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Großer Kran für den Hafen

Hier ein Bild vom Hafen Aken/Elbe. Der Kran wurde in den 60-ziger Jahren errichtet, war dunkelgrau gestrichen und hatte damals noch ein anderes Maschinenhaus, Form ähnlich der vom EDK 300. Das Maschinenhaus wurde später mal umgebaut. Hersteller war wohl Kranbau Eberswalde.
Unter dem Kran verlief ein Ladegleis zwischen den Ständern. Wenn mal keine Rangierlok da war, wurden die Wagons einfach mit dem Greifer verschoben.
 

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Heft 1/2019 konnte man auch schon im vergangenen Jahr kaufen ;)
Ob die Takraf Kräne vom Titelbild noch stehen? Einer von denen wurde (umstrittenes) Kunstobjekt in Zürich.
Und hier das historische Seehafenbild mal in einer historischen Zeitschrift des Jahres 1969, also Zeuke-TT vor 50 Jahren, entdeckt in der Bucht und geteilt bei Fitze-Fatze-Book: Seehafen, erster Containerzug Dresden - Rostock
 
Es ist nicht ganz das gleiche Bild, in Hafen-Bahn werden noch Reden geschwungen, bei Zeuke ist der erste, besondere Container bereits abgeladen.
Vor allem fand ich den Text zu Zeukes Modellumsetzung auf dem 2-achs. Wagen interessant.
Das Pressefoto aus dem Eisenbahn-Jahrbuch ist ja bekannt, wohl auch Uwe Kurz leider nicht ganz vorbildgerechte Nachbildung. Den Zusammenhang kenne ich aber auch erst seit der DVD-Veröffentlichung der DEFA-Doku zum 750. Stadtgeburtstag.
 
Schade, gerade die alten Konstruktionen finde ich erhaltenswert.
Ähnliche Krane wurden bis Ende der 60er für den Export in die Sowjetunion gebaut.
Die Druckstrebe und das Wippwerk wurden eine zeitlang in Finkenheerd gefertigt. Letztere war über dem Lademass und wurde beim Versand extra angenommen. Nicht selten war eine Regulierung nötig.
Grüße Ralf
 
Mal nicht nur für den Hafen (oder doch), dieser Kran lässt sich auch in Epoche V und VI einsetzen.
Meint Bernd
 
Trossen reißen in der Schifffahrt nicht , sie brechen.

Asche auf auf mein Haupt.

Ob die Takraf Kräne vom Titelbild noch stehen? Einer von denen wurde (umstrittenes) Kunstobjekt in Zürich.

Die Delphin-Kräne auf dem Titelbild des EJ-Sonderheftes im Rostocker Seehafen stehen nicht mehr. Die Stückgutbrücke im Hintergrund steht noch, soll aber in absehbarer Zeit auch fallen.

Der ehemalige Rostocker Delphin-Kran in Zürich existiert nicht mehr. Anfang 2015 wurde er verschrottet. Das Leben als Kunstobjekt dauerte gerade mal 9 Monate. Von den Kosten reden wir mal lieber nicht... Der Kran ist aber nicht auf dem Titelbild des EJ-Sonderheftes zu finden. Er stand zwar auch an Pier II. allerdings am LP 41. Auf dem Titelbild sind die LP 31 bis 36 auf der linken Seite zu sehen. Die Cem Express (das kleine blaue Schiffchen an der Pier) ist 2016 auch dem Weg des zeitlichen gegangen. Der 1978 bei Sæby Shipyard gebaute Schiff war jahrelang Stammkunde in Rostock, um Rüdersdorfer Zement nach GB und Skandinavien zu bringen. 2016 wurde das Schiff in Grenaa abgebrochen.

Schade, gerade die alten Konstruktionen finde ich erhaltenswert.

In meinen Museumshafen hätte man ihn erhalten können. In einem aktiven Hafen nicht. Er ist zusammen mit einem Kollegen in Südhafen gefallen. Der Kollege im Südhafen wurde durch einen modernen und extrem flexiblen Mantsinen aus Finnland ersetzt. Schnelligkeit und Flexibilität ist heute das A und O in jedem Hafen - auch nicht verwunderlich bei den hohen Liegeplatzkosten. Man hatte ernsthaft über das Versetzten der beiden Stralsunder Kräne nachgedacht, allerdings stand die Kosten und der fehlende Platz dem im Wege.

