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iwii baut...

aber dsa ist nur der Grund Rahmen (Trauf.-, Mittel.- und First Pefette )die Sparen kommen erst noch
Ich bin kein Zimmermann, also drücke ich mich mal so aus:
Es sind mir zuviele senkrechte Balken auf dem Bahnsteig, also sie stehen mir zu eng.
Ralf_2, ich dachte das Vorbild ist die Überdachung in Saßnitz, und da sind eben
die Abstände größer.

Viele Grüße Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Ausführung einer solchen Konstruktion hängt u.a. von der zu erwartenden maximalen Schneelast ab, die kann von Region zu Region unterschiedlich sein.
 
Bitte kein Dach drauf, sondern Dachdecker und Zimmermänner..
Schaun wer mal. Es gibt ja schon ein anderes Gebäude, wo so eine Szenerie geplant ist.

Ja, für die Hauptbalken. Ansonsten 1x2 mm und für die Dachsparren dann 1x1.

Das Vorbild wirkt filigraner.
Das mag mancher so empfinden. Die Farbe und die Fotoposition haben jedoch einen nicht unwichtigen Einfluss auf den Gesamteindruck. Der Abstand der Pfeiler ist im Original irgendwas zwischen 3-4 Meter - zumindest aus meinen Fotos abgeschätzt. Den Rest gibt die bereits fertige Rampe und die Symmetrie einfach vor. Zudem musste sich die Höhe und damit der Winkel des Daches den vorhandenen Gebäuden anpassen. Wer will, kann sein Dach ja mit 1,5mm Leisten bauen. Das wirkt sicher luftiger. Es müsste halt jemand mal vor Ort messen gehen.
 
Rampendach die Letzte...

Die Dachteile entstehen wieder aus 1x2mm Leisten. Dieses mal ohne Trägermaterial, da beide Seiten sichtbar sind. Die Größe ist so bemessen, dass gerade ein Wagen überdacht abgestellt werden kann und man über den offenen Teil des Dachs die Wagen noch entkuppeln kann.

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Nach dem die Platten geklebt waren, wurden die Stirnseiten plan gefeilt und die Oberflächen geglättet. Die Dicke liegt nun bei 0,7-0,8 mm.

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Anschließend wurden die Dachsparren angebracht,

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der First winklig gefeilt und zusammengeklebt. Eine Aussparung wurde ausgeklinkt, damit das Rampendach mit dem Dach der Fabrik verzahnt werden kann.

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Zu diesem Zeitpunkt sollte das Dachsegment noch abnehmbar werden. Das funktionierte am Ende aber nicht, da sich das dünne Holz alleine durchs Anfassen verzieht. Beim Dach fallen aber schon wenige Zehntel merklich auf, wenn dieses nicht bündig aufliegt.

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Nun musste noch das originale Rampendach der Fabrik gekürzt werden.

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Zusammen sieht das dann so aus...

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Passen war eher in Bezug auf den Anschluß der Dächer aneinander gemeint [...] Die Dächer müssen sich schließlich an einigen Stellen überlagern
Genau. Im Nachhinein hätte man sicher das Rampendach auch mit der Neigung des Fabrikdachs bauen können - halt dann mit einer anderen Stützkonstruktion. Ich fand die aber schön und hab sie einfach nachgebaut. :nixweiss:
 
So viel wie hier über „das hätte“, „das muss“ und was weiß ich nicht noch gesprochen wird....mindestens genau so viele nicht mehr existierende Vorbilder gibt es die genauso ausgesehen haben könnten. Ich versteh einfach nicht mehr das es so stark zugenommen hat, das alles Exakt und perfekt sein muss. Wenn ich bspw. mich an meine Führung durchs Firmengebäude der August Förster Klaviere in Löbau erinnere. Was es da alles an Verschachtelungen, schräge Gänge, verschieden hohe Gebäudeübergänge existieren. Ratschläge sind toll, lernt man doch auch viel hinzu, aber nur vom mitlesen bin ich schon genervt von so vielen Kommentaren. Wundert mich, das er überhaupt noch Lust hat, seinen Anlagenbau mit uns zu teilen. Es ließt sich so, als hätten sie damals IMMER alles auf Anhieb gleich richtig gebaut.

Da man festgestellt hat, dass das Firmendach für die Gegend doch etwas flach geraten ist hat man die nachträglich erweiterte Verladerampe gleich mit einem neuen und in der Neigung steileren Dach ausgestattet.

Kann man doch ganz plausibel erklären.
 
Ich versteh einfach nicht mehr das es so stark zugenommen hat, das alles Exakt und perfekt sein muss.
Am Ende geht es gar nicht um den Modellbau, sondern wer wo auf dem Pavianhügel sitzen darf. Neuankömmlinge werden nur geduldet, wenn sie sich demütig in gebührendem Abstand niederlassen. :huld:
 
Wobei die Diskussion um die ganzen Be-und Empfindlichkeiten auch affig ist.
Mit heutigen Augen lang vergangene Zeiten betrachten ohne Kontext kann richtig schiefgehen.
Halten wir uns also an die Fakten. Wie zu sehen ist, stehen Fabrik und Laderampe schon länger und anscheinend war die Errichtung einer Überdachung notwendig, die kommt jetzt. Sägewerk ist nicht weit weg, wahrscheinlich gute Beziehungen. Klingt doch logisch.
Ansonsten rede ich mich gern mit der Ausrede raus, dass der Erbauer sich schon was dabei gedacht haben wird. Mir gefällt es jedenfalls :)

Poldij
 
Weil es so schön war, geht es auch gleich weiter. Diesmal alles in 1x1mm.

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Bevor wieder gemeckert wird, es kommt noch eine Reihe Stützen in die Mitte. Das Dach muss erst mal nur für eine Stellprobe herhalten. Danach mussten zwei alte BTTB-Weinfasswagen ihre Fässer hergeben...

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Über diese kam dann das Dach. Das erhält später natürlich noch eine Lage Dachpappe.

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Zudem habe ich mich ein wenig mit der Einfriedung beschäftigt. Die Baracke aus dem BW passt ebenfalls ganz gut, so dass es dort eine andere geben wird.

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Nun versuche ich mal ein paar Ungereimtheiten aufzulösen. Der Standort der Fabrik ist historisch gewachsen. Insbesondere die Lagerung/Reifung der Enderzeugnisse braucht viel Platz und konstante Temperaturen. Letzteres war im 19. Jahrhundert ein Problem und technisch - wenn überhaupt - nur mit viel Aufwand zu lösen. Also mussten Orte gefunden werden, wo diese Bedingungen "natürlich" vorkommen. In diesem Fall entstand die Schnapsfabrik über einem ausgedienten Bergwerk. Teile der Stollen wurden zu einem Gewölbekeller umgebaut und ein neuer Zugangsschacht geschaffen, der sich unter dem "Turm" der Fabrik befindet. Den ursprünglichen Eingang werde ich im Hang unterhalb der Fabrik gestalten. Die ehemaligen Stollen lösen elegant auch den Wasserbedarf der Fabrik. In dem Kontext können ebenfalls große Lagergebäude an der Oberfläche entfallen.

Nun wirkt der Bahnanschluss trotzdem recht überdimensioniert. Das erklärt sich auch mit der Unterwelt. Der rührige Fabrikbesitzer bietet seine Katakomben auch Anderen zur Einlagerung von z.B. Lebensmitteln an (z.B. dem Staat als Notvorrat). Dazu sind im Bedarfsfall Reserven für den schnellen Umschlag der Waren erforderlich.
 
Komisch, was hier manche rein interpretieren. Mir zum Beispiel geht es überhaupt nicht um das gebaute. Das ist toll und für mich kritiklos.
Mich stört lediglich iwiis Argumentationskette. Erst schreibt er, das Dach soll zum Rest der Gebäude passen, baut und zeigt dann was anderes und auf einmal:
Im Nachhinein hätte man sicher das Rampendach auch mit der Neigung des Fabrikdachs bauen können
Hä...? :schiel:

Und nochmal. Ich finde die Anlage bis jetzt einfach super. Nicht, dass wieder einer was anderes hier raus zu lesen meint....
 
Genauso sehe ich das auch! Ein schnurgerader Umlauf oder ein aalglatter Kessel macht eine Dampflok auch nich besser. Da gehört weitaus mehr dazu, da zählen ganz andere Dinge ...
 
Die letzten Wochen vergingen mehr oder weniger mit Ersatzbeschäftigungen. Die aktuelle Herausforderung besteht in der Kulisse hinter Ge(l)dern. Mit der Methode von der rechten Anlagenseite ist der Geschichte nicht beizukommen. Dort befinden sich im Vordergrund nur wenige Objekte, die eine Weiterführung in der Kulisse bedürfen. In Ge(l)dern müssten die gesamten 6 Meter millimetergenau mit dem Vordergrund abgestimmt werden. Auf der anderen Seite ändern sich immer wieder Details des Vordergrund (ich baue die Landschaft mehr nach Gefühl und weniger nach Plan). Die Katze beißt sich also immer wieder in Schwanz und es geht nicht weiter. Es muss also doch einen relativ neutralen Hintergrund geben. Natürlich gibt es auch hier nichts von der Stange. Entweder sind die Hintergründe viel zu kurz oder es werden Objekte abgebildet, die nicht zum Anlagenthema/Epoche passen. Um nicht jeden Baum einzeln zeichnen zu müssen, habe ich mir bei Adobe zwei Hintergründe herausgepickt. Sie müssen "nur noch" angeglichen werden und es braucht einen neuen Himmel... - spart aber am Ende etliche Stunden.

AdobeStock_124564813_Preview.jpeg AdobeStock_364435237_Preview.jpeg

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Derweil ist mir der alte Bausatz "Reifenhandel" (31278) von Auhagen zugelaufen. Er wird eine ehemalige Poststation darstellen, die jetzt von einem Fuhrunternehmen genutzt wird. Als Nebengebäude wird eine gekürzte Version der Bahnhofstoilette (13314) als Pferdestall zum Einsatz kommen (Stellprobe mit dem ähnlichen "Bauhof"). Beides wird neben dem Gasthof seinen Platz finden und damit dem Ort ein wenig mehr "Bedeutung" verschaffen.

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@iwii: Ich dachte, Du hast das Flachland als Thema. Hast Du beim ersten Hintergrundbild so einen Weitblick, dass Du von der norddeutschen Tiefebene bis zu den Alpen schauen kannst? ;)
 
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