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Fertiganlagen aus dem "alten Leben"

Hol ihm doch im Obi mal zwei hohe Böcke
Das hat schon alles seine Ordnung so, schließlich wurde das Bett ja extra so als Hochbett ins KiZi gebaut, damit er eben mit seiner Moba darunter kann. Und NEIN, darüber geht auch nicht, denn da ist alles mit Regalen und diese wiederum mit Lego (Star Wars, Harry Potter, Polizei, Kohlebagger, Eisenbahn usw.) vollgestopft... :freude:

er denkt schon über einen Anbau an der linken Seite nach.
Das willst du nicht wissen, was der alles so für Flausen im Kopp hat...:flamingde :flamingde
 
Ich glaube nicht. Aber wer eine solche (für damalige Verhältnisse) teure Anlage gekauft hat, der hatte wohl auch noch das bisschen Geld für ein Startset über ...... :ja:
 
...was sollte der Käufer auch mit noch mehr (und losen) Schienen?
Der Preis, für das Rollmaterial, war eh immer der gleiche - ob nun einzeln, oder im Set...
 
Das Geld wird nicht das Problem gewesen sein, eher die Verfügbarkeit solcher Set's.
Naja, ich denke die Läden die solche Anlagen verkauft haben, werden auch das ein oder andere Fahrzeug im Angebot gehabt haben. Es muss ja auch nicht unbedingt ein Startset gewesen sein.
Also hier in NB gab es immer ein relativ großes Angebot an Loks und Wagen. Auch Ersatzteile von Lokgehäusen bis zu Radsätzen und Steuerungsteilen von Dampfloks gab es.
 
Start-Sets waren zu DDR-Zeiten nur selten erhältlich. Die Züge darin waren auch wirklich nur Start - also eingeschrumpfte Modelle. Da gab es unter anderem auch eine Wumme auf Basis des Schienenbuses (Ferkel-Taxi) mit einem Hut darüber, der eben der Lok ähnlich sah. Kurios daran war - diese Modelle hatten zumeist den Rundmotor mit 9V drin. Auch die Wagen waren beim 'Start' fast eigene Konstruktionen die am Ursprung nur 'nahe vorbei gegangen' sind - ihm also nur ähnlich sahen. Ein Hit ist da allerdings dabei gewesen - der Japanische-Zug der heut zu Tage doch sehr teuer in der Bucht gelegentlich angeboten wird.
Bei den heutigen Start-Modellen gibt es das ja auch so ähnlich -> Tillinchen.
Was es dann noch gab, waren verschiedene Jubiläums-Sets.
Ob bei den fertigen Anlagen Trafos dazu waren, wage ich zu bezweifeln - eben Start 9V und richtigen Modelle 12V.

Außerdem Kurios zu DDR-Zeiten - die Streuung der Modelle. Bei uns in Pirna gab es regelmäßig die E94, BR119 und auch BR01 - BR56 habe ich in Mecklenburg gekauft (gab es bei uns kaum mal) und die BR56 hatte ich in Leipzig gekauft. Es gab zwar jedes Modell - aber nach meiner Erfahrung jedes woanders. So auch bei den Waggons - man musste schon regelmäßig fragen gehen ob dies oder jenes da ist. Den Holzroller hatte ich defekt geschenkt bekommen - Ersatzteile oder Neukauf -> Fehlanzeige. Aber in Pirna gab es auch eine kleine Werkstatt - dort wurde sie repariert und kam auch nicht mehr wie ein Neukauf (heute unvorstellbar).
Heut ist es manchmal günstiger, die defekte Lok zu verkaufen und sich diese dann Neu zu kaufen (ist manchmal billiger) - aber da geht halt dann auch der Basteleffekt verloren. So ändern sich halt die Zeiten - heut zu Tage viel mehr Verschwendung dabei wobei sich das in unserem Hobby in Grenzen hält. Dies sieht woanders sehr viel schlimmer aus - da werden ernsthaft Resourcen verschwendet.

Ja, in DDR-Zeiten war es schon so - es wurde gebaut für eine lange Haltbarkeit und wenn Probleme waren, dann gab es günstigen Service. Problem daran war halt nur, es wurde generell scheinbar vom Lohn abgezogen um es so günstig machen zu können.

Könnte man nun ausbauen - diese Informationen, denke aber, dass das an Hintergrund reichen dürfte.

