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Code 55 Selbstbau - Bilder von Ergebnissen erwünscht

Na wenn das so gemeint war können jetzt drei Postings gelöscht werden. Ich war der Meinung das Micha Probs beim Kleineisenzurechtfummeln hatte wenn diese noch nicht auf den Schwellen lagen. sry
 
Neenee, ich hab ihn soo verstanden, dass die humanoiden Grabschgriffel zu dick sind um diesen "Feinstaub" noch vernünftig zu positionieren. Deshalb hab ich den Dingern einen Steckzapfen und ne Bohrschablone fürs Zapfenloch gezeichnet. Schließlich setz ich da auch noch große Hoffnungen rein.
 
Michael, du klingst etwas frustriert.

Hallo Grischan,

ja, ich war auch etwas frustriert. Mit Bohrlehre und Stecknippel könnte das Ganze natürlich praktikabler werden, ich würde aber auf jeden Fall auch den 'Schnieps' verlängern.

Insgesamt könnte ich mir auch vorstellen, die ganzen Teile ein wenig größer zu machen (auf 110 bis 120 Prozent) Dann wären sie zwar nicht mehr ganz maßstäblich. trotzdem könnte das gerade bei verwendung von ebenfalls nicht mehr ganz maßstäblichem Code 55 oder gar Code 70 besser wirken und besser wahrnehmbar sein.
Und last but not least wäre es wohl einen Versuch wert, mit 0,3 mm Blech (statt 0,2mm) zu arbeiten. Wenn die dann auf 50 Prozent dicke heruntergeätzt werden, würden die Schraubenimitationen ja auch etwas 'plastischer' und vermutlich auch aus größerer Entfernung noch besser wahrnehmbar.

mfg
Michael

P.S: und klar, es ging um Sekundenkleber, wo Lötwasser ja wirklich wenig hilft :)
 
@MHouben:
Lackier die Teile probehalber mal. Nach dem Farbüberzug sind Nietimmitationen meistens wesentlich besser zu erkennen als auf dem nackten Blech.
 
@alle
Wenn ich hier die mehr oder weniger wohlbegründeten Überlegungen zur Maßstabsverzerrung beim Kleineisen lese, wundert es nicht, daß TRIX damals das 'H0-Modell' des Adlers im Maßstab 1:64 herausgebracht hat: Man hat nämlich einem Haufen Testpersonen Modelle im Maßstab 1:87 bis 1:50 in Nachbarschaft zu den 1:90-TRIX-Fahrzeugen gezeigt und sie um ihre Meinung gebeten, welches davon am Besten zum Rest paßte. Und siehe - es kam 1:64 dabei heraus...
Grins vom Heizer
 
Hallo,
Kannst du uns evtl. mehr dazu sagen?
Passt ja nicht hier rein. Eine ausführliche Beschreibung schaff' ich erst im Juni. Deshalb hier in Telegramm-Form:
- Mönchskirche in Salzwedel
- alles Papier (wie immer)
- Maßstab 1:220
- etwas vereinfacht (eigentlich nicht meine Art) :)
- Ziegelsteine sind mit Laserdrucker gedruckt
- Farbe stark verdünnt aufgetragen
Gruß Klötze
 
So, heut ist wieder ein Schwung Ätzkrempel eingetrudelt. Und diesmal hab ich mich auch mal über die Kleinsteisen hergemacht. MHouben hatte ja Probleme mit der Platzierung und Ausrichtung der kleinen Dinger. Deshalb hab ich ihnen noch einen Zapfen spendiert. Mit Hilfe einer Bohrlehre (letztes Bild) wird ein Loch in die Schwelle gebohrt und das Kleinsteisen passend angesteckt. Eine Probe mit Kühns neuem DoSto hat auch gleich gezeigt das der Spurkranz das Kleineisen nicht touchiert. Das Kleinsteisen im Bild ist aus 0,3er Blech. Ich werde lieber wieder zur 0,2er Variante zurückkehren, da die Schrauben da besser stehen bleiben beim ätzen.
 

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So hab die letzte halbe Stunde im Keller damit zugebracht 8 Schwellen mit Kleineisen aus 0,2mm Blech zu bestücken. Mit meinem neuen Scheinwerfer scheint es mit der Bildqualität auch gut zu Klappen.

Als Problemkandidat konnte ich nun aber eine alte 86 ausmachen. Sie setzt an 2 Stellen leicht auf. Man kann bei den beiden Kleineisen aber auch sehen das die Nasen (Hakenschrauben) etwas nach oben stehen (Bild 1 das vorletzte und 4.letzte Kleineisen)
 

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Man sieht auf den Fotos auch, daß da schnell eins zum anderen kommt - die Proportionen des Wagens mit Rädern, Aufbau und Kupplung sehen auf diesem Gleis derart besch..eiden aus, daß es einen grausen kann.
Gruß vom Heizer
 
Ja Heizer, wenn der Joschi dann mal ein NHK-Treffen macht, sieht es aber wieder geil aus ;D

Aber so ist es nun mal beim Modellbau. Du mußt einfach die MoBa-Brille aufsetzen die solche Dinge ausblendet. (Diese Brille hat man aber am besten hinter den Augen)
 
Lieber Grischan,
damit das was wird, mußt Du aber noch viele Ätzbausätze unter die Leute bringen :)
Und dann bleiben noch die Lokmodelle - so etwas wie MaFas 41er könnte ja gehen - ach nicht zu vergessen die feinen Radsätze a la Preumode etc..
Bis das alles fertig ist, sind wir dann so an die 70 und sehen diese Details nur noch auf den Fotos vom Treffen mit Hilfe der Bidschirmlupenfunktion.
Grins vom Heizer
 
So hab die letzte halbe Stunde im Keller damit zugebracht 8 Schwellen mit Kleineisen aus 0,2mm Blech zu bestücken. Mit meinem neuen Scheinwerfer scheint es mit der Bildqualität auch gut zu Klappen.

Als Problemkandidat konnte ich nun aber eine alte 86 ausmachen. Sie setzt an 2 Stellen leicht auf. Man kann bei den beiden Kleineisen aber auch sehen das die Nasen (Hakenschrauben) etwas nach oben stehen (Bild 1 das vorletzte und 4.letzte Kleineisen)

Hallo Grischan

Um mal ehrlich zu sein: das Ergebnis haut mich noch nicht um. Irgendwie ist das alles noch zu ungleichmäßig. Und dafür die ganze Arbeit???
Die bayrische Nagelmethode in N ist auch keine Lösung, auch wenn es erst mal ganz gut aussieht.
Entscheidend ist doch aber, wenn Du damit zufrieden bist, dann ist es okay. :knuddel: Sicher sieht es nach eine farblichen Überarbeitung auch noch besser aus.

Gruß
Larry

www.v36.info
 
Ich denke mal hier schlägt wieder die "Fotofalle" zu. Auf den Bildern ist alles 5-10 mal so groß wie in der Realitat. Das die 2 Nasen hochstehen habe ich erst auf den Fotos entdeckt. In "natura" war das nicht auszumachen. Die kleinen Bleche sind immerhin 1,4mm im Quadrat! Aber ich werd weiter probiern und testen, ob da noch mehr geht. Bischen Farbe werde ich auch mal draufkleckern.
 
"bayrische Nagelmethode"

Hallo,

anbei einige Fotos eines mit der "bayerischen Nagelmethode" gebauten Probegleisstücks in Spur N mit einem fiNescale Güterwagen drauf.

Die Kleineisen werden mit SEHR wenig Kleber auf der Schwelle fixiert. Dann werden die aus Stahl geätzten Nägel OHNE Bohren in die Schwelle gesteckt, das Gleis eingefädelt und die Nägel festgedrückt.
Sie halten auch das Gleisprofil mechanisch sehr gut fest.

Natürlich dauert das seine Zeit und ist nichts für große Anlagen, sondern für Module, bei denen Wert auf echte Holzschwellen UND Kleineisen gelegt wird.

Die ersten N-Bauteile werde ich demnächst anbieten können.

Bei Interesse kann das System auch für TT umgearbeitet werden (Gilt im Übrigen auch für den Güterwagen...)

Viele Grüße
Maren
 

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Ein Modell als begriflich erfassbare Umsetzung des Vorbildes kann nie die Realität hundertprozentig widerspiegeln, sondern lediglich der gewünschten hervorzuhebenen Komponente genügend gerecht werden.
Irgendwie kommt mir bei der Betrachtungsweise die Fabel vom Fuchs und den Trauben in den Sinn, gerade bei jenen, die nur unbefriedigt die Ergebnisse befinden und sich den Pelz waschen lassen wollen ohne jenen benässen zu wollen.

Bei allem auch geäußerten Unmut über die detailgetreue Umsetzung vermisse ich die Generallinie eines Versuches, den aus den Vorbildvorgaben überhaupt bedingten Verlaufes eines Gleises zu erfassen.

Abgesehen davon, daß die Proportionen zwischen Schienenhöhe, viel zu klobigen Profil C55 insgesamt,
bei gewüschter Si-Höhe und resultierendem Abstand zwischen Kleineisenoberkante und SO systembedingt nicht erreicht werden kann, denn dies ist eine Vergleichshöhe des Ercheinungsbildes,
sollte doch wohl erst einmal bedacht werden, daß solch Kleinod nur mit entsprechender funktionaler Konformität der Gleisgeometrie voll zur Geltung kommen kann;
soll heißen, N-Hartcore für zehn Zentimeter Gleislänge ist nicht unbedingt bahnfest; denn für eine ausgewachsene Anlage kann die Methode nicht der Weisheit letzter Schluß sein, auch mit dem in Aussicht gestellten Güterwagen.
Und da kommen wir wieder zur Fabel, warum dem Hunger zum vorbildgerechten Gleis nicht genügen können, nur weil der Aufwand nicht zu realisieren ist.

Entscheidend sind die Proportionen des Si-Profils einhergehend mit der einfachen Montagemöglichkeit und der Aussicht auf einen sicheren Fahrbetrieb, ansonsten kann auch gleich auf eine modellmäßige Umsetzung verzichtet werden und auf eine Reduzierung auf Fotos des Vorbildes ausgewischen werden.

C55 geistert immer wieder durch die Diskussionen als non plus Ultra ohne Betrachtungen zu Referenshöhen.
Das Erreichen eines vorbilgetreuen Gleisbildes ist komplexer als eine alleinige Betrachtung der Si-Höhe.
Einen Dschungel erlebe ich ja auch nicht alleinig durch die Fotobetrachtung einer Phyton in Lauerstellung in einem schwül heißen Zimmer .
 
Hallo Maren

Auf Deinen Bildern sieht das Gleis ja ganz gut aus. Aber ist ist ja immer noch sehr hoch. Ich dachte, dass Ihr fiNescaler auf niedrigerem Profil fahrt. Was habt Ihr denn als Spurkranzhöhe definiert?

Wie lange brauch man für 15cm Gleis?

btw: Der Wagen sieht super aus.

Gruß
Larry

www.v36.info
 
Hallo Larry,

das Gleisprofil ist Code 40 (Profilhöhe 1mm). Niedriger gibt es nichts auf dem Markt, ist aber (fast) maßstäblich für Spur N.

Die Spurkränze sind max. 0,5mm hoch.

Für 15 cm Gleis muss man schon 2-3 Stunden einplanen. Ist wie gesagt nichts für große Anlagen. Dafür war es aber auch nie gedacht. Ziel war ein preislich attraktives und mechanisch stabiles Echtholzschwellengleis-System für Spur N - und das Ziel ist erreicht :)

In Ergänzung zum Gleis ist derzeit eine bay. Weiche in der Entwicklung.

Wenn es auf möglichst kurze Bauzeit ankommt, sind handelsübliche Gleise oder die bekannten Lötgleise vorzuziehen.

Viele Grüße
Maren
 
@volker
Lass den Puristen doch ihren Spass - ich erinnere mich an Modultreffen mit H0pur, wo stundenlang gewerkelt wurde, und dann für einmal gaanz vorsichtig eine Lok übers Arrangement zu fahren. Die Beteiligten aber hatten offensichtlich ihr Vergnügen und das alleine zählt.
Man muß aber die Grenzen des Machbaren ausloten, um beim betriebssicheren Standard weiterzukommen. Am Ende wird sicherlich wieder ein Kompromiß stehen, wenn einige wesentliche Gesichtspunkte, die in der augenblicklichen Kleineiseneuphorie erst mal ausgeblendet werden, wieder ins Blickfeld rücken.
In der Zwischenzeit warten wir beide auf Märklins Lieferung von C60-Profil :)
Tut sich da eigentlich was?
Gruß vom Heizer
 
Hallo Heizer,

also gaaaaaanz vorsichtig bin ich noch nie über das "bayerische Gleis" gefahren ;-).

Es ging ja gerade darum, etwas Betriebssicheres UND optisch Ansprechendes zu schaffen. Und das ist m.E. gelungen.

Das Bauen ist zeitintensiv, aber das - auch benutzbare - Ergebnis entschädigt, finde ich.

Das "Gefährliche" an dem Finescale-Gedanken (egal in welcher Spurweite) ist, dass man nicht mehr zurück möchte, wenn man einmal damit angefagen hat.

Viele Grüße
Maren
 
Hallo exact Modell,

ja, die Briten sind uns Kontinentalen in Sachen Finescale ein paar Jahrzehnte voraus - was aber wieder beweist, dass feine Sachen auch funktionieren! Sorry, konnte ich mir jetzt nicht verkneifen :)

Es gibt aus den USA ein Code30-"Profil", das ist aber in Wirklichkeit nur ein rechteckiges Metallprofil ohne den typischen Gleisprofil-Querschnitt.

Ich nehme aber mal stark an, dass Dein Gleisprofil den "richtigen" Querschnitt hätte...

Was würde denn da kostenmäßig so auflaufen? Gibt es ein Probestück?

Kontaktiere mich doch bitte mal per PN.

Viele Grüße
Maren
 
Die NMRA hat Code32-Profil genormt, m.W. hat aber bisher keiner etwas produziert.
Mit dem 'ganz vorsichtig' habe ich doch ausdrücklich auf 'pur' abgehoben - schließlich habe ich vor einiger Zeit einen Schwung TT-finescale -Räder machen lassen und die fahren schon recht problemlos. Mit den neuen TT-filigran-Maßen ist halt nur kein Mischbetrieb auf NEM-Gleis mehr möglich.
Aber das ist ein anderes Thema.
Gruß vom Heizer
 
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