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BR55 (G7.1) von PIKO - das Modell

Wenn Tillig das so gemacht hätte, dann wäre dieser Fred schon längst wieder ausgeufert.

Was soll denn dieser Vorwurf?
Auffallend ist m.M. nur der Handlauf - jener ist scheinbar für unsensiblere Pfötchen auselegt. Der für mich optische Mangel ist wie gesagt in 10min erledigt, dann jedoch arg filigran. Hab ich bei den 52igern auch gemacht und da gab es kein Drama.

Bei Tilligs 50.38 bräuchte ich schon mehr als 10min um sie zu zerlegen, dann sägen, kleben, ggg. spachteln, lackieren, wieder zusammensetzen. Tierischer Aufwand um erstmal die Proportionen passend zu machen.
Somit kann man das schlecht vergleichen.
 
Was soll denn dieser Vorwurf?
Der Vergleich bezog sich m. E. weniger auf die konkrete Tillig-Baureihe als vielmehr auf die unterschiedliche Behandlung der genannten Hersteller in diesem Forum.
 
@PaL
Ironie nicht erkannt. LiwiTT hat Recht.

Ich persönlich bin übrigens, wie ich schon an anderer Stelle geäußert habe, nicht unbedingt für viele freistehende Leitungen, Handläufe und dergleichen. Von mir aus können sie, detailreich, direkt mit angespritzt und ggf. farblich hervorgehoben sein. Z.B. weil sie sonst meist deutlich massiver gestaltet werden (müssen). Handläufe haben nun einmal nicht Ofenrohrstärke *) und Preiserlein müssen auch nicht den ganzen Arm hinter Rohre und Handläufe stecken können. Ist aber Geschmackssache. Bei der hier diskutierten Lok finde ich die Handläufe am Kessel etwas zu kräftig geraten. Nunja, ist halt so!
*) Teile müssen robust genug sein, sich in der Fertigung gut und mit wenig Aufwand montieren lassen; und der Preis soll ja letztlich dann auch noch stimmen.
 
Das habe ich schon verstanden Thomas. Ich für meinen Teil lobe, wenn ich etwas gut finde und ich kritisiere, wenn ich etwas bescheiden finde. Da ist mir der Hersteller sch... egal.

Zum Thema Tillig - ich habe nicht wenige 52er und 50er/50.35er, weil ich diese als gelungen empfinde, da waren ja auch schon diverse Umbauten zu sehen.
Eine 23.0 haben ich auch, reicht mir dann auch. An sich hätte ich lieber auf diese verzichtet, wenn 23.10 und 50.40 dafür stimmig wären.
Von Tilligs 89er habe ich nun auch schon 2 Stück, da ich hierbei nur digital fahre und nicht der Digitalprofi, also war mir das Decoderthema wurscht.
Bei Tilligs 01ern bin ich glaube ich Großkunde und das trotz meiner vehementen Kritik (zu Kessel+WLB+FH), aber ich brauchte sie halt als Umbaubasis für 01 korrekt und 01.5 und andere Dinge.
Tilligs 38er finde ich besser als die von Roco, wenn sie endlich mal mehr aus dem Langlauftender machen würden, wäre das super.
Die 95er von Tilligs finde ich optisch gut, in einigen Details sind mal Arnold und mal Tillig vorn. Die grüne 95er ist für mich der absolute Hit, der republikanische Adler steht ihr verdammt gut.

Früher war ich meist der größte Kritiker von Tilligs Augen sprich Loklaternen - das haben sie nun super umgesetzt. Respekt - da können andere Hersteller wie Roco (also beim nächsten Einstieg) locker ein dickes Scheibchen abschneiden.


@ Holger - ach da haben wir uns gerade überschnitten, ich hatte das nicht als Ironie wahrgenommen, leider. Sorry dafür.

Ja bspw. bei Beckmann sind ja einige Leitungen angeformt, wirken aber trotzdem stimmig und daher bin ich damit absolut zufrieden. Diese Leitungen freistehend würden auch den Preis explodieren lassen und für die meisten Pfoten wären sie dann ungeeignet (wie bspw. IVk von Veit, da weiß ich immer nicht, wo ich anpacken soll).

Pikos Ergebnis in Bezug auf den aufgerufenen Preis ist für mich absolut ok, hier wird weder Gützold- bzw. Fischer-Niveau erreicht bzw. preislich gefordert. Somit lege ich für kleine Details auch gerne mal Hand an.
 
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Ironie schön und gut. Aber es liegen nunmal Welten zwischen falschen Längen und Proportionen der ganzen Lok und einem geringen Detaillierungsgrad bzw. der Unmaßstäblichkeit von Beiwerk. T. hat sich außerdem den kritischen Blick mehr als verdient und Wohlwollen verscherzt.
 
Auf der vom Herrn Bradler... Welch Zufall
 
...gerade zurück von der Modellbahnmesse in Köln, dort zog eine Lok am Piko-Stand ihre Kreise, sie war analog unterwegs und zeigte sehr gleichmäßige Fahreigenschaften bei mittlerer Geschwindigkeit. Warum man jedoch Ofenrohre als Haltestangen verbaut hat,
bleibt mir allerdings ein Rätsel, ich werde diese Teile gegen etwas Dünneres austauschen, wenn das Maschinchen mal bei mir eingerollt ist. Ansonsten war nichts auffällig und der Gesamteindruck war gut.

JWC
 
Das ist doch die Museumslok, welche Piko als erste Variante am Start hat.
Oder worauf zielte deine Frage?

Unterschiede bei den G7.1 gab es aber beispielsweise bei der Form des Gegengewichts der Treibachse, in der Anordnung von Liftbehältern oder der Lage von Kesselleitungen.
 
ne, ja, einer sagte hier irgendwo, er wartet auf die Museumslok?

Achso: ein großes Manko - das driTTe Spitzenlicht fehlt,
wer rüstet das nach? :narrwech:
 
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Hallo,
ne, ja, einer sagte hier irgendwo, er wartet auf die Museumslok?

Achso: ein großes Manko - das driTTe Spitzenlicht fehlt,

im Augenblick wird Epoche III, DR ausgeliefert, 3. Spitzenlicht nicht zwingend.
 
… natürlich ist es paradox. Aber es war einfach nur mein Eindruck …
Nee nee, so meinte ich das nich. Das Paradoxe is in meinen Augen, dass du wohl bemerkt hast, dass die Leitungen nich ganz maßstäblich sind, und obwohl das offensichtlich (sagen wir mal vorsichtig …) den Erkennungswert der Maschine nich sonderlich positiv beeinflusst, gefällt es dir doch so besser. Klar, darf es ja. Auch ich mache einige Leitungen teilweise etwas stärker, da sie im Maßstab sonst kaum wahrnehmbar wären. Was allerdings bei einem irgendwie vollgepackten Kessel doch recht relativ is. An aber genau dieser 55 eben nich sein sollte. Und doch gefällt es dir besser!
Ich kann nur hoffen, mich halbwegs verständlich ausgedrückt zu haben …
So aus der Ferne betrachtet …
Darum geht’s ja überhaupt nich! Ich schreibe meine Beobachtungen hier, eben weil ich aus der Nähe und etwas genauer betrachte. Und weil mich genau das Ergebnis einer solchen Umsetzung interessiert.
Wenn man die Dinge nur aus der Ferne betrachten möchte (was jedem sein gutes Recht is), kann man sich bei einer Detaildiskussion auch raushalten.
Die TT-Lok ist reichlicher detailiert - und bleibt mit den dickeren Griffsstangen und Rohren ebenfalls "griffig".
Vor ein paar Jahren sicherlich. Heute gibt es andere Möglichkeiten.
Mir gefällt die Lok, ist auch schon längst bestellt.
Achso, ich weiß nich, ob das schon aufgefallen is. Geht mir aber genauso!
Auffallend ist m.M. nur der Handlauf …
O.k. der fällt schon auf. Aber ausgerechnet der war’s primär bei mir garnich. Mir missfallen eher die Stellspindeln der Ventile, welche zum Dom geh’n (vergleiche mit Schorsch und eisersdorf). Praktisch die Teile oberhalb des Kessels. Stell dir die mal feiner vor, das würde den Kessel gleich wesentlich weniger vollgepackt erscheinen lassen. Nich vergessen, das sind nur Wellen, keine Rohre. Und das is’es, was ich mit Gesamteindruck meine. Dass eine mittig verlegte schwarze Leitung/Handlauf auf schwarzem Untergrund das Kraut fett macht, glaube ich gar nich.
Das beispielsweise Federstahldraht oberhalb des Kessels die bessere Wahl gewesen wäre, steht für mich außer Frage. Is genauso schnell und einfach zu verarbeiten, is jederzeit und günstig verfügbar, bedarf keiner Spritzgusswerkzeuge und is ganz sicher grifffest. Entsprechende Halter dafür finden sich bestimmt im Regal …
Falls auch ich mal den Vergleich strapazieren darf: der Sachverhalt is in meinen Augen genau der Gleiche, wie bei TILLIGs 50.40 (wenn auch nich im gleichen Umfang). Man hätte es von Vornherein für genau das gleiche Geld etwas besser machen können.
… bspw. bei Beckmann sind ja einige Leitungen angeformt, wirken aber trotzdem stimmig
Absolut! Und dem lässt sich nix hinzufügen.
Pikos Ergebnis in Bezug auf den aufgerufenen Preis ist für mich absolut o.k.
Da kann ich nich mitreden. Für das, was ich in Modellbahn mache oder ausgebe, finde ich keinen finanziellen Bezug. Das is Hobby, das lässt sich nich gegenrechnen. Wie sollte das auch geh’n, wenn ich beispielsweise LaKo’s und Piko’s nebeneinander stelle …
… es liegen nunmal Welten zwischen …
Ich denke, für den, der praktisch nix selbst richten kann, liegen da keine Welten dazwischen. Ein Fehler is ein Fehler (bitte nich das Wort ’Fehler‘ überbewerten), solange er auffällt. Und für den, der irgendwie alles hinkriegt, is’es egal.
Ganz ehrlich, für mich is die Kessel&Umlauf-Schnitzerei nich schlimmer, als irgendwo neue Handstangen anzubringen.

Ganz im Übrigen gefällt mir der Tender (speziell das Fahrwerk) ausgesprochen gut, auch wenn die Bügel unter den Puffern … nee, das lass ich jetzt …
 
Wenn ich es nicht selbst kann, macht es jemand für mich!
Mehrkosten neuer Handlauf: überschaubar. Mehrkosten Lok zersägen, umbasteln, neu aufbauen, lackieren? Nochmal 250€?

Das sind für mich Welten.
 
Sicher, das die Museumsausführung (Kesselringe) wirklich kommt?

Ausserdem welche denn - Epoche IV oder später?

Übrigens danke an die Vorbild-"Zeiger".
 
...Unterschiede bei den G7.1 gab es aber beispielsweise bei der Form des Gegengewichts der Treibachse, in der Anordnung von Luftbehältern oder der Lage von Kesselleitungen.
Es gab mindestens drei unterschiedliche Formen von Gegengewichten an Treib- und Kuppelachsen. Mitunter findet man auch Fotos auf denen die gemischt waren - keine Ahnung warum, wieso oder weshalb.
Daneben ließen die Preußen den Herstellern gewisse Freiräume bezüglich der Installation von Kesselaufbauten etc.pp. Der eine platzierte einen eckigen Sandbehälter etwas weiter vorne, der andere schraubte vielleicht zwei runde auf den Kessel, der Dritte verwendete andere Achslager für den Schlepptender und und und.
DIE G7.1 wird man daher nicht nachbilden können.
 
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