nicht. Jenseits davon, dass ich mich hier, beim Bau nicht hätte hetzen lassen sollen und noch div. Tritte und Leitungen fehlen (die beiliegenden, beißen sich mit den von AHB verbauten und so wirklich passen schien mir die auch von der Höhe her auch nicht), ist der Wagen etwas unförmig. Schade eigentlich, denn wie man auf den Bildern erhanen kann, sind einige der Ätzteile durchaus detailliert, warum die Türgriffe nicht beilagen, erschließt sich mir aber nicht.

Auch wenn der Wagen nicht schief geworden wäre, bliebe der Rahmen m. E. zu stark und das trotz meiner Abspeckaktion, die außerdem noch zu unangenehmen Nebeneffekten bei der Kupplungsbefestigung führte... Jenseits davon, dass die von mir verbauten Profile an einer Seite einfach zu Stark sind, ließen sich in den zu flachen Rahmen die Schrauben der Kupplnsgdeichseln nicht mehr tief genug reinschrauben, so dass die Kupplung durch gehangen hätte. Die Idee mit dem Messingprofil war nicht schlecht, geht aber besser,

Irgendwie wäre es besser, wenn 2 G- und ein O Wagen, statt 2-O und ein G-Wagen im Set wären, hier muss man sich viel ehr Gedanken machen. Dafür ist der kleine Wagen durch die im Rahmen verbauten Zusatzgewichte (in form eines kleinen Messing U-Profils...) erstaunlich schwer und läuft entspr. ruhig (trotz ebenfalls schiefen Fahrwerk... wie ich das, in anbetracht der Konstruktion hinbekommen habe, erschließt sich mir auch nicht). Es bleibt ein durchwachsener Eindruck von einem Bausatz der durchaus zu gefallen, aber das Vorbild nur bedingt zu treffen weiß und für den ich mir definitiv mehr Zeit hätte nehmen sollen. Anderseits waren das wichtige Erfahrunsgwerte für weitere Klunker 2-Achser

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zum Vergleich, das Vorbild:

 
Vielen Dank für Deinen Bericht.
Mir erscheinen der Rahmen zu hoch und die Räder zu klein.
Ich nutze für meine Eigenbauten 1 mm U Profil und die Radsätze von Modmüller.
Da ich von Klunker auch schon etwas probiert hatte, hast Du meinen Respekt.
Viele Grüße
Volker.
 
Wenn ich das Bild mit dem von oben vergleiche, wo er nur als Messingmodell dasteht, dann sieht es so aus, als wenn der Wagenkasten auf der linken Seite nur ein wenig heruntergedrückt werden müsste. Denn dort beim Rohbau ist noch alles gerade.
Grüße Bernd
 
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Ich hatte hoffentlich und vermutlich hier an anderer Stelle schoneinmal von meinem geplanten Rollwageneinsatz berichtet. Von den 4-Achsigen Karsei Rollwagen hatte ich bei erscheinen 2 Stück bestellt und sie als nicht tauglich abgestempelt. Im Gegensatz zu anderen Käufern hatte ich zwar keine Bananen aber wirklich sauber Laufen taten beide nicht. Stellenweise waren die Drehgestelle unsauber Verklebt und damit auch die Achsen und wenn die Wagen liefen, taumel(te)n sie sobald sie Beladen sind...

Auf der anderen Seite kann man auf dem Bild oben die beweglichen Radvorleger und die Detaillierung erkennen. Schade eigentlich. Einen von beiden Wagen hatte ich damals - ich denke wie vom Hersteller angedacht - zum laufen gebracht (siehe Oben) und ob des Schaukelens dann aufs Abstell bzw. Lichtbildgleis geschoben. Das man bei Karsei mit den Laufeigenschaften auch nicht ganz zufrieden war, zeigen die folgenden Semi-Sechsachser m. E. ganz gut. Seis drum, der zweite Wagen wanderte jedenfalls in die Bastelkiste.

Im Laufe der Zeit kam noch ein Kittler Rollwagen in meinen Besitz. Diese wesentlich älteren Kleinsserienmodelle sind wesentlich grober ausgeführt, aber als Rollwagen mit starkten Rahmen durch aus akzeptabel (unterscheiden sich aber auch in der Fahrbühnenhöhe erhebnlich von den Karsei-Wagen), haben - bzw. zumindest hatte - fest verbaute Radvorleder aber dafür einen ruhigeren lauf. Leider war der Wagen auf einen recht kurzen Radstand eingestellt, was ihn für moderne 2-Achser unbrachbar gemacht hat.

Heute kam mir der dann beim Dachdecken der Gedanke, die Karsei Radvorleger, samt Führung an den Kittler Rollwagen zu bauen und Siehe da... es fehlt noch etwas Feinschliff aber es funtkioniert.

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Mein erster erfolgreicher Epoche IV Rollwageneinsatz im Maßstab 1:120 inkl. der ersten gedeckten Hälfte des Daches vom Lokschuppen Ybbsitz (Igra). Passt Thematisch überhaupt nicht aber das dazugehörige Empfangsgebäude wartet hier auch noch auf seinen Zusammenbau. Der Lokschuppen war mein erster großer Igra-Bausatz und ich habe ihn, weil er eben thematisch so daneben ist, pausiert und nun mal ein stück weiter gebaut.
 
Und weiter gehts mit Rollfahrzeugen, diesmal Rollböcken. Ich hatte hier offensichtlich nicht meinen ersten Rollbockversuch gezeigt...

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Damals noch mit einem zwar in den Dimensionen stimmigen, aber in Betrieb, Funktion und Vorbildnähe eher bescheidenen Eigenbau aus der Bastelkiste (bzw. vom oben erwähnten Rollwagen).

Im Nachgang hatte ich mir dann mal ein Paar Rollböcke eines einschlägigen Bausatzproduzenten bestellt. Ich war mir hier bewusst, dass auch diese Rollböcke eher fragwürdiger Natur sind. Wir bewegen uns hier m. E. an den Grenzen dessen, was der Maßstab hergibt. Aber mal gucken...

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Zur Orientierung: die Räder haben 4,4mm Durchmesser. Funktional ist das ganze natürlich nicht, also einen Rollgrubenbetrieb bekommt man so nicht hin! Wagen lassen sich recht einfach Raufsetzen, rasten dann aber durch ihr Eigengewicht ein, was dazu führt, dass man im Anschluss Wagen + Rollböcke vom Gleis nimmt. Die Beweglichen Achshalter machen das einfedeln u. U. etwas fummelig aber das Ergebnis lohnt, finde ich:

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Jeder Rollbock besteht dabei aus Sage und Schreibe 9 Teilen: Den Achsen, einer Schraube, Rahmen, Kupplungshaken und dem 3 Teiligen Achshalter (zu sehen der TTm rahmen, die TTe Rahmen sind verbaut und entpr. schmaler).

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Meine Rollböcke sind dabei tiefer gelegt: Im Rohzustand erkennt man einen Schlitz an jeder Rahmenseite (oben(, durch den normalerweise der Achshalter für Normalspur geführt wird. Ich habe die nicht genutzt die und Achshalterung für Normalspur unterhalb des Rahmens angebracht. Im Idealfall pfeilt, man hier vermutlich eine kleine Vertiefung rein. Die Idee kommt mir aber erst jetzt :/

Die oben erwähnte Schraube sorgt eigentlich für einen schwingenden Achshalter und für festen halt. Bei mir dient sie nur als Führung, weil sie zu kurz ist. Das Ganze würde den Betrieb aber noch etwas sicherer gestalten, meine Ausführung hat doch an einigen stellen sehr wenig Spiel... aber funktioniert erstmal. Spannend wird das ganze im Zugverband (Stichwort: Gewackel. Bisher sieht es aber viel versprechend aus!) beim Betrieb mit Weichen und Kurven.

Bleibt für mich nur die Frage in welchen Szenario ich die Rollböcke Einsetzen soll? Der Prignitzer im Hintergrund schreit ja fast nach Kleinbahn in Epoche I/II! Wenn die teile durch enge Radien kommen, Böten sich ganz neue Möglichkeiten für Minidioramen in 1:120... Mhh

/edit: Das gefällt mir richtig gut (also jenseits des Epochenmixes). Ein kleiner, einfacher Bausatz der eine Menge möglich macht, wie mir scheint. Bei näherer Betrachtung sollte man das ganze sogar mit funktionierender Rollwagengrube hinbekommen, wenn man will und starke Nerven hat. So erweitert es die Möglichkeiten enorm, sofern denn passende Zugfahrzeuge hat!

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Ganz anderes Thema (fast, die IVK stand ja auf dem letzten Bild schon bereit): Bei der IVK habe ich schon länger über einen Bremsumbau auf Luftdruckbremse nachgedacht. Entspr. Umbauten liefen auf Rügen, wurden aber m. E. mit Einstellung der entspr. Strecken alle verschrottet (wenn nicht zumindest Zurückgebaut).

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Quelle: dampflokomotivarchiv.de

Die Umgebauten Maschinen waren, m. E. noch Altbau bzw. nur Teilerneuert, was sich mit meiner Vorlage beißt aber nungut. Am Ende bewegen wir uns auf den Spuren einer fiktiven brandenburger "Kleinbahn", die es bis in die 90er Jahre des letzten Jahrhunderts geschafft hat. Da kann man von eine Neubaulok inkl. standardisierten Bremssystem ausgehen. Gleichzeitig finde ich das Auftreten der Loks mit dem Anbau einfach zu urig, auch oder gerade weil er die ansonsten saubere Form der IVK aufbricht.

Am Anfang stand eine kurze Stellprobe der Teile:

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Das gesamte Konstrukt aus 2 Luftbehältern, Leitung zur Pumpe, Pumpe, Leitung zum Führerhaus (nicht zu sehen ist ein kleiner Zylinder unter den Luftbehältern aus dem letztere heraus führt)

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Lampe Luftpumpe, -behälter und Leitungen bilden eine einfach auf die Lok aufzusetzende Einheit.

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Durch die Luftpumpe wander eine der Lampen etwas nach vorne, was es auch beim Vorbild so gab.

=> Ein einfach, schneller Umbau der etwas Abwechlung in die Welt der Veit IVk bringt, Puristen sollten aber wohl eher eine der Altbauloks nehmen.
 

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