Ach so - Preise. Eine BR119 kam zu DDR-Zeiten 98,00 DDR-Mark und ein BR01 119,00 DDR-Mark. Diese beiden waren die teuersten damals und das bei einem Durchschnittsverdienst von etwa 650,00 DDR-Mark Netto (auf die Hand). Weiß jetzt nicht, was da heut gegenüber teuer ist. BR01 neu heute über 200€ und 1300€ muss man Netto heut auch erst einmal haben. Übrigens - die E94 kam damals nur 49,00 DDR-Mark - also eher günstig. Man darf dabei nicht vergessen - was war damals machbar und was ist heute machbar - vergleichen kann man das nur über die Fertigungsmöglichkeiten und die waren damals nicht besser, also gute Qualität.
Außerdem - Geld war da bei vielen, denn Reisen war ja Fehlanzeige. DDR - kein Problem (außer grenznahe Gebiete), CSSR und Polen war nur bei Urlaubsplatz über Betrieb, Ungarn schon Visa, ......... da konnte man also ungemein Geld sparen und den Kindern in Form von Technik zukommen lassen.

Mit freundlichem Grüßen aus Sachsen
Lutz

PS: Trotz allem - will keine DDR mehr zurück obwohl da manches besser war - aber anders rum auch einiges schlechter - also 1:1.
 
@Lutz61

du hast die BR250 vergessen, die hatte 1989 auch 98 Mark gekostet. Was ich bei dieser Lok super fand , war das se Rotes Schlusslicht hatte.
Ich habe sie geliebt, außer die Fahreigenschaften.....

Grüße
Enrico
 
Mir sind die BR 119 mit 85,-M und die 250 mit 94,-M in Erinnerung.

Die "stabilen Preise" der anderen Modelle lagen wohl am Preisbindungsgesetz, nach dem sinngemäß der Preis nur bei einer deutlichen Verbesserung der Ware erhöht werden durfte. Der Antrieb war es sicher nicht, aber vielleicht die LED-Schlusslichter beider Loks?

MfG
 
Die BR 119 und BR 250 waren Neukonstruktionen der 80iger Jahre. Alle anderen Modell stammten aus den 60iger und 70iger Jahren und waren daher deutlich günstiger im Preis. Es gab allerdings auch schon bei den BR 56 und BR 86 einen gewissen Preisanstieg, so das beide Loks deutlich mehr kosteten, als eine im Vergleich größere BR 23.

Diese beiden waren die teuersten damals und das bei einem Durchschnittsverdienst von etwa 650,00 DDR-Mark Netto (auf die Hand). Weiß jetzt nicht, was da heut gegenüber teuer ist.
650,- Mark war schon ein sehr geringer Verdienst. Ich hatte das Doppelte und dafür knapp 50,- Mark Miete. Heute zahle ich für die selbe Wohnung über 400,- Euro ......
 
Um mal wieder zum eigentlichen Thema zurück zu kommen... :rolleyes:

Nachdem die Renovierung der Anlage vom Lütten abgeschlossen ist, geht es nun an "meiner" Fertiganlage weiter, die ja vorher für ihn gedacht war. Diese wird nun für mich bleiben, so dass ich von der ursprünglichen Planung einer möglichst originalen Wiederherstellung abweichen kann, was ja durch die Nutzung des Kuehn-Gleises eh schon eingeleitet wurde. Daher haben wir uns entschlossen, an dieser Anlage dann doch etwas mehr zu machen: Die bereits verbauten (bisher analogen) Weichenantriebe erhalten Decoder und die Strecke wird mit Belegtmeldern ausgerüstet, so dass die Anlage für eine Steuerung mit TC bereit sein wird. In diesem Zusammenhang wird wohl noch auf der rechten Seite eine zusätzliche Weichenverbindung mit Bogenweichen eingebaut werden, wieder eingegekürzt sollten diese passen und kein Problem sein...

Bogenweichen.jpg

Auch bei der Landschaft werden wir bis auf die begrünte Grundsubstanz doch so einiges ändern, was u.a. neue Bäume (vermutlich Model Scene), geänderte Straßen usw. beinhalten wird. Bei den Gebäuden sind wir uns noch nicht ganz sicher, vor allem für das EG und das Stellwerk fehlt uns noch eine passende Idee. Es bleibt spannend... :)
 
Mir sind die BR 119 mit 85,-M und die 250 mit 94,-M in Erinnerung.

Kann ich so bestätigen.

Der Service zu DDR war gar nicht schlecht. Lief bei uns über die PGH (?), dauerte nur ewig
bis die Modelle zurück kamen. Außer bei einer Zeuke E11 konnte man mir nicht helfen, die
war wohl zu kaputt oder man hatte keine Ersatzteile.
Den schnellsten Service hatte ich bei der 250er. Nach 3 Wochen waren die Achslager des
Antriebgestells völlig eingefahren, die ging mit einem netten Anschreiben über Preis und Qualität,
direkt von zu Haus in's Werk nach Berlin, nach 2 Wochen kam eine komplett neue Lok zurück.

Mal wieder auf das eigentliche Thema zu kommen. Fertiganlagen habe ich nur einmal bei
meinen Händler gesehen. Typ und Preis ist mir aber nicht mehr bekannt. War auch nicht mehr von Interesse da ich zu diesen Zeitpunkt schon meine erste selbst gebaute Anlage in Angriff genommen hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal eine weitere Idee für Weichen:
Bogenweichen_2.jpg
Hab mal meine Idee für die Weichen eingezeichnet - erreichst du ein Gleis mehr für die Auffahrt. Weiß aber nicht, ob das ohne umlegen der Gleise aufgeht. Einfach mal probieren.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen
Lutz
 
Danke Lutz, aber da hinten klappt es mit den Radien leider nicht, an der Stelle hatte ich zuerst probiert und die aktuelle Gleislage ist schon das Optimum. Nur die zwei Bogenweichen rechts oder eben links die andere Variante mit einer Rechtsweiche und der Kreuzung sind noch machbar...
 
Um mal wieder zum eigentlichen Thema zurück zu kommen... :rolleyes:

Nachdem die Renovierung der Anlage vom Lütten abgeschlossen ist, geht es nun an "meiner" Fertiganlage weiter, die ja vorher für ihn gedacht war. Diese wird nun für mich bleiben, so dass ich von der ursprünglichen Planung einer möglichst originalen Wiederherstellung abweichen kann, was ja durch die Nutzung des Kuehn-Gleises eh schon eingeleitet wurde. Daher haben wir uns entschlossen, an dieser Anlage dann doch etwas mehr zu machen: Die bereits verbauten (bisher analogen) Weichenantriebe erhalten Decoder und die Strecke wird mit Belegtmeldern ausgerüstet, so dass die Anlage für eine Steuerung mit TC bereit sein wird. In diesem Zusammenhang wird wohl noch auf der rechten Seite eine zusätzliche Weichenverbindung mit Bogenweichen eingebaut werden, wieder eingegekürzt sollten diese passen und kein Problem sein...

Anhang anzeigen 320111

Auch bei der Landschaft werden wir bis auf die begrünte Grundsubstanz doch so einiges ändern, was u.a. neue Bäume (vermutlich Model Scene), geänderte Straßen usw. beinhalten wird. Bei den Gebäuden sind wir uns noch nicht ganz sicher, vor allem für das EG und das Stellwerk fehlt uns noch eine passende Idee. Es bleibt spannend... :)
Hallo zusammen !
Als EG habe ich eine Idee kibri 49494 H0 einzig man sollte die Türen anpassen als Stw würde ich eins von Vollmer bevorzugen auch H0 Artnr. müsste ich schauen
Mfg obelix
Schönes Wochenende
 
... eine Idee kibri 49494 H0 ...
Danke für den Tipp!
Durch einen glücklichen Umstand hat sich dieses Problem gestern auch erledigt, denn mein Weibchen konnte einen noch sehr gut erhaltenen "Haltepunkt Bärenbach" besorgen. Dieser war damals mein allererster Bahnhof und ich hatte aus nostalgischen Gründen schon länger danach gesucht, nur waren die selten angebotenen Gebäude immer in einem miserablen Zustand. Passend dazu habe ich in letzter Zeit auch zwei von meinem (Lieblings)Reiterstellwerk erhalten, die von uns wieder zu einem brauchbaren zusammen gesetzt werden und dann ebenfalls auf diese Anlage kommen wird... :applaus:

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Das Reiterstellwerk könnte etwas knapp werden mit den Gleisen - Stütze kann man aber gut mit einem Skalpel abtrennen und versetzen. Habe auch so ein Modell als Grundlage für meines verwendet.

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Viel Spaß und Freude wünsch ich Euch.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen
Lutz
 
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