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Tillig EW1 oder EW2

Den genauen Anforderungskatalog muss jeder selbst erstellen und ggf. die Bauweise anpassen. (...)

So ist das. Aber wie schrieb einst ein begnadeter, vorausschauend planender Modellbahner:

@TT18375 - Vorlieben und Interessen können sich ändern.

Und darum halte ich es für nützlich, einen Schattenbahnhof von vornherein so anzulegen, daß 1. alle dem jetzigen, aber auch einem sich ändernden Anforderungsprofil entsprechenden Fahrzeuge sie anstandslos bewältigen und 2. ich nicht aufwendig die Züge nach Länge in geeignete Abstellgleise sortieren muß, sondern diese Gleise für alle Einheiten gleichermaßen frei verfügbar sind. In meinem Plan etwa sind alle Abstellgleise zwischen 3,6 und 3,8 Meter lang. Da paßt die V15 mit einer Übergabe genauso komfortabel hinein wie ein D-Zug mit acht Waggons.
 
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Ich versuche schon, den SchaBa entsprechend meiner vorhandenen 30 Züge zu planen.
Die vorhandene Anlage ist ja eher Epoche III/IV und so eine 115 mit 4x Reko-Wagen ist da überschaubar, ein VT18.16 kann mit Ergänzungswagen die obere Meßlatte sein. Aber der neue Teil soll auf der Hauptstrecke Alpenbahnen darstellen und da gibt es wunderschöne Güterzüge, die deutlich länger, als ein Bahnhofsgleis oben sind, die RoLa ebenso.
Will sagen:

Ich brauche durchaus 2 - 3 längere Gleise, die tatsächlich dediziert zugeordnet werden müssen. Es macht wenig Sinn, wenn besagte 115 zufällig auf dem längsten Gleis parkt und ich den mit Mehrfachtraktion bespannten Güterzug nirgendwo mehr unter bekomme.
 
Ich habe jetzt mal versucht, die Gerade parallel mit einem Gleismittenabstand von 8,6cm zu positionieren, alle Einfahrweichen EW2, Ausfahrten EW1 - und (fast) alle Radien per Flexgleis.
Ich bin mir nicht sicher, ob die Ausfahrten sich in der Realität wirklich so bauen lassen, es wird ein deutlicher Sicherheitsabstand zum jeweiligen Nachbargleis vor den EW1 nötig sein - aber von der Aufteilung her? Ist das machbar?
Der schöne Nebeneffekt:

Ich könnte die Servos (fast) alle schön in eine ordentliche Reihe neben die Weichen stellen und nie dazwischen.
 

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Nur zum Verständnis, um hier nicht am Gegenstand vorbei zu investieren: Die Frage des Threads "Tillig EW 1 oder EW 2" hat sich zur Zufriedenheit in "Tillig EW 1 und EW 2" aufgelöst?
 
Ich hab das und/oder von Anfang an nicht verstanden. Ich hab EW3 schon seit 2005 im Einsatz.
Sie funktionieren. Allerdings soll man sehr sorgfältig prüfen - hab ein par, wo die Zunge nicht optimal anliegt und welche, wo die Herzstücklücke zu groß ist.

Das kann man alles richten, wenn man sich die Weichen vor Einbau kritisch ansieht.

Zur EW2 sagt man, daß der Antrieb kräftig sein muss - die Zunge ist kürzer, dadurch der Hebel zum stellen auch. Also mehr Kraft nötig.

Grüße Ralf
 
Man könnte die Zunge auftrennen und einen Schienenverbinder als Gelenk einsetzen, dann ist die Stellkraft wie bei der EW1. Sowas haben Leute in den 60ern ohne über die 'Unfähigkeit ' von Herstellern seitenlang zu labern, gemacht.
 
Inzwischen haben wir auf die Eingangsfrage Antworten von „Kein Problem“ bis „Fehlkonstruktion, geht gar nicht.“

Ich nehme jetzt aus dem Thread mit:

- EW2 mit Servos als Einfahrweichen ist sicherer (und sogar weniger teuer, als EW1&Roco-Magnetantrieb)
- Einfache SG90 tun es auch, wenn der Decoder es schafft, die Servos zunächst stromlos zu halten (kann der SPS3, das Display auf dem ist übrigens super hilfreich)
- Den Schattenbahnhof werde ich komplett mit Selbstbaugleis anfertigen und ca. 1/3 Schwellenband weglassen (und darunter dann Kabel führen)
- ebenso in der Wendel
- Weichen in Holzbettung an Betonschwellenstrecken sind nicht unüblich und kein extremer Schönheitsfehler

Dann werde ich mal meine Materialliste vervollständigen. Schätze, am Ende lande ich deutlich jenseits der 2k€….
 