Letztes Jahr zum 800. Geburtstag ist im Verlag Riedieck & Schade ein Buch mit dem Titel "Unser Hafen - Rostocks Tor zur Welt 1960 - 1991" erschienen. Dort sind zahlreiche Erlebnisberichte von ehemaligen Hafenangestellten geschildert, u.a. schreibt auch ein ehemaliger Kranmeister über sein Arbeit. U.a. geht es um einen Kranumzug im Seehafen. Bis 1966 hat man dafür den Schwimmkran "Langer Heinreich" genutzt. Ab 1966 kam dann meistens der Schwimmkran "Goliath" zum Einsatz. Aber was machen, wenn der umzusetzende Kran zu schwer ist? Geld für das chartern von leistungsstarken Schwimmkränen war nicht vorhanden. So setzte man 1984 Traversen unter die Füße eines Pinguin-Kranes. An jede Traverse kamen Luftkissen. Unter dem Kran positionierten man eine FAUN-Schwerlastzugmaschine von SLT Leipzig, die für die Fortbewegung des Kran sorgte. Hinter der Zugmaschine liefen zwei DiKo, die für Druckluftversorgung der Luftkissen zu ständig waren. Die Luftkissen liefen auf Gleitbahnen, die man aus ausgedienten Transportbändern (Braunkohletagebau) vorher herstellt hatte. So ging es dann 50m über Pier I.

Zur ISBN und Preis kann ich nichts schreiben. Mein Buch hat keine ISBN und ich habe es von einem Geschäftspartner anlässlich des Stadtgeburtstages überreicht bekommen.
 
Mal ein kleiner Bummel am Tradi :)
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Der "Lange Heinrich" darf dabei nicht fehlen. 1905 wurde der Schwimmkran mit Wippausleger von Bechem & Keetman in Duisburg für die Schichau-Werke in Danzig gebaut. Nach dem 2. WK verschlug es ihn nach Rostock. Er gehörte bis 1978 zum Bestand der Rostocker Neptun. Diente aber auch im Stadthafen und Überseehafen zum Umschlag von Schwerlastgütern.
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Im Hintergrund des Schwimmkranes ist ein wahrer Gigant der See zu sehen...
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...im Oktober 2018 lief der russische Rohrleger "Fortuna" (Baujahr 2010) in den Rostocker Hafen ein und ist seither unser Gast :)
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Die beiden Rostocker "Drückeberger" sehen an der Seite von der "Fortuna" wie Miniaturen aus ;)
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Mit von der Reise war der russische Offshore-Schlepper "Kigoriak" (Baujahr 1979)
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TAKRAF/Kirow MZK3000 im Hafen von Aken. Baujahr 1984 ist Montage Kran Zug, der hier im Hafen stationär aufgebaut ist. Bis zu 275 t kann er heben. Reicht fast nicht mehr aus, um die schweren Generatoren von Siemens aus Erfurt zu verladen. Man wünscht sich einen leistungsstärkeren Kran. IMG_9373.jpg

Sieht etwas größer aus als der MZK 3000, hat aber nur eine Hublast von 45 t. Hersteller VEB Kranbau Eberswalde mit einem Automatikspreader für den Containerumschlag.

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Hallo Erstmal,
ich würde hier Protet einlegen und sagen Baujahr 1986, das Typenschild vom Kran habe ich nicht fotografieren können....
allerdings von den Abstützwagen, die sind aus 1986, in der Annahme das alles zusammen hergestellt wurde....
Es ist Gerät 002, könnte es sein das Gerät 1 aus dem Jahr 1984 stammt? Ich hatte mir das Ding nur flüchtig angesehen, weil ich mehr auf die Wagen ringsrum fixiert war.
Es paßte irgendwie nicht alles auf ein Bild .....P1060347.JPG.....aber es war auch kein Platz zum agieren für einen besseren Blickwinkel.
 
Es gibt wenigstens noch einen guten Schrottpreis. Wer war denn der Hersteller dieses Krans? Macht der noch andere Werbung für sich und seine Produkte? Hoffentlich ist diese Sache gut versichert.
 
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