Wie versprochen, ein paar Worte zu dem was ich für meinen Wichtelpartner zusammengebastelt habe.
Ich bekam die Nachricht Jakschu zu bewichteln. Interessengebiet Epoche V/IV Tram und Stadt.
Für mich ein etwas fremdes Themengebiet. Guter Rat teuer.
Da hab ich mir mal angesehen was er bisher so gebaut hat. Seine Straßenbahnanlage ist wirklich beeindruckend.
An eine Straßenbahn hab ich mich nicht herangetraut.
Ein paar kleinere freie Stellen sind mir aufgefallen. Vielleicht lässt sich etwas machen, was da integriert werden kann?
Herausgekommen ist so etwas wie eine Gemeinschaftsarbeit.
Ich dachte mir warum nicht Vergangenheit und Gegenwart verbinden? So kam ich auf die Idee einer kleinen fiktiven Familiengeschichte.
Kindheitserinnerungen wieder zum Leben erwecken.
Das Auto mit dem man früher in den Urlaub gefahren ist wieder auferstehen lassen.
Entstanden sind auf einem kleinen Brettchen zwei Garagen. Eine offen die andere geschlossen dargestellt.
Danke
@krt2711. Er hat mir die Teile für die zweite Garage überlassen. Dadurch konnte ich auf den Kauf einer neuen verzichten.
Die Grundfläche wurde bewusst klein gehalten um ein einfacheres Einfügen in vorhandene Bebauung zu ermöglichen.
Die Grundplatten der beiden Garagen wurden zusammengefügt und auf dem Brettchen aufgeklebt. Mit der Reißnadel einige Risse im Beton angedeutet.
Jetzt erfolgte ein erster Farbauftrag und die Begrünung der Ränder mit dem Grasmaster von RTS.

Die seitlichen Wandteile erhielten auf der Oberseite Winkelprofile von Evergreen. Da eine Beleuchtung vorgesehen war, hätte das Licht aufgrund der Gestaltung des Auhagen Bausatzes, zwischen Wand und Dach durchgeschienen. Es folgte die Grundierung und erste leichte Alterung der Wände. Anschließend wurden die Wände auf der Grundfläche positioniert. Ich habe die Teile asymetrisch aufgesetzt. Damit sieht es aus, als wenn die Garagen an der rechten Seite bereits abgerissen wurden und nur Reste der weiteren Bodenplatten noch vorhanden sind. Auf die Begrasung wurde etwas Mikroturf von RTS als Blütenimitation aufgebracht.
In die offen dargestellte Garage kam eine kleine etwas windschiefe Werkbank und ein Regal mit Ersatzteilen. Eine Bierkiste und ein paar Reifen ergänzen die Ausstattung.
Die Wände erhielten Deko passend zur Geschichte.

Beleuchtung eingebaut und das Dach aufgesetzt. Die Dächer der beiden Bausätze wurden zu einem zusammengeklebt und schmaler geschnitten. Der Dachüberstand wäre sonst zu groß. Auf das Dach kam eine Lage Tempo als Dachpappenimitation. Mit Anthrazit und Teerfarbton gestrichen wirkt das wie ein altes Dach.
In das Wiesenstück links kan ein kleines Bäuchen. Vor Jahren wild ausgesäht störte sich niemand an dem langsam größer werdenden Baum. Gut 15 Jahre hatte er so Zeit zum wachsen. Etwas Laub vom Baum ist auf das Dach gefallen. Ein Vogel hat sich dort auch niedergelassen. Wenn ich das auf den Bildern von Jakschu richtig gesehen habe, hat der sich aus dem Staub gemacht. Die beiden Tauben, die sich im Baum ausruhen, hat er entdeckt. Ist als kleines Suchspiel gedacht.

Jetzt stand noch die Aufgabe an, zwei Autos zu bauen. Ein Wartburg 353, der das alte Familienauto darstellen soll, war vorhanden. Die Farbe war allerdings gruselig. Das zweite ist ein Audi A4 von Panzershop mit geöffneter Fahrertür. Er repräsentiert die aktuelle Epoche.
Ein großes Dankeschön
@alex-munich. Er hat für mich die Lackierung übernommen und damit mehr Arbeit gehabt als vorgesehen. Der Lack wollte auf dem Wartburg trotz Grundierung einfach nicht halten. Kleinigkeiten wie Blinker, Scheibenwischer, Rückspiegel usw ergänzt.
Beim Audi wurden die Scheiben aus 0,4mm Polykarbonat zugeschnitten und mit mkk befestigt.
Die Nummernschilder habe ich bei Nothaft anfertigen lassen. Natürlich passend zu der Geschichte und Jakschu. Einen Satz Kennzeichen habe ich zusätzlich erstellen lassen. Da ich sie für das Projekt dann doch nicht benötigte, hab ich sie so mit reingetan. Jakschu findet bestimmt Verwendung. Kennzeichen ist MOL-W 2025.
Die beiden Figuren sind ebenfalls passend zur Geschichte ausgesucht und wurden auch etwas anders "angezogen".

Makroaufnahmen sind schon böse. Die usauberkeiten waren beim Bau unter der Lupe für mich nicht zu erkennen.

Das soll es dazu gewesen sein. Wenn gewünscht, kann ich hier die genannte fiktive Geschichte noch mit einfügen. Das darf Jakschu entscheiden.
Es ist schließlich "seine" Geschichte.