Sowas haben Leute in den 60ern ohne über die 'Unfähigkeit ' von Herstellern seitenlang zu labern, gemacht.
Wo hätten sie das auch tun sollen, im Anzeigenteil vom Modelleisenbahner? :happy:
 
Ob das nötig ist? Hab keine derartige Weiche im Einsatz. So richtig schick finde ich solche Lösung auch nicht.
Kannst Du Dich an das leidige Problem der Kurzschlüsse bei der Herzstückpolarisierung erinnern? Da ist eine der Lösungen, die Zungenschienen kurz vor dem Herzstück zu trennen. Wenn man sowieso Isolierverbinder (schön elastisch) drin hat, muss man nur dafür sorgen, dass sich die Zunge bis dahin auch bewegen kann, also die Schienenstühle entfernen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir hatten 2 Seiten zuvor das Thema "Zucken von Servos beim Betrieb bzw. beim Zuschalten"
Habe eine sehr interessante Übersicht wiedergefunden, wo Servodekoder untersucht werden,
ca. 20 verschiedene Servos damit getestet wurden und das sehr übersichtlich ausgewertet wurde.
Mein kurzes Fazit:
Jeder Servo verhält sich mit jedem Servotester anders, man keine Pauschalaussage treffen.
Artikelsuch über google: stummiforum aktueller servotest mit servos

Viele Grüße Wolfgang
 
Man könnte die Zunge auftrennen und einen Schienenverbinder als Gelenk einsetzen, dann ist die Stellkraft wie bei der EW1. Sowas haben Leute in den 60ern ohne über die 'Unfähigkeit ' von Herstellern seitenlang zu labern, gemacht.
In der 60ern gab es Modellgleis und EW2-Weichen in TT??? Das wäre mir neu!
Abgeseh'n davon verstehe ich den Gedankengang nich. Ich habe ein paar Versuche unternommen und so EW1-Weichen auf Federzungen umgebaut. Geht, aber lohnt nich, also aufgegeben. Seit dem benutze ich nur noch EW2&3-Bausätze und hab keine Ahnung, wo da ein Problem sein könnte. Mit 3€-Servos über Federstahldraht angetrieben, die Zungen liegen federnd, dennoch straff und zuverlässig leitend an.
... wo die Herzstücklücke zu groß ist.
Hast du davon vielleicht ein Bild?

@WolfgangTT
Hab ich auch ausprobiert. Ich hatte einen Tester gefunden, mit dem lief alles zufriedenstellend. Bis ich eine andere Sorte Servos bekam ...
Meine laufen jetzt analog, stur über Endschalter. Da zuckt nüscht.

Ich habe gerade ein Tütchen mit acht EW-1-Zungen gefunden. Braucht sowas jemand?
 
@WolfgangTT Danke Dir fürs Einstellen - den Artikel hatte ich auch überflogen - leider zu alt, um noch repräsentativ zu sein.
Die neueren ESU SPS 3 können analog und digital, es lässt sich einstellen, ob das Signal verzögert anliegen soll oder nicht, oder ob die Servostromversorgung nur bei Betätigung zugeschaltet werden soll.

Auch die Micro-Servos von heute kommen aus allen möglichen Quellen, ich fürchte, bei den 3-5€-Teilen ist es ein Glücksspiel, was für eine Charge man erwischt.
Deshalb werde ich nur dort welche kaufen, wo ich sie auch wieder zurück schicken kann. (Oder die sind so billig, dass sich nicht mal das lohnt)
 
Wie gesagt, das Problem scheint die permanente Stromversorgung durch den Decoder zu sein. Die Uhlenbrock kann man auf "Spannung nur bei Servobewegung eingeschaltet" umstellen. Ich kaufe die Servos absolut zufällig und keiner zuckt. :nixweiss:

Jupp, genau das geht beim ESU SPS3 auch. Da bin ich also guter Hoffnung, denn zwischen 3€ und 14€ / Servo liegt bei 30 EW2 immerhin ein Unterschied von 330€....
 
Zur Herzstücklücke könnte ich ein Bild machen, aber da müsste ich erst zwei Stunden lang im Keller umstapeln. Und dann wieder zurück.

Ich muss das sowieso demnächst - aber nicht heute. :)

Die Weiche wird im Hauptgleis befahren. Mir ist das nur aufgefallen, daß kurze Wagen so komisch schaukeln - da kippelt dann eine Achse. Entgleisung gab es nicht, sieht nur komisch aus

Grüße Ralf
 
Die neueren ESU SPS 3 können analog und digital, es lässt sich einstellen, ob das Signal verzögert anliegen soll oder nicht, oder ob die Servostromversorgung nur bei Betätigung zugeschaltet werden soll.
Das hört sich aber teuer an.
Mit einem (oder mehreren) Arduino(s) geht das viel preiswerter, macht aber natürlich Arbeit!
Kuxtu Youtube.
Auch die Micro-Servos von heute kommen aus allen möglichen Quellen
Ja, kaufen kann man sie überall, sogar mit verschiedenen Aufklebern drauf. Der Hersteller (in China) wird aber bei allen derselbe sein.
 
So ist das. Aber wie schrieb einst ein begnadeter, vorausschauend planender Modellbahner:



Und darum halte ich es für nützlich, einen Schattenbahnhof von vornherein so anzulegen, daß 1. alle dem jetzigen, aber auch einem sich ändernden Anforderungsprofil entsprechenden Fahrzeuge sie anstandslos bewältigen und 2. ich nicht aufwendig die Züge nach Länge in geeignete Abstellgleise sortieren muß, sondern diese Gleise für alle Einheiten gleichermaßen frei verfügbar sind. In meinem Plan etwa sind alle Abstellgleise zwischen 3,6 und 3,8 Meter lang. Da paßt die V15 mit einer Übergabe genauso komfortabel hinein wie ein D-Zug mit acht Waggons.
Eben. Ich hatte den Platz für einen 14 teiligen ICE 1. Im Schattenbahnhof, ca 3,6m. So hab ich auch Platz für real lange andere Züge. Habe aber keinen Bahnhof. Machts einfach. Zum Thema, im Schattenbahnhof EW1 und IBW ohne Probleme, in der Ausfahrt meist aufgefahren.
 
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