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Tillig EW1 oder EW2

...auf engen Weichen...
Was heißt das? Die EW1 ist mit 353 mm Zweiggleisradius bei 15 Grad Winkel "weiter" als die IBW mit 310 mm Zweiggleisradius /30 Grad-Bogen.
Letztere ist wirklich u. U. etwas problematisch, aber nicht die EW1.
 
@LiwiTT, sie hat aber wirklich nur rein rechnerisch 353 mm im Abzweig. Von der Zungenspitze bis zum Herzstück sind es tatsächlich 310 mm.
Erst mit dem nach dem Herzstück weiterführendem geraden Stück ergeben sich in Kombination die angegebenen 353 mm Abzweigeradius.
 
Wenn die Zungen der EW1 nicht eingeklinkt in der Backenschiene liegen, sondern wie noch früher nur anliegen, dann haut es z. B. den ROCO-Schiebewandwagen aus einer 353mm-Kurve in Stellung 'rund' spitz geschoben gnadenlos raus, weil der Spurkranz aufklettert.
 
Wenn die Zungen der EW1 nicht eingeklinkt in der Backenschiene liegen, sondern wie noch früher nur anliegen, dann haut es z. B. den ROCO-Schiebewandwagen aus einer 353mm-Kurve in Stellung 'rund' spitz geschoben gnadenlos raus, weil der Spurkranz aufklettert.
@ateshci Sind damit diese hier gemeint?
Von den Sihl+Eikas habe ich doch einige, ja, die sind empfindlich, die schiebe ich auch so nicht gerne :-(
 
Gesegnet sein die Bastler. Für mich als weniger begnadetes Basteltalent ist die Diskussion rein akademisch. Es gibt e keine zu kaufen.
 
@ateshci Ich habe es gerade ausprobiert - Du hast definitiv Recht. Die Dinger sind geschoben ja echte Divas. ("Diven"?) Die entkuppeln sich sogar geschoben mit Tillig-Kupplungen in der EW1 abbiegend, auf 100% ebener Fläche! Da hast Du mir ja ein gutes Testmaterial identifiziert. Und ich dachte immer, die Busch-RoLa-Wagen sind schon eine Katastrophe...

Aber ich fahre die Sihl+Eika und Migros-Wagen in sehr langen Güterzügen, ich werde die mit sehr großer Sicherheit niemals in den SchaBa schieben.
 
Oha, da habe ich wohl etwas vergaloppiert...
Trotzdem finde ich es ziemlich interessant, dass meine zugerüstete (wie bereits beschrieben) 44er auf den ganz wenigen Gleisstücken mit R 353 ziemlich klaglos durch kommt, aber eine EW1 (egal aus welcher Richtung) nicht mag. Es sei denn, die betreffende Weiche wurde auch (wie bereits beschrieben) bearbeitet.
 
(...) Im Gegensatz zur Anlage oben, wo ich beim Neubau nur servogesteuerte EW2 verwende, möchte ich unten gerne EW1 einsetzen. Gründe:

- geringerer Platzbedarf (...)

Ist das so? Sicher, die EW1 ist kürzer als die EW2. Doch was nutzt mir das in der Praxis? Reihe ich drei linke EW1 mit dem geraden Gleis aneinander, ergeben sich in den Abzweigen drei parallele Gleise. Analog kann ich mit EW2 verfahren. Der gerade Strang mit den EW1 ist im Vergleich natürlich kürzer als der mit den EW2 und das Gleisbild schmaler. Aber die Gleisabstände sind bei der EW1-Variante so eng, daß sie nicht nur für Schattenbahnhöfe ganz untauglich sind. Derweil komme ich bei den EW2 auf den NEM-Standardabstand und ein ordentliches Lichtraumprofil. Will ich das mit EW1 erreichen, benötige ich Zwischenstücke, die dann den Preis- und Platzvorteil der EW1 auf oder sogar unter null schrumpfen lassen.

Oder macht der alte Mann jetzt einen Denkfehler?
 
Der Platz ist auch nicht der einzig entscheidende Grund, vor allem der einfachere Antrieb, das Wegfallen desselben in den Ausfahrweichen und der nicht notwendigen Polarisierung macht die EW1 so attraktiv.
 
Den Uhlenbrock 67810 (der ist inkl. Relais) bekommt man, wenn man ein wenig sucht und warten kann, für 45 Euro. Dazu ein Stadardservo für einen Euro und Kleinkram macht pro Weiche 12-13 Euro für den kompletten digitalen Antrieb samt Polarisation (ohne selbst Decoder zu löten). Vorteil: man hält sich auch hier alle Optionen offen, wenn man doch die Richtung ändern will bzw. wenn es mal ein Malheur gibt und man rückwärts fahren muss.
 
Klingt zwar überheblich, ist aber realistisch: Über die EW1 als vollwertige Weiche zu diskutieren, ist wie ICE auf Straßenbahngleisen.
Ich verwende dieses fehlkonstruierte Teil auch und bin ziemlich unglücklich damit.

JWC
 
@iwii Vielen Dank für den Hinweis auf den Uhlenbrock. Ich will zwar aus "hygienischen Gründen" neben Roco/Zimo und ESU den Zoo nicht noch unübersichtlicher machen, aber du hast mich zum gründlicheren Kalkulieren angeregt.
Dieselbe Funktionalität des Uhlenbrock zum etwas günstigeren Preis bekäme ich auch mit dem ESU Switch Pilot Servo 3 + Extension (10€ / Weiche), eine Kombi, welche ich ohnehin schon verwende.
Ich hätte dazu wenn, dann gerne die ESU Linearservos genommen - aber wann die jemals lieferbar sein werden, steht in den Sternen.
Mit den Standard-Servos überall neben den Weichen müsste ich mich optisch auch erst mal abfinden, klar, den Stelldraht kann man sicherlich lang auslegen, kostenmäßig macht es keinen Unterschied, beide liegen bei 13€.

Wenn ich also mal für 8 Weichen kalkuliere, dann liege ich mit ESU-Servo+SPS3+Extension zur Polarisierung bei 188€, also 23,50 / Weiche.
Mit den eigentlich vorgesehenen Roco H0e-Antrieben + Roco 8-fach Decoder 10836 käme ich bei 8 Weichen auf 226€, also 28,30 / Weiche - aber ohne Polarisierung.

Insofern macht es in der Tat auch unter einem wenn auch geringen Kostenaspekt Sinn, dass ich mich jetzt noch mal hinsetze und den SchaBa neu mit EW2 als zu polarisierende Einfahrweichen plane. EW1 als antriebslose Ausfahrweiche würde ich aber zunächst beibehalten.
 
So, nun mal das ganze als Variante, wo alle Einfahrweichen EW2 sind, fast alle Ausfahrweichen EW1, zusätzliche EW2 gibt es da, wo die Busch-RoLa-Wagen zum RoLa-Terminal langfahren müssen.
Richtung ist entgegen dem Uhrzeigersinn, da ich natürlich auf dem Außenradius die Wendel hoch will.

Also EW2 kann ich unterbringen.

So ganz glücklich bin ich mit der Zusammenführung oben noch nicht. Kann man das optimieren?

PS:
Das sind nun 13 EW1 ohne Antrieb = 13 x 13€ = 169€
und 27 EW2 + Servo + Polarisierung = 27 x 40,50 = 1093,5€

Oha!
 

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Stichwort Optimierung: Ich würde immer so planen, daß ALLE Fahrzeuge ÜBERALL durchfahren können, ohne zu stolpern.

Im übrigen würde ich aus Prinzip auch keine Ausfahrweichen aufschneiden [richtiger, siehe nachfolgenden Beitrag: auffahren i.S.v. öffnen] lassen, sondern sie immer mit Antrieb versehen. Erst recht nicht in verdeckten Bereichen. Viele hier kennen das Problem zu leichter oder zu locker geführter Vorläufer insbesondere bei neueren Dampf- und E-Lok-Modellen. Deren straffere Einstellung oder nachträgliche Ballastierung ist oft kaum möglich, und selbst bei angetriebenen Weichen und sehr ordentlichem Gleisbau kommt es dennoch zum gelegentlichen Auffahren auf Herzstücke oder Radlenker, zu anderweitig verursachten Entgleisungen und als Folge zu Kurzschlüssen. Wenn diese Leichtgewichte dann noch Weichen öffnen sollen, heißt es Gute Nacht Betriebssicherheit und R.I.P., Decoder.
 
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Ich hätte dazu wenn, dann gerne die ESU Linearservos genommen - aber wann die jemals lieferbar sein werden, steht in den Sternen.
Mit den Standard-Servos überall neben den Weichen müsste ich mich optisch auch erst mal abfinden, klar, den Stelldraht kann man sicherlich lang auslegen, kostenmäßig macht es keinen Unterschied, beide liegen bei 13€.
Du kannst die Standard Servos auch hinlegen. Besonders viel Sparpotential besteht im Wechsel des Lieferanten des Servos. Ohne ESU Aufkleber kosten sie sehr viel weniger!

Zum
kommt es hoffentlich nicht, nur zum auffahren! Der Unterschied liegt in der Richtung.
 
Standard-Servos hingelegt bedingen dann aber einen noch größeren Gleisabstand, das wäre nicht so zielführend.

Wie ist das mit den alibaba-Servos, war da nicht was mit Zucken bei Einschalten der Anlage und so? Das tun die ESUs nie. Oder ist das eine Legende?

ad Auffahren / Aufschneiden: Danke, wieder was gelernt, hab es hier mal nachgelesen.
 
Ich habe aktuell 8 Servos als Schranken- und Torantriebe am ESU Switch Pilot Servo 3 im Einsatz. Die anfangs verwendeten SG90-Servos zuckten bei jedem Einschalten der Anlage, waren laut und ließen sich nicht auf gleichmäßige langsame Drehung einstellen. Jetzt sind ESU-Servos drin und es funktioniert wie es soll.
 
Die Platinen sind für Stromanschluß und Kontakt usw.

Du nimmst lt Plan die Betonschwellenflexer (83134); lt. Katalog 520mm 6.00€, Holzschwelle (83125) lt. Katalog 664mm 6.60€. Die Längen der Holzflexerschienen betragen 700mm, die der Holzschwellenbänder (3Stck) 664mm. Im SBhf vielleicht noch eine Überlegung wert, zumal die Längen sich mit einem Bogen sofort ändern.
5 Schwellenbänder + 2 1000mm Schienen zum einfädeln gibt es auch noch und die Verbinder werden weniger...
 
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