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V&V model Neuheiten 2019/20/21

Karosse chic, aber leider sieht man auch gleich das letzte verbleibende große Optimierungspotential: das Fenster - Tiefziehplasikteil.
Da sollte sich der Hersteller mal was Besseres überlegen.
 
Ich würd mich erstmal freuen, wenn seitens V&V die Rückstände abgearbeitet werden. Und das vorzugsweise wieder in einigermaßen ordentlicher Qualität.
Ich hab immer noch nen einzelnen Zementhänger stehen, irgendwie doof.
 
F88/F89
Was macht der DR-Bahner aus Epoche 3/4 mit diesen Fahrzeugen? Ich kann mich nur an Hängerzüge von Deutrans erinnern, die auf verschlossenen, kaum einsehbaren Betriebshöfen beladen wurden und dann über Autobahnen oder Fernstraßen das Land verließen. ...Wer hat so etwas auf der Moba? Unabhängig davon sehen die Modelle gut aus. Ich hätte mir ein Fahrzeug aus der heutigen Zeit gewünscht.
matthi
 
Minol hatte die Volvo-Zugmaschinen auch für Tanksattelzüge im Einsatz. Ich habe diese Fahrzeuge früher täglich im Verkehr zum Minol-Tanklager Holthusen gesehen. Ich denke mal andere Tanklager wurden auch von Volvo-LKW bedient. Hier waren es allerdings erst die Volvo F12 mit dem Tankauflieger CN22. Bilder von Volvo F88 mit Minol-Tankauflieger habe ich im Netz auch schon gesehen.
 
In Kmst. war ein abgebordeder F88 Hängerzug mit Milchtanks beladen beim Kraftverkehr im Einsatz. Fahrzeugfarbe war grün, Rahmen rot. Außerdem haben diese Zugmaschinen bei Minol die MAN und Csepel abgelöst. Desweiteren waren die Züge alltäglich im Stadtbild.

Gruß Siggi
 
Die Volvo-Familie lief nicht nur bei Deutrans. Gerade die ersten Fahrzeuge waren im aufkommenden Containerverkehr eingesetzt. In der Forstwirtschaft liefen nicht wenige als Lang- und Kurzholzfahrzeug. Die ganzen Chemiebuden - wie Leuna, Buna oder Schwarzheide - setzten diese Fahrzeuge als Tanksattel ein. Brauereien wie Gothaer und Wernesgrüner hatten die Volvo-Baureihe im Fuhrpark. Zum Ende der DDR gelangten sogar Fahrzeug in die Fuhrparks privater Spediteure. So hat z.B. die Firma Ludwig einen Volvo F88 6x2 von den Buna-Werken übernommen und setzte ihn noch Instandsetzung als Kippsattelzug beim Kohletransport im Raum Bitterfeld ein. Diesen Volvo gibt es sogar heute noch. Als umgebauter 4x2 gehört er heute zum Oldtimerfuhrpark der Spedition Ludwig. Eine andere Firma ist BP Transporte Bruno Priebs aus der Oberlausitz. Dort war auch ein Volvo F88 6x2 vorhanden. In Güstrow beim Kraftverkehr liefen die Volvos als Zuckerbomber.

Dazu kommen noch ausländische Spediteure, die auch dem Gebiet der DDR unterwegs waren. Bei mir haben sie die Lastzüge der dänischen Spedition Morgen Nielsen ins Gehirn eingebrannt. Die kamen Sonntags fast immer mit dem Fährschiff Warnemünde im Ostssebad an. Ich habe auch Bildern von dänischen Fischaufkäufern, die in Freest Fisch geladen haben. Auch CSAD und Hungarocamion waren nicht den Fahrzeugen auf dem Gebiet der DDR unterwegs.

Der wahrscheinlich letzte aktive Volvo F88 aus Deutrans-Beständen lief bei der Spedion Dubrau in Dresden noch vor ein paar als "F6 Zigaretten Shuttle".
 
F88/F89
Was macht der DR-Bahner aus Epoche 3/4 mit diesen Fahrzeugen?
Auf FB gab es letztens Bilder diverser Lkws mit Werbung von DDR Betrieben/Produkten, nicht nur Deutrans und die Deutrans Lkw fuhren auch auf Landstraßen zu Ladestellen und nicht nur auf der Autobahn. Sind also auch anlagentauglich.
 
Der Skoda S440 Spartak ist schon im freien Verkauf und ist bei V&V als Bausatz erhältlich. Im letzten TT Kurier waren per Anzeige auch Varianten des ZT 323 und eine grüne Variante des Belarus angekündigt. Allerdings ist beim MBS auf der Homepage nix zu finden.
 
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Also mit dem Volvo kann man sich in Sachen Bedruckung richtig austoben, ob das auch so umgesetzt wird, steht in den Sternen, da die Modelle bisher recht spartanisch bedruckt, bzw. mit Decals versorgt wurden.
 
F 88/89
Im Süden waren die Fahrzeuge offensichtlich weiter verbreitet als in meiner Gegend, aber auch auf den Bildern sind überwiegend Hängerzüge zu sehen und kaum Sattelzüge. An die späteren F 12 Tankzüge kann ich mich gut erinnern, die waren oft zu sehen.
 
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F88/F89
Was macht der DR-Bahner aus Epoche 3/4 mit diesen Fahrzeugen? Ich kann mich nur an Hängerzüge von Deutrans erinnern, die auf verschlossenen, kaum einsehbaren Betriebshöfen beladen wurden und dann über Autobahnen oder Fernstraßen das Land verließen. ...Wer hat so etwas auf der Moba? Unabhängig davon sehen die Modelle gut aus. Ich hätte mir ein Fahrzeug aus der heutigen Zeit gewünscht.
matthi


.... So z.B. einen MB Kurzhauber in den verschiedensten Varianten!

Lothar
 
Hallo,


was mich nur wundert, ist die kurze Hütte für die 3 achser Sattelzugmaschine :fragen:
in der DDR gewiss nicht gelaufen und selbst im Westen dünn gesäht ...

Gruß Ralf
 
Ich kenne die nur als Sattelzug vom Tanklager Seefeld bei Berlin.

MfG Bandi 60 + 4 !
 
Hallo,


was mich nur wundert, ist die kurze Hütte für die 3 achser Sattelzugmaschine :fragen:
in der DDR gewiss nicht gelaufen und selbst im Westen dünn gesäht ...

Gruß Ralf

Man sollte niemals nie sagen. Eine dag hytt gab es mindestens einmal in der DDR. Der Volco lief bei Minol. Vermutlich war dieser Volvo vorher in Leipzig auf der Messe ausgestellt und dann einfach hier geblieben ist.

Aber alle anderen bestellten F88/F89 hatten die große Hütte. Die LKW hatten wie auch der 244 DLS eine gesonderte DDR-Konfiguration.

Der Volvo F88/F89 war in der damaligen BRD auch recht selten. Die deutschen Spediteure vertrauten mehrheitlich in dieser Zeit noch der heimischen LKW-Industrie. Volvo Nutzfahrzeuge startete mit dieser Fahrzeuggeneration auf dem bundesdeutschen Markt und musste erstmal ein Händler- Und Werkstattnetz aufbauen. Dazu kam auch noch, dass Volvo teurer als die deutschen Mitbewerber war. Der richtige Durchbruch kam erst mit der Folgegeneration. Da hatten sie es in der DDR etwas einfach...

Die dag hytt ist selbst in Skandinavien verdammt selten. Ein Erfolg war sie in Großbritannien. Als der Volvo dort auf den Markt kam, waren die dortigen Kraftfahrer noch was. Die Gewerkschaft der Fernfahrer hatte durchgesetzt, dass jeder Kraftfahrer ein Anrecht auf ein vernünftiges Bett für die Nacht hatte. Ist natürlich auch schon längst wieder Geschichte. Leyland lieferte in die DDR ja auch den Beaver. Den gab es werksseitig auch nur mit einer day cab. Für die DDR gab es eine Sonderanfertigung mit großer Kabine.

Und zum Thema: Es gab nichts, was es nicht gab in der DDR.

Ich habe letztens Bilder von einen roten Golf II samt DDR-Kfz-Brief bekommen. Da wurde am 5.7.88 in Karl-Marx-Stadt ein VW mit 90 PS auf das Kennzeichen TKW 1-11 zugelassen. Nichts besonderes, auch wenn eine Eisprinzessin die Halterin war. Die Besonderheit war, dass es ein syncro war. Somit hatte Kati Witt vermutlich den einzigen Allrad-Golf in der DDR. In der Zulassung steht DDR-Einzelbetriebserlaubnis. Allerdings hat Kati keinen echten Neuwagen bekommen. Die Mannen von Alexander Schalck-Golodkowski müssen irgendwo einen Lagerwagen aufgetrieben haben. Wenn es ein 1988 syncro gewesen wäre, dann hätte er bereits 98 PS gehabt und keine Dreiecksfenster mehr. Der Modellwechsel war 1987. Gerüchte besagen ja auch, dass das MfS der Kati ein optisch exakt gleiches Fahrzeug besorgt hatte. Den Vorgänger des syncro die sie wohl zerlegt und es sollte in Öffentlichkeit nicht auffallen, dass sie schon wieder einen neuen hatte.

So, nun zurück zum Volvo und VV model.
 
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Es gab noch weitere Golf Syncro. In Dresden gab es mindestens einen, der Halter bekam ihn über GENEX.
Der VOLVO F88/F89 sieht als Modell schon hervorragend aus. Toll, dass V&V sich für TT so engagiert.

Helge
 
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