Sind Module möglich?

[fredel64]

Hallo Modulisten

Ich plane zur Zeit eine Anlage an der Wand entlang.Thema der Anlage,einspurige Nebenbahn,ende Epoche 3,Anfang 4.
Nun meine Frage an die Modul Experten.
Die im Plan gelben Segmente möchte ich als Module bauen.Da sie in einer bestimmten Reihenfolge aufgebaut werden müssen,reichen doch 2 Modul Kopfstücke?Desweiteren möchte ich die 3 Module als Timesaver benutzen.Die rote Strecke soll durchgehend und nicht über Abzweigende Weichen gehen.Da es noch als Timesaver dienen soll,sind Industrieanschlüsse vorgesehen.Eventuell könnte ich noch einen kleinen Haltepunkt darstellen.Gleisnutzlängen liegen zwischen 75 und 120 cm.
Meine geplanten Nebenbahnzüge sollen max.120cm haben.Das nur nebenbei.
Sind meine Vorstellungen dahingehend realistisch.diese Module auch einmal bei einem Treffen einsetzen zu können.

 

[Sachsenstolz]

Hallo fredel!

Sind meine Vorstellungen dahingehend realistisch.diese Module auch einmal bei einem Treffen einsetzen zu können.

Kurz und bündig: eher nicht. Die Gleisnutzlängen sind für die vorbildähnlichen Zuglängen auf Modultreffen schlicht zu kurz.

Viele Grüße

Felix

 

[fredel64]

Hallo Felix

Ich war noch nicht auf einem Modultreffen.Wie lang sind den da auf einer Nebenbahn die Zuglängen?Es müssen ja auch nicht die Anschlussgleise benutzt werden.Deshalb hab ich ja ein durchgehendes Gleis geplant.Sozusagen als Streckenmodul.Die Anschliesser sind dann für daheim.

 

[pom-pom]

Hier im Board ist das alles nachzulesen und die Links zum AKTT und FKTT finden sich im Board auch.

 

[Ralf_2]

Modulnorm

Moin,
schön, daß Du Dich für Module interessierst.
1) Als Erstes fällt mir die ungünstige Lage der Segmentfugen quer durch die Weichen auf. Das ist schlecht bis gar nicht umsetzbar.
Wenn Du den Bahnhof in zwei Segmente zu 1450 mm teilst, passen die auch noch ein einen PKW-Kombi.
Ich kann jetzt nicht die Weichen zuordnen. Wegen der Radien sind für FKTT-Module sind Weichen ab EW 3 vorgeschrieben - also bitte auch nicht die kleine DKW von Tillig verwenden.

2) Die Mindestnutzlängen betragen 2000 mm für Gleise, die Züge aufnehmen sollen und 1000 mm für Bahnsteige.
Beide können kürzer sein, wenn ein konkretes Vorbild mit entsprechend kleineren Abmessungen nachgebaut wird.
Hier mal ein Link zu den Normen / Richtlinien.
Vorschlag: Du baust den Bahnhof so, wie er bei Dir zu Hause reinpasst und hältst ein Verlängerungssegment vor, durch das die normgerechten Längen erzielt werden.

3) Besuch uns mal bei nächster Gelegenheit, z.B. in Roßwein Anfang Oktober. Man darf alles fragen und ansehen.
Dadurch braucht man weniger selbst erfinden und "erfährt", ob man bei den Modulern an der richtigen Adresse ist.

Grüße ralf_2

 

[Steffen E]

Hallo !

Die Ausgangsidee ist schon mal nicht schlecht. Etwas kleines zum Rangieren für daheim, das Du auch beim Treffen einsetzen kannst.


kleine Korrektur zu Ralf: in Betriebsstellen geht der zulässige Mindestradius bis 700mm herunter, und als Ausnahme ist die EW2 erlaubt (obwohl die schon ganz schön eng aussieht) - da passen die zugerüsteten Fahrzeuge und Dampfloks mit Kolbenstangenschutzrohren noch durch.
Probiere doch mal, ob Du nicht auch mit EW2 hinkommst. Die EW1 ist bei uns Modulisten strikt abgewählt, wegen Optik und Betriebssicherheit - zu gleicher Gewichtung. Wer sie noch in Altbetriebsstellen drin hatte, hat inzwischen überwiegend umgebaut.
Und ich bin sicher - selbst mit EW3 bekommst Du auf 3m Länge schöne Anschlußgleise hin ...

Mit 2 Kopfstücken bist Du richtig - das Ganze ist ein Modul, bestehend aus 3 Segmenten.

Zur Gleisnutzlänge: wir fahren auf der Nebenbahn schon Güterzüge mit 2m Länge (ja, manchmal auch mehr, wenn Kranichsfeld oder Harmnannsdorf aufgeräumt wird). Sollen Züge kreuzen oder umfahren werden, dann wäre es schon gut, wenn diese 2m passen.

Alternativ: wenn Du eher Anschlüsse der Industrie zum Rangieren gestalten willst, um daheim etwas mehr davon zu haben, kann das Ganze auch an der Industriebahn angesieselt werden oder einfach nur mit einer Übergabe vom Nachbarbahnhof bedient werden - dann fahren Züge nur durch und lediglich die Übergabe muß umfahren können.

Trotz allem ist ein vorgesehenes Verlängerungsstück zum Einsetzen in die Mitte immer eine Planungsoption. Zu Weichen auf Segmentgrenzen hatte Ralf ja schon geschrieben.

So, das war 'ne Menge Text. Und nun ? Komm am besten in Roßwein vorbei. Dort guck und mach mit. Mich findest Du in Waldengenberg - quatschen in der Sessionpause (während des Fahrplanes wird es "brummen") jederzeit gerne.

 

[fredel64]

Guten Morgen

Danke für die Hinweise.Werde noch einmal neu planen.Mit den Weichen auf der Trennung ist schon klar,wird bei der Feinplanung berücksichtigt.
Gilt die Längenvorgabe auch bei Anschließern auf freier Strecke?

 

[Steffen E]

Moin,

wie gesagt, wenn es nur Anschließer im Sinne einer AwAnst sind, dann nein.

 

[fredel64]

Hallo Steffen

Da es im weitesten Sinne ein Timesaver werden sollte,sind es eigentlich nur Anschließer für Industrie und Gewerbe.Ein Personenbahnhof sollte es nicht werden.
Habe trotzdem mal einen Bahnhof skizziert.EW3 kommen zum Einsatz.Hatte erst mit EW2 geplant.Bahnsteiglängen 1200mm und 1400mm.
Die Teilung muss ich leider so beibehalten,erstens wegen Ein und Ausbau aus der Anlage und Zweitens wegen der Größe des Transportmittels.

 

[fredel64]

Habe das Bild vergessen.

 

[Ralf_2]

Hallo,
denke bitte bei der Lage der Weichen zur Segmentkante auch an den (Unterflur-)antrieb.
Grüße ralf_2

 

[Grischan]

Wenn es gar kein Bf sein muß, sondern nur Anschließer (was ich sehr beführworten würde), dann würde ich die Umfahrmöglichkeit weglassen. Beim Vorbild wäre das wohl auch so. Sließlich sind Weichen und Sicherungstechnik teuer. Wenn wirklich umfahren werden muß, dann innerhalb des Anschlusses. An die Strecke geht nur eine Weiche.

Die 2 rechten Kästen solltest du auf gleiche Länge trimmen. Bei 1000 und 1004mm geht da sicher was. Für das 900er Segment baust du noch ein Streckenmodul, damit es eine Transporteinheit wird. Dann passt das Und mit ner eingleisigen Awanst (oder Anst.) machst du dich sehr beliebt - die wird gern gesehen

 

[fredel64]

Hallo Grischan

Danke für die Richtungsweisende Antwort.Eine Frage hätte ich im Moment noch.
Ist es zwingend notwendig,das durchgehende Gleis genau mittig zu platzieren?Ich denke schon,wenn ich mir die Modulkopfstücke so anschaue.

 

[Stardampf]

Auch wenn ich hier wohl auf Widerstand stoßen werde:
Bei dem zur Verfügung stehenden Platz sehe ich keine sinnvolle Vereinbarkeit von Modultauglichkeit einerseits und ausreichenden Spielspaß zuhause andererseits. Ich würde daher für eine 'normale' Heimanlage plädieren. Für den Gedanken an Module muß das ja nicht das Ende bedeuten, man kann die Module auch unter der Anlage oder ganz woanders einlagern. Nur beides in einem paßt hier eben nicht.

 

[fredel64]

Hallo SD

Warum solltest du auf Widerstand stoßen?Ich bin für jeden Rat offen und versuche ihn nach Möglichkeit auch in die Planung mit einfließen zu lassen.
Auf dem unteren ,blauen Segment wollte ich einen kleinen Nebenbahnhof mit überwiegenden Personenverkehr planen.Da kommt doch ein Industrieanschluss eigendlich ganz gut.
Zwischen die 1000mm Module kommt dann noch ein 900mm Erweiterungsmodul.
Aber,ist der Plan auch noch so gelungen, gewiss verträgt er Änderungen.
Anbei neuer Plan.

 

[Grischan]

Ditmar, eine Anst oder Awanst auf 2,9m ist doch schon üppig. Da haben wir auf Modulen teiweise viel kleinere (~1m). Die Frage ist wie man die Bögen für die Heimanlage sinnvoll einbaut.

fredel: das Gleis muß nicht mittig liegen. In der Norm steht auch nicht, das ein Modul 50cm breit sein muß. Es muß nur Absturzsicher gebaut sein! Und bie Bohrungen müssen zur Gleislage passen.

Anbei mal eine Skizze wie ich es umsetzen würde...
Die Bögen könnte man bei Modulbetrieb einfach als Gleisstummel nutzen (Absturzsicherung vorsehen!). Zuhause ist das durchgehende Gleis die Awanst. Das lange Ziehgleis kannst du auch zwischen die beiden "Streckengleise" legen. Ist vielleicht plausibler bei der Bebauung und Gestaltung.

 

[fredel64]

Hallo

Ein neuer Versuch.Das obere Gleis ist das Streckengleis,die unteren gehören zum Anschliesser.Zwischen den Modulen soll nach ein 900mm Verlängerungsmodul kommen.
Somit ergiebt sich sowohl beim Modultreffen als auch im Heimbereich eine "ausreichende" Gleislänge.

 

[Grischan]

Du musst noch dazu schreiben ob es nun ein kleiner Bf oder ein reiner Anschlißer sein soll? Mit Zwischenmodul ist sicher beides möglich. Bei einem reinen Anschließer würde ich auf eine Weiche zur Strecke verzichten.

 

[fredel64]

Grischan,meinst du so.

 

[Grischan]

Ganz genau das meine ich
Eine Weiche auf der Strecke braucht beim Vorbild ja immer eine entsprechende Sicherung. Bei einer Awanst zB ist sie in der Regel abgeschlossen. Um dort in in den Anschluß zu fahren wird also einiger Sicherungstechnischer Aufwand getrieben. Den möchte man natürlich klein halten. Also hat man 2 Weichen nur verbaut, wenn es dringend nötig war. Da du innerhalb des Anschlusses umfahren kannst, ist diese Weiche absolut überflüssig.

eins ist aber noch gaaaanz wichtig! Mit den Radien der auf die Restanlage abzweigenden Weichen, solltest du nicht unter den der EW2 kommen. Sonst hast du Probleme mit der Norm. Du musst da ja dann rein rangieren.

 

[MephisTTo]

Hinweis

Auf dem gekennzeichneten Gleisabschnitt für ankommende und abfahrende Rangiereinheiten paßt nicht viel hin.

 

[fredel64]

Hallo Grischan

Danke für den Hinweis auf die Radien der Anschlussgleise zur Heimanlage.Sind natürlich nicht der Norm entsprechend.Da bedarf es noch einiger Überlegungen.
EW2 sind nach der Norm doch erlaubt wenn ich es richtig gelesen habe?
Plane aber weiter mit EW3.

Hallo Steffen

Da kommt noch eine 900mm Erweiterung dazwischen.Hab sie nur nicht mit eingezeichnet.

So,habe die Radien angepasst,sind jetzt bei 627mm,noch 4mm bis zur Norm,wenn man EW2 zu Grunde legt.Musste allerdings auf dem rechten Anschluss auf eine EW2 zurück greifen.

 

[Grischan]

EW2 im Anschluß ist schon ok. Es reicht auch wenn du den weiten Radius bis zur Modulkante ziehst. Danach kannst du ja enger weiter machen.
Mephisto, die Platzbedenken verstehe ich nicht. Er ist doch da im Anschluß und kann rumhobeln wie er will.

 

[Stardampf]

Ditmar, eine Anst oder Awanst auf 2,9m ist doch schon üppig. Da haben wir auf Modulen teiweise viel kleinere (~1m). Die Frage ist wie man die Bögen für die Heimanlage sinnvoll einbaut.

Was ich meine ist,
daß Ihr hier ein Modul konstruiert, welches zwar Modultreffentauglich sein wird, aber m.E. als 'zentraler Knoten' einer Heimanlage wegen mangelnder Betriebsmöglichkeiten völlig ungeeignet ist. Um als Heimanlage länger als eine halbe Stunde interessant zu bleiben, muß da mehr Verkehr her...

Hier mal ein schon etwas älterer Entwurf für eine 3 x 2 m Zimmeranlage, allerdings mit der Tür an der Schmalseite:

 

[fredel64]

Würde es den etwas bringen,wenn ich den Anschluss weiter nach links verlege?

Gerade gemerkt.Eigentor.Da komm ich zu hause nur noch mit der Lok auf das obere Gleis.
Also so gehts nicht.