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Gleiswendelsteigung

TeTe-Heiko

Gesperrt
Beiträge
9
Ort
Altenburg
Hi Leute,
ich steh am Anfang meines Neubaues und habe folgenses vor.
Rechts und Links der Anlage soll je ein Gleiswendel entstehen, die mit einer Viadukt-Brücke verbunden werden sollen. Der Radius der Gleise ist 310 bzw. 353 mm. Nun meine Frage: Wie groß darf die Steigung pro Etage sein?
Grüße Heiko
 
Hallo Heiko!

Rechne Dir den Umfang des 310er Kreises aus. Das ist Deine Streckenlänge. Max. sollten das 3 cm Steigung pro Meter sein, wobei ich bei dem Radius von 310 da eher etwas drunter bleiben würde!
 
Hallo Heiko

Du musst auch die mindest Durchfahrtshöhe beachten, wenn es mehr als nur eine Umdrehung werden soll. Plane so, das der 310 Radius für die Abfahrt genutzt wird.
 
Hallo Heiko,
beim 310er Radius kommst Du auf eine Länge von knapp 1950mm macht bei 50mm Höhenunterschied eine Steigung von 1:39 (auf 390mm= 10mm Höhe) das dürften 2,56% sein. Ist schon heftig, da bei 50mm Höhe die Trasse noch abgezogen werden muß.
Bei r353 sind es schon ca 2220mm Länge, macht 1:44 (wenn ich richtig liege 2,27%).
Günstig von der Steigung her sind Wendeln ab r400.

@73funki Deine angegebene Steigung sind die berümten 1:33. :zwinker:

In den alten TT- Büchern (Trost) stand mal, daß die Fahrzeuge Steigungen im Bogen besser vertragen als auf gerader Strecke, im Gegensatz zu den HO Fahrzeugen. Ob es heute noch so ist, bezweifle ich stark.
 
Danke, für die Tip`s,
ich verwende Flexgleis, will sagen die Radien werden geringfügig größer. Abfahrt je im kleinen Radius, müßte doch klappen?
Das Brückenteil soll ca. 30cm hoch werden, da müßten doch 4 Wendungen genügen, oder?
Der Gleisabstand zwischen beiden Gleisen ist 5 cm (von Mitte zu Mitte Gleis), ist das außreichend, auch für lange Wagen?
Grüße Heiko
 
Die Züge,z.B. ICE 5teilig, 4 x E5 Wagen+Lok, Güterzüge, ich denke ca. 1m.
Ich hab nochmal gemessen, für den äußeren Radius hab ich 2,4m Gleislänge.
Bei 4 Wendeln + einhalben für die Ausfahrt hab ich 11.80m Länge, da lieg ich doch unter 3cm pro Meter und wenn das Brückenteil 27 cm hoch wird ist auch nicht schlimm.
 
... Der Radius der Gleise ist 310 bzw. 353 mm. Nun meine Frage: Wie groß darf die Steigung pro Etage sein?
Grüße Heiko

Mit den Radien das passt schon, >hier< ist ab #19 meine Version zu sehen. Ich würde dankend auf die Verwendung von Flexgleisen verzichten :boeller:, wenn am Ende nur ein wenig größerer Radius raus kommen darf. Also nimm die fertigen Schwellenbänder und Meterware Profil.
 
Der Gleisabstand zwischen beiden Gleisen ist 5 cm (von Mitte zu Mitte Gleis), ist das außreichend, auch für lange Wagen?
43 mm reichen. Beim Gleissystem von Tillig funzt es ja auch. Die werden wohl gerechnet haben... :happy:
Der Radius der Gleise ist 310 bzw. 353 mm. Nun meine Frage: Wie groß darf die Steigung pro Etage sein?
Die Steigung definiert sich durch die zur Verfügung stehende Länge (U=Pi*D) und die mindestens zu erreichende Höhe pro 'Undrehung'. Diese ist abhängig von:
Lichtraumprofil (Fahrleitung?),
Trassenbrettdicke,
Höhe des Gleismaterials + Schalldämmung,
usw.
Ohne Angaben dazu kan niemand eine genaue Aussage machen.
Aus Erfahrung sprechend kann ich aber sagen, daß Du im R 310 kaum unter 3% kommen wirst.
Ich würde konfektionierte Gleisjoche nehmen, so kommst Du zu einem sauberen Gleisbild und brauchst keinen Bammel vor Knicken haben!
Wie lang sollen denn die Züge werden ?
Man kann Flex- oder Selbstbaugleise genau so ordentlich verlegen, wie man es mit Stückelgleisen versauen kann. Fertig gekauftes ist keine Garantie für Professionalität!

Mit den ersteren kann man aber auch noch einen Haufen Geld sparen...

Die Frage nach den Zuglängen ist aber durchaus von Bedeutung.
 
Man kann Flex- oder Selbstbaugleise genau so ordentlich verlegen, wie man es mit Stückelgleisen versauen kann. Fertig gekauftes ist keine Garantie für Professionalität!

Vielleicht war auch der Kauf der Schwellenbänder im fertigen Radius gemeint, um dann die Meterware einzuziehen? Zumindest findet man den Tip öfter hier im Forum, wenn es um sauber verlegte Kurven geht, die möglichst wenig Stöße haben sollen.
 
Ja, der Radius in der Geraden ist eine liegende Acht ...

Ich schneide auch beim Selbstbaugleis jede dritte/ vierte Schwellenverbindung wechselseitig ein. Damit ist das Gleis nicht so stocksteif bei der Verlegung, aber auch nicht so labil wie das Flexgleis.

Geringe Abweichungen beim Radius sind m.E. weniger gefährlich für Entgleisungen als Knicke an den Verbindungsstellen bei konfektionierten Gleisstücken.

MfG
 
Ich schmeiß mich jetzt mal hier ran, obwohl es das Thema nicht ganz 100% trifft...

Aus Platzgründen komme ich bei der Planung für eine Gleiswendel auf einen Radius von bestenfalls 360-370mm. Die Wendel wird ne ordnentliche Spirale und wird ca. 50cm Höhe überwinden, bei ca. 6cm (ich weiß, knapp) Trassenabstand übereinander. Die geplanten Züge können schonmal 2,5m -3m lang sein.
Ist diese Variante aus betrieblicher Sicht unbedenklich? Besteht Kippgefahr?
Vielen Dank für Eure Hilfe!
 
Kippgefahr eher nicht, denn soweit wird es nicht kommen. Deine Züge werden dort eh nicht hochkommen.
 
Deine Züge werden dort eh nicht hochkommen.
Der erste Teil des Zuges schon. wenn's dann hinten immer schwerer wird, steigt die Kippgefahr im vorderen Bereich. Erst recht bei den Zuglängen von 3.000 mm.
Ansonsten halte ich die Wendel für nicht so kritisch: ~ 2.5% Steigung (da gab's hier schon schlimmeres), brauchbarer Ebenenabstand und fast großzügige Radien für 1:120.

Im Zweifel: Versuch macht kluch. Bei kürzeren Zügen bis ~2.000 Länge sehe ich nach meiner Erfahrung keine Gefahr. Natürlich ist die Wendel gegen Herabstürzen (des Rollmaterials ;)) zu sichern.
 
Ok wie auch immer. In meinen Wendeln habe ich 450 mm Radius als größten verbaut und da haben die Tillig 50 er oder die Beckmann 38 schon ordentlich zu tun. BR52 ist kaum erwähnenswert. Mein Abstand von Brett zu Brett beträgt 55mm
 
Meine Züge sind zwar kürzer, dafür ist meine Wendel steiler: Ich habe in meiner Wendel 310er Radius runter und 353er hoch, bei 3,2% hoch (7cm pro Umdrehung). Das stellte bisher noch keine meiner Loks vor große Probleme, "Rubbeln" der Radreifen habe ich nicht, ebenso wenig ist jemals ein Zug gekippelt (außer Sohnemann war dran). Meine längsten Züge sind etwas über 1,70m lang, sowohl als Güter- als auch Personenzug (7 lange Personenwagen plus Lok). Allerdings fahren bei mir ausschließlich Drehgestellloks.
 
Meine Züge sind zwar kürzer, dafür ist meine Wendel steiler: Ich habe in meiner Wendel 310er Radius runter und 353er hoch, bei 3,2% hoch (7cm pro Umdrehung). Das stellte bisher noch keine meiner Loks vor große Probleme, "Rubbeln" der Radreifen habe ich nicht, ebenso wenig ist jemals ein Zug gekippelt (außer Sohnemann war dran). Meine längsten Züge sind etwas über 1,70m lang, sowohl als Güter- als auch Personenzug (7 lange Personenwagen plus Lok). Allerdings fahren bei mir ausschließlich Drehgestellloks.

Dann mag das gehen. Aber mit Dampfer sieht das alles anders aus!!! An einem Zug habe ich 8yer dran das ist für die Roco 132 schon ziemlich der Hammer. Die anderen Roco Maschinen ziehen einfach. Manchmal habe ich den Eindruck das sie leise rufen:" Nuu häng doch mal was dran du Lappen, ich kann noch mehr!" :wiejetzt:
 
Hallo, ist jetzt die Frage ob du eine eingleisige Wendel mit R353 machen möchtest, oder eine zweigleisige wo dann ja der zweite Radius der R310er werden würde. Wenn der 310er mit geplant ist, dann hätte ich bei deinen geplanten Zuglängen Bedenken, dass die Wagen sich bei der Bergabfahrt, aufgrund ihres Gewichtes und dem engen Radius, sich über die Kupplungen rausdrücken, oder arg mit dem inneren Puffern an einander rubbeln. Wie aber Mika schon schrieb, Versuch macht klug. Bei meiner Wendel ist der Außenradius der R396 und ich überwinde "echte" 6cm von Schienenoberkante zu Schienenoberkante, meine Zuglängen liegen zwischen 2m und 2,5m und das ist zum Teil schon recht sportlich.
Gruß Marcel
 